Für besondere publizistische Leistungen wurde Correctiv auf der Jahreskonferenz des Netzwerk Recherche ausgezeichnet. Als Grund hierfür wird ausdrücklich die sogenannte Geheimplan-Recherche genannt. Dabei musste die Geschichte mehrfach revidiert werden.
Der Correctiv-Autor Marcus Bensmann veröffentlicht ein Buch über das „Geheimtreffen“ in Potsdam. Die Berichterstattung darüber führte zu deutschlandweiten Protesten gegen die AfD und den angeblich aufkeimenden Rechtsextremismus. Im Nachhinein stellten sich viele Behauptungen von Correctiv als falsch heraus.
Die „Geheimplan-Recherche“ von Correctiv war Agitation statt Information, die Journalisten des umstrittenen Mediums verbreiteten Unwahrheiten. Trotzdem kriegt Correctiv ausgerechnet dafür nun einen Medienpreis.
Jetzt hat auch Correctiv-Chef David Schraven zugegeben, im Zusammenhang mit dem angeblichen „Geheimtreffen“ von Potsdam Fehlinformationen verbreitet zu haben. Er erkennt damit ein Urteil aus dem Mai an.
Mit Preisverleihungen schließt sich der Wohlfühlkreis zwischen Politik und Journalisten. Über Preisgelder gibt es dann noch einen eleganten Weg, Gefälligkeiten auszutauschen. Unsere Recherche zeigt, welche beachtlichen Summen über diese Kanäle fließen.
Maurice Gajda fälschte einen Tweet von Frauke Petry - und belog dann seinen Sender, um sich zu retten. RTL räumt jetzt alles ein, entlässt Gajda und entschuldigt sich bei Frauke Petry. Es ist einer der größten Medienskandale der letzten Jahre.