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Gelbhaar-Affäre: Geschasster RBB-Chefredakteur erhält erneut Top-Posten beim Sender
Erst vergangene Woche trat RBB-Chef David Biesinger wegen der Gelbhaar-Affäre von seinem Posten zurück. Nun soll er doch wieder eine hohe Position im öffentlich-rechtlichen Sender einnehmen.

Erst am vergangenen Freitag trat der RBB-Chefredakteur, David Biesinger, von seinem Posten beim öffentlich-rechtlichen Sender zurück. Er übernahm damit die Verantwortung für die Gelbhaar-Affäre, bei der der RBB über sich später als falsch herausgestellte Belästigungsvorwürfe gegen den grünen Bundestagsabgeordneten Stephan Gelbhaar berichtete, ohne seine Quelle dafür zu überprüfen.
Doch nun wird durch eine Recherche des Business Insider bekannt: Biesinger soll dem RBB in einer Top-Position erhalten bleiben. So soll er jetzt beim Sender den Posten des Hauptabteilungsleiters Programmressourcen bekommen. Dieser ist mit der Einteilung des Budgets beauftragt und trägt dadurch wichtige Verantwortlichkeiten. Biesinger erhält den Posten vorerst nur kommissarisch auf unbestimmte Zeit. Damit soll Biesinger Torsten Klein folgen, der das Amt ebenso nur kommissarisch ausfüllte. Die Stelle ist weiterhin ausgeschrieben.
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Offenbar, so berichtet der Business Insider, ist es im Sender infolge des Rücktritts Biesingers zu Konflikten gekommen. So soll sich die Chefredaktion des öffentlich-rechtlichen RBB hinter ihn gestellt haben. Man erachte den Rücktritt als „nicht nötig“, soll es etwa in einem Schreiben heißen.
Erst vergangene Woche begründete Biesinger seinen Rücktritt damit, so einen Neuanfang an der Spitze des Senders zu ermöglichen, um „die publizistische Reputation des RBB wiederherzustellen.“ Jetzt bleibt er in anderer Funktion im Sender immer noch in einer Führungsposition – auch wenn er nicht mehr für die redaktionelle Arbeit verantwortlich sein wird.
Der RBB hatte im Dezember über angebliche Vorwürfe gegen Gelbhaar berichtet. Mehrere Frauen sollen sich anonym an den Sender gewandt haben. Doch die schwerwiegendste der Anschuldigungen hat sich später als erfunden erwiesen (Apollo News berichtete). Die Person, die sich als das angebliche Opfer bei dem Sender meldete, existiert offenbar gar nicht. Hinter dem erfundenen Pseudonym steckte vielmehr die grüne Lokalpolitikerin Shirin Kreße, die Gelbhaar so hatte anschwärzen wollen. Gelbhaar verlor dadurch sowohl seinen sicher geglaubten Listenplatz als auch die Direktkandidatur in Berlin-Pankow.
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Es HERRSCHT ein korrupter sich selbst erhaltender Filz.
Es hat sich eine Elite aus Politik und ÖRR gebildet, die machen kann, was sie will. Es wird da um Posten geschachert und was nicht passt, wird passend gemacht.
alles andere wäre auch für den RBB untypisch gewesen. De ÖRR gehört ersatzlos abgeschafft.
Das System funktioniert doch prima dank Zwangsabgaben für alle.
So wie in der Politik, dass System erhält und trägt sich durch Steuerabgaben, Rundfunkbeitrag und viele weitere Abgaben die eingetrieben werden ohne das die Bürger eine Möglichkeit haben den Wahnsinn zu entkommen.
Genau wie deren Programm – reines Schmierentheater.
Das Totalitäre System zeigt seine hässliche Fratze, der Staat als Beute. Man könnte glauben, das ist eine kleine Angelegenheit… Ist es aber nicht. Es ist ein Teil des großen Geschwürs.
War zu erwarten.
Wo ist das Problem? Es sollte ja schliesslich nur nach Anstand ausshehen.
Es ist immer gut, wenn man über seine „Kollegen“ umfangreiche Dossiers hat.
wozu noch einen cv ? Haltung ist das neue Karriereskill