Am Dienstag veröffentlichte Focus online ein Interview mit einem Taliban-Sprecher. Es ging vor allem um die abgeschobenen Straftäter. Doch fiel ein brisanter Satz: Die Taliban führen inoffiziell Gespräche mit der deutschen Regierung, obwohl diese immer wieder betont, die Taliban nicht anzuerkennen.
Laut Berichten einer ZDF-Journalistin sind die ersten der 28 afghanischen Straftäter, die Ende August aus Deutschland abgeschoben worden waren, wieder auf freiem Fuß. Die Taliban sahen ihre Verbrechen als „nicht relevant“ an.
Mehrere Sexualstraftäter werden nach Afghanistan abgeschoben, unter ihnen auch der Kinderschänder von Illerkirchberg. Der Start der Abschiebe-Offensive ist höchst fraglich.
Zum ersten Mal seit der Machtübernahme der Taliban hat Deutschland 28 afghanische Straftäter abgeschoben. Ein Detail sorgt für Aufsehen: Jeder Abgeschobene erhielt 1000 Euro Handgeld, bezahlt von deutschen Steuergeld.
Nachdem herauskam, dass afghanische Flüchtlinge in Afghanistan Heimaturlaub machten, fordert der Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Joachim Stamp (FDP), diesen ihren Schutzstatus zu entziehen.
Während Tausende afghanische Flüchtlinge auf ihren Aufenthalt in Deutschland warten, nutzen einige Schlupflöcher, um unerlaubt in ihre Heimat zurückzukehren. In Hamburg bieten viele Reisebüros den Flüchtlingen Hilfe bei dieser Betrugsmasche.
Österreichs Verfassungsgerichtshof hat den Weg für Abschiebungen nach Afghanistan geebnet. Die Richter argumentieren, die Sicherheitslage habe sich seit der Taliban-Machtübernahme verbessert. Das Urteil dürfte den Druck auf die Ampel erhöhen.
Die UN adelt die Taliban mit einer offiziellen Einladung zu einer Afghanistan-Konferenz - und kapituliert vor ihren Forderungen. Menschenrechtler und Frauen dürfen derweil nicht kommen.
Vor wenigen Tagen schlug der Auftritt des Taliban-Funktionär Abdul Bari Omar in einer DITIB-Moschee in Köln hohe Wellen. Nun weitet sich das Behördenversagen immer weiter aus. Die Polizei soll wohl Kenntnis von Omars Auftritt gehabt haben.
Der Taliban-Mann in Köln reiste wohl über die Niederlande ein. Was tun also die Behörden, um zu verhindern, dass genau das wieder passiert? Auch auf mehrfache Anfrage, weigert sich das Innenministerium zu sagen, ob man Schengen-Einreiseverbote plant.