In mitten aller Krisen besucht Robert Habeck Thessaloniki und begeistert deutsche Journalisten mit leichter Kost zur Weltpolitik, visionärem Nonsens und dem Meer. Die entdecken ihre romantische Seite. Für einen kurzen Moment ist alles wie früher - wären da nur nicht die Leser und Wähler.
Volkswagen steckt in der Krise, und erhöht nun seine Preise für den Verbrenner. Unter Händlern ist die Erhöhung kontrovers. Auffällig ist, dass VW die Preise für E-Autos wiederum nicht erhöht hat.
Robert Habeck hat aus Griechenland den CDU-Chef Friedrich Merz dazu aufgefordert, bei dem brennenden Thema Migration auf das Setzen von Ultimaten zu verzichten. Er forderte die Union auf, einen „soliden Migrationskurs“ zu fahren.
In einem Essay in der ZEIT plädiert Nils Markwardt für das „das organisierte Verdrängen“ gesellschaftlicher Probleme, insbesondere der Corona-Maßnahmenpolitik. Ihm zufolge würden ständige Aufarbeitungsdebatten zu einem „chronischen Konfliktüberschuss“ führen, der populistischen Parteien wie der AfD in die Hände spielt.
Der CDU-Landrat von Rotenburg hat einen bundesweit einmaligen Vorstoß gewagt: Verwaltungsintern wird von Oktober an die Rede von Dezernentin, nicht Dezernent sein. Die Regelung sorgt für Kritik, auch beim Landesfrauenrat.
Bei der Betriebsversammlung von VW in Wolfsburg zeichneten die Konzernchefs ein düsteres Bild. Man hätte nur noch ein bis zwei Jahre Zeit, das Ruder herumzureißen. Insgesamt fehlten Verkaufszahlen für „rund zwei Werke“.
Joe Biden macht so viel Urlaub wie kaum ein Präsident vor ihm - rund 40 Prozent seiner Amtszeit verbrachte er nicht im Weißen Haus. Die Republikaner greifen das Thema nun im Wahlkampf auf.
Der Terroranschlag von Solingen bringt auch die nordrhein-westfälische Landesregierung in Erklärungsnot. Fluchtministerin Josefine Paul (Grüne) blieb tagelang unerreichbar, eine Mitarbeiterin reagierte auf Kontaktversuche mit der Frage: „Gibt es was Wichtiges?“
Angeblich klar und doch hitzig diskutiert: Waren die Nazis rechts? Oder doch in Wahrheit links? Kaum eine historische Frage ist so kontrovers und aufgeladen, und klar zu beantworten ist sie nicht. Aber: Nichts ist irreführender, als Hitler einfach einen Faschisten zu nennen.
Neue Vorwürfe gegen Mario Voigt: Plagiatsprüfer Stefan Weber dokumentiert 200 Plagiate in wissenschaftlichen Arbeiten Voigts zwischen 2004 und 2018. Weber weist darauf hin, dass die Zahl der Plagiate in Voigts Dissertation die von Annette Schavan übersteigen.