„Herabstufung verschoben“
RKI-Risikobewertung manipuliert: Lauterbachs verräterischer Tweet
Gesundheitsminister Karl Lauterbach steht erneut scharf in der Kritik, weil er im Frühjahr 2022 gegen eine Herabstufung der Corona-Risikobewertung des Robert Koch-Instituts (RKI) auch ganz persönlich intervenierte. Rückblickend sieht Lauterbach keinen Fehler in seinem Vorgehen.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat eine geringere Corona-Risikobewertung des Robert Koch-Instituts (RKI) eim Frühjahr 2022 mehrfach verhindert – und sieht sich noch heute dabei als derjenige, der es besser wusste. Als das RKI eine Absenkung von „sehr hoch“ auf „hoch“ anstrebte, intervenierte Lauterbach, das zeigten bereits die RKI-Files. Eine Herabstufung sei „problematisch“ und könnte vor dem bevorstehenden Treffen der Ministerpräsidenten „das falsche Signal“ senden.
In einer Reaktion auf neuen Enthüllungen von WDR, NDR und der Süddeutschen Zeitung verteidigte Lauterbach am Mittwoch seine Haltung auf der Plattform X: „Hätten wir im Februar 2022 die Risikostufe herabgesetzt, obwohl damals noch hunderte Menschen täglich an Covid starben, wäre das ein Fehler gewesen. Daher haben RKI und Bundesgesundheitsministerium die Herabstufung zu Recht verschoben“.
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Von einer gemeinsamen Entscheidung kann man allerdings nicht sprechen. Über Monate hinweg verhinderte Lauterbach ein Herabsenken der Risikobewertung. Interne E-Mails zwischen Lauterbach und RKI-Präsident Lothar Wieler belegen, dass der Minister auch ganz persönlich aktiv Einfluss auf die Arbeit des Instituts nahm. In den Protokollen des RKI-Krisenstabs wurde am 9. Februar festgehalten, dass eine Herabstufung „politisch nicht gewünscht“ sei.
Zuvor hatte Lauterbach stets behauptet, sich nicht in die Arbeit des RKI einzumischen. „In die wissenschaftlichen Bewertungen des Instituts mischt sich die Politik nicht ein, ich auch nicht“, sagte Lauterbach noch im Frühjahr 2022. Genau das machte er und sein Ministerium aber im großen Stil, etwa als man „dramatisierende“ und nicht „faktenbasierte“ Kommunikation vom RKI einforderte (Apollo News berichtete) oder als man immer wieder eine Eskalation der Pandemie beschwören wollte, auch wenn die RKI-Daten diese nicht hergaben (Apollo News berichtete).
„Die Risikobewertungen des RKI beruhen auf wissenschaftlichen Kriterien, können aber nicht als grundgesetzlich geschützte Wissenschaft verstanden werden“, sagte die Sprecherin des RKI nun auf Anfrage von WDR, NDR und SZ. Risikobewertungen hätten „einen normativen Charakter und liegen am Übergang zum Krisenmanagement“, für den sei das Gesundheitsministerium zuständig.
Ähnlich äußerte sich das Ministerium in einer offiziellen Antwort an Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki im September. Heißt: Die RKI-Risikobewertung gab zu keinem Zeitpunkt den echten, wissenschaftlichen Stand des Corona-Expertengremiums wieder. Sie dient vielmehr allein dem Zweck, Corona-Zwangsmaßnahmen besser rechtfertigen zu können. Lauterbach sieht darin auch heute keinen Fehler: „Wenn aus dieser wissenschaftlichen Arbeit politische Schlüsse gezogen werden müssen, dann ist es meine Aufgabe, das zu tun.“
Nach Betrachtung dieses Konterfeis müsste jedem mit auch nur rudimentärer Menschenkenntnis klar sein, daß Minister Lauterbach ein genialer Mann ist, der zur rechten Zeit an der richtigen Position war. Ohne ihn wäre die Menschheit womöglich ausgestorben. Amen.
Die hunderten „Corona“-Toten täglich kann er genauso wenig belegen wie die Wirksamkeit der „Schutzmasken“. Hat er nicht aber stetig behauptet es hat niemals Einfluss der Politik auf die „Wissenschaft“ gegeben??
Mit einer unabhängigen Staatsanwaltschaft wäre er wohl längst verhaftet worden, aber das will man ja hier nicht, trotz EuGH-Urteil. Ansonsten setzt man aber brav jeden Unsinn von der EU um.
Das ist doch nichts Neues. War seit den RKI-Files alles bekannt, nur dass die Leitmedien die RKI-Files erst einmal herunterspielten. Und dass es der fantastische Minister Lauterbach immer schon genoss, zu „warnen“, schwarz zu malen und Angst zu verbreiten, ist auch bekannt. Was für eine tragisch-armselige Figur!
Wenn Scharlatane an der Macht sind.
Unsere deutsche Qualität-Politik ist auf dem selben Höchststandard wie unsere EU Politik!
Einfach sich einen schönen Kugelschreiber, mit einem schönen blauen Schriftbild kaufen.
Menschlich durchaus verständlich . Ohne Corona wäre Lauterbach eben nur Lauterbach und das ist eben nicht sehr viel . Wahrscheinlich wäre er nicht einmal im Bundestag .
Corona ist oder war seine Sternstunde . Am liebsten wäre ihm wohl gewesen dass es ewig währet und er jede Woche in irgendeiner Talkshow im ÖRR seine bescheidene Expertise zum besten geben hätte können .
Kleine Mann einmal ganz groß und „Wichtig“ .