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Corona: Lauterbach-Ministerium verlangte „dramatisierende“ nicht „faktenbasierte“ Kommunikation – RKI war dagegen

„Es sollten keine Schreckensszenarien für Bevölkerung herbeigeredet werden“, steht in einem RKI-Protokoll aus dem Sommer 2022. Dennoch entschied sich Lauterbachs Ministerium für eine „dramatisierende“ statt „faktenbasierte“ Kommunikation, wie die Protokolle zeigen.

Karl Lauterbach warnt öffentlich immer wieder vor Long-Covid und hantiert mit Zahlen, für die es keine repräsentative Grundlage gibt. Auch die RKI-Protokolle stellen ein Fragezeichen hinter den Alarmismus des Gesundheitsministers.

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„Es sollten keine Schreckensszenarien für die Bevölkerung herbeigeredet werden“, stellte der Krisenstab des Robert-Koch-Instituts am 10. August 2022 fest. Möglicherweise kam diese Feststellung zwei Jahre zu spät, aber immerhin übte das RKI an jenem Mittwoch Kritik an einer pikanten Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums. Im Ergebnisprotokoll vom 10. August, das in dem kürzlich durchgesickerten, noch nicht autorisierten Datensatz des RKI-Krisenstabs enthalten ist, wird festgehalten, dass zwei Optionen für die „Ausrichtung auf den Herbst“ mit dem BMG besprochen wurden: „faktenbasiert“ oder „dramatisierend“.

Das BMG entschied sich für Letzteres. Das Bundeskanzleramt erkundigte sich direkt, ob man umgehend starten sollte, während die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung anmerkte, dass eine solche Kommunikation nicht geeignet sei. Dennoch: Die Entscheidung des BMG überrascht nicht, denn es sollte der erste Herbst folgen, in dem Karl Lauterbach als Gesundheitsminister zuständig war. Immer wieder warnte der SPD-Politiker vor einem „schweren Herbst“ – und vor seinem Lieblingsthema: Long-Covid.

Ein Auszug aus dem Ergebnisprotokoll vom 10. August 2022, enthalten im Zusatzmaterial der bislang unautorisierten Dokumente des RKI-Krisenstabs.

Auch das findet in jenem Protokoll Erwähnung. Bevor das RKI vor „Schreckensszenarien“ gewarnt hatte, hatten die Krisenstabsmitglieder festgehalten: „Vermehrt werden Themen bespielt (Long-COVID), die mit Impfen nichts zu tun haben“. Auch das verwundert nicht: Rund 65 Millionen Menschen hatten zu diesem Zeitpunkt bereits mindestens eine Covid-Impfung erhalten, die Sommerwelle 2022 war gerade gebrochen, und Covid-19 schien die Menschen immer weniger zu interessieren.

Und obwohl sich das BMG laut den Protokollen für eine Dramatisierung aussprach, wurde der Ton der Experten und auch des Ministers selbst im Herbst 2022 zunehmend milder. Im November teilte Lauterbach gar mit, es gebe „keinen Grund für Alarm“ und gestand erstmals öffentlich ein: „Das Schließen von Kitas ist definitiv medizinisch nicht angemessen“. Das Kindeswohl sollte künftig in den Fokus gerückt werden, es werde keine „Schließungen dieser Art mehr geben“.

Dafür rückte eben Long-Covid in den Vordergrund. Am 29. August – keine drei Wochen nach dem erwähnten Protokoll – veröffentlichte der SPD-Politiker einen Beitrag auf X, in dem er behauptete: „Viele 20-50-Jährige werden im Herbst, bei steigenden Corona-Fallzahlen, eine Entzündung ihres Gehirngewebes als Folge von Long-Covid erleben.“

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Lauterbach berief sich mit dieser Aussage auf einen Artikel des amerikanischen Lungenarztes Eugene Wesley Ely in der Washington Post, in welchem Ely feststellte, dass neurologische Beeinträchtigungen infolge von Long-Covid-Erkrankungen „oft bei jüngeren Patienten zwischen 20 und 50 Jahren auftauchen, die zuvor nie hospitalisiert worden waren“. Für diese Aussage erbrachte Ely aber weder genaue Zahlen, noch ist in dem Artikel der Washington Post ein Hinweis darauf zu finden, dass eine derartige Situation für den Herbst 2022 erwartet wurde – wie es Lauterbach in seinem Beitrag behauptet hatte.

Auch das RKI zeigte sich vorsichtig: In dem Ergebnisprotokoll vom 7. September wurde vermerkt, „auch bei Omikron gibt es Long-COVID-19“, aber gleichzeitig gebe es „wenige Studien, die zu Omikron und Long-COVID-19 aussagekräftig sind“. Die Krisenstabsmitglieder mahnten also zur Vorsicht, setzten aber – wie bereits am 10. August – auf eine nüchterne Betrachtung.

Ein Auszug aus dem Ergebnisprotokoll vom 7. September 2022, enthalten in den bislang unautorisierten Dokumenten des RKI-Krisenstabs.

In der Folge blieb es dabei: Long-Covid wurde in den Fokus gerückt. Mitte Oktober 2022 stellte das BMG eine neue Impfkampagne mit dem Motto „Ich schütze mich“ vor. Auf der dafür einberufenen Bundespressekonferenz lenkte Lauterbach die Präsentation schnell auf das Thema Long-Covid und erklärte, die Impfung würde bei einer Infektion zu 50 Prozent vor einer Langzeiterkrankung schützen, eine Quelle dafür nannte der Minister nicht.

Bis heute ist Long-Covid Lauterbachs Steckenpferd. Derzeit investiert die Bundesregierung 150 Millionen Euro in die Forschung der Langzeiterkrankung. Währenddessen berichtet der Gesundheitsminister regelmäßig von einer halben Million Long-Covid-Patienten allein in Deutschland – verlässliche Daten gibt es dazu aufgrund der uneindeutigen Symptomatik aber nicht.

Lediglich in Schätzungen, beispielsweise der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, gehen unterschiedliche Akteure davon aus, dass etwa zehn Prozent aller Infizierten mit anhaltenden Beeinträchtigungen zu kämpfen haben. Repräsentative Zahlen gibt es nicht.

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49 Kommentare

  • Lauterbach forderte Panik und das RKI machte alles mit. nun erfahren wir es au den Protokollen, was jeder vorher schon wusste, der sich informierte. Lauterbachs Ministerium ist damit ein Ministerium für Desinformation.

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    • Nicht zu vergessen Spahn, der die Soße mit Merkel erst angerührt hatte.

      • Natürlich haben sie recht. In diesem Artikel ging es aber vor allem um das Lauterbach-Ministerium. Aber Merkel und Spahn sind genauso moralisch verdorben.

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  • Irgendwie frustrierend jetzt zu lesen was man schon vor 3 bis 4 Jahren wusste. Das wird mit der Kokaine und dem Klimabullshit auch nicht anders sein, aber bis dahin ist die Diktatur zu 100% fertig.

    100
  • Die Niederschriften zeigen, dass ich mich in der Persona Karl Wilhelm Lauterbach nicht getäuscht habe.
    Ich darf noch eine knapp zweistündige Radiosendung, WDR oder SWR, aus dem Sommer 2021 empfehlen, ich habe sie samstags auf dem Weg nach Hause aus dem Urlaub gehört, die sich wirklich kritisch mit dem Lebenswandel und Lebenslauf dieses Protagonisten auseinander gesetzt hat!
    Hörenswert!

    • Dank, gibt es dazu einen Link?

      Es ist ziemlich klar, dass er es nur als Liebling von Lanz und Medien in diese Position geschafft hat.

    • Er soll ja als Kind viele Jahre geglaubt haben, dass er unheilbar an Krebs erkrankt sei. Auslöser war ein belauschtes Gespräch seiner Mutter oder Großmutter mit einem Arzt. Vermutlich schon als Kind etwas egozentriert, bezog er seine Falschinterpretationen auf sich. Also der „Panik-Kalle“ kommt nicht von ungefähr. Für meine Begriffe braucht uns Karlchen eine tiefenpsychologische Seelsorge, aber keinen Gesundheitsminister-Posten.

  • Kurzum: Die Bürger sollten mit Dramatik basierend auf falschen Fakten willkürlich kontrolliert und gemaßregelt werden

    Somit waren sind und bleiben faktisch alle noch künftigen Verlautbarungen -nicht nur hinsichtlich Corona und befürchtungsweise noch kommende sog Pandemien –

    mehr als hinterfragungswürdig

    Wobei sich Lauterbach selbst weniger als „Minister für Gesundheit“ als vielmehr als Minister für Lüge und Panikmache zeigte und zeigt..was er nebenbei mit diversen anderen AK-Politikern gemeinsam hat

    Und solche personas non grata leben von unseren Steuergeldern 🤮 Parasitäre Geldverdiener wäre in meinen Augen die andere zutreffende Bezeichnung

    • Das hat kein System, das sind Einzelfälle…

      • Das meinst du wohl nicht ernsthaft oder postest du etwa für Lauterbach und Co..?!

        0
  • Es ist sehr schön, daß alles ans Tageslicht kommt. Nicht nur in Sachen Corona. Auch z.B., was Correctiv angeht. Es gibt immer Mitarbeiter, die nicht mit Allem einverstanden sind.
    Mir ist nur nicht klar, warum unseren Politikern (und Mainstream-Medien) nicht bewußt ist, daß alles irgendwann geleakt wird.

    • „Irgendwann“ ist halt nicht gestern, nicht heute und nicht morgen. „Irgendwann“ ist alles Schnee von gestern. „Irgendwann“ sind Menschen mit anderen Problemen konfrontiert. Es existiert also nicht die geringste Veranlassung, sich über „Irgendwann“ einen Kopf zu machen.

    • Es ist ihnen bewusst, es ist ihnen aber völlig egal. Und sie wissen, warum: Auf deutsche Hysterie, Ignoranz und Irrationalität kann man sich immer verlassen. In den 70ern war es die Angst vor der neuen Eiszeit. Dann kam the German Waldsterben, Tschernobyl, Diesel- und Kaminverteufelung wegen Feinstaub, die Erde wird verbrennen und dann eben Corona. Aber manche Kommentatoren hier mit ihrer großen Verschwörung der geheimen Mächte sind dann auch nicht viel besser…

    • Vergesst Frau Spahn nicht.

      • der war gut !

        0
      • 🙌😂🤣🙌

        1
  • Ich geb’s bald auf danach zu fragen.
    Long Covid – wieviel Geimpfte und wieviel Ungeimpfte ?
    „Vermehrt werden Themen bespielt (Long-COVID), die mit Impfen nichts zu tun haben“.
    Und woher weiß man das so genau ?
    Wer findet denn anhand welcher Untersuchungen heraus, an was die Long „Covid“ Patienten wirklich leiden.
    Impfneben- oder Folgewirkungen ähneln meist der Krankheit die sie verhindern sollen. Die Krankheit kann chronisch werden und die Impfnebenwirkungen eben auch.
    Wer findet die richtige Ursache ?
    Und wer liefert endlich mal eine brauchbare Statistik ?
    Es müssen parallel zueinander zwei identische, aber unabhängige Studien gemacht werden. Eine bei den Geimpften und eine bei den Ungeimpften.

    • „Es müssen parallel zueinander zwei identische, aber unabhängige Studien gemacht werden. Eine bei den Geimpften und eine bei den Ungeimpften.“

      Mehrfach gemacht. Am solidesten ist diese Studie, weil sie mehr als 20 Millionen Menschen einbezog.
      Man hat über 20 Millionen Personen in drei Ländern verglichen, die Hälfte Geimpft, die andere Hälfte Ungeimpft.
      https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600%2823%2900414-9/fulltext

      Die Impfung schützt also gegen Long Covid, Welcher Impfstoff zum Einsatz kam spielt kaum eine Rolle, sagt die Studie.

      Eine weniger bedeutende Studie (weil nur 4695 Erwachsene): Verringerung des Long Covid-Risikos um 58% durch Impfung:
      https://www.webmd.com/vaccines/covid-19-vaccine/news/20240221/vaccinated-people-lower-risk-long-covid-study

      Dass die Impfung schwere Verläufe seltener macht ist ja eine Binsenweisheit und somit kommt es seltener zur Überaktivität des Immunsystems/ Komplementsystems und daher seltener zu Long Covid.

    • Übersetzt: „Long COVID-Patienten zeigen nach der Erstinfektion erhöhte Entzündungsbiomarker. Signifikante Zusammenhänge zwischen spezifischen Biomarkern und Long COVID-Symptomen.“:
      https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9895110/
      Bei Infektionen können sich Blutgefäße entzünden und das Komplementsystem (Teil des Immunsystems) zu stark aktivieren, so dass diese seinerseits zu zusätzlichen länger anhaltenden Entzündungen führt. Das ist dann Long Covid. Diese (überbordenden) Entzündungen haben bestimmte Biomarker im Blut zur Folge. (Derzeit wird man versuchen bestimmte Marker für normale Laborverfahren zugänglich zu machen):
      https://doi.org/10.1016/j.medj.2024.01.011
      Interferon Gamma wurde als signifikanter Marker bei Long Covid identifiziert:
      https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.adi9379
      Brainfog als Störung der Blut-Hirnschranke:
      https://www.nature.com/articles/s41593-024-
      01576-9
      L. Covid ist also tatsächlich eine Folgekrankheit von Covid-19.

      • Allein mir fehlt der Glaube. Trotzdem vielen Dank für Ihre Mühe das alles zusammenzusuchen.

        0
        • „Allein mir fehlt der Glaube. “ Das glaube ich Ihnen gerne. Es war meiner Meinung nach die Politik die durch ihr unüberlegtes Handeln und ohne wissenschafltiche Zusammenhänge zu verstehen Entscheidungen getroffen hat für die sie die Wissenschaft hinterher versucht hat verantwortlich zu machen. So ist Wissenschaft in Verruf geraten. Die Politik hat irgendwas gemacht und hat hinterher der Wissenschaft das in die Schuhe geschoben.

          1
  • Er ist kein Arzt sondern Gesundheitsökonom und hätte für eine illegale Impfung an einem Kind bereits zur Verantwortung gezogen werden müssen! Statt dessen hat man einen Professor herbeigelogen und seine Bezüge angepasst! Dieser Mann trägt an vielen Verstorbenen und Dauhaften-Kranken eine riedige Mitschuld! Eine Entfernung aus seinem Amt wäre nur der erste Schritt, eine Verurteilung wegen Beihilfe wäre ein zweiter Schritt.

  • Rücktritt, sofort / wer wettet mit, dass dies nicht geschieht

    • ich

  • Danke an Apollo das ihr das Tema nicht ruhen lasst👍👍✌️
    Nach dem die System- Medien versuchen das Tema still schweigend aus zu sitzen,
    müssen wir so lange dran bleiben bis sie es nicht mehr verschweigen können.
    UND DANN SIND DIE VERBRECHER GELIEFERT !
    Zu den Verbrechern gehören auch der ÖRR und die mit Schmiergeldern bestochenen
    Privaten- Medien !!!

  • Wer im Sommer 2022 der Regierung und speziell Lauterbach auch nur eine Silbe glaubte, ist ein Kandidat dafür, mit dem Enkeltrick ausgenommen zu werden oder auf einer Butterfahrt eine Magnetdecke für tausende von Euro zu kaufen.

    Sie lügen. Wir wissen, dass sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, dass sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, dass sie lügen. Aber sie wissen eben auch, dass die Mengen an Dummen, die ihnen glauben, immer noch groß genug ist, um an der Macht festzuhalten. Daran hat sich nichts geändert – daran wird sich nichts ändern, denn Betrogene wollen allzu oft nichts davon hören, dass sie betrogen wurden. Also lügen sie weiter.

    • ja und die dummen wählen wieder ihre veraascher !

  • Handschellen für diesen Verbrecher!

  • Wo sind denn unsere KRiStA (Netzwerk Kritische Richter und Staatsanwälte)?
    Warum wird hier nicht ermittelt.
    Meiner Meinung nach liegen hier Kindsmisshandlung, Freiheitsberaubung (Ausgangssperren,2G) und
    schwere Körperverletzung (Impfdruck, Impfzwang, Schäden durch zu lange Tragezeiten von FFP2) u.v.m. vor.
    Muss bei Offizialdelikten nicht der Staatsanwalt ermitteln?
    Ich kann da nur Peter Hahne zitieren: „Ich will Handschellen klicken …“

  • Da eine mRNA Therapie die Symptome von Covid-19 künstlich im menschlichen Körper erzeugt, ist auch die Wirkung vermutlich identisch mit der durch originäre Corona Viren. Folglich ist nicht abgrenzbar, welche Langzeitschäden ursächlich „Long-Covid“ und welche „Long-Vac“ sind. Viele geschädigte Menschen hatten überhaupt keine Covid Infektion, sondern nur mehrere mRNA Verabreichungen. Die Regierung vermeidet mit der Umdeutung von Long-Vac auf Long-Covid massive Schadensersatzansprüche.

  • Für mich ist völlig klar, dass das Robert Koch-Institut, in seiner bestehenden Struktur aufgelöst gehört. Es hat in eklatanter Weise ein zweites Mal seit der Gründung 1891 sich von der der Politik vereinnahmen und instrumentalisieren lassen. Sollte es den Skandal überstehen, würde ich eine Abtrennung vom BMG fordern. Das gleiche gilt natürlich für das PEI und die STIKO.

  • „…etwa zehn Prozent der gut 3,6 Millionen Menschen, die bundesweit mit Covid-19 infiziert wurden“

    Wo kommt denn das her? Infiziert wurden doch weit mehr. Ich würde schätzen, dass mindestens 80% der Bevölkerung mindestens einmal infiziert wurden, also grob gerundet 70 Mio. oder mehr infiziert.

    Kenne nur einen einzigen glaubwürdig bisher nicht Infizierten.

    Bin einmal einem Long-Covid-Fall und einmal einem Post-Vac Fall begegnet (Thrombose im Zeh). Ein anderer möglicher Post-Vac Fall ist unklar.

    • Mein Mann und ich sind nicht geimpft und waren auch nie mit Covid infiziert. Auf Lebensweise zurückzuführen.

      • tut mir leid, aber lebensweise der grund ??
        glaub ich nicht, sie hatten bestimmt einmal corona und haben es nicht gemerkt.
        war bei vielen so.
        gibt aber keine studie dazu, weil lauterbachs amt alles nur dramatisch und verteufelt darstellen ließ.

        0
    • https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/faq/coronavirus-immunitaet-in-deutschland.html

      Die Studie wurde Anfang 2023 abgeschlossen. Bei der SARS-CoV-2-Variante „Omikron BA.5“ tragen 95% der dtsch. Bevölkerung Antikörper.

      Ich find immer so komische Sätze :

      „Durch die Blutanalysen konnte „abgeschätzt“ werden, ob die Person geimpft, genesen oder beides ist. Zusätzlich wurden diese Aspekte in den Fragebögen erfasst. Nach Virusvarianten wurde in dieser Studie „nicht“ unterschieden. Allerdings hat eine Infektion auch unabhängig von den jeweiligen Varianten eine gewisse Schutzwirkung vor einem schweren Verlauf bei weiteren Infektionen.“

      Was unterscheidet das Blut von Geimpften und Genesenen ?
      Ich kann mir keinen Reim drauf machen.

      • „Was unterscheidet Blut Geimpfte/Genesene“

        Geimpft: es gibt nur Antikörper gegen das S-Protein. Denn bei den mRNA-Impfungen, den Vektorimpfungen (AstraZeneca und Johnson und Johnson) sowie beim Proteinimpfstoff (Novavax) wird dem Immunsystem nur das S-Protein als Antigen präsentiert. Das Immunsystem bildet also nur Antikörper gegen das S-Protein.

        Genesene: Es werden Antikörper gegen den gesamten Viruspartikel gebildet, also auch das N-Protein des Virus (und zudem das S-Protein des Virus).

        Folge:
        (1) wer Antikörper gegen S und N hat, der hatte Kontakt zum Virus (Infektion).

        (2) Wer nur Antikörper gegen S hat, hatte keinen Kontakt mit dem Virus sondern nur den Impfstoff.

        Einschränkung:
        Allerdings sinken Antikörper nach einer längeren Zeit unter die Nachweisgrenze, bedeutet: Jemand der 2020 eine leichte Infektion hatte, bei dem sind dann 2022 oder später vielleicht nicht mehr ausreichend viele N-Antikörper als Folge des Viruskontakts nachweisbar.

        0
    • Vielen Dank für den Hinweis. Die richtige Formulierung müsste lauten, dass die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin lediglich in Schätzungen von etwa 3,6 Millionen Geschädigten ausgeht. Infiziert wurden – zumindest gemessen an positiven Tests – fast 40 Millionen Menschen.

    • Die nur 3,6 Mio. Infizierten sollten wohl suggerieren dass die Impfung vor einer Infektion schützt. Dabei ist auch von offizieller Seite längst bekannt, dass die Impfung nicht vor Ansteckung schützt, sondern nur einen milderen Verlauf verspricht und die Durchseuchungsrate viel höher ist.
      Das Zahlen-Chaos ist voll für die Tonne. Wenn ich es zu tun hätte, stünden alle Zahlen auf Anfang. Schmeiß weg, mach neu. Da dies unglaublich aufwendig und kostspielig wäre und also niemand tut, gehe ich von einer absichtlich initiierten Chaos-Datenlage aus. Genaues kann niemand wissen und das soll auch so bleiben.

  • Na und?
    Wer (ausser mir und den 15 Mio ungeimpften) will das wissen?
    Richtig, niemand. Also, habt ihr keine Katzen oder Hunde-Videos?

  • Nicht immer nur Lauterbach kritisieren, auch wenn hierbei sein Name steht. Es waren Merkeln, Spahn und Co. die es angeleiert haben und wer weiß was noch alles im Hintergrund läuft. Diese Menschen müssen vor ein Gericht und bist zu Verhandlung eingekerkert werden.

    • natürlich wird der kritisiert !! der hat genau so viel dreck am stecken, wie die anderen. span, der schlimme, stellt sich vor ein mikro und sagt : ja , er wisse um die fürchterlichen nebenwirkungen die teilweise bis zum tode führen können, aber, der nutzen ist höher als das risiko.
      und warum war er nicht geimpft ???
      die gehören alle verurteilt, aber es gibt auf der welt gar nicht so viel gefängnisse für all die verbrecher !!!!

  • Wenn es keine Pandemie gegeben hat dann gibt es auch kein Long Covit , oder lieg ich falsch ?

    • Es gibt übrigens auch „Long Grippe“, selbst mal erlebt vor langer Zeit. Hatte eine schwere Grippe und über 1/2 Jahr danach Konzentrationsschwäche und Erschöpfungszustände. Kein Mediziner wußte, was mit mir los war.

  • 2022 im ersten Omikronjahr gab es doppelt soviel Omikrontote, wie bei einer nur alle 30 Jahre auftretenden Grippe. Insbesondere die stark Hochaltrigen sind von Omikron fast ebenso betroffen wie von Delta.

    Lauterbach müsste mehr in die Verifizierung der Schnelltests, und verbessterten Zugang zu PCR-Gurgeltests wie vormals in Wien (für Hochaltrige) investieren und in die Förderung von Masken, die keinen Atemwiederstand haben, so wie sie ja in Deutschland (Berlin) zeitweise produziert wurden.

    Besonders die Behauptung Kubickis scheint ins Leere zu gehen, wenn er meint die Covid-19-Toten seien zu hoch ausgewiesen worden. Belege dafür schien er nicht zu nennen. Liest man sich seine Ausführungen auf seiner Website durch habe ich dort auch keine Belege gefunden, dafür dass die Todeszahlen zu hoch ausgewiesen wären. Anscheinend nur ein Sand in die Augen-streuen von Kubicki, wegen Wahlen im Osten. Kennt irgendjemand eine stichhaltigen Belege für Kubickis Zahlenbehauptung?

    -11
    • die stichhaltigen belege wurden durch obduktionen angeblicher „corona-toter“ schon seit 2020 auf den tisch gelegt.

      • Sie beziehen sich vermutlich auf die Obuktionsberichte des Hamburger Gerichtsmediziners Püschel. Fast alle obduzierten hatten Vorerkrankungen. Zum einen war es keine besonders große Gruppe, zum anderen widerspricht das ja nicht der Tatsache der gemeldeten Todesfälle durch Covid-19.

        Schon bei den 65-jährigen haben fast Zweidrittel eine bis mehrere Vorerkrankungen, also eine Mehrheit:

        https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/49524/Zwei-Drittel-der-ueber-65-Jaehrigen-mit-mehreren-chronischen-Erkrankungen

        Und die 65jährigen sind noch nicht mal die Hauptsterbepopulation, die ist älter.

        Wenn man alt wird hat man viele Krankheiten kann aber damit durchaus noch10, 20 oder 25 Jahre leben, nur eben kann Covid-19 dieses Leben verkürzen. Und das wird dann als C-19 Toter gezählt.

        Covid-19 hat die Alten erwischt, also die mit Vorerkrankungen. Dann zu sagen es war nicht Covid-19 sondern die Vorerkrankung (wie man Püschel (miß)verstehen könnte) ist nicht richtig,

        0
    • umbenannte GRIPPE

    • Sie sind voll dem kompletten Fake aufgesessen.
      Corona ist die u benannte Grippe!

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