Merz wollte die AfD halbieren: Jetzt ist sie die stärkste Kraft – und wird es bleiben
Friedrich Merz wollte die AfD halbieren – als dies nicht mehr ging, schob er die Schuld auf die Ampel-Koalition. Jetzt sorgt sein eigener Koalitionsvertrag für neue Rekordwerte bei der AfD. Das ist keine Überraschung – sogar Union-Wähler denken, dass die AfD die nächste Wahl gewinnt.
Friedrich Merz wollte die AfD bereits 2019 halbieren – da stand die Partei in Umfragen bei maximal 15 Prozent. Doch aus dieser Mission ist nichts geworden. Und weil sich im Gegenteil das Erstarken der AfD bereits nach der Bundestagswahl 2021 angedeutet hatte, rückte Merz bereits 2023 von diesem Satz ab: „Wenn die Politik der Bundesregierung die AfD jetzt eher wieder stärkt, dann kann die Opposition sie nicht halbieren“, erklärte der CDU-Vorsitzende damals.
Auch dieser Satz wird jetzt auf den Prüfstand gestellt: Die Politik der Ampel-Regierung katapultierte die AfD zwar auf 20,8 Prozent bei der Bundestagswahl im Februar. Doch in aktuellen Umfragen kommt die Partei noch einmal auf fünf Prozent mehr – und das liegt viel mehr an den Verhandlungen der Union mit der SPD. Die Union kam hier nicht gut weg – und verlor in der Folge an Zustimmung.
Die neueste Insa-Umfrage zeigt das Bild der Verwüstung sehr eindrücklich: Abgesehen von der Gleichwertigkeit von AfD und Union glaubt mittlerweile die Mehrheit an einen Wahlsieg der AfD bei der nächsten Bundestagswahl. Auch bei Wählern der Union: 45 Prozent halten das für möglich, nur 39 Prozent glauben das nicht. Mit der Wachablösung scheint sich die Partei also bereits abgefunden zu haben.
Das ist wenig verwunderlich, denn an dem Werben um die Stimmen der Grünen und die Muße der SPD gab es auch aus den eigenen Reihen Kritik. Denn trotz gegenteiliger Versprechen paktierte die Union nach der Wahl mit den Grünen im alten Bundestag, um das Grundgesetz zugunsten einer Neuverschuldung zu ändern. In den Sondierungsverhandlungen wurde dann die zuvor von der Union angekündigte harte Migrationspolitik verworfen, in den Koalitionsverhandlungen schließlich drastische Maßnahmen gegen angebliche Desinformation angekündigt.
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Diese Entwicklungen liegen dem Aufstieg der AfD zugrunde. Begonnen hatte dieser mit der ersten Debatte im alten Bundestag zum Sondervermögen Infrastruktur in Höhe von 500 Milliarden Euro und weiteren Schulden, für die eine Grundgesetzänderung notwendig war. Weil Merz hier auf die Stimmen der Grünen angewiesen war, machte er sofort Zugeständnisse.
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In den ersten Umfragen, die nach der Debatte erhoben wurden, zeigte sich das deutlich: Die AfD, die auch nach der Bundestagswahl bei 21 Prozent bis 22 Prozent verweilte, konnte am 18. März zunächst 23 Prozent in einer Forsa-Umfrage erreichen. Am selben Tag stimmte der Bundestag für die Grundgesetzänderung – acht Tage später landete die AfD bei 24 Prozent in einer Erhebung von YouGov.
Das erste Institut, das einen Gleichstand zwischen Union und AfD ermittelte, war kurz darauf Anfang April Insa: 24 Prozent, so viel wie die Union, erreichte die Partei auch hier. Insa hatte die AfD vor der Wahl noch bei 21 Prozent gesehen – was in etwa dem letztlichen Ergebnis von 20,8 Prozent entsprach. Seitdem sind die Umfragewerte der Partei hier jedoch kontinuierlich gestiegen, liegen jetzt sogar bei 25 Prozent – nach wie vor gleichauf mit der Union.
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Auch bei Forsa, das die AfD vor der Wahl ebenfalls bei 21 Prozent, zuvor hingegen auch bei 20 Prozent oder sogar 19 Prozent gesehen hatte, erlebte die Partei einen rasanten Aufstieg. Von 22 Prozent eine Woche nach der Wahl ging es über 23 Prozent Mitte März auf 24 Prozent Anfang April – am Dienstag waren es dann sogar erstmals 26 Prozent. Ein institutsübergreifender Rekordwert. Während bei Insa zwischen Union und AfD Gleichstand herrscht, ist die AfD bei Forsa sogar einen Prozentpunkt voraus.
Und diese Ergebnisse werden aller Voraussicht nach keine Einzelfälle bleiben. Nachdem Insa am 5. April erstmals einen Gleichstand zwischen Union und AfD festgestellt hatte, war letztere drei Tage später bei GMS zwar wieder einen Prozentpunkt hinter der Union verortet worden, kam aber bereits auf 25 Prozent. Noch einmal zwei Tage später erzielte die Partei dasselbe Ergebnis auch bei Ipsos – und wurde hier bereits einen Prozentpunkt vor der Union gesehen.
Seit dem 5. April konnte die AfD so in fünf von zwölf Umfragen mithalten oder sogar die Führung übernehmen. Führt sich dieser Trend weiter fort, ist abzusehen, dass schon bald häufiger eine AfD-Führung festgestellt werden kann – dann vielleicht sogar mit zwei Prozentpunkten oder mehr. Für die Union ist das gefährlich: Sie war zwar schon zuvor bei Tiefstwerten von teilweise unter 20 Prozent, so zum Beispiel kurz vor der Bundestagswahl 2021 – damals war die AfD jedoch keine Konkurrenz und nur halb so stark.
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Jetzt könnte sich das Blatt also wenden und die Schwäche der Union einen nachhaltigen Führungswechsel in der deutschen Parteienlandschaft bedeuten (Apollo News berichtete). Denn auch die SPD, die derzeit in Umfragen zwischen 15 Prozent und 16 Prozent schwankt, ist außerhalb der Schlagweite – von Grünen und Linken ganz zu schweigen. Für die AfD könnte diese Dynamik den Sprung gen 30 Prozent bedeuten – vor der Wahl war das auch aufgrund des klaren Auftretens der Union noch für unmöglich gehalten worden.
Wer auf übelste Art und Weise Wählertäuschung betreibt, der verdient es, weggewählt zu werden.
Vor kurzem las ich einen schönen Satz:
Friedrich Merz wollte die AFD halbieren und hat sie verdoppelt,
wenn er sie nochmal halbiert hat sie die absolute Mehrheit….
Bitte weiter so 🙂
Merz folgt wohl der Bärbockschen Devise „Jeder Vierte wählt AfD… wir müssen dafür sorgen, dass es nur noch jeder Dritte ist!“
Ich glaube sogar die AfD wird noch wesentlich zulegen.
Immer mehr Wähler erkennen (endlich) die Inhaltslosen immergleichen Phrasen und bemerken, dass sie bislang einem Kartell aufgesessen sind.
Spätestens seit dem die Union ihre Maske hat fallen lassen und sich dem Programm der links-grünen unterordnet, bleibt den meisten keine Alternative mehr außer der AfD.
Das erste Viertel ist geschafft! Das zweite wird leichter.
In der Lesart von Dr. Harald Marquardt als dem damaligen Verhandlungsführer des Verbands der Arbeitgeber in der Metall- und Elektroindustrie ist schon mit dem Tarifabschluss am 18. November 2022 ein „Wechsel auf die Zukunft“ gezogen worden. Die zunächst vom Deutschen Bundestag am 18. März 2025 beschlossene und daraufhin am 21. März 2025 auch vom Bundesrat erteilte Kreditermächtigung in Höhe von rund einer Billion Euro unterscheidet sich darin in nichts. Angesichts dessen stellt sich insbesondere die Frage, was gegenwärtig zu tun und zu lassen ist, damit die Sache nicht bereits im Ansatz platzt. Auch die Politik der AfD muss sich deshalb daran messen lassen, keine dafür insofern völlig ungeeigneten Maßnahmen zu ergreifen.
Politikwechsel versprochen, Ampel 2.0 und jede Menge gebrochene Wahlversprechen bekommen. Kein Wunder, dass die Wähler in Scharen überlaufen. Und das ist übrigens Demokratie!
Na, er macht halt das GEGENTEIL von dem was er sagt!
Merz hat den Knall noch nicht gehört. Arroganz und Überheblichkeit sorgen dafür, dass man mit Scheuklappen regieren will.
Anstatt sich darum zu sorgen, dass die Politik das Leben in DE bezahlbar und lebenswert macht, wird genau das Gegenteil bewirkt und entschieden.
Wir haben viel zu viele Uschis in der Politik die dem Bürger nur schaden und nicht nutzen. Bestes Beispiel ist der CO2 Betrug am Steuerzahlenden Bürger.
Wegen soviel Überheblichkeit setze ich zukünftig auf eine stärkere AFD und hoffe, dass diese dann wenigsten annähernd eine Politik zum Wohle unseres Landes macht. Von den Alten habe ich die Schnauze voll.
Nur so geht es! Die AfD muss ran! Sie kann es in gar keinem, wie auch immer gearteten, Fall noch schlechter machen als die Altparteien bisher.
Friedel hat seinen Auftrag erfüllt, er soll die Kreditgeber für die Megaschulden reich machen – mehr nicht.
Er reiht sich in die Runde von schwachen Vorsitzenden der letzten Jahre ein.
Wer nun sogar als „schlechter“ gehandelt wird als Scholz, das sagt schon viel.
Nebenbei als Chef einer Partei die ein „C“ im Namen hat aber NICHT in Rom heute ist, zeigt obendrein was dieser einst WICHTIGE Teil und Ausprägung der Partei heute noch Wert hat.
Die AfD wurde halbiert von 1/8 der Wähler auf 1/4. Während sich die CDU von knapp 1/2 auf 1/4 seit Merkel fast verdoppelt hat.
Das AfD Ergebnis hat eindeutig Friedrich Merz mit seinem Auftreten und seiner Politik zu verantworten. Wer die Probleme nicht angeht, sich vom Koalitionspartner dessen Wunschkonzert diktieren lässt, der wird zwangsläufig selbst verlieren und diejenigen, welche Lösungen bringen wollen stärken.
In vielen westlichen Demokratien vollzieht sich eine Entwicklung, die weitgehend unbemerkt geschieht und deshalb umso gefährlicher ist:
die schleichende Rückkehr des Sozialismus.
Die popkulturelle Verklärung des Sozialismus schreitet bunt voran.
https://www.nzz.ch/meinung/der-sozialismus-kehrt-schleichend-zurueck-unter-dem-banner-der-freiheit-und-er-ist-schon-weit-gekommen-ld.1880530
CDU als neue Mitte und AFD als deren konservativer Ableger müssen nur zusammenfinden. Damit zusammen regiert was zusammen gehört.
Sobald die Bürger die Wählertäuschung nicht nur auf dem Papier sehen, sondern in ihrem Geldbeutel spüren, ohne dass sich irgend etwas politisch zum Besseren wendet, werden die Umfragewerte der AFD die 30%-Marke schnell überschreiten. Merz unterbietet seinen Vorgängerkanzler jetzt schon in Sachen Inkompetenz und Vertrauenswürdigkeit.
Wähler ohne Wahlen zählen nicht.
Erst mal die nächsten 4 Jahre abwarten, dann schaun mer mal. Hochgradig albern, Wahlergebnisse 4 Jahre im voraus zu orakeln. Merz ist noch nicht mal im Amt.
Cooles Bild übrigens. Von Anti-Tabak-Werbung abgekupfert?
Nur was nutzt das? Alle selbsternannten „Demokraten“ werden sich zusammentun und ein Bündnis schmieden. Nur wenn die AFD ohne eine andere Partei regieren kann dann wird sich etwas ändern.
Fr. Merz hatte sich nur versprochen.
Er wollte die afd Nicht halbieren
sondern verdoppeln.
Tja….. 🤷♂️
Als „Werbe-Figur“ könnte sich die AfD kaum einen Besseren wünschen. Weiter so Herr Merz.
Wenn Merz die AfD noch einmal halbiert, kann sie als stärkste Kraft allein regieren 😉
Die AfD muss sich nicht nur verdreifachen sondern sie muss auch eine massive Abgrenzung zum linken Spektrum errichten, Ämter und Behörden ausmisten und eine klare Begrenzung der EU herbeiführen.
Man kann die Wahrheit und ausgedrückte Stimme des Volkes auch nicht dauerhaft halbieren. Glauben diese, zu großen Teilen ohne eigenen respektablen Bildungsabschluss verfügenden Parteibonzen wirklich noch, die hätten es bei den Deutschen noch mit den gleichen bildungsfernen „Arbeitern“ zu tun wie vor 80 Jahren? Glauben die wirklich, wir fanden das lustig, das unser Geld in alle Welt fließt nur nicht für uns verwendet wird? Echt jetzt? Das Programm von SPD und Union ist bürgerfeindlich, korrupt und radikal. Und immer mehr Menschen Pfeifen auf „deren Demokratie“ genauso wie auf die Verköstigung der Millionen von kriminellen „ Einmänner“. Nein, uns reicht es. Endgültig! Wir wollen nicht wieder für Fremde „den Gürtel enger schnallen“. Von den fetten Jahren haben wir ja auch nichts abbekommen! Wir wollen unser Land und „unsere“ Demokratie zurück. Und die wählen wir!
…dann wird dienAFD halt verboten!
Rote Linien gibt es ja schon lange nicht mehr únd das Bundesverfassungsgericht wird es abnicken!
Ja, ich warte………