Katharina Dröge
Grünen-Fraktionschefin meint: VW-Mitarbeiter demonstrieren für mehr „Elektromobilität“
Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge behauptet, die zeitweise streikenden Mitarbeiter bei VW und ThyssenKrupp würden für mehr „Elektroautos“ und „grünen Stahl“ demonstrieren.
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Die Fraktionschefin der Grünen, Katharina Dröge, hat sich zur Wirtschaftslage in Deutschland geäußert. „Verschiedene große Unternehmen stehen gerade vor erheblichen wirtschaftlichen Problemen“, mahnt die Politikerin in einem Video, das sie auf X veröffentlicht hat. Deshalb möchte sie, dass die Grünen die Konzerne „noch mehr unterstützen“. Dabei gebe es laut der Fraktionsvorsitzenden „eine Frage eigentlich nicht: Und das ist die Frage, die Friedrich Merz immer wieder in dieser Debatte stellt – und das ist die Frage der Richtung“. Die ist laut Dröge klar.
Dem CDU-Vorsitzenden gehe es um eine vermeintliche Sicherheit durch ein Festhalten an „Geschäftsmodelle[n] der Vergangenheit“. Würde Friedrich Merz mit den Beschäftigten der Unternehmen sprechen, so Dröge, würde er Folgendes hören: „Die Beschäftigten bei ThyssenKrupp, die demonstrieren für grünen Stahl und die Beschäftigten bei VW und auch bei Ford, die sind ganz klar, dass in der Elektromobilität die Zukunft auch für ihre Jobs liegt“.
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Deshalb gelte: „Wer sich für den Wirtschaftsstandort Deutschland entscheidet, wer sich für die Zukunft von Jobs entscheidet, der entscheidet sich auch für Zukunftsinvestitionen, auch für Klimaschutz”. Man solle gemeinsam handeln: „Elektromobilität noch einmal stärken, Strompreise noch einmal senken“.
Die 98.650 Arbeiter an neun VW-Standorten, die am Montag zeitweise ihre Arbeit niederlegten, demonstrierten aber nicht für mehr Elektromobilität, sondern für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. VW überlegt, 30.000 Stellen zu streichen und Werke zu schließen (Apollo News berichtete hier und hier). Am 09. Dezember soll es die nächste Verhandlungsrunde geben.
Auch bei ThyssenKrupp ist die Situation schlecht. Bis 2030 sollen insgesamt 11.000 Arbeitsplätze in der Stahlsparte abgebaut werden. 5.000 Stellen sollen gestrichen werden und 6.000 Arbeitsplätze durch Auslagerung an externe Dienstleister ausgegliedert werden (Apollo News berichtete). Der Standort Kreuztal-Eichen soll geschlossen werden. Auch die Produktionskapazität soll von derzeit 11,5 Millionen Tonnen auf ein Zielniveau zwischen 8,7 und 9 Millionen Tonnen gesenkt werden, was einem Rückgang von bis zu 22 Prozent entspricht.
Was den Konzernen wirklich zusetzt, ist eine insbesondere bei Elektromobilität schwache Nachfrage, zu hohe Kosten und eine fragile Energieversorgung. Das Abschalten der Atomkraftwerke im Rahmen der Energiewende – dem unerreichbaren und unrealistischen Ziel hinterherlaufend, in sechs Jahren 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien zu beziehen – ist ein großer Unsicherheitsfaktor für die energieintensive deutsche Industrie (lesen Sie hier mehr).
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dröge ausgedrückt, die Grünen haben ein Realitätsproblem. Wenn Grüne Zwänge zum Kauf eines E-Autos nicht funktionieren, muss ein absurdes Statement dieser Frau folgen. Dröge kann ja mal ihre Grüne Kollegin Hamburg fragen, die ohne Studienabschluss im Aufsichtsrat von VW sitzt.
Die Grünen haben immer gegen die Autoindustrie mit dem Verbrenner Verbot gearbeitet.
Die Grüne Partei war immer Gegner der Autoindustrie und haben fürs Fahrrad fahren geworben, Den Rot-Grünen haben die VW Arbeiter den Verlust der Arbeitsplätze zu verdanken.
Bei den Grünen frage ich mich immer, wie sie die Realität wahrnehmen. Offenbar leben sie wirklich in einer Parallelwelt. So fanatisch kann man doch nicht sein, daß man einfach nicht kapiert was hier vor sich geht.
Naja, das Problem hat ja die SPD auch. Da denke ich gleich an 47%-Esken 😀
Ich kriege so langsam den Eindruck, die Politiker machen solche Aussagen extra, damit sie unbescholtene Bürger zu Aussagen provozieren, die auch schon mal unterhalb der Strafbarkeitsgrenze liegen, um sie dann anzeigen zu können.
Meiner Meinung nach ist jeder angemessene Kommentar, der auf so eine realitätsfremde Aussage abgegeben wird strafbar, bzw. wird mittlerweile durch sogenannte -extra eingerichtete- Meldestellen zur Anzeige gebracht.
Anders kann ich mir das nicht erklären.
Mehr Milch ins Müsli, statt Lack. Dann klappt es auch mit dem Denken…
Mit der Realität haben Grünlinge immer sehr große Probleme.
Na, klar und sie hat ein Sonnenblumenkrönchen auf.
Realitätsfernheit ist das Markenzeichen der grünen Sekte. Sie sollten Markenschutz beantragen!
Was sagen denn die Betroffenen dazu?
Wahlkreuz richtig setzen!