Internes Video
„Grüne Netzfeuerwehr“ – Wie Habecks Partei mit einer Internetarmee Kritiker im Netz bekämpft
Um Kritiker im Netz zu bekämpfen, betreiben die Grünen größtenteils im Verborgenen eine „Netzfeuerwehr“ – eine Internetarmee aus Parteimitgliedern, die durch Kommentarspalten-Manipulation und Melden die Gegner der Partei ins Visier nimmt. Apollo News liegt ein internes Video vor, das Einblick in die Vorgehensweise gibt.
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Die Grünen haben ihre Kritiker im Visier. Und das nicht erst seit der Anzeigenflut, die von Robert Habeck und Annalena Baerbock in ihren Ämtern als Bundesminister losgetreten wurde – was schon in mindestens zwei Razzien endete (Apollo News berichtete zuletzt exklusiv). Bereits seit der Bundestagswahl 2017 betreiben die Grünen größtenteils im Verborgenen eigene „Netzfeuerwehren“. Das sind interne Gruppen, die „gegen Hass und Hetze im Netz“ vorgehen sollen.
Dort koordinieren sich Parteimitglieder der Grünen, um die Dominanz in den Kommentarspalten unter den Posts ihrer Funktionäre, Politiker oder von Parteiaccounts zu erlangen, und gehen auch rechtlich gegen Nutzer vor, bei denen sie strafbaren „Hass“ vermuten. Diese „grüne Netzfeuerwehr“ agiert dabei auf den Plattformen Instagram, Facebook, X und TikTok.
Die genaue Strukturierung der Netzfeuerwehr ist für Außenstehende auf den ersten Blick undurchsichtig. So fassen die Grünen die Ostbundesländer in der Netzfeuerwehr Ost zusammen, während Bayern eine eigene Netzfeuerwehr hat. Teilweise geht die Gliederung der Bezirksfeuerwehren noch tiefer als die Länderebene. Im bayerischen Bezirk Oberfranken, der rund eine Million Einwohner hat, gibt es laut ihrer Webseite ebenfalls eine eigene „Netzfeuerwehr“ der Grünen.
„Eine große Hilfe“ für Grüne im Bundestagswahlkampf
Apollo News liegt das aktuelle Einführungsvideo der „Grünen Netzfeuerwehr“ vor, das normalerweise nur den Parteimitgliedern vorbehalten ist. „Willkommen bei der Grünen-Netzfeuerwehr. Wir freuen uns, dass ihr auch mitmachen wollt. Wir werden wöchentlich mehr und sind mittlerweile eine große Gruppe geworden, die sich täglich engagiert gegen Hass und Hetze im Netz“, erklärt „Karl vom Social-Media-Team“ des Bundesvorstands der Grünen im Video.
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In seiner Präsentation aus März 2024 stellt er die Gruppe vor. „Bei der letzten Bundestagswahl“ war die „Netzfeuerwehr“ demnach „eine große Hilfe“. „Und auch dieses Jahr bei den Landtagswahlen, bei der Europawahl und bei der Bundestagswahl werden wir selbstverständlich auch grüne Accounts auch wieder unterstützen.“
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Die Administratoren prüfen dann diese Postings und anschließend soll die „Netzfeuerwehr“ in die Kommentarspalten gehen und diese so manipulieren, dass nur positive Kommentare ganz oben angezeigt werden. Dazu dienen Likes oder man kommentiert unter den gewollten Kommentaren. In dem Video wird genau erklärt, wie die Algorithmen in den gängigen sozialen Medien funktionieren.
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„Wir melden Lügen, Hass und Hetze“
Explizit empfohlen wird, dass man auf „Hass-Kommentare“ nicht mit einem Antwortkommentar direkt unter dem Kommentar antworten soll, da dies sonst zu einer „Ameisenleiter“ führt, die förderlich für die Anzeigeposition des angeblichen Hass-Kommentars sei. Stattdessen soll eine „Gegenrede“ zu solchen Kommentaren überwiegend in einem separaten Hauptkommentar folgen.
Aber das ist nicht das einzige Werkzeug: Ganz explizit taucht auch die Methode Einschüchterung und Melden auf. Unter dem Punkt „Hole Hetzer*innen in die Realität zurück“ wird etwa ein „Appell an die Moral und rechtliche Konsequenzen“ gefordert. „Wir melden Lügen, Hass und Hetze und gehen rechtlich gegen Kommentare und Beiträge vor, bei denen das möglich ist“, schreiben die Grünen auf ihrer Webseite.


Einige Beispiele für vermeintliche „Hassrede“ aus Sicht der Grünen liefert das Video selbst. Da wäre etwa ein Kommentar, in dem der Partei vorgeworfen wird, die Meinungsfreiheit ins Visier zu nehmen und jeden zu diffamieren, der anderer Meinung ist. Für die Grünen klar ein Fall von „(rechts-)populistische[n] Rhetoriktricks“, in diesem Fall handele es sich um den „Trick: Hüter*in der Meinungsfreiheit“.
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Eine grüne „Trollfabrik“?
Ein anderer Fall von „Hass-Kommentaren“ lautet folgendermaßen: „Wann verstehen die Grünen, dass die Mehrheit der DEUTSCHEN Bevölkerung nicht länger an Zuwanderung interessiert ist?“ Eingeordnet wird das als „Trick: ‚Schweigende‘ Mehrheit“, die empfohlene „Gegenrede“ wirft dem Kommentator vor, „rechten Hass“ zu verbreiten, und schließt unter anderem mit dem Hashtags „#afdverbotjetzt“.
Die Methode hier ist klar: Eine eigene Armee von hochaktiven Nutzern soll koordiniert Kritik in den Kommentarspalten bekämpfen – auch indem man sie offenbar über Meldeplattformen ins Visier nimmt. Der Begriff für diese koordinierte Schattenkampagne – käme das Ganze von rechts – wäre wohl „Internettroll“. Über entsprechend rechte „Trollfabriken“ empören sich Grüne sonst jedenfalls gerne.
Hier ist man aber peinlichst darauf bedacht, dass in die Gruppen der „Grünen Netzfeuerwehr“ keine unwillkommenen Gäste gelangen. Wenn man der Facebook- oder Signalgruppe beitritt, muss man sich mit Vor- und Nachnamen zu erkennen geben, damit die Administratoren die Mitgliedschaft bei den Grünen überprüfen können. In die Chatgruppe der Netzfeuerwehr im parteiinternen Chatgrün können sowieso nur Parteimitglieder beitreten.
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Mit der „Grünen Netzfeuerwehr“ haben sich die Grünen damit eine eigene Internetarmee aufgebaut, mit der sie hoffen, die Dominanz im Netz zurückzugewinnen. Womöglich erklärt dieses Netzwerk auch die Meldeflut rund um Grünen-kritische Posts im Netz. Klar ist: Auch wenn die „Grüne Netzfeuerwehr“ sich als „Graswurzelbewegung“ verkauft, sind in den internen Netzfeuerwehrgruppen immer auch Administratoren mit Bezug zur Spitze der Grünen aktiv.
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Ich lese gerade „1984“, und finde erschreckende Parallelen zu den Vorhaben der Grünen.
Es macht Angst ,zu lesen,was die Partei offensichtlich ohne Skrupel plant bzw.schon durchführt. Wahrscheinlich ist es das Ziel: Angst zu verbreiten und so ihre Agenda durch zu setzen.
Ganz einfach AFD wählen, wir haben es jetzt in der Hand, das Kreuzchen an der richtigen Stelle zu machen.
Und zwar soooo viele, dass man die AFD einfach nicht mehr ausschließen kann. Am besten die absolute Mehrheit und jaaa man darf gerne groß denken und ein positives Mindset haben.
Soviel zum Thema Algorithmen manipulieren. Es ist schon bemerkenswert, dass die Grünen alles, was sie anderen – oft ungerechfertigt – vorwerfen, konsequent selbst praktizieren.
Jetzt wollen sie es erzwingen .
Das funktioniert nur bis zu einem gewissen Punkt dann implodiert das ganze . Jeder der über etwas Lebenserfahrung verfügt , weiss das.
Die Umfragen bestätigen das das scheitern bereits begonnen hat und jetzt brennt ihnen der Kittel .
Ehrlich währt am längsten .
Das Verhalten ist infantil und ungebildet und es ist schade was alles zerstört wurde.
Die Grünen sollten sich immer vor Augen halten die Geister die sie rufen werden am Ende sie selbst verfolgen.
die Grünen NICHT hassen? Das wäre nicht fair! Sie haben so lange hart daran gearbeitet.
Der Fahrstuhl in diesem Land steht auf „“Abwärts“““
Ist das der Startschuss einer grünen Staatssicherheit?
Irre, was für einen Aufwand diese Partei betreibt. Dazu noch die Lieblingspartei der Journalisten, wie eine Umfrage kürzlich gezeigt hat. Und trotzdem aktuell bei 10% mit eindeutiger Tendenz nach unten. Dürfte vermutlich daran liegen, dass die Wähler die Politik der Grünen nicht mehr wollen. Da helfen auch keine Interhetsuchleute.
Vielen geht es vermutlich wie mir: ich wäre froh, wenn diese Partei in kein Parlament mehr kommt.
In religiösen Sekten sind Andersdenkende noch nie toleriert worden
Ich stelle schon seit mindestens einem Jahrzehnt fest, dass bei bestimmten Themen auch in den Kommentarspalten Unmengen an neuen Accounts auftauchen, wo die Schreiber teilweise in sehr unflätiger Weise versuchen Meinungen nieder zu prügeln, welche sachliche Kritik enthalten. Das hat man bei dem Thema Cannabis Freigabe, im Ukraine Konflikt, wenn es um Israel geht.. immer wieder gesehen. Betroffen sind vor allen Dingen alternative Medien wie Tichys, Reitschuster..Auch hier bei Apollo kann man das beobachten. Zwar sind die Bots weniger geworden, aber diejenigen, welche noch selbst in die Tastatur greifen, sind noch da und diffamieren andere für ihre Meinung. Auch der Einsatz von Lügen gehört zum Repertoire. Inhaltlich könnten die Schreiber aus dem gleichen Umfeld wie in den sozialen Medien kommen.
Ich glaube nicht das Habeck versehentlich die Unwahrheit sagt,
vielmehr scheint es das die oberen Chargen der „Grünen“ allesamt ein sehr eigenen Verhältnis zur Wahrheit besitzen,
um es mal rechtsicher zu formulieren.
Ich habe letztens durch Zufall eine Rede eines AfD-Politikers im Bundestag gesehen, in dem er u.a. behauptete, die Regierungspolitiker würden die Profile von ihren Kritiker ausspionieren. Haben, so es denn stimmen würde, sie diese dann während ihrer Arbeit auch höchstpersönlich an Arvato, Correctiv oder ihre Netzfeuerwehr weitergeleitet? Das hätte on Top noch ein zusätzliches Geschmäckle!
Die GRÜNEN müssen verboten werden, sie nehmen uns die Meinungsfreiheit und schädigen damit die Demokratie. Wer Grün wählt , kann sich gleich freiwillig einbuchten lassen, denn was anderes ist mit denen in der Zukunft nicht zu erwarten. Das ist eine Bande von Diktatoren, können weg, braucht kein freiheitsliebender Mensch.
Es darf nur eine Meinung geben: Grün. Denn die Partei hat immer recht.
Sorry, diese Partei ist eine Sekte. Ende der Story.
Wer finanziert die Grüne Netzfeuerwehr?
Grüne Polzei,
Grüne Netzfeuerwehr,
Grüne Hof- undTaurusreiter,
fehlen nur noch die grünen Sturmtruppen bzw. der grüne Volkssturm 🙂
.
Und – Habeck ist ein ehrenwerter Mann.
Erich Mielke wäre stolz derartige Schilde und Schwerter für den Parteienschutz zu haben. Ohne großen Personellen Aufwand.
Diese Vögel erlauben sich Dinge, die mich an finsterste Zeiten erinnern.
Ihr Kommentar wartet auf redaktionelle Freigabe.
„Team Robert“ arbeit auf die Verschmelzung von gutmenschlich getarnter Bananerepublik und Polizeistaat hin.
Das erinnert mich an die Zeit von 1933ff.
ist mir zu martialisch: Feuer, Armee usw…..sind doch einfach feige Spitzel, Tastatur-Denunzianten, Blockwarte, möchtegern Stasiagenten die auf fleckigen Bürostühlen sitzen eben.
Versteh mal einer diesen Robert Ulbricht ähh Walter Habeck , nee das ist glaube auch nicht richtig, aber egal. In der DDR ist man wegen GENAU solche MACHTHABERN auf die Straße gegegangen. Dafür wird es wohl mal wieder Zeit.
Grün, grün, grün, sind alle meine Kleider. Grün. grün, grün ist alles, was ich hab. Darum lieb ich, alles was so grün ist, weil mein Schatz ein NETZJÄGER ist.
Achtung, aufpassen!