„Klimaschutzverträge“
Um Stromkosten auszugleichen: Deutschland investiert 500 Millionen Euro in klimafreundliche Papierproduktion
Damit deutsche Unternehmen klimafreundlich produzieren, hat Robert Habeck neue „Klimaschutzverträge“ ausgehändigt. Eine thüringische Papierfabrik soll mit über 500 Millionen Euro unterstützt werden, weil die ausländische Konkurrenz einen Vorteil durch günstigeren Atomstrom hat.
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Damit ein Papierwerk aus Thüringen im Wettbewerb mit internationalen Konkurrenten weiterhin erfolgreich sein kann, hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Adolf Jass GmbH & Co. KG mit über 500 Millionen Euro unterstützt. Da beispielsweise der französische Atomstrom günstiger ist als der aus erneuerbaren Energien bestehende Strommix in Deutschland, hatten Hersteller aus anderen Ländern einen betrieblichen Kostenvorteil gegenüber deutschen Standorten.
Neben der thüringischen Papierfabrik wurden am 15. Oktober zudem 14 weitere Unternehmen durch sogenannte Klimaschutzverträge mit insgesamt 2,8 Milliarden Euro ausgestattet – die Adolf Jass GmbH & Co. KG erhielt dabei mit gut 563 Millionen Euro die höchste Summe. Ziel der Investitionen ist die Dekarbonisierung der deutschen Industrie.
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Der Staat verpflichtet sich im Rahmen der ausgearbeiteten Klimaschutzverträge, die finanziellen Mehrbelastungen zu tragen, um die Einführung klimaschonender Produktionsmethoden in Industrieunternehmen zu ermöglichen. Dadurch soll die gesamte Wirtschaft klimafreundlicher und im besten Fall CO₂-neutral aufgestellt werden (Apollo News berichtete).
Der Papierhersteller aus Thüringen kann durch diese Verträge 15 Jahre lang mit über 500 Millionen Euro subventioniert werden. „Wir stehen im Wettbewerb mit Papierfabriken, zum Beispiel in Frankreich, die CO₂-freien, günstigen Atomstrom kaufen“, erklärte laut Berliner Zeitung die Jass-Geschäftsführerin Marietta Jass-Teichmann.
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Der Strommix in Deutschland ist seit dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke im April 2023 unberechenbarer und teurer geworden. Zwar bestand die Stromerzeugung im ersten Halbjahr 2024 bereits zu 61 Prozent aus erneuerbaren Energien – im Vorjahreszeitraum waren es noch 53 Prozent. Vor allem Windkraftanlagen machten dabei mit 33 Prozent den größten Anteil aus und sind, genauso wie die zu 14 Prozent an der Stromgewinnung beteiligten Photovoltaikanlagen, von günstigen Witterungsbedingungen abhängig.
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Die deutsche Industrie schreibt seit Jahren negative Schlagzeilen. Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY offenbart nun das ganze Ausmaß des wirtschaftlichen Niedergangs des einstigen Konjunkturmotors der Bundesrepublik.Zudem können derartige Anlagen nicht überall errichtet werden: Windkraftanlagen sind vor allem im Norden effizient. Der Stromtransfer nach Süddeutschland ist jedoch nicht nur kostspielig, sondern strapaziert auch das Stromnetz, wenn dieses durch unterschiedliche Einspeisungen – je nach Erzeugung – nicht gleichmäßig ausgelastet ist.
Im Winter kam es daher beispielsweise in Baden-Württemberg immer wieder zu Warnungen über mögliche Stromabschaltungen (Apollo News berichtete). Zudem wurde der Strombedarf in Zeiten von Lücken oder bei günstigeren Importpreisen, die die Produktionskosten hierzulande unterboten, mit Atomstrom aus Nachbarländern gedeckt (Apollo News berichtete), beispielsweise aus Frankreich – ebenjenem Land, das aufgrund günstigerer Stromkosten einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der thüringischen Papierfabrik hatte, bevor Habeck die Klimaschutzverträge aushändigte.
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Das Bundeswirtschaftsministerium möchte auf diesem Wege in den kommenden 15 Jahren bis zu 17 Millionen Tonnen CO2 einsparen – das entspräche einem Preis von rund 165 Euro pro Tonne. Der Marktpreis liegt hingegen bei 65 Euro, im Januar wurde der Preis auf CO₂-Emissionen durch fossile Brennstoffe von der Bundesregierung auf 45 Euro erhöht.
Das Bundeswirtschaftsministerium investiert also ein Vielfaches des bereits hohen CO₂-Preises, um die deutsche Industrie auf klimafreundliche Produktionsmethoden zu eichen und gleichzeitig vor der kosteneffektiver produzierenden Konkurrenz abzusichern. Eine vorzeitige Beendigung mit einer Kündigungsfrist von drei Jahren einschließlich einer Rückzahlung zu noch unbekannten Konditionen soll dann möglich werden, wenn die Produktion mit erneuerbaren Energien günstiger ist als der Betrieb mit konventionellen Energiequellen.
Die anderen Standorte haben nicht nur den Vorteil der günstigeren Energie, sie haben auch noch intelligentere Politiker.
Also kann man vereinfacht sagen, daß wir jetzt planwirtschaftlich unsere Restindustrie von unseren Steuern bezuschussen, damit sie konkurrenzfähig bleiben. Wie weit kann man sowas wohl treiben? Klingt nach einem weiteren Experiment (wie Habeck den Heizhammer ja auch genannt hat).
Das Positive daran ist, dass wir dem Staatsbankrott näher kommen. Dann ist die Zeit der Träumerei vorbei.
Es liegt in der Verantwortung des Chefs, dass er einen Mitarbeiter nach Hause schickt, wenn dieser offensichtlich krank ist. Also Herr Bundeskanzler…
Und wieder eine hohe Subvention für Nicht-Funktionierende Klimafreundliche „Projekte“.
Verbranntes Geld, dass Habeck für seine Grünen-Lobby einsetzt,
Wer entlastet den Bürger vor den ansteigenden Gaspreisen?
Habeck hat noch vor kurzem erklärt, die Preise wären wieder „fast“ auf dem Niveau vor dem Ukraine-Krieg
Wer soll als nächstes subventioniert werden und woher kommt das ganz Geld?
Durch Steuererhöhungen?
Das ist ein Fass ohne Boden und nicht zukunftsfähig.
Nachhaltige Wokeligkeit trifft auf wirtschaftliche Wirklichkeit
Es wird immer irrer. Man macht dem Steuerzahler seinen Strom so teuer, daß es ein Loch in die Haushaltskasse reißt, und dann nimmt man die Steuern, mittels derer man unter anderem den Strom so teuer gemacht hat, um sie ausgewählten Leidtragenden der ruinierten Industrie zuzuschustern. Anschließend stellt man dann fest, daß man die Kohle ja anderweitig verplant hatte und schreit nach neuen Schulden. So fühlt sich wohl der Beginn des Versagens der Planwirtschaft an!
Die DDR investiert also.
Unser aller Staat schliesst also Verträge mit Wirtschaftsunternehmen ab. Wegen was noch mal.
Die grösste Lüge des Jahrhunderts ist der Ablasshandel rund um die fünf Buchstaben k, l, i, m, a. Nicht nur meine Meinung.
Es ist doch jeden Morgen schön zu lesen, was ich alles finanzieren darf. Gegen meinen Willen entschieden von Leuten, die ich nicht gewählt habe, wie auch 85,2 Prozent der Deutschen nicht.
Der Ablassbrief bescheinigte dem Erwerber einen Ablass, das heißt den „Nachlass von auferlegten Strafen, die von dem Sünder nach seiner Umkehr noch zu verbüßen sind“.
Gute Betrugsmaschen müssen nicht immer neu erfunden werden, denn die Deppen werden nicht weniger.
Und der größte Witz bei der Subvention ist, die Firma Jass hat letztes Jahr ein neues Produktionswerk in Polen eröffnet. Schon das Zweite. Das Land des billigen Kohlestroms.
Das bedeutet also, es lohnt nicht mehr in Deutschland zu investieren, aber zum Abgreifen von Steuerzahlergeld taugt es noch.
Man kann zusammenfassen: Wir verteuern künstlich die Produktion um sie dann zu subventionieren. Hilft keinem Menschen, außer der Selbstdarstellung von Politikern und dem Aufblasen eines ‚Beamtenapparats. Das Ganze nennt sich Klimaschutz und hilft bestimmt. Zahlen müssen es die begeisterten Kinder, die das mehrheitlich abwählen. Finde den Fehler.
ich werde auch Klimafreundlicher, jeden Morgen begrüsse ich es höflich, halte die Türe auf und lasse ihm den Vortritt wenn wir hindurchgehen.
Die ganze Politik möchte keine unabhängigen Deutschen Bürger mit eigenheim und Sparguthaben. CO2, Klima, Krieg, Corona usw. wird alles genutzt um das Geld zu den Großkapitalisten zu schieben. Habeck versucht noch so viel Geld aus dem Volk rauszupressen und an die Industrie umzuleiten wie geht. Ohne Ziel, ohne Perspektive, ganz einfach das Volk arm machen. Das Volk schaut noch zu, wie er das Land zerstört und die gekaufte „Linke“ Presse bejubelt ihn.
500 Millionen Euro für eine (!) Firma? Sind das etwa Verwandte vom Minister?
Habeck fabriziert nur Bullshit.
Kann es sein, dass das Papierwerk irgendwann eine Spende an Grüne geleistet hat?
Manchmal ist es ja so, dass eine Hand die andere wäscht.
Für was braucht es soviel Papier?
Für Faxgeräte?
Unsere europäischen Nachbarn investieren derweil in moderne Atomkraftwerke und halten seit die Strompreise auf bezahlbarem Niveau.
Das schwer linkslastige Psycho- Deutschland investiert in Windmühlen und Solar und importiert französischen Atomstrom.
„… wenn die Produktion mit erneuerbaren Energien günstiger ist als der Betrieb mit konventionellen Energiequellen.“
Tja, wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.
Vorschlag für den nächsten Buchtitel : Es träumt sich schön in Lummerland
Herr lass Hirn regnen und befreie uns von diesem Wahnsinn.
3 Millionen Wirtschafts Migranten die nur Sozialhilfe bekommen produzieren hier mehr CO2 als wie in deren Heimatländern.
Die verbrauchen locker so viel CO2 mehr in Deutschland, wie 3 schmutzige Kohlekraftwerke und mehr erzeugen.
Dafür kauft man viel teure (Atom) Energie ein.
Echte Bärbock und Habäckles Energierechnung.
Völlig wahnsinniges Konzept alles so extrem teuer zu machen, künstlich, bis Wirtschaft und Gesellschaft unter den Kosten zusammenbricht und es dann mit Steuergeldern ein bisschen zu richten … Diabolisch, könnte man fast schon sagen und es gibt keinen Aufschrei.
Was für ein Irrsinn ,mit diesem Geld könnte man für alle die Strompreise senken .Warum macht diese Hohle Nuss das nicht ,anstatt mit der Gießkanne ???
Meinen CO2 Fußabdruck kann man mit der Lupe suchen. Ich besitze fast nur gebrauchte Möbel, ein E-Bike und kein Auto, die zeitlosen Klamotten trage ich schon seit Jahrzenten (Okay, Jacken und Pullover halten länger als Unterwäsche und Hosen).
Ich tue es aber nicht wegen dem Klima oder um irgendwem zu gefallen. Ich bin einfach so.