2,8 Milliarden Euro
Bundesregierung fördert ab sofort unrentable Industriezweige, um die Wirtschaft zu transformieren
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat ein neues Subventionsprogramm auferlegt, um die Wirtschaft in Richtung CO₂-Neutralität umzubauen. Bis zu 2,8 Milliarden Euro sollen so für unrentable Industriezweige ausgeschüttet werden.

Um die Wirtschaft im grünen Sinne zu transformieren, hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ein neues Förderinstrument eingerichtet. Unternehmen, die ihre Produktion auf Klimaneutralität ausrichten, können sich nun über Ausschüttungen in Milliardenhöhe freuen. Die ersten sogenannten Klimaschutzverträge hat Habeck nun unterzeichnet.
Im Rahmen dieser Klimaschutzverträge verpflichtet sich der Staat, die finanziellen Mehrbelastungen zu tragen, die Unternehmen bei der Einführung klimaschonender Produktionsmethoden entstehen. Diese Subvention soll so lange gewährt werden, bis die neuen, nachhaltigen Verfahren wirtschaftlich mit herkömmlichen Methoden konkurrieren können. Langfristig will man hierdurch die gesamte Wirtschaft in Richtung CO₂-Neutralität umgestalten.
„Jetzt können 15 konkrete Zukunftsprojekte von Unternehmen starten, die die Weichen klar auf Dekarbonisierung stellen“, erklärte Habeck zur Unterzeichnung der Klimaschutzverträge. Den Unternehmen würde die Förderung Planungssicherheit geben, was gerade in der transformativen Phase, in der Deutschland stecken würde, unerlässlich sei. Bis zu 2,8 Milliarden Euro könnten nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums an die Unternehmen ausgeschüttet werden.
In der ersten Förderrunde profitieren sowohl deutsche Großkonzerne als auch Tochtergesellschaften internationaler Unternehmen von den Klimaschutzverträgen. Zu den Empfängern zählen namhafte Firmen wie BASF und Südzucker, aber auch die deutschen Niederlassungen von Kimberly-Clark, Saint-Gobain und Wienerberger. Das Förderprogramm richtet sich vornehmlich an energieintensive Branchen, darunter die Papier-, Glas-, Stahl- und Chemieindustrie.
Insbesondere sollen Projekte wie die Produktion von grünem Stahl gefördert werden. Dass Deutschland hier einen völligen Sonderweg einschlägt, ist jedoch auch Habeck bewusst. „Als erster Mitgliedstaat der Europäischen Union wenden wir Klimaschutzverträge an, um die Dekarbonisierung der Industrie effizient zu fördern und voranzutreiben.“ Jedoch gibt es an dem Subventionsprogramm auch vielfach Kritik.
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Die Inflation in Argentinien sinkt auch im Januar. Die monatliche Inflation beträgt nun nur noch 2,2 Prozent. In einem Bereich konnte sogar ein deflationärer Verlauf beobachtet werden.Bemängelt wird vor allem, dass die Bundesregierung hier letztlich Industriezweige fördert, die weder profitabel noch wettbewerbsfähig sind. Fatalerweise ist das jedoch das ausdrückliche Ziel des Wirtschaftsministeriums. Zwar sollen die entsprechenden Wirtschaftszweige „mittel- bis langfristig wettbewerbsfähig“ werden, so Habeck, eine Garantie gibt es dafür jedoch keineswegs.
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Dafür werden die Steuern erhöht, nicht nur dafür, aber auch. Reines Geldverbrennen zu unseren Lasten und insbesondere zu Lasten künftiger Generationen. Unverantwortlich! Grün eben, ohne Sinn und Verstand für eine Fatamorgana.
Ich bin bloss froh, dass es allerhöchstens nur noch zur EINER Zahlung kommen kann, weil dann diese geballte Inkompetenz von Habeck (nebst anderen) von der Bildfläche verschwinden.
Es ist nicht mehr zum Aushalten, wie dieses Land durch solche Personen ruiniert wird!
Habeck erinnert mich an Goethes Zauberlehrling. Markt und Marktwirtschaft, pah! Jetzt sollen die Betriebe mal nach SEINER Pfeife tanzen!
Das Ende ist bekannt. Nachfolgende Generationen werden sich an den Kopf fassen, wie die Deutschen diesen Hokuspokus nur so lange mitmachen konnten.
Ich freue mich auf den ökonomischen Kollaps, der sich u. a. mit dieser Politik abzeichnet. Der gordische Knoten wird so zerschlagen.
„Jetzt können 15 konkrete Zukunftsprojekte von Unternehmen starten, die die Weichen klar auf Dekarbonisierung stellen“
Er hat Deindustrialisierung bestimmt nur falsch ausgesprochen.
Für den Quatsch reichen 2,8 Mrd. gerade mal für den kleinen Hunger um halb zehn. Bevor der letzte „hier, ich auch“ rufen kann, stehen die ersten schon wieder für die zehnte Tranche an. Unsere Schuldenuhr wird explodieren und dann hat sich Deutschland endlich abgeschafft. Das habecksche Insolvenzverfahren wird allen künftigen Nationen eine Lehre sein. Tja, manchmal muss ein Lehrmeister auch draufgehen, um dem Rest der Welt zu beweisen, dass er Unrecht hatte.
In welche „große Seidenstrasse“ fließt die Kohle überhaupt? – ist zwar unerheblich, aber nur mal so interessehalber.
„… eine Garantie gibt es dafür jedoch keineswegs“
Es gibt aber eine Garantie dafür das die niemals profitabel werden. Die entsprechende Garantie ist auch unter dem Begriff des zweiten Hauptatzes der Thermodynamik bekannt.