Verpflichtender „Freiheitsdienst“ – die Grünen sehen den Bürger nur als Erfüllungsgehilfen des Staates
„Verpflichtender Freiheitsdienst“ – mit einer gehörigen Portion Orwell-Sprech haben die Grünen plötzlich den Dienst am Vaterland für sich entdeckt. Für sie ist der Bürger offenbar nicht viel mehr als ein Instrument des Staates.

„Nichts studiert, nichts gelernt“ – die Grünen werden von ihren Gegnern gerne als nicht belesen und ungebildet beschimpft. Katharina Schulze, die bayerische Grünen-Chefin, offenbart, dass sie zumindest ein Buch gelesen und verinnerlicht hat – 1984. Den orwellschen Neusprech hat sie zumindest drauf wie kaum ein andere, wenn sie vom „verpflichtenden Freiheitsdienst“ schwadroniert.
Verpflichtender Freiheitsdienst – auf so eine Wortschöpfung kann man nur kommen, wenn man entweder das Wort „verpflichtend“ oder das Wort „Freiheit“ nicht versteht. Und für die Grünen gilt bekanntlich mindestens Letzteres. Dieser „Freiheitsdienst“, der den bayerischen Grünen vorschwebt, soll ein sechsmonatiger Pflichtdienst bei der Bundeswehr, im Zivilschutz oder im sozialen Bereich sein. Alle Altersgruppen sollen ihn leisten müssen, sofern sie noch keinen Wehr- oder Zivildienst geleistet haben.
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Irgendwann im Leben zwischen 18 und 65 soll man sechs Monate eines solchen „Freiheitsdienstes“ abarbeiten. „Man“ – das sind Männer und Frauen, Deutsche und Ausländer gleichermaßen. Alle, so Schulze und ihr bayerischer Parteifreund Florian Siekmann, hätten „etwas für unsere Gesellschaft zu bieten“. Also ihre erzwungene Arbeitskraft. Bei den Grünen wird das natürlich in blumigen Worten eingerahmt: „Der Freiheitsdienst ist viel mehr als der alte Wehrdienst, er zielt auf eine Gesamtverteidigung mit gesellschaftlicher Widerstandskraft.“
Mit ihrem Vorschlag stehen die Grünen mal wieder dort, wo grüne Politik eigentlich fast immer steht: Irgendwo zwischen „Bürger bemuttern“ und „Bürger veräppeln“. Die wohlige Verarsche-Formulierung „Freiheitsdienst“ ist in diesem Sinne grüne Politik par excellence. Als müsse man sich seine Freiheit mit einem Dienst verdienen – als wäre Freiheit nicht Naturrecht des Menschen, sondern Geschenk des Staates mit erwarteter Gegenleistung.
Geradezu grotesk mutet das an – insbesondere angesichts eines dysfunktionalen Staates, der selbst Freiheit entweder gar nicht mehr schützen kann oder gleich selbst untergräbt. Während es immer weniger wirtschaftliche, persönliche und politische Freiheit in Deutschland gibt und bald jeder Lebensbereich reguliert, rechtlich eingerahmt oder behördlich geplant wird, soll der Bürger seinen „Freiheitsdienst“ ableisten. Der erste April kommt zwar erst am Dienstag, aber die Grünen hauen schon am Wochenende den größten Witz raus.
„Es ist an der Zeit, die Frage zu stellen: Was kannst du für dein Land tun?“, sagt Katharina Schulze, die plötzlich Patriotismus und Nationalbewusstsein entdeckt zu haben scheint, der Deutschen Presse-Agentur. Bisher galten bei den Grünen eher Leitsätze wie „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen“ und das Prinzip „nie wieder Deutschland“. Jetzt ist Deutschland doch wieder schick, und alle sollen bitte ihren „Freiheitsdienst“ für dieses Deutschland ableisten. Bitte nicht mit zu viel Enthusiasmus – das wäre tendenziell rechts – aber doch ohne Murren.
Im Zweifel kommt eben die Polizei und zieht dich unter Zwang zum Freiheitsdienst ein. Weil es die Grünen so verfügt haben. Die Partei der antideutschen Kriegsdienstverweigerer, die mehrheitlich für Deutschland nie eine Waffe in die Hand nehmen würde, will uns jetzt in die Dienstpflicht für Deutschland zwingen – das hat schon etwas besonders Ironisches.
Natürlich haben weder Schulze noch ihr Parteifreund Siekmann so einen Dienst selbst geleistet – anstatt sich freiwillig im Zivildienst oder beim Bund zu verpflichten, studierte Schulze unmittelbar nach dem Abitur „interkulturelle Kommunikation“, auch ihr Parteifreund Siekmann wechselte unmittelbar an die Universität.
Eine Waffe für Deutschland wollten beide nicht in die Hand nehmen. Beim THW Sandsäcke stapeln wollten sie auch nicht. Und Zivildienst? Alten Menschen den Hintern abwischen und Essen servieren? Bloß nicht – lieber das schöne Leben als Münchner Student leben. Aber die anderen sollen bitte jetzt dienen?
Deswegen ein Vorschlag zur Güte: Wenn Frau Schulze und Herr Siekmann ein paar Monate in Flecktarn durch den Schlamm gerobbt sind oder im Zivildienst Klos geputzt haben, können wir ihren Vorschlag gerne diskutieren. Nur, wer auch praktiziert, was er predigt, kann in Anspruch nehmen, von den Bürgern ernst genommen zu werden.
Die Idee eines „verpflichtenden Freiheitsdienstes“ für „dein Land“ kommt ausgerechnet von jenen, die selbst nie einen Finger für Deutschland krumm gemacht haben. Wir alle hingegen sollen jetzt buckeln? Der Grünen liebstes Hobby bleibt eben, über das Leben anderer zu bestimmen – mit einer gehörigen Portion Doppelmoral.
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Freiheit als Pflicht? Neusprech vom Feinsten.
Vorgeschlagen von Menschen, die dem Bürger auf der Tasche liegen. Vorgeschlagen von Menschen, die einen Nutzen für die Gesellschaft bislang schuldig geblieben sind. Vorgeschlagen von mehrheitlich ungedienten Hobbystrategen.
Politiker sollten Diener des Volkes sein. Aber diese Politiker wollen, dass das Volk ihnen und ihrer Ideologie dient.
„Freiheitsdienst“ – Klingt nach „FDJ für alle“ oder dem „Volkssturm“ für die Ideologie der Grünen.
Nicht mit mir!
Nicht für diese Leute!
Nicht für das, was diese Leute aus diesem Land gemacht haben!
NEIN
nix da.
„Freiheitsdienst“
= manipulative Wortschöpfung.
(zb ebenso „Sondervermögen“)
Freiheitsdienst? Ohne mich!!!
Solange die Grüne Jugend nicht in Scharen in die Bundeswehr eintritt (geht auch noch für Grüne über 35 Jahren), nehme ich diese Sprüche nur als Geschwätz.
Einen „Freiheitsdienst“ unter Zwang machen zu müssen, sowas kann nur von den Grünen kommen!
Für dieses Land, dass Ramadan mehr feiert als wie andere christliche Feiertage? Für ein Land, dass für jeden, der unsere Grenze überschreitet, mehr über hat als für den heimischen Bürger? Dass bei Versammlungen die Deutschland- Fahne verbietet? Mit mir jedenfalls nicht!!!!
Ein guter Punkt: Für Deutschland freiwillig und unentgeltlich arbeiten – das hätten die beiden Grünen schon längst tun können und mit gutem Beispiel vorangehen. Das würden sie natürlich niemals tun, weil sie sich für etwas besseres halten. Das ist der eigentliche Witz dabei. Wer wählt so etwas?
„Verpflichtender Freiheitsdienst“ – Hirnflatulenzen, nichts weiter.
Wenn der ganze Alptraum durch welche Art von Befreiung auch immer irgendwann mal zu meinen Lebzeiten noch vorbei sein sollte, dann wünsche ich uns allen, das Volksentscheide fest im Gesetz verankert werden und bei jedem größeren Vorhaben Pflicht sind! So wäre garantiert das links-rot-grün-woke was auch immer nie wieder etwas zu melden hätte!
Orwell 1984.
Wer das nicht machen will, ist ein ‚Freiheitsdienstverweigerer‘ und wer will sich nachsagen lassen, den Dienst an der Freiheit zu verweigern.