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Am Donnerstagabend

Tagesschau berichtet keine Sekunde über Mörder von Philippos – stattdessen über syrische Integrationsvorbilder

Die ARD-Tagesschau schweigt am Donnerstag zum Tod von Philippos - es war bekanntgeworden, dass der Täter Syrer war. Stattdessen berichtet man ohne Aktualitätsbezug über ein syrisches Integrationsvorbild.

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Die Tagesschau schweigt zu Bad Oeynhausen.

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Der brutale Angriff einer Gruppe auf den 20-jährigen Philippos T. in Bad Oeynhausen, den der Junge nicht überlebte, erschüttert das ganze Land. Fast das ganze Land: So verlor die 20-Uhr Tagesschau der ARD am Donnerstag kein einziges Wort zu der Tat, trotz der anhaltenden bundesweiten Aufmerksamkeit und der neuen Informationen über den Täter.

In der Nacht auf Sonntag wurde Philippos von einer zehnköpfigen Gruppe totgeprügelt. Philippos war mit seinem Begleiter, der den Angriff überleben konnte, gerade von einer Abifeier des örtlichen Ratsgymnasiums Minden gekommen, als sie auf die gleichaltrige Männergruppe trafen. Dann hatte die Gruppe die beiden jungen Männer, womöglich weil sie ein christliches Kreuz um die Brust trugen, zusammengeschlagen – auch als Philippos und sein Begleiter schon längst auf dem Boden lagen. Philippos wurde dabei so schwer verletzt, dass seine Hirnfunktionen unumkehrbar ausfielen. Am Dienstagnachmittag gab die Polizei offiziell seinen Tod bekannt.

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Die Polizei beschrieb die Täter als „ca. 10 Personen, männlich, südländisch, etwa 19–20 Jahre alt, teilweise mit Trainingsanzügen der Marke Adidas bekleidet“. Inzwischen ist klar, dass der Haupttäter aus Syrien stammt und polizeibekannt ist (Apollo News berichtete).

Das kommt nicht vor – stattdessen läuft in der Tagesschau nach einem Bericht zum EU-Gipfel ein langer Beitrag über den syrischen Flüchtling Osama Sabbagh, Inhaber eines Handwerkbetriebes in Dortmund, in Bezug auf das neue Einbürgerungsgesetz, dass es zukünftig Flüchtlingen wesentlich einfacher machen wird, schnell an die deutsche Staatsbürgerschaft zu kommen. Sabbagh ist ein Integrationsvorbild – ein aktueller Bezug ist weiter nicht zu erkennen.

Auf das neue Einbürgerungsgesetz folgen dann noch Nachrichten zu dem Streit bei der Bezahlung von FFP2-Masken aus der Corona-Zeit, zur Ständigen Impfkommission STIKO und dem von Süßwarenhersteller verwendeten Label „klimaneutral“, das nach Urteil des Bundesgerichtshofs irreführend für Verbraucher sei.

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