Werbung:

„Demokratie leben!“

Staatlich finanzierte NGOs rufen zu Großdemo für AfD-Verbot auf

Ein großes Netzwerk aus NGOs plant am Sonntag Großdemonstrationen in ganz Deutschland für ein Verbot der AfD. Neben staatlich-finanzierten Gruppen laufen auch Linksextreme mit. Die Demonstrationen nach der Correctiv-Recherche über das Potsdam-Treffen sollen dafür Vorbild sein.

Bilder von der „Demo gegen Rechts“ vorm Reichstag in Berlin. Das Aktionsbündnis will Sonntag ähnliche Bilder erzielen.

Werbung

Ein Netz aus linksgerichteten NGOs plant für den kommenden Sonntag einen groß angelegten Demonstrationsaktionstag, um ein Verbotsverfahren gegen die AfD zu provozieren. Zu den bundesweiten Protesten rufen unter anderem das Netzwerk „Zusammen Gegen Rechts“ sowie die Kampagne „Menschenwürde verteidigen – AfD-Verbot Jetzt!“ auf. Bereits jetzt haben sich über 60 NGOs aus der ganzen Bundesrepublik dem Aufruf angeschlossen.

Die Demonstrationen sollen den Bundestag, den Bundesrat und die kommende Bundesregierung dazu drängen, „unverzüglich das Verbotsverfahren gegen die AfD vor dem Bundesverfassungsgericht einzuleiten“, schreibt man selbst in seinem Demonstrationsaufruf. Das linke NGO-Lager hofft auf einen erneuten Potsdam-Moment. Nach der fragwürdigen Correctiv-Recherche über ein ominöses „Potsdamer Treffen“ folgten im letzten Jahr mehr als eine Million Menschen dem Aufruf linker NGOs auf die Straße und demonstrierten gegen die AfD. Laut Gericht handelte es sich bei einem großen Teil der aufgestellten Behauptungen, um „falsche Tatsachenbehauptungen“.

Delivered by AMA

Als Reaktion auf die Einstufung der gesamten AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ durch das Bundesamt für Verfassungsschutz will man jetzt erneut die Massen auf die Straßen bewegen, wie damals bei Correctiv. „Die Enthüllungen der Correctiv-Recherche im Januar 2024 haben uns sowie Millionen Menschen mobilisiert und uns darin bestärkt, dass die AfD verboten werden muss. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass ein Verbotsverfahren eingeleitet wird“, schreibt man auf der Website des Aktionsbündnisses. „Schon die Forderung nach einem AfD-Verbot kann die Normalisierung in den Medien und die Kooperationsbereitschaft anderer Parteien stoppen“, fügt man hinzu.

„Die AfD ist eine Bedrohung für das Leben aller Menschen“

In ihrer Gesinnung ist das Aktionsbündnis eindeutig – die AfD gehört aus dem politischen Raum verbannt. In einer Pressemitteilung zu dem geplanten Aktionstag am Sonntag: „Die Einstufung durch den Verfassungsschutz muss auch die letzten Zweifelnden wachrütteln. Viel zu lange ist abgewartet, gezögert und beschwichtigt worden, während der Hass der AfD immer weiter um sich greifen konnte und täglich Leid für Mitmenschen bedeutet“, schreiben die Organisatoren. Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung müssten jetzt den Weg freimachen, damit das Bundesverfassungsgericht endlich mit der Arbeit beginnen kann, schreibt man weiter. Um dies auch gesellschaftlich tragbar zu machen, werde man ein breites Bündnis in der Gesellschaft organisieren.

Die AfD beschreibt man als Feind: „Die AfD ist eine Bedrohung für das Leben aller Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen. Sie verbreitet völkisch-rassistisches Gedankengut, verhöhnt die Demokratie und greift den Rechtsstaat an“, so das Aktionsbündnis. Einmal an die Macht gekommen, könnte die AfD dann „ihre Angriffe auf Menschenwürde und Demokratie institutionell verankern“, meint man. Damit bedrohe die AfD auch die Lehren aus dem Holocaust, schreibt man: „Am Anfang des Grundgesetzes steht der unverbrüchliche Schutz der Menschenwürde – als Lehre aus dem Holocaust und dem Nationalsozialismus. Die AfD jedoch bedroht die Menschenwürde und die verfassungsrechtlich garantierte Freiheit aller“, so heißt es ganz offiziell auf der Website, zur Frage, warum es ein Verbot brauche.

Lesen Sie auch:

Daher müsse man alles dafür tun, dass die AfD keine Macht erhielte: „Ist dieser Punkt erst einmal erreicht, wird es deutlich schwieriger sein, dies rückgängig zu machen. Deshalb fordern wir ein Verbot der AfD. Mach mit! Bauen wir gemeinsam Druck auf!“, heißt es.

60 NGOs von der Partie, darunter Linksextreme

Auf der Website präsentiert das Aktionsbündnis stolz ihre bisherigen Unterstützer. Dabei findet man bislang 60 NGOs, Vereine und Bündnisse, die dem Aufruf für das AfD-Verbot folgen. Mit dabei sind unter anderem auch die zuletzt auf vielen Anti-AfD-Demonstrationen präsenten „Omas gegen Rechts“.

Diese erhalten vom Staat über das von der Grünen-Familienministerin Lisa Paus ins Leben gerufene Projekt „Demokratie Leben!“ Förderung für ihre Projekte – und damit also direkt Geld vom Staat. Auch das Bundeskanzleramt förderte die „Omas gegen Rechts“. Mitte Februar hatte eine Anfrage der AfD ergeben, dass unter anderem das Bundeskanzleramt und der Integrationsbeauftragte die „Omas gegen Rechts“ für den Zeitraum von 2022 bis 2025 mit 5.000 Euro förderten. Dazu hatte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend dem Verein seit 2022 Gelder in Höhe von 18.294,22 Euro zur Verfügung gestellt (Apollo News berichtete).

Auch die zivilen Seenotrettungsorganisationen „Sea-Eye e.V.“ und „SOS Humanity“ sind Unterstützer des Aktionsbündnisses. „SOS Humanity e.V.“ erhielt 2023 746.828 Euro von der Bundesregierung, „Sea-Eye e.V.“ dazu 365.000 Euro. Auch das Netzwerk „Attac“ ist unter den Unterstützern gelistet, daneben Organisationen wie der Deutsche Pfadfinderbund, der CSD Sachsen-Anhalt und mehrere Verbände aus dem Kosmos von „Fridays for Future“.

Gelistet ist auch die Organisation „VVN-BdA“. Die Verbindung, die sich als „Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ versteht, wurde bis zum Jahr 2006 vom Bundesverfassungsschutz als „linksextremistisch beeinflusste Organisation“ eingestuft. Zuletzt wurde der „VVN-BdA“ im Verfassungsschutzbericht Bayern 2020 erwähnt.

Für ein AfD-Verbot gehen am Sonntag also linksextreme Gruppen neben staatlich finanzierten NGOs auf die Straße – ob es den Gruppen erneut gelingt, Hunderttausende auf die Straße zu bringen, bleibt abzuwarten.

Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

191 Kommentare

  • Bezahlte Menschen und Vereine protestieren gegen den politischen Gegner! Leute wacht endlich auf!!!!

    201
  • Die meisten Michels im Land kapieren es bis heute nicht was da vor sich geht.

    146
  • Na endlich sieht man sie demnächst wieder, die Tapferen, die Kämpfer gegen Rechts, die „Gesicht zeigen“ brüllen und dabei vermummt sind! *LOL*

    123
  • Von der Regierung finanziert? Was ist das für eine Demokratie. Wer bestimmt hier die Richtung, das Parlament oder Linke Vorfeldorganisationen?

    108
  • Es handelt sich um eine Demonstration gegen die Demokratie, denn zu deren Grundpfeilern gehören Pluralismus und Meinungsfreiheit.

    80
  • Eigentlich müssten die potentiellen Teilnehmer eine Abwägung vornehmen:
    „Ich möchte auf der Seite ‚des Guten‘ stehen!“ vs.
    „Schon bei den Correctivsache kamen im Nachhinein ja doch viele Zweifel … und viele Gerichtsurteile, die recht klar zeigten, dass der zugrundeliegende Artikel des Jean Peters mehr oder minder eine journalistische Fehl‚leistung’ war.“
    Und dann wird sich wohl doch wieder das „deutsche Gemüt“ durchsetzen.
    Pflicht … Ehrenssache … Gutsein … auf der richtigen Seite stehen wollen. Auf geht’s also!
    Was kann man dazu sagen? Nicht viel …
    Henryk Broder sagte mal dieses:
    „Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.“
    Scheint leider wirklich so zu sein.

    88
  • Ganz nach Franz Kafka … ‚der Käfig geht einen Vogel suchen.‘

  • Ja mit geraubtem Geld kann man demonstrieren, während die Beraubten mehr als die Hälfte des Jahres für die hart arbeiten müssen.

    Und NUR mit dem Wechsel der Politiker wird sich NICHT diese Politik wechseln.

    78
  • „Die AfD ist eine Bedrohung für das Leben aller Menschen“ Das ist glatt gelogen, denn sie können nicht für alle Menschen sprechen, und ich fühle mich ganz bestimmt nicht von der AfD bedroht sondern von der anderen Seite, also diesen ganzen Linken.

  • NGO=NICHT-Regierungs-Organisation! Allein das ist schon Satire!

    71
  • Wenn diese Aktion genau so „erfolgreich“ verläuft wie die Demonstrationen vor der BTW, dann kann sich die AfD schon auf 30% + x freuen.

  • NGOs, die mit Staatsknete finanziert werden, sind keine NGOs.

    54
  • Der NGO (Euphemismus)-Sumpf muss dringend trockengelegt werden 😠

    57
  • Ja, das müssen sie auch, denn wenn die AfD mit in die Regierung käme, die Zukunft wird es zeigen, dann werden genau diese Vereine mal richtig durchleuchtet und wenn sich dann herausstellt, dass diese Vereine demokratiefeindlich gesinnt sind, tja dann dreht sich der Wind. Die Zukunft wird es zeigen

  • Deutschland ist zu einem völlig korrupten Staat verkommen. Im Ranking zur Meinungsfreiheit sind wir schon abgerutscht und demnächst werden die Ratingagenturen Deutschland Herabstufen. Ich konnte die USA nie richtig leiden nun hoffe ich, sie retten uns auf die eine oder andere Art und Weise!

    49
  • Und? Marschiert die CDU auch mit, ihren eigenen Untergang herbei zu demonstrieren?

    Man schaue nämlich einfach einmal in die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag (und vielen Landtagen) für den Fall, dass die AfD noch in der laufenden Legislatur verboten würde.

    Dann hätten im BT zwei rote und eine grüne Partei die Mehrheit und könnten die Union aus der Regierung werfen.

    Schon mal drüber nachgedacht, ihr CDUler, die ihr so eifrig auf ein AfD-Verbot hinarbeitet und das Menetekel an der eigenen Wand nicht erkennt?

    40
  • Wer da mitgeht sollte sich schämen!

  • Der Aufmarsch der Guten
    für ihre Demokratie ist
    schwer erträglich.

    31
  • Das Buch von Björn Harms „Der NGO-Komplex“ entwickelt sich schon jetzt zu einem Bestseller, in dem er detailliert mit diesen von unseren Steuergeldern finanzierten NGOs gnadenlos abrechnet.
    Eigentlich ist es doch nur noch eine Frage der Zeit, wann auch die Dümmsten dahinterkommen, dass man nicht mal den geringsten gesteigerten Wert darauflegen kann, was von diesen Leuten, die ja nun nicht das erste Mal zeternd -und oft mit gewaltbereiten Antifa-Gruppierungen, die Straßen blockieren, wieder mal gefordert wird oder auch nicht.
    Ich glaube auch kaum, dass sie jemals wieder diese Resonanzen wie Anfang Jan`24 verbuchen können. Dafür ist einfach schon viel zu viel ans Tageslicht gekommen. Meines Erachtens nach werden es die ewig gleich Verblendeten sein, die diesen Leuten von den NGOs überhaupt noch auf dem Leim gehen?!

  • Dann sollten wir, die noch bei reinem Verstand sind, auch formieren und eine bundesweite Demo starten!

    26
  • Liebes Apollo-Team, regierungsseitig (auch indirekt über bezahlte Unterorganisationen) initiierte Kundgebungen sind keine Demonstrationen, sondern Aufmärsche. Bitte sorgfältig unterscheiden.

  • Apropos ‚Potsdamer-Treffen‘: Da haben die Herrschaften sich ja genau die ‚richtige‘ Blaupause ausgesucht – wobei: Die Wucht des ausufernden Irrsinns erinnert irgendwie an die ‚gelenkten‘ Massenaufmärsche unter Dschughaschwili bzw. des kulturrevolutionären China – fehlen nur noch ‚Personenkult-Transparente‘ mit dem Konterfei einer gewissen Uckermärkerin und ‚unser aller Nänzi‘. Die restliche Welt hält derweil angesichts dieses Übermaßes an bornierter Dummheit erstaunt den Atem an – und lacht sich dann ’nen Bruch…

  • Die „Omas gegen rechts“ wurden innerhalb von 3 Jahren mit 5.000 € gefördert? Oh Gott… das würde wieder beweisen, dass die armen Omas was dazu verdienen müssen!

    22
  • Kurz vor knapp wird ein obskures Gutachten des Inlandsgeheimdienstes lanciert. Daraufhin sollen steuerfinanzierte Aufmärsche für ein AfD-Verbot stattfinden.
    Fehlt jetzt nur noch eine Theateraufführung dazu am Berliner Ensemble – mit Merz als Ehrengast.
    Dann ist die Inszenierung komplett.

  • Sie nennen ihr Vorbild auch noch.

    Nach den Unterstellungen von Correctiv nun die Unterstellungen des Inlandgeheimdienstes.

    Und es wird auch diesmal wieder funktionieren.

Werbung