„Niemand will Atomkraft“ – wie nah die neue Wirtschaftsministerin bei Robert Habeck ist
Vorkämpferin der Energiewende, Duzfreundin von Angela Merkel: Katherina Reiche soll Habeck im Wirtschaftsministerium nachfolgen. Seinen politischen Pfad wird sie kaum verlassen.

Hauptfeind Habeck: In der Opposition und im Wahlkampf schoss die Union sich vor allem auf den grünen Wirtschaftsminister ein. Er verstünde Wirtschaft nicht, schimpften CDU und CSU. Seine Wärmepumpen-Politik verdammte man in Bausch und Bogen. Seine Bilanz aufzuarbeiten und einen Wechsel im Wirtschafts-Ressort herbeizuführen – es war eines der zentralen Versprechen von Friedrich Merz.
Der hat sich inzwischen einen Ruf als Versprechens-Brecher erarbeitet – und macht diesem auch mit der Ressortbesetzung Ehre. Katherina Reiche soll Habeck nachfolgen: Die CDU-Politikerin war langjährige Regierungspolitikerin, aktuell Energie-Managerin – und in vielen Facetten Garant für ein „Weiter-so“ in der Energiepolitik.
Eine Frau „von außen“ ist sie nicht – Reiche war langjährige CDU-Politikerin und Staatssekretärin, arbeitete unter anderem als Staatssekretärin im Umweltministerium unter Bundeskanzlerin Angela Merkel, als deren Vertraute sie gilt – die beiden duzen sich. Tatsächlich war und ist Reiche eine Wegbegleiterin auf den großen, energiepolitischen Irrwegen der letzten 20 Jahre. Allen voran auf dem Weg der Energiewende.
Einst für die Atomkraft, mauserte sich Reiche zur eingefleischten Ausstiegs-Befürworterin. Mit Merkels Kurswechsel rund um die Fukushima-Katastrophe 2011 schwenkte auch die damalige Staatssekretärin um. Seitdem ist sie eine eiserne Vorkämpferin für die Energiewende und gegen die Atomkraft. Es gebe zwar „weltweit eine Renaissance der Kernkraft, aber in Deutschland verfolgt keine Partei dieses Ziel“, bekannte sie 2019 im Interview mit der Frankfurter Rundschau. „Niemand will neue Atomkraftwerke“.
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Entscheidende Positionen, denn im kompetenziell geschrumpften Wirtschaftsministerium spielt die Energiepolitik eine wichtige Rolle. Während das Wirtschaftsministerium in der Wirtschaftspolitik tatsächlich nur eingeschränkt tätig werden kann und um Themenbereiche wie die Klimapolitik gebracht wurde, hat man beim Thema Energie zentrale Handlungsmacht.
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Kritische Worte gegenüber der Politik? Damit exponierte sich Reiche im Vergleich nicht. Simone Peter, ehemalige Grünen-Chefin und jetzt führende Lobbyistin für Wind- und Solarenergie beim Bundesverband Erneuerbare Energien, feierte schon Reiches Ernennung und „ihre klaren Bekenntnisse zu den Erneuerbaren Energien und deren zentraler Rolle für eine sichere Energieversorgung.“
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Einen merkbaren Unterschied zur Habeck-Linie dürfte Reiche in Wärmefragen mitbringen: Sie gilt als Gegnerin der Heizungs-Politik des Grünen. Statt an die Wärmepumpe als Dogma glaubt die CDU-Politikerin eher an „grünen Wasserstoff“ als Wärmeträger der Zukunft. Seit 2020 ist Reiche auch ehrenamtliche Vorsitzende des nationalen Wasserstoffrates der Bundesregierung, wo sie zuletzt vor allem das Wirtschaftsministerium beraten hat – unter anderem in Zusammenarbeit mit Verena Graichen, Ehefrau des Habeck-Vertrauten Patrick Graichen und Schwester des Grünen-Politikers Michael Kellner.
Einen Kurswechsel verspricht all das nicht – maximal kommen kleine Korrekturen, die an der Gesamtrichtung aber nichts ändern. Einen Bruch mit der Habeck-Linie stellt Reiche keinesfalls dar. Sie gilt als durchsetzungsstark, politisch fähig und taff – aber verändern soll und wird sie letztendlich wenig.
Wen wundert? Die Cdu überholt die Grünen und das Volk wird leiden.
„Niemand will Atomkraft“
Daran kann man erkennen: Wir A-Kraftbefürworter sind also Niemand! Es zählt nur deren Meinung, andere sind des Teufels.
Weshalb behaupten diese Gestalten immer, dass niemand etwas möchte oder alternativ alle…?
Ich möchte gerne zurück zur Atomkraft und empfinde es als beleidigend als „niemand“ tituliert zu werden.
Die macht auf Annalena 2.0 sobald eine Kamera in der Nähe ist.
Wer ist niemand ?
Niemand? ICH will Atomkraft. Denn ich bin kein stumpfsinniger linksgrüner Ideologe, sondern ein libertärer wirtschaftlich orientierter Realist.
PS: Links-Kartell? EU-Bürokratie? AFUERA!!!!!
Um wirklich auf einen Blackout vorbereitet zu sein braucht man ein Elektroauto, eine Wärmepumpenheizung, einen SmartMeter, den digitalen Euro, den digitalen Impfpass und Onlinebanking. Oder hat mein Fernseher die letzten Jahre etwas falsch verstanden?
Was für eine arrogante und Selbstherrliche Aussage !! Wie kommt die zu dieser Aussage ?
Da habe ich ganz andere Umfragen gelesen !
So werden katastrophale politischen Fehlentscheidungen einfach in einen Vermeintlichen Wählerwillen umgedeutet sich selber aus der Verantwortung entlassen und ein weiter so als Demokratisch legitimiert verklärt .
Als Duzfreundin von Angela Merkel will sie dem normalen Volk nichts Gutes tun.
Die, die neue Nichtskönnerin(?) kennt die Umfragen nicht. Na wie auch?! Sie haben ja auch nichts mit den Bürgern zu tun. Diese Leute leben ja in ihrer eigenen Welt.
Wohin die Politik „nur erneuerbare“ Energie haben wir ja gerade in Spanien erlebt. Ohne die Starthilfe aus Frankreich, durch Atomstrom, sähe es für Spanien dunkel aus.
Ohne bezahlbare Energie wird der Wirtschaftsstandort Deutschland unweigerlich zu Grunde gehen. Ich unterstelle Vorsatz.
Dann können wir uns ja auf viele spanische Nächte freuen.
Na Hauptsache unsere Nachbarn machens und liefern uns den Atomstrom…
Atomkraftwerke im Kriegsgebiet Ukraine geht auch noch…
Heuchelei und Doppelmoral haben wieder Hochkonjunktur
„Niemand“…….fast alle, außer Deutschland, wäre richtiger.
Das Leiden geht weiter und solange achtzig Prozent der Bevölkerung, sich aus von den MSM berieselnden Nicht-Selber-Denkenden zusammensetzt, wird das auch nix werden.
Erklärtes Ziel der hierzulande so genannten sozial-ökologischen Transformation ist bekanntlich eine „nicht-marktförmige Organisation“ (Zelik/Tauss, in: Tauss (Hg.), 2016: 8). Insofern Katherina Reiche nichts daran findet, als künftige Bundeswirtschaftsministerin sich ebenfalls zu verpflichten, in der freien Marktwirtschaft ein angeblich zu überwindendes Übel zu sehen, macht es in der Tat keinen Unterschied, wenn Robert Habeck in wenigen Tagen das Amt nicht mehr innehat. Die extrem feindliche Haltung allem gegenüber, was seit jeher den ökomischen Erfolg und die soziale Integrationsfähigkeit privater Unternehmen überhaupt erst ermöglicht, wird damit auch weiterhin bestimmend für den Alltag der Menschen sein. Koste es, was es wolle.
Ich glaube erst ein Blackout wie in Spanien könnte bewirken das die Bevölkerung begreift was dieser Flatterstrom für die Netzstabilität an Risiken mit sich bringt. 12 bis 24 Stunden ohne Strom in den deutschen Städten würde sogar bei den sogenannten Gutmenschen ankommen. Erst wenn die Wirtschaft endgültig die Tore schließt, könnte eine Wende erfolgen. Bis dahin nur grüne Ideologie in der Politik.
„Links ist vorbei. Es gibt keine linke Mehrheit und keine linke Politik mehr in Deutschland“ 🤣
Sie ist eine Windpark- &
Wasserstoffvertreterin.
Glaubt hier wirklich jemand, diese neuen „Politiker“ würden eine andere Politik machen wollen, wie die vorherigen?
Warum haben sich denn die ehemaligen Politiker noch schnell NACH der Wahl zusammen gesetzt, und Eine REKORDVERSCHULDUNG in Gang gesetzt, obwohl sie ABGEWÄHLT waren ?
Es geht immer so weiter, es ist ein Weg eingeschlagen worden, den die Mehrheit der Bevölkerung nicht will, aber ignoriert und belogen wird.
Es wird nur eine Veränderung geben, wenn eine Eskalation durch die Bevölkerung herbeigeführt wird. Vergleichbar mit einem Generalstreik.
Bitte mal nachdenken:
Wer ist hier für wen da ?
Wir brauchen diese Politiker nicht, die brauchen aber uns ( Steuerzahler und Wähler).
Doch, ICH WILL Atomkraft! ICH will auch Kohle und Gaskraftwerke!
ICH will meinen Benziner fahren können und ECHTES Fleisch essen bis ich Kotzen muss.
ICH, will nicht EUCH!
NIEMAND mit einem „Normalen“ Verstand will Euch!
Wer an grünen Wasserstoff glaubt, dem kann man getrost ideologische Scheuklappen unterstellen. Jedenfalls hat derjenige wenig bis keine Ahnung von Physik und/oder Ökonomie.
So sieht der Fachkräftemangel einer Grünen aus der Cdu aus.
Hat Mutti dem Fritz bei der Stellenbesetzung die Marschroute vorgegeben?
Hat die Dame auch eine eigene Meinung?
Sieht so aus, wie Jemand der alles so macht, wie es sich sein Vorgesetzter wünscht und nun soll sie selber entscheiden. Na da bin ich mal gespannt, was sie machen wird.