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Corona-Politik

Nach RKI-Enthüllungen: FDP-Vize Kubicki fordert Lauterbach zum Rücktritt auf

Die RKI-Protokolle zeigten, wie Lauterbach bewusst entscheidende Corona-Daten der Bevölkerung vorenthielt, um seine Impf-Politik zu untermauern, meint FDP-Vize Kubicki. Daher fordert er jetzt den Rücktritt des Gesundheitsministers.

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Wolfgang Kubicki, stellvertretender FDP-Vorsitzender und Bundestagsvizepräsident, hat Bundesgesundheitsminister Karl Lautbach zum Rücktritt aufgerufen. Hintergrund ist dessen Umgang mit Informationen während der Corona-Pandemie. Der Minister habe die Bevölkerung getäuscht, indem er Wissenschaftler davon abhielt, transparent über die Daten in der Pandemie zu berichten, so der Vorwurf.

Kubicki bezieht sich dabei auf die jetzt publik gewordenen RKI-Protokolle, die zeigen, wie die internen Sitzungen des Corona-Krisenstabs des Robert-Koch-Instituts aussahen – und wie die Politik dort intervenierte. Der FDP-Politiker schreibt in einem Brandbrief, über den jetzt die Bild berichtete, etwa über die Zahlen der Corona-Toten: „Durch die RKI-Leaks wissen wir jetzt: Differenzierte Zahlen lagen dem RKI spätestens seit dem Frühjahr 2022 vor, wurden aber nie der Öffentlichkeit präsentiert.“ Die Zahl der Corona-Toten sei „immer höher ausgewiesen, als es richtig gewesen wäre“.

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Apollo News berichtete vor kurzem ebenfalls über diese Unterschiede zwischen internem RKI-Wissensstand über Corona-Todeszahlen und dem, was man damals der Öffentlichkeit preisgab. Die Antworten, die Lauterbachs Gesundheitsministerium Kubicki dazu gab, hält dieser für „mindestens irreführend“.

In seinem Schreiben zitiert Kubicki außerdem an mehreren Stellen aus den RKI-Protokollen wo eine Herabstufung der Risikobewertung diskutiert wurde. Die Abschnitte deuten auf politische Einmischung seitens Lauterbachs Gesundheitsministerium (BMG) hin. So heißt es u.a.: „Der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist abhängig von der Zustimmung des BMG (…). Eine Herabstufung vorher würde möglicherweise als Deeskalationssignal interpretiert, daher politisch nicht gewünscht.“

An einer weiteren zitierten Stelle heißt es: „Reduzierung des Risikos von sehr hoch auf hoch wurde vom BMG abgelehnt.“ Und dann: „In Hinblick auf das BMG sollte die Herabstufung aus strategischen Gründen zunächst auf hoch und nicht moderat erfolgen.“

Es habe „dem größten Verfechter der allgemeinen Impfpflicht nicht so recht“ gepasst, dass „die mildere Omikron-Variante aus fachlicher Sicht eine Herabstufung der Risikobewertung erforderlich machte“, so Kubicki. Er wirft Lauterbach vor, die „Grenzen der Wahrheit“ überschritten zu haben, „um ein persönliches politisches Ziel zu erreichen“. Einem solchen Gesundheitsminister könne er „keine parlamentarische Zustimmung mehr geben“, er wolle dessen „Treiben nicht mehr unterstützen“.

Kubickis Fazit und Rücktrittsforderung lautet daher: „Karl Lauterbach hat dem Ansehen der Bundesregierung durch sein unverantwortliches Verhältnis zur Wahrheit schweren Schaden zugefügt und Zweifel an der Lauterkeit staatlichen Handelns genährt. Er muss persönliche Konsequenzen ziehen.“

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55 Kommentare

  • Diese Forderung ist dem Wahlkampf im osten geschuldet. Kubicki hat schon 10 mal den Rücktritt Lauterbachs gefordert und nichts ist passiert. Nach zwei Tagen ist alles wieder vergessen und die beiden trinken wieder Sekt auf Kubickis Yacht.

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  • Kubicki redet und fordert viel. Was am Ende rauskommt, kennt man bei ihm ja. Stichwort Coronazeit. Einfach ignorieren diesen Berufspolitiker.

    117
  • Kubicki ist genauso korrupt.
    Spielt sich hier auf, hat aber selbst für die Impfpflicht gestimmt. Der Mann ist für mich eine persona non grata.

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  • Ach Herr Kubicki mal wieder. 🥱

  • Und was ist mit Jens Spahn, Herr Kubicki? Auch er hat bewusst gelogen.

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  • Da die FDP ,welche selbst in der Regierung ist,alle Entscheidungen mitträgt und mitgetragen hat, kann man einen Herrn Kubicki nicht für ernst nehmen. Nicht nur Herr Lauterbach soll zurücktreten, sondern die gesamte Regierung. Die FDP ist dafür verantwortlich ,dass es überhaupt einen „Gesundheitsminister“ Lauterbach gibt !

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  • Lieber Herr Kubackel. Vor 2 Jahren hätte ich Ihnen noch Glauben geschenkt, aber heute? Die Worte hör‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube! Sie quatschen nur, vor den LTW im Osten erst recht, fordern Rücktritte. Komisch, dass sich Ihr Geschwätz doch in eklatanter Weise zu Ihrem eigenen Abstimmungsverhalten im Deutschen Bundestag unterscheidet. Setzen, Herr Kubackel, früher zog so etwas! Heute, glaubt Ihnen – leider – noch nicht einmal mehr die BILD-Zeitung! Eigentlich schade!

  • Kubicki, der Chefopportunist der FDP. Ist doch kaum glaubwürdig und nur dem Wahlkampf geschuldet.

  • Wer sich auf Kubicki verläßt, der der ist verlassen. So oft wie er schon groß getrötet hat und anschließend nichts oder sogar das Gegenteil in der Abstimmung gemacht hat.

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  • Hach ja – jede Partei braucht ihren einen Revoluzzer.
    Und wo schnarcht Merz ?
    Ist die Pseudo-Opposition eigentlich noch im Land ?

  • Kubicki ist für mich nur ein Damfplauderer. Stets zur passenden Gelegenheit den Mund aufmachen mit nichtssagenden Phrasen. Ein Opportunist, wie er im Buche steht.

  • Die FDP hätte längst die Notbremse ziehen müssen. Die Koalition verlassen. Mit jedem Tag mehr verliert sie dass Liberale ihren Markenkern. Da hilft auch kein Kubicki mehr. Ich mochte die Guido Westerwelle Partei mal….aber davon ist nichts mehr da.

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  • Kubicki ist, wie wir im Norden sagen, bloß ein Schnacker.

  • Mehr als berechtigte Forderung. Ernst wird es aber nur, wenn noch einige aus seiner Partei sich seiner Forderung anschließen und bei fehlendem Rücktritt die Koalition platzen lassen.
    Kubicki halte ich zumindest zugute, dass er sich in der Corona Zeit immer wieder kritisch geäußert hat. Wenn es ernst wurde, ist er leider immer wieder eingeknickt.
    Trotzdem schön, dass mal jemand den Rücktritt von Lauterbach fordert. Apollo, Ticky oder auch andere Magazine, welche zur Aufklärung beigetragen haben, scheint man in Bundestagskreisen doch zu lesen.

  • „FDP-Vize Kubicki fordert Lauterbach zum Rücktritt auf“

    Ich erkenne hier nicht mehr als „Bla-Bla“.

  • Jo, der Herr Kubicki, der lauthals populistische Parolen von sich gibt, und wenn es dann zum Schwur kommt, wie bei der Abstimmung zur Impfpflicht, gegen die er lauthals wetterte, da schwänzte er einfach die Abstimmung. Der ist nichts weiter als ein Feigenblatt der FDP, das verhindern soll, dass noch mehr Leute sich von dieser Partei abwenden. Aber das klappt nicht mehr.

  • Als wenn diese Lusche das nicht gewusst hat. So ein blöder Blender. Der ist kein Stück besser als Lindner. Viel Quatschen, keine Substanz.

  • „Karl Lauterbach hat dem Ansehen der Bundesregierung durch sein unverantwortliches Verhältnis zur Wahrheit schweren Schaden zugefügt und Zweifel an der Lauterkeit staatlichen Handelns genährt.“
    Das hier ist ja der Brüller schlechthin : wer zum Teufel mit gesundem Menschenverstand hat denn spätestens nach den Sprüchen „…wir werden später einander viel zu verzeihen haben….“ und „……diese Maßnahmen dürfen niemals hinterfragt werden….“ auch nur einen Funken an Lauterkeit dieser Regierung entgegengebracht.
    Kubicki, geh‘ mit Gott, aber geh‘, und nimm den Lauterbach gleich mit !

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  • Murmeltiertag?
    Die FDP hätte vielleicht noch eine Chance wenn sie endlich mal handeln würde aber sie bleibt auf dem Weg zur 3% Partei.

    Ich schäme mich das ich diese W**** gewählt habe…

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  • Ich dachte die komplette Regierung wußte Bescheid? Also auch Herr Kubicki.(?)

  • Nun, das ist doch nachgerade Shakespeare´sch: „Much ado about nothing“ – Viel Lärm um Nichts.

    Einen solchen Rücktritt zu erzwingen, ist billig, solange man nicht mit dem Austritt aus der Koalition droht.

  • der soll selber zurücktreten, zur Afd oder aufs Altenteil, der oportunistische Schwätzer der!

  • Alles nur geschwätz von den Politikern alles nur Geschwätz
    Wer denen glaubt dem kann man nicht mehr helfen

  • Der „ehrenwerte“ Herr Kubicki sollte entweder den Mund halten oder seine Partei dazu bringen, dieses restlos und in allen Bereichen verlogene Gebilde „Koalition“ endlich zu verlassen. Das ist aus meiner Sicht die einzige Chance zu verhindern, daß die FDP völlig in der Bedeutungslosigkeit verschwindet. Daß die FDP damit dem Land und seinen Bürgern den größtmöglichen Dienst erweisen würde, sei nur am Rande erwähnt.

  • Faeser ist wieder da, ansonsten kann ich mir den ständigen einen „Daumen runter“ hier nicht erklären.
    Kubicki könnte übrigens bei der Gelegenheit gleich den Rücktritt des gesamten Regierungskabinetts fordern.
    Jeder Einzelne hat definitiv Dreck am Stecken.
    Seit 1945 die schlechteste Regierung ever.
    Wobei „schlecht“ eine unfassbare Verharmlosung ist.

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