SZ-Interview
Merz: „Etappenziel“ der Koalition ist es, die SPD zu stärken
In einem Interview mit der SZ erklärte Friedrich Merz, dass es ein „Etappenziel“ seiner Kanzlerschaft sei, die SPD wieder über 20 Prozent zu bringen. So wolle er die AfD schwächen.

Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte es zu einem „Etappenziel“ seiner Regierungsarbeit, die SPD zu stärken. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung sagte er am Freitag, dass die AfD ihr Wahlergebnis während der letzten Legislaturperiode verdoppelt habe. Deswegen habe er kein Interesse daran, dass die SPD scheitere.
„Wenn die SPD wieder über 20 Prozent kommt, dann freut mich das genauso, wie wenn wir in der Union wieder über 30 Prozent kommen.“ Über den Stimmenzuwachs bei der AfD führte er aus: „Wenn wir zumindest den Trend umkehren und dafür sorgen können, dass die politischen Parteien in der Mitte wieder stärker werden, wenn CDU, CSU und SPD zusammen stabil über 50 Prozent in den Umfragen liegen, dann ist für mich das Etappenziel dieser Wahlperiode erreicht.“
Merz kündigte an, dass es im Herbst Entscheidungen zur Kranken- und Pflegeversicherung geben soll, ebenso wie zur Einführung einer „Neuen Grundsicherung“. Details nannte er allerdings nicht.
Gefragt, ob er seine Äußerung bereue, dass Israel die „Drecksarbeit“ für den Westen übernehme, verneinte er. Zur Außenpolitik gehöre auch analytische Klarheit. „Die Bürgerinnen und Bürger spüren sehr genau, wenn die Führung eines Landes herumdruckst. Wenn wir die Dinge nicht beim Namen nennen, übernehmen das die Falschen für uns.“
Werbung
Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung wiederholte er, dass der „Auftritt von US-Vizepräsident J. D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar, die Art und Weise, wie Präsident Wolodimir Selenskij im Oval Office behandelt wurde“ dazu geführt habe, dass er seine Meinung bezüglich einer Änderung der Schuldenbremse geändert habe.
Lesen Sie auch:
Berlin
SPD-Bundesparteitag stimmt einstimmig für AfD-Verbotsverfahren
Nachdem sich Parteichef und Vizekanzler Lars Klingbeil bereits für eine Vorbereitung eines AfD-Verbotsverfahrens ausgesprochen hatte, wurde nun ein entsprechender Antrag beim SPD-Bundesparteitag in Berlin einstimmig beschlossen.Präsidenten-Barbie tritt ab
Baerbock hält ihre letzte Rede als Bundestagsabgeordnete, sie wollte ein Vorbild sein. Sie ist wie ihre Amtszeit als Ministerin: Oberflächlich, nicht durchdacht und mit einem beachtlichen Selbstbewusstsein, das sich in keiner Weise auf die Wirklichkeit stützt.„Der politische Westen drohte vor unseren Augen zu zerfallen“, sagte er. „Diese Dringlichkeit ist mir erst kurz vor und nach der Bundestagswahl in der ganzen Dimension klar geworden.“ In den Monaten vor der Wahl hatte er für die Einhaltung der Schuldenbremse geworben. Jedoch hatte er bereits in der Woche vor dem Wahltag ein Gutachten in Auftrag gegeben, das zeigen sollte, ob eine Grundgesetzänderung mit dem abgewählten Bundestag noch möglich sei, wie Welt-Journalist Robin Alexander in seinem Buch „Letzte Chance“ schreibt (Apollo News berichtete).
Eigentlich ist diese Aussage ein Grund für ein Parteiausschlussverfahren.
Wie wäre es denn mal, sich um Deutschland zu kümmern? Da gibt es genug zu tun.
Ich dachte immer, die Aufgabe einer Bundesregierung sei es „zum Wohle des deutschen Volkes…“ und nicht „zum Machterhalt einer etablierten Partei…“
Ich lache. Tino lacht. Alice lacht.
„…es ein „Etappenziel“ seiner Kanzlerschaft sei, die SPD wieder über 20 Prozent zu bringen. So wolle er die AfD schwächen.“
Völlig klar, daß AfD-Wähler später mal die SPD wählen werden! DER Schenkelklopfer des Tages!
Das ist schon ein Stratege der Fritz. Erst die SPD stärken und die koaliert dann mit den Grünen und den Linken. Da muss man erstmal drauf kommen. Nochmal klappt das nicht mit leeren Wahlversprechen, die man anschließend vom Tisch wischt.
Jetzt hat Merz klar gemacht was er will. Vor allem, dass mit ihm, seiner CDU und der SöderCSU kein Politikwechsel kommen wird. Jetzt ist es am Michel zu zeigen, dass er diesen Politikwechsel wirklich will. Schauen wir mal was er jetzt tut der Michel. Mir schwant leider nichts Gutes!
Demenz ist wirklich eine schlimme Erkrankung!
😂 😂 😂 😂 😂
Die SPD eine Partei der Mitte?
Das ist mir in den letzten Jahren aber nicht aufgefallen …
„Das Etappenziel dieser Legislaturperiode“ – Merz denkt wohl, er bekommt vom Wähler eine zweite Legislatur geschenkt. Wenn er sich da mal nicht verkalkuliert.
Gut, daß er sagt, so weiß man wenigstens, einen Politikwechsel gibt es nur mit der AFD.
Der ist aber „sozial“. Denkt zuerst an andere und dann erst an sich. Donnerwetter!!!
Da hat der Bundeskanzler aber etwas falsch verstanden. Die AFD soll verboten werden, weil sie eine RECHTE Partei ist und keine Linksaußen.
Ihm scheint auch entgangen zu sein, dass er seinen derzeitigen Stimmenzuwachs dem Schwund bei den AFD -Stimmen zu verdanken hat. Wenn die SPD also über 20 Prozent kommen will, dann nur mit Leihstimmen der Grünen oder Linken. Eine Abgrenzung von der AFD schafft die CDU aber nur mit konsequenter konservativer Politik.
Wie gerne, oh wie gerne wäre ich da als Fliege an der Wand gesessen bei Trump und Merz.
Hat Merz eigentlich mal wieder so geschossen wie nach der Münchner Sicherheitskonferenz?
Es soll Leute geben, die sind einfach nur peinlich.
Sowas würde ich nie behaupten und distanziere mich ausdrücklich von diesem Kommentar. Den hat die KI mir diktiert.
Die SPD würde keine inzwischen historisch schlechten Ergebnisse verbuchen, wenn die Partei insbesondere dem Wahlspruch „Scholz packt das an!“ aus dem Jahr 2021 hätte Taten folgen lassen. Dadurch aber, dass die grundlegende Lösung der Probleme unter der Kanzlerschaft von Olaf Scholz nicht in Angriff genommen worden ist, kommt es nicht von ungefähr, dass der Zuspruch angesichts dessen immer mehr schwindet. Die Politik des fortwährenden Zögerns, die fälschlich als Besonnenheit bezeichnet wurde, richtete sich damit selbst. Erklärt insofern Friedrich Merz jüngst, kein Interesse daran zu haben, dass die SPD scheitert, müsste der heutige Bundeskanzler dem insofern äußerst vernunftwidrigen Treiben seines gegenwärtigen Koalitionspartners einen schweren Riegel vorschieben. Fraglich bleibt, ob für solch eine notwendige Setzung die intellektuellen Kräfte ausreichen. Mithin könnte es sein, dass sowohl die CDU als auch die CSU völlig überfordert sind, die SPD endlich zur Räson zu bringen.
Wiederholte es Merz? Denn sowas
sagte er schon vor Monaten.
„Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung wiederholte er, dass der „Auftritt von US-Vizepräsident J. D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar, die Art und Weise, wie Präsident Wolodimir Selenskij im Oval Office behandelt wurde“ dazu geführt habe, dass er seine Meinung bezüglich einer Änderung der Schuldenbremse geändert habe.“
Nee, is‘ klaa, ne…?!?
😂😂😂
Auf Konto geschaut: Ja, das müssen wir weiter so machen. Mit der SPD, das ging doch früher auch. Läuft.
Eigentlich ganz schön das Herumreisen. Döstechnik anwenden.
Man könnte soviele T-Shirts mit Schwarzkopf-Köpfen bedrucken. Die Botschaft käme auch ohne Text an.
Eine starke 20%+ SPD bedankt sich beim Fritz mit einer Koalition aus SPD + Grüne + Linke. Merz ist einfach nur noch peinlich.
Das heißt also, er bürdet uneren Kindern Schulden auf, weil ein Amerikaner die Wahrheit sagt, und ein anderer einen Flegel der unangemessen gekleidet erscheint und sich nicht benehmen kann, aus seinem Haus verweist… – Wem will er das verkaufen?
„In einem Interview mit der SZ erklärte Friedrich Merz, dass es ein „Etappenziel“ seiner Kanzlerschaft sei, die SPD wieder über 20 Prozent zu bringen.“
Also möchte Herr Merz weiterhin nichts für die Sicherheit der Menschen in Deutschland tun und die Migrationspolitik ändern?🤔
Merz: die Legislaturperiode ist noch nicht vorbei. Es könnte sein, dass Sie am Ende mit leeren Händen dastehen. Wichtiger wäre, wenn Sie Ihrer Arbeit nachgingen.