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Wirtschaft

Habeck hat sich erneut verschätzt: Wachstumsprognose für 2025 drastisch nach unten korrigiert

Laut einer neuen Prognose des IW-Instituts soll die deutsche Wirtschaft 2025 nur noch um 0,1 Prozent wachsen – wenn überhaupt. Damit hat sich Wirtschaftsminister Robert Habeck erneut verschätzt. Noch vor wenigen Monaten sagte er ein Wachstum von über einem Prozent voraus.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck

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Anfang Oktober musste Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck eine schwierige Pressekonferenz abhalten. Bis zuletzt hatte seine Bundesregierung für das laufende Jahr noch ein Wachstum für die deutsche Wirtschaft prognostiziert. Doch sie musste ihre Vorhersage deutlich herabstufen: Um 0,2 Prozent soll die Wirtschaft in diesem Jahr (preisbereinigt) schrumpfen. Habeck verbreitete trotzdem Optimismus. Man würde Fortschritte machen. Für das nächste Jahr prognostizierte er immerhin ein Wachstum von 1,1 Prozent.

Doch daraus wird nichts. Das IW-Institut aus Köln schätzt die Wachstumsrate für die Wirtschaft im nächsten Jahr nur noch auf 0,1 Prozent ein, wie es am Donnerstag bekanntgab. Habeck hat sich also stark verschätzt – und die Different könnte sogar noch drastischer werden. Es ist nämlich durchaus denkbar, dass die Prognose bis zum Ende des kommenden Jahres nochmals mehrmals heruntergestuft wird.

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So lief es zumindest in diesem Jahr ab. Im Herbst 2023 prognostizierte die Bundesregierung noch ein Wachstum von 1,3 Prozent im Jahr 2024. Bereits in der Frühjahrsprojektion ging man nur noch von 0,3 Prozent aus, bevor man in der Herbstprojektion 2024, wie schon erwähnt, eine Schrumpfung der Wirtschaft vermelden musste.

Sollte sich die Entwicklung wiederholen, könnte die Wirtschaft zum dritten Mal in Folge schrumpfen – zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik. Wirklich überraschen würde das angesichts der aktuellen Wirtschaftslage nicht. Jede Woche gibt es neue Hiobsbotschaften über die Einführung von Stellenabbau, Kurzarbeit oder die Abwanderung von Unternehmen aus Deutschland. Das betrifft auch große Konzerne wie Volkswagen oder ThyssenKrupp.

VW rechnet damit, bis zu 30.000 Stellen streichen zu müssen und Werke zu schließen (Apollo News berichtete hier und hier). Bei ThyssenKrupp sollen bis 2030 insgesamt 11.000 Arbeitsplätze in der Stahlsparte abgebaut werden (lesen Sie hier mehr). Wie Apollo News berichtete, wurde seit Anfang des Jahres der Abbau von mehr als 82.000 Arbeitsplätzen in verschiedenen Unternehmen und Industriesparten angekündigt – bislang ist keine Besserung der Situation in Sicht.

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117 Kommentare

  • Habeck hat sich erneut verschätzt? Habeck hat uns erneut getäuscht wenn nicht betrogen. Sein Schönrechner-Ministerium tut alles, um vom Versagen des Märchenerzählers abzulenken ( siehe Täuschung AKW Ausstieg)

    67
  • Wirtschaftsminister Professionell!

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  • ich muss ja immer lachen wenn Habeck irgendetwas Prognostiziert und kurze Zeit später er wieder Selbstkritisch zurückrudert !!!
    Bewundernswert ist ja eigentlich nur an ihm seine permanente Selbstüberschätzung . Jeder andere hätte schon vor 2.5 Jahren erkannt das ihm nicht einmal zufällig etwas sinnvolles gelingt und wäre von alleine Zurückgetreten .

    50
  • Dass man in der Politik keine Kompetenzen nachweisen muss ist leider mal so.

    Dass man aber nicht gefeuert wird und man das ganze Theater als Steuerzahler aushalten muss ist unerträglich.
    – Deswegen braucht wir dringend eine Haftung bei den Politikern und Persionsansprüche müssten sie auch verlieren.

    45
  • ♫ „Zwei mal drei macht vier
    Widdewiddewitt
    und drei macht neune…“ ♫

    35
  • Tja, so ist das : Es gibt einen Schatzmeister und es gibt einen Schätzmeister.
    Bitte nicht verwechseln !!

    35
  • Die deutsche Wirtschaft wird nächstes Jahr nicht wachsen, sondern schrumpfen. Wo soll denn das Wachstum herkommen? Es wird nicht die letzte Korrektur sein.

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  • Das ist schon kein verschätzen mehr, was Herr Habeck hier veranstaltet. Ich habe keine Ahnung, was die da oben nehmen? Die Blase muss doch schon so groß sein, man versteht es einfach nicht mehr. Noch besser ist aber seine Aussage im folgenden Artikel:

    https://juergenfritz.com/2024/12/03/was-redet-habeck-da-uber-die-baltic-pipe-als-ursache-der-wirtschafskrise/

    Kein Scherz, wirklich passiert, und Sinnbildlich, für die Wahrnehmung von Herrn Habeck. Da kann man sich nur noch an den Kopf fassen. So etwas darf nicht erneut gewählt werden. Der Schaden, welche jetzt bereits vorliegt, braucht Jahrzente, um wieder in Ordnung gebracht zu werden.

    Unser Held der Nation (Satiere off)

    16
  • Das ist doch exakt das Problem: dieser Kerl schätzt, weil er nicht rechnen kann!

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  • Durch die satte Erhöhung der CO2-Steuer zum Jahreswechsel hat die Ampel die Rezession (Greenflation) sogar noch weiter befeuert. Erklärung dafür? Keine!

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  • Isotöp arbeitet für Habeck. Gleiches Niveau.

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  • Er ist und bleibt Unfähig dieses Amt auszuführen .Und Merz will wirklich mit dem ????

    11
  • Inzwischen wäre es an der Zeit für das Eingeständnis, im Zuge der in den vergangenen drei Jahren betriebenen Wirtschaftspolitik die Chancen für eine lebenswerte Zukunft binnen kurzem verspielt zu haben. Stattdessen wird weiterhin die Wirklichkeit umfälschend so getan, als ob noch alle Möglichkeiten offen stünden. Die gegenwärtige Misere eskaliert dann vollends.

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  • Verschätzt, hä? Schon klar!

  • Hui das muß das Grüne Wirtschaftswunder sein das man uns versprochen hat

  • Das ganze Land ist ein einziger Sanierungsfall – von der Wirtschaft über die Infrastruktur bis hin zur Politik.
    Aber keine Sorge, statt sich mit der Realität auseinanderzusetzen, wird fleißig weitergeprahlt: ‚Wir wissen, wo wir hinwollen!‘
    Klar, nämlich geradewegs Richtung wirtschaftlicher Offenbarungseid.
    – Die Deutschen haben immerhin noch Tugenden:
    Pünktlichkeit, Ordnung und den besten Insolvenzverwalter.
    Habeck ´Volkswagen ?´
    ´Es gibt kein Volk und somit auch keinen Wagen fürs Volk´…

  • Nun, für Herrn Habeck ist das doch nur ein kleines Prozentchen. Kann ja nicht so schlimm sein. Knapp daneben halt 🤷

    Um ihn und uns herum brennt es mittlerweile lichterloh, dennoch wird mit Hilfe des ÖRR und Medien noch immer so getan, als ob das gar nicht so schlimm ist. Bisschen weniger oder gar kein Wachstum ist doch ok (meinte gerade öffentlich ein Grüner). Solange genug Steuergeld da ist, um sich Selbst und Freunde und NGOs zu versorgen, ist doch alles gut. Obendrauf wird auch weniger CO2 produziert. Diese Reduktion wird dringend gebraucht, um die schädlichen Folgen der unsinnige Energiepolitik und Ausstieg aus der Kernkraft zu kaschieren.

    So läuft dass, wenn Bürger unfähig, zu faul oder zu blöd sind sich selbst Gedanken dazu zu machen und sich stattdessen einmal am Tag um 20h den Regierungsfunk reinziehen. Läuft!

  • Es wird nicht einmal diesen Wachstum von 0,1% geben und das sage ich als treffsicherer Laie voraus …man man man, was haben wir nur für „Experten“?

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  • Und mit diesem „Voll-Profi“ will Herr Merz eine Koalition eingehen…….. Gute Nacht…….

  • Ist eigentlich keine Meldung wert. Eine Meldung wert wäre nur, wenn er sich ausnahmsweise einmal nicht verschätzt hätte.

  • Voll auf Kurs! In einigen Jahren wird überraschend irgendein gut dotierter Aufsichtratsposten o.ä. Aufklärung bringen.

  • Jemand, der von Wirtschaft keine ( Nullkommanull) Ahnung hat, will uns etwas von Wachstumsprognosen erklären … !!!

    Ist das ein Kapitel aus einem seiner Märchenbücher?

    6
  • Er hat sich nicht verschätzt: Es kamen nur andere Zahlen am Ende raus.
    Kein Grund zur Panik. Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.

  • da hat sich keiner verschätzt das ist Desinformation

  • Er hat in seiner ideologischen Welt nicht ansatzweise begriffen, was die Stunde für Deutschland geschlagen hat und welche tiefgreifende. Reformen notwendig sind.

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