Das Grinsen ist ihm vergangen
Er versucht es auf Merz, die Wähler und die Umstände zu schieben, doch diese Wahl hat Robert Habeck höchstpersönlich verloren. Jetzt muss er zurücktreten.

Es ist eine Niederlage, die man nicht leugnen kann. Robert Habeck hat es, weiß Gott, versucht. Zugeschaltet in die Tagesschau erklärte er noch, immerhin hätten die Grünen ja im Vergleich zu 2021 nicht verloren und dass sie nicht dazu gewonnen haben, liegt ja eh an Merz, da kann man nichts machen. „Danach haben sehr viele Leute, die uns wahrscheinlich in Sympathie zugeneigt waren, gesagt: So, jetzt ist mal Schluss mit der Union und die müssen ausschließen, dass ihr nicht mit Merz irgendwie redet und das können wir halt nicht.“
Vielleicht wurde ihm der Rat angetragen, trotz allem von Getränken Abstand zu nehmen, die hochprozentiger sind als seine Partei. Vielleicht hat ihm das Endergebnis den letzten Stoß versetzt, das tatsächlich noch unter dem grünen Ergebnis von 2021 liegt. Jedenfalls war der Wahlabend für Robert Habeck eine Achterbahn der Gefühle. In der Berliner Runde versuchte er sich in Demut, outete sich aber eher als sehr schlechter Pokerspieler. Die ganze Zeit sitzt er schmollend und beleidigt in der Ecke.
Als er das Wort bekommt, schiebt er ein, er müsse zunächst nochmal Friedrich Merz zu seinem eindeutigen Wahlsieg gratulieren, das hätte er vorhin auch schon im Flur gemacht, doch das müsse auch nochmal öffentlich passieren. Er will wohl Größe zeigen, doch er bekommt dann doch nur ein sehr unehrliches „Glückwunsch“ heraus. Christian Lindner hat seine weitaus schwerwiegendere Niederlage jedenfalls viel besser weggesteckt.
Am nächsten Morgen brach dann wohl erstmal alles über ihn herein. Das Direktmandat verloren, die Wahl verloren, Kanzlerträume aus, wahrscheinlich reicht es nicht mal für einen Ministerposten. Inzwischen haben sich alle mit dem Wahlergebnis abfinden müssen. Selbst Luisa Neubauer musste in einem neuen Post den üblichen Kampfspruch „Wir sind mehr“ zu „Wir sind viele“ runterschrauben. Parteivorsitzender Felix Banaszak, der im Direktmandat in Duisburg II komplett haushoch gegen so ziemlich jeden anderen Kandidaten verloren hat, ist seither verschollen.
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Wahrscheinlich geht intern bereits der intrigante Überlebenskampf los, Baerbock-Lager gegen Habeck-Lager gegen Linksaußen-Lager gegen Basis. „Ich werde keine führende Rolle in den Personaltableaus der Grünen mehr beanspruchen oder anstreben“, erklärte Habeck auf der Bundespressekonferenz und kündigte damit faktisch seinen Rückzug aus der Spitzenpolitik an.
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Habeck macht gerade ganz schön was durch. In ihm ringen die zwei Seiten, die schon im Wahlkampf nicht ganz zusammengepasst haben. Auf der einen Schulter sitzt das von hochbezahlten PR-Strategen trainierte Engelchen, das ihm zu seiner üblichen weinerlich flehenden Stimme rät, zu dem Versuch von Seehundaugen, die Ü50 nicht mehr so gut ziehen und diesem ganzen „Wir“, „Zuversicht“, „Mensch“-Philanthropen-Geschwätz. Auf der anderen Seite sitzt das kleine Teufelchen, das ihm die ganze Zeit ins Ohr flüstert, die Augenbraue noch höher zu ziehen, die Lippen noch mehr zu spitzen: das sieht noch nicht arrogant genug aus, Robert, da geht noch was!
Weder das Engelchen noch das Teufelchen hätten ihn schlussendlich retten können. Nicht wegen Merz, auch nicht wegen dieser blöden Wähler, auch nicht – wie etwa die Tagesschau jetzt analysieren will – weil der Wahlkampf nicht links genug war. Sondern weil die Mitte, die er für sich gewinnen sollte, dann doch nicht ignorieren konnte, was für eine schlechte Leistung er als Minister abgeliefert hat. Ob er nun so arrogant tut, als wäre er unfehlbar oder die Wähler anfleht, das zu vergessen – das zieht dann nur noch bei der Basis.
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Doch man kann die persönliche Enttäuschung und Beleidigung von Habeck schon auch verstehen. Bei keinem Kandidaten wurde die Wahl so sehr auf die Person reduziert. Robert Habeck, der heißeste von allen, Robert Habeck, der Frauenschwarm und Journalistenliebling. Diese Wahl hat nicht nur seine Partei zurückgewiesen. Sie hat ihm auch ganz persönlich einen Korb erteilt. Tut mir leid, Robert, du bist nicht mehr der heißeste Kandidat der Bundespolitik.
Normalerweise müsste es einen Untersuchungsausschuss „Habeck“ geben. Dann würde er vermutlich noch viel weniger grinsen.
Schön das der weg ist.
Trotzdem ist das Land jetzt im Arsch!
Er konnte noch nie etwas mit dem Land anfangen und nun sagt ihm das Land, dass es mit ihm nichts anfangen kann.
anklagen.
Und der Tag wird schön, ab jetzt jeder Tag, wo dieser Typ nicht mehr zu sehen ist.
Nein, der Robert ist nicht Schuld.
Der Wähler hat die großartigen Visionen dieses Mannes nicht verstanden
Nun ist es an den Medien, einen neuen Star der Grünen aufzubauen – mir fällt niemand so richtig ein. Ich vermute in einer Woche ist es so weit, dann beginnt im TV der Wahlkampf für die kommenden Wahlen mit einem neuen Liebling.
Habeck hat die Wahl gegen sich selbst verloren – und das ist gut so. Auf Dauer kann man seine Inkompetenz nicht verstecken und auch nicht weglächeln. Es ist das Schicksal jeden Blenders, dass er über kurz oder lang auffliegt. Bei Habeck war es höchste Zeit, sonst hätte er noch mehr Unheil angerichtet.
Von
„Wir sind mehr“ zu
„Wir sind viele“ zu
„Wir sind zu wenige“
Das neue Schrumpfungsmantra der Sektenreligion
Habeck als Minister hat Deutschlands Wirtschaft enorm geschadet. Er kann vielleicht mit seinem Graichen-Clan und der Agora-Energiewende weitergrinsen. Aber vom Ministeramt ist er zum Glück erst mal weg. Die Frage ist nur, wen Merz aus dem Hut zaubert. Merz oder Frau Prien aus Schleswig-Holstein sollen zur Kandidatur bereitstehen…
Daran zeigt sich seine wahre Größe.
Schuld sind die anderen, die seine Visionen nicht verstanden haben, seinem Weg nicht gefolgt sind.
Er hat alles richtig gemacht, er der grösste Wirtschaftsminister den das Universum gesehen hat.
Frage mich wann seine Fanbase in den Medien endlich erkennt.was für ein Mensch er tatsächlich immer war.
was ihr über die wahlen schreibt,ist doch egal,der mist geht weiter wie bisher,es wird nichts besser werden
„Auf der anderen Seite sitzt das kleine Teufelchen, das ihm die ganze Zeit ins Ohr flüstert, die Augenbraue noch höher zu ziehen, die Lippen noch mehr zu spitzen: das sieht noch nicht arrogant genug aus, Robert, da geht noch was!“
Eben. Der ist nicht weg. Der wird von jetzt an, wie auch immer, aus dem Hintergrund Strippen ziehen. Und für das, was er angerichtet hat, ist er jetzt, aus dem Ministersessel raus, auch nicht mehr verantwortlich zu machen, oder? So wenig wie Merkel
Bin sicher, dass er jetzt ne Menge ARD- und ZDF-Zeit bekommt und uns erklaert, wie das alles funktionieren muss. So als „Experte“ fuer alles.
„Weg“ heisst nicht, dass er nicht mehr da ist.
Oder wieder kommt.
Es ist schon bezeichnend für einen wie ihn: Der völlige Realitätsverlust der letzten Zeit hat ihn in der trügerischen Hoffnung gehalten, er könne sich die Welt einfach so zurecht predigen, wie er sie gerne hätte.
Schon vor längerem beklagte er sich, von der Wirklichkeit umzingelt zu sein. War das kein Warnsignal, dass er falsch liegen könnte?
Nein, es war natürlich die Wirklichkeit, die falsch lag und seine Sendung nicht erkannte.
Der Prophet gilt nichts im eigenen Land. Vielleicht aber braucht dieses Land auch keine Propheten, sondern Leute, die etwas auf dem Kasten haben und nicht nur das Grüne vom Himmel versprechen.
Grün sieht der Himmel immer dann aus, wenn ein Unwetter naht.
Nun also gescheitert. Und wenn einer wirklich eine Mitschuld trägt, dann die durch gegrünten Medien, die ihm und seinen Genossen den Teppich ausgerollt und ihnen weisgemacht haben, sie seien der Nabel der Welt.
Ideologien haben immer die Tücke, an der Realität zu zerschellen.
„Hoffnung fällt nicht vom Himmel. Hoffnung ist harte Arbeit.“
Definition: „Hoffnung ist eine zuversichtliche innerliche Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungshaltung, dass etwas Wünschenswertes eintreten wird, ohne dass wirkliche Gewissheit darüber besteht.“
Bevor also „harte Arbeit“ in etwas gesteckt wird, über dessen Erfüllung es keine Gewissheit gibt – sollte man sich nicht eher an eine andere „harte Arbeit“ machen? Nämlich die, seine eigene Gegenwart aktiv zu gestalten? Z.B. auf dem freien Arbeitsmarkt? Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft haben nämlich ganz handfeste, existenzielle Hoffnungen: dass sie ihr Leben finanzieren und ihre Kinder in Frieden leben können. Heute, morgen, übermorgen.
Und nein, ihr seid nicht viele. Ihr seid nur in der (noch) privilegierten Lage, von Staat und Medien in den Mittelpunkt gerückt zu werden. Ihr seid eine kleine, aber laute und überbewertete Minderheit.
Und das hat der Wähler euch gestern ins Gesicht gesagt.
Der Typ ist endlich weg!! Und dessen Befindlichkeit geht mir am Allerwertesten vorbei.
Habeck ist weg! Geilomat!
Ich hab mir deswegen heute schon nen Piccolo inne Birne geschraubt. Und das, obwohl ich seit Jahren keinen Alkohol mehr trinke. Und ich leg noch nen schmucken alten Brandy nach, ganz ehrlich. Zur Feier des Tages. Das ich das noch erleben darf. Habeck. Weg. Freiwillig gegangen. Mann mann mann. So Betty, komm, tu‘ nomma die Luft ausse Gläser hier …
Der Gesichtsausdruck ist Gold wert 👍
Da hat ihn die Miosga umsonst angehimmelt! hahaha.
Die Grünen werden im Bundesrat alles sabotieren–was nicht zu ihren Träumen passt.–Auch werden sie in den Länderregierungen ihre Duftnote noch stärker absetzen.
Es geht denen nicht ums Land–nicht um die Bürger….
Sie werden jetzt noch mehr nach links rücken–und allen zeigen, dass ohne sie nichts geht–.
… das er geht ist eine Bereicherung und kein Schaden für das Land. Nun fehlt noch die Jurist. Aufarbeitung seiner Politik.
Robert hat einen Scherbenhaufen hinterlassen.
Endlich ein „Doppel-Wumms“, der funktioniert:
Habeck weg
Scholz weg
Das tut so gut…
„Das Grinsen ist ihm vergangen.“ Na endlich, kann man da nur sagen.
Ich hoffe innigst, dass diese rot-grüne Sekte NIE wieder irgendeinen Hebel der ‚Macht‘ in die Hände bekommt!!!!!!