Tritt nicht mehr an
Bidens dramatischer Rückzug: Jetzt soll es Harris retten
Es ist ein historischer Moment: US-Präsident Joe Biden hat am Sonntagabend seinen Rückzug von der US-Wahl angekündigt. Das sei „das beste für Partei und Land“. Er schickt jetzt seine Vize Kamala Harris vor.
US-Präsident Joe Biden hat per X (Twitter) am Sonntagabend deutscher Zeit seinen Rückzug aus dem Wahlkampf um die Präsidentschaft angekündigt. In dem geposteten Schreiben heißt es: „Es war die größte Ehre meines Lebens, Ihr Präsident zu sein. Und obwohl es meine Absicht war, mich wieder zur Wahl zu stellen, glaube ich, dass es im besten Interesse meiner Partei und des Landes ist, wenn ich zurücktrete und mich für den Rest meiner Amtszeit ausschließlich auf die Erfüllung meiner Pflichten als Präsident konzentriere. Ich werde später in dieser Woche mit der Nation ausführlicher über meine Entscheidung sprechen.“
Zuvor lobte er seine Errungenschaften, Amerika habe die „stärkste Wirtschaft der Welt.“ Er habe zudem das „bedeutendste Klimagesetz der Weltgeschichte verabschiedet.“ Er dankte seiner Vize-Präsidentin Kamala Harris zwar umfangreich – sie sei „eine außergewöhnliche Partnerin“ gewesen. Wenige Minuten später erklärte er die Unterstützung für sie als neue Kandidatin der Demokraten.
Er schrieb auf X: „Meine lieben Demokraten, ich habe beschlossen, die Nominierung nicht anzunehmen und meine ganze Energie für den Rest meiner Amtszeit auf meine Pflichten als Präsident zu konzentrieren. Meine allererste Entscheidung als Parteikandidatin im Jahr 2020 war, Kamala Harris zu meiner Vizepräsidentin zu wählen. Und es war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Heute möchte ich meine volle Unterstützung und Unterstützung für Kamala als Kandidatin unserer Partei in diesem Jahr zum Ausdruck bringen. Demokraten – es ist Zeit, zusammenzukommen und Trump zu besiegen. Lass uns das machen.“
Wie geht es jetzt weiter?
Nun kommt es zu einer sogenannten „open convention“, also zu einem „offenen Parteitag“. Normalerweise ist es bei den US-Parteitagen der beiden großen Parteien nämlich so, dass die tausenden Delegierten vorher auf einen Kandidaten festgelegt sind – den Kandidaten, für den sie gewählt wurden. Und für diese sollen sie dann im ersten Wahlgang stimmen.
Bei einem „offenen Parteitag“ ist hingegen eine solche Kandidaten-Bindung aufgehoben und die Delegierten entscheiden selbst frei, wer ihr Präsidentschaftskandidat sein soll. Wenn man sich dabei nicht grundsätzlich von vorne einig ist, Harris zu unterstützten, würde es zur Kampfabstimmung kommen, etwas, was bei den Demokraten zuletzt 1968 beim Parteitag in Chicago geschah, als man Hubert Humphrey als Präsidentschaftskandidat nominierte.
Der Parteitag damals aber endete geradezu im Chaos, auch wegen Anti-Vietnam-Demonstranten vor und in der Sporthalle, wo die Veranstaltung stattfand. Auch weil man vor so etwas – dem „Geist von 1968“ – Angst hatte, gab es nun schon länger Überlegungen, den Parteitag zumindest teilweise virtuell stattfinden zu lassen (Apollo News berichtete). Demnach würde man das physische Event vor Ort stattfinden lassen, die formelle Abstimmung über den Kandidaten der Demokraten aber davor durchführen. Das könnte Kamala Harris helfen, die Reihen zu schließen, insbesondere wenn die restliche Führungsriege der Demokraten hinter ihr steht.
Dass Kamala Harris der Favorit war, lag auch daran, dass sie den Geldvorteil hat: Sie wird all die Wahlkampfgelder der Biden-Kampagne – tatsächlich wohl seine ganze Kampagnen-Struktur – praktisch „erben“. Allein aus dem Grund, weil sie seine Vizepräsidentschaftskandidatin ist. Und dazu hat sie als Vizepräsidentin, ob im Guten oder Schlechten, wohl auch die höchste „Name ID“, also Namensbekanntheit. Ein weiterer Punkt der ordentlich Geld kosten würde für jeden anderen neuen Kandidaten aufzubauen.
War voraussehbar und längst ausgemacht.
Wenn George Clooney und Robert De Niro Vertreter der Partei sind, wird es eine spannende Geschichte bis zum nächsten Kandidat geben.
Ich hoffe nur, dass die Republikaner gewinnen können.. Entsprechend Rachel Maddow ist es jetzt sogar rassistisch ein Fan von Tolkien zu sein.
Ich bin mal gespannt.
Vor einiger Zeit war es kritisch den Buchstaben Z zu verwenden.
Seit ein paar Tagen ist es das C.
Ob die blauen Herzen auf der Liste, der verbotenen Symbole landet?
Möge er endlich seinen Frieden finden. Und ich freue mich auf diese Clinton Nr. 2. Trump wird ihr die Lehre ihres Lebens verpassen.
Weiß Biden überhaupt, dass er seine Kandidatur zurückgezogen hat? Warum über „X“ und nicht in einer Rede an die Nation?
Mir klingeln schon jetzt die noch nicht einmal veröffentlichen Statements von Deutschlands Amtierenden in den Ohren, die 100% mit guten Ratschlägen vorpreschen werden!
Den führenden Demokraten über dem Großen Teich wird es komplett egal sein, was hier in Presseerklärungen, in deutschen Medien und abendlichen Talkschaurunden zum Besten gegeben wird!
Joe Biden wünsche ich gute Genesung und einen ruhigen Ruhestand im Kreise seiner Familie!
Bin gespannt!
Bestimmt plant er bereits ein großes Comeback 2028.
Weg frei für „Mike“
Trump muss anscheinend mit aller Macht verhindert werden. Nachdem sie ihn bei seiner letzten Präsidentschaft noch ein bisschen im Griff hatten, wäre er diesmal auf alles vorbereitet und auch mit nichts mehr erpressbar, da Sie bereits jegliches Pulver (Skandale, Gerichtsprozesse,…) erfolglos verschossen haben. Biden wäre für sie der optimale Präsident gewesen, da schwach, senil,…
Jetzt muss halt eine B-Lösung gefunden welche mindestens eines dieser Einstellungskriterien erfüllt: inkompetent und/oder hat etwas in der Vergangenheit angestellt und dementsprechend leicht erpressbar.
Nur mit der Harris-Nominierung können sie die eingegangenen personenbezogenen Wahlkampf-Spenden behalten.
Ihr seid schnell.
Biden hat es also doch getan, nach all den großen Tönen, die er gespuckt hat. Er hat wohl eingesehen, dass nach dem gescheiterten Attentat auf Trump dieser der nächste Präsident wird. Auch die Demokraten sehen das wohl so und schicken Harris vor, sich die Klatsche abzuholen, die bei den letzten Vorwahlen absolut chancenlos war.
Das wird lustig mit der Kiffnella.
Der arme Joe, da haben die Opportunisten wie Obama ihre Chance jetzt gesehen und ihm das Messer in den Rücken gestochen.
Eilmeldung? das sagte Röper vor 6 Monaten vorraus.
Jetzt fehlt nur noch das rauskommt, der Tattergreis war schon ein bisschen senil.
Kann mir zwar nicht vorstellen, dass sie tatsächlich die US-Version der BärböckIn, Harris aufstellen, aber nur zu! Besser könnte es für Trump nicht laufen. Aber wie J.D. Vance sagt: der Demente stellt sich nicht zur Wahl, aber Präsident will er bleiben?
Ich mag den letzten Satz seiner Rede. Ist egal, ob der von ihm kommt oder jemand anderem.
So etwas würde den deutschen Regierungsvertretern nicht im Traum einfallen.
Ja, liebe Ampel – wie wäre es mal mit einem Dankeschön an die, die euch ernähren, die dafür sorgen, daß sich das Rad wenigstens einigermaßen weiter dreht. Und die ihr dafür schröpft, drangsaliert, beleidigt und mit Verachtung begegnet.
Man stelle sich bloß das parallele Szenario für BestEverLand vor:
Olli der Vergessliche zieht sich cumexorziert von den roten Linien der spezialdemokratischen Brandstifterei zurück, erkennt seinen konfuziellen Robbi-Vize nicht mehr und trampoliert unsere Fliegerässin zur neuen Vor- und Herum(h)ampelnden.
Wenn tatsächlich Kamala Harris nominiert wird, dann nur, weil die „Dems“ die Wahl schon für verloren geben und man dann halt den Kandidaten verbrennt, den sowieso niemand für geeignet hält. Und NIEMAND hält Harris für geeignet, ungeachtet der aktuellen Lobhudeleien. Die ist die US-Ausgabe von Baerbock: intrigant, komplett unfähig, narzistisch bis zum Anschlag und intellektuelles Notstandsgebiet. Obendrein wohl auch noch ziemlich faul und aus all diesen Gründen ausgesprochen unbeliebt.
Falls die „Dems“ tatsächlich die Wahl noch nicht für verloren geben, wäre meine Wette, dass Michelle Obama nominiert wird. Nicht, weil die weniger eine Sockenpuppe und geeigneter wäre als Harris. Aber sie hat auch all die als erforderlich angesehenen Attribute (weiblich, schwarz), ist zumindest nach Umfragen im Gegensatz zu Harris ausgesprochen beliebt und mit dem vorgeblichen Messias Barack Obama im Bunde.
Hat Herr Mannhart früher bei der BLÖD geschrieben oder wie kommt man sonst zu so einer reißerisch & sinnlosen Überschrift? Das hat die „Dramatik“ einer Schlaftablette und Harris ist entweder das Opferlamm für die Niederlage gegen Trump, weil die eine Hohlnuß ist, die zu nichts zu gebrauchen ist oder nur der Platzhalter für Frau Obama / Frau Clinton.
Das hätte viel früher geschehen müssen.
Ich persönlich wünsche Herrn Binden alles gute, möge er noch lange leben und seinen Ruhestand genießen.
Man hat aber schon lange gemerkt, dass er aufgrund seines Alters – was in diesem Alter auch völlig normal und nichts „schlimmes“ ist – seinem Amt nicht mehr gewachsen ist.
Jetzt hat man also doch noch die Reißleine gezogen. Ob es zu spät war und ob es den Demokraten nützt, müssen die amerikanischen Wähler entscheiden.