30 Tage Merz: Statt Aufbruch folgte ein Interventionsstaat nach SPD-Wünschen
Nach 30 Tagen der Regierung Merz zeichnen sich erste Konturen des Regierungshandelns ab. Aus wirtschaftspolitischer Sicht können wir konstatieren: Die Diagnose stimmt, die Therapie wird die Krankheit verschlimmern.

Die Politikinteressierten, die das politische Geschehen seit längerer Zeit verfolgen, erinnern sich möglicherweise noch an die legendären Redeschlachten des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) und seinem angriffslustigen Kontrahenten, dem damaligen CDU-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz. Schröder, der auf die ökonomischen Krisen seiner Zeit nicht selten mit Interventionismus antwortete, legendär dabei der Fall Holzmann, sah sich in den Generaldebatten im Bundestag regelmäßig scharfer Kritik des Oppositionsführers Friedrich Merz ausgesetzt. Merz zelebrierte seine Auftritte und spann seine politischen Argumente stets um das Gerüst einer freiheitlich-ordnungspolitischen Agenda.
Unternehmerische Freiheit zuerst, wo der regulierende Staat im Wege stand. Steuersenkungen, wo immer neue Sozialprogramme die arbeitende Mittelschicht belasten sollten. Generelle Deregulierung des Wirtschaftsstandorts, um Wachstum zu schaffen – Merz spielte das Blatt aller liberalen Wirtschaftspolitiker, nur feuerte er seine rhetorisch überzeugenden Trümpfe in die politische Debatte, dass man ihm die Rolle des fast schon libertären Politikers abnahm. Hätte es zu seiner Zeit die mileische Kettensäge gegeben, Merz hätte sie ihm aus der Hand gerissen.
Süß klangen einst die Oppositionstage. Tempi passati. Jetzt herrscht der etatistische Geist der (ehemaligen) Großen Koalition aus CDU und SPD.
Anspruch und Wirklichkeit
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Friedrich Merz trat seine Regierungszeit mit dem Anspruch an, die „Kraft der Sozialen Marktwirtschaft“ neu zu entfachen. Das sind große Worte. Und wie wir gleich sehen werden, findet sich in Berlin weit und breit niemand, der in der Lage wäre, sie mit Inhalt zu füllen. Entfesselung der Wirtschaft, Rückbau bürokratischer Lasten, ein wackeliges Bekenntnis zur Schuldenbremse und ein Ende der rot-grünen Planwirtschaft – das sind, auf den Punkt gebracht, die wirtschaftspolitischen Versprechen der neuen Regierung unter der Führung von Friedrich Merz.
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Verschleierung
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Substanzlos und uninspiriert
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Dass Merz den Effekt der Substanz vorzieht, zeigte sein Schlingerkurs in der Debatte um die Schuldenbremse. Eigentlich atmet sie Ur-bürgerlichen Geist. Den Esprit einer Politik, die darauf angelegt ist, den Staat in seinem Handlungsrahmen zu begrenzen. Doch Merz war bereit, den Grundkonsens der Bürgerlichen gemeinsam mit seinen neuen linken Partnern im Parlament zu brechen und der Schuldenbremse den Rest zu geben. Sich der unsauberen Praxis sogenannter Sondervermögen zu bedienen, um neue Schuldenberge an der Verfassung vorbei zu lancieren, ist unseriöse Politik.
Es zeigt sich, dass die Schuldenbremse das Papier nicht wert war, auf das sie geschrieben wurde. Sie hätte politischen Flankenschutz aus dem bürgerlichen Lager gebraucht, doch es war niemand da, als man sich dem links-grünen Schuldenkonsens beugte. Und es zeigt sich auch, dass Friedrich Merz es vorzieht, Streit aus dem Weg zu gehen und lieber die Zukunft der kommenden Generation fiskalisch verfrühstückt. Schulden schaffen Konsens und stilles Glück – bis zu dem Tag, an dem die Rechnung zugestellt wird.
Wahrer politischer Diskurs bedeutet Streit. Streit mit denen, die gemeinsam mit ihm die Brandmauer gegenüber der AfD verteidigen. Der Allparteien-Konsens wird in diesem Geiste Sachprobleme in moralinsauren Debatten ertränken. Treten fiskalische Engpässe auf, gibt es ja noch den Anleihenmarkt. Und so dürfen wir damit rechnen, dass die im Zuge der Rezession und des erodierenden Arbeitsmarkts sowie der weiterhin unkontrollierten Migration explodierenden Sozialkosten mit höheren Lohnnebenkosten und Bundeszuschüssen abgefedert werden.
Um der fiskalischen Katastrophe zu entgehen, wird bizarrerweise ein Billionen-Euro-schweres Investitionspaket aus der Taufe gehoben, das die kommenden vier Jahre in einen wie auch immer gearteten Zusammenhang zum Regierungshandeln setzen soll. Notwendige Reformen in der Rentenversicherung oder der Krankenversicherung werden weiter aufgeschoben. Und man nimmt es in Kauf, dass Deutschland mit einer Staatsverschuldung von gegenwärtig 63 Prozent auf dann 95 Prozent in das Mittelfeld der europäischen Schuldnerstaaten katapultiert wird. Der soziale Frieden im Land (oder ist es eher der Koalitionsfrieden?) sollte uns schließlich etwas wert sein!
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Aus dem Tal herauswachsen
Ganz offensichtlich setzt man in Berlin darauf, dass Reformtrippelschritte wie die prozentweise Absenkung der Körperschaftssteuer oder die Wiedereinführung der degressiven Abschreibungsmöglichkeiten zu einem neuen deutschen Wirtschaftswunder führen könnten. Unter dem mutmachenden Schlagwort „Investitionsbooster“ bündelt die Regierung die Einzelmaßnahmen, die als summarische Kraft Deutschland aus dem Konjunkturtal der Tränen herausführen sollen. In diesem Zusammenhang erscheinen auch einige Klassiker politischer Phraseologie. Die Senkung der Bürokratiekosten. Verkürzung von Genehmigungsverfahren. Oder der Klassiker schlechthin: die digitalisierte Verwaltung. Kurzum, Merz will ein investitionsfreundliches Klima in Deutschland schaffen und geizt nicht mit politischen Leerphrasen.
Sogenannte Wachstumsateliers sollen Behördengänge für kleine und mittlere Betriebe erleichtern. Wachstumsatelier. Immerhin beschert uns Merz eine neue Umschreibung für einen weiteren Klassiker deutscher Wolkenkuckucksheime in der Politik. Zu keiner Zeit wurde die Verwaltung verkleinert. Sie ist ein gefräßiger Korpus innerhalb des Staatsgebildes und eine wichtige Vorfeldorganisation politischer Macht. Auch der Kanzler besitzt keinen Anreiz, an diesem Umstand etwas zu ändern. Ganz im Gegenteil: Er wird der Verwaltung neue Aufgabenfelder erschließen und diese dann dem Steuerzahler in Rechnung stellen. Kein einziges Ministerium wurde unter der neuen Regierung gestrichen. Der Beamtenapparat wird konsequent ausgebaut – er ist das letzte „Segment“ des Arbeitsmarkts, das einen ungebrochenen Boom erlebt. Die Wirtschaft schultert inzwischen Verwaltungskosten in Höhe von 146 Milliarden Euro im Jahr. Das sind untragbare Zustände in einem Land, in dem Selbständige und Unternehmer ausschließlich fiskalischen Nutzen zu haben scheinen.
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Merz hätte, wenn er es wirklich ernst meinte mit dem Wirtschaftsaufbruch in Deutschland, unmittelbare Maßnahmen zur Senkung der allgemeinen Lebenshaltungskosten und der Produktionskosten der Wirtschaft ergreifen können. Mit dem Ende der CO2-Steuer bestand die Möglichkeit, einen großen Schritt in diese Richtung zu gehen. Er hätte auch den Solidaritätszuschlag vollständig abschaffen oder die Rückkehr zur Kernkraft einleiten können. Nichts wird geschehen. Die Liste realistischer Optionen wird lang und länger, je tiefer man in den Berliner Polit-Dschungel vordringt. Merz hätte die mileische Kettensäge gebraucht, um hier zu roden, was über die Wirtschaft gewuchert ist. Doch er greift nicht einmal zum Küchenmesser.
Worte sind billig
Man hätte sich vom neuen Bundeskanzler angesichts der schweren Krise der deutschen Schlüsselindustrie, der Automobilwirtschaft, einen klaren Reformkurs gewünscht. Das Ende des Kampfes der Brüsseler und Berliner Bürokratie gegen den Verbrennermotor wäre der erste Schritt, das Damoklesschwert über der deutschen Wirtschaft zu entfernen. Wie geht es weiter in der Bauwirtschaft, die seit Jahren am Boden liegt? Auch hier keine Initiative zum Abbau der Überregulierung und der zerstörerischen Klimagesetze. Die investitionshemmenden ESG-Regelungen werden auch unter Friedrich Merz nicht ersatzlos gestrichen. Gleiches gilt für das Gipfelkreuz invasiver Politik der Marke Habeck: Das Heizungsgesetz. Merz kündigte eine Reform des monströsen Werks an. Technologieoffen soll es ausgestaltet werden. In Alltagssprache übersetzt, bedeutet dies: Wir simulieren Reform, weil wir uns nicht zur Vernunft durchringen können. Alles bleibt beim Alten.
Betrachtet man die großen Linien der neuen Regierung, sofern dies zu diesem Zeitpunkt bereits möglich ist, so hält sie den Kurs ihrer Vorgängerin. Abseits des immer wieder gern zitierten Ludwig Erhard, des Vaters der sozialen Marktwirtschaft, bleibt Friedrich Merz jede Form ordnungspolitischer Orientierung schuldig. Man darf gespannt sein, wie er auf den wachsenden Druck der Amerikaner reagieren wird, die mit ihrer harten Linie im Handelsstreit Brüssel und Berlin zu Zugeständnissen ihrer protektionistischen Haltung zwingen. Alles läuft auf zwei Handlungsoptionen hinaus: Merz kann sich der Linie Brüssels anschließen und Europa zu einer protektionistischen Festung ausbauen. Die Alternative wäre, Wege zu finden, die vollständig aus dem Ruder gelaufene Regulierung der Euro-Wirtschaft schrittweise zurückzunehmen.
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Dies geschieht selbstverständlich gesichtswahrend, denn auch Merz will schließlich als großer Klimakanzler in die Geschichte eingehen.
Merz hat keinen Monat gebraucht, um all seine vollmundigen Wahlversprechen, mit denen er immerhin 28% der Wähler eingewickelt hat, zurück zu nehmen oder einfach unter den Tisch fallen zu lassen.
Man darf gespannt sein, womit er in den verbleibenden 3 Jahren und 11 Monaten seiner Amtszeit noch punkten will.
Die SPD wird ihn an seinem Rückruderboot vermutlich anketten, denn – machen wir uns nichts vor – es regieren in Berlin die SPD, die Grünen und die Linken. Merz ist nur deren Kanzler und die paar CDU/CSU-Minister sind so ausgewählt, dass alles auf „Weiter so!“ eingestellt ist.
Warten wir also auf den Ritter auf dem weißen Ross oder meinetwegen auch auf die gute Fee……..
Merz wollte nur Kanzler werden. Deutschland interessiert ihn nicht.
Fritze Merz – Der beste Kanzler den die SPD je hatte.
Sehr guter Artikel.
Das Problem ist, daß wirtschaftliche Impulse in Deutschland am wirksamsten durch Stärkung der Binnennachfrage ausgelöst werden könnten. So wie sich die politische Landschaft darstellt, hat der große Teil der produktiv Tätigen jedoch keine wirkliche politische Vertretung. Die Union kümmert sich um Kapitaleigner, Unternehmensbesitzer und vielleicht noch um Angestellte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze. Die SPD und andere linke Parteien kümmern sich um Rentner, Sozialleistungsbezieher und Mindestlöhner.
Die große Gruppe der qualifizierten Normalverdiener dazwischen bleibt, auf Grund der Brandmauer, ohne politische Vertretung und dient beiden Seiten als Lastesel für ihre Wahlgeschenke.
Nur durch diese Gruppe können aber wirtschaftliche Wachstumsimpulse ausgelöst werden.
Die Brandmauer schadet Deutschland in vielen Bereichen, nicht nur der politischen Kultur, sondern auch dem wirtschaftlichen Leben.
Was habt ihr eigentlich erwartet?
Die eigentlich abgewählte Regierungspartei SPD hat nur den Koalitionspartner gewechselt, ansonsten bleibt alles wie es war.
Wer wirklich eine andere Politik will, muss auch ganz anders wählen
Die Online-Zeitung „Nius“ zitiert heute den Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger, mit den Worten: „Die deutsche Produktivität steigt seit Jahren nicht mehr. Sie liegt heute auf dem Stand von 2006 und knapp 10 Prozent niedriger als Ende 2017“. Wenn man bedenkt, dass laut Mario Draghi als dem Sonderbeauftragten der Europäischen Kommission in Sachen Wettbewerbsfähigkeit ein Gemeinwesen ohne Produktivitätszuwächse „will have lost its reason for being“, lässt sich bereits daran ablesen, dass das Modell Deutschland dadurch bereits seit einiger Zeit keine Zukunft mehr hat. Angesichts dessen täte es zwar Not, sich endlich der Frage zu widmen, wie vor allem produktive Arbeit die Oberhand gewinnen kann. Aber dazu fehlt es unter der Bevölkerung am politischen Willen. Lieber hält man ökonomisch längst hinfällige Verhältnisse aufrecht.
Die Bundesschülerkonferenz hat sich für Pflichtbesuche in Gedenkstätten zur Geschichte des Nationalsozialismus ausgesprochen.
Die neue Bundesregierung müsse sich für dauerhaft finanzierte Projekte gegen Hass und Rechtsextremismus einsetzen, sagte der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Gärtner, in einem Interview.
Erforderlich seien – so wörtlich
„Pflichtbesuche nicht als nette Projektidee, sondern als unverhandelbares Bildungsziel“.
– Schulbesuche in KZ-Gedenkstätten sind bereits in Bayern und im Saarland verpflichtend. (BR)
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.“ Mark Twain
Guter Artikel! Bisher wirkt der Regierungschef auf mich wie ein Sprücheklopfer ohne Mut und ohne Substanz. Leider!
Die SPD wir maßlos überschätzt. Die wirkliche Strippenzieherin sitzt in Brüssel und hat ein CDU Parteibuch!
Man könnte auch sagen, außer ein paar zwischenzeitlichen lediglich verbalen Ausreißern geht es praktisch unverändert weiter wie unter der Ampel.
Wenn VW Konkurs anmeldet, dann dauert es ein Jahr bis die sich sicher wähnende Mittelschicht ins Bürgergeld rutscht.
Wenn dann noch ein Domino Effekt eintritt, dann sind die Tage der Regierung unter Friedrich Merz gezählt.
Alle wissen immer wies geht. Reichensoli abschaffen, AKWs bauen, man muss halt Prioritäten setzen.
Bürgerliche Parteien? Ich kenne nur eine…
Der frühere Bundesaußenminister und Vizekanzler Joschka Fischer (Grüne) hat sich laut einem Medienbericht nun für eine Rückkehr zur Wehrpflicht ausgesprochen – auch wenn er früher gegen eine Wehrpflicht war.
„Wenn wir abschreckungsfähig werden wollen, wird das ohne eine Wehrpflicht nicht gehen“, sagte er.
Diese solle auch für Frauen gelten. „Beide Geschlechter sind gefragt. Entweder wir haben die Gleichstellung, oder wir haben sie nicht.“
https://rp-online.de/politik/deutschland/joschka-fischer-fordert-wehrpflicht_aid-128965943
Es ist im Grunde noch viel schlimmer. Deutschland hat keine Vitalität mehr, keine Kraft mehr und vor allem nicht den Willen, die Ärmel hochzukrempeln. Das Land ist gefangen zwischen Ideologien, Klimaideologie, Migrationsideologie und sozialistischem Utopia. Diejenigen die können und genug Geld haben ergreifen die Flucht ins Ausland. Selbst eine AfD würde an der Regierung am Phlegma und dem Widerstand dieser Gesellschaft scheitern. Es muss nun der Weg des Niedergangs beschritten werden, ökonomisch und gesellschaftlich, mit all den Konsequenzen. Nur wenn auch der Letzte begriffen hat das dieses ganze System nicht mehr tragfähig ist, könnte man neu beginnen.
Links ist vorbei !
Er hatte recht !
Es geht Richtung Linksextrem !
Wer Merzens Vita kennt, wusste vorher, wohin solch ein Held und Retter reitet.
Das wird nichts, da das Setup nicht stimmt und geändert werden muss. In Deutschland leben ca. 85 Mio Menschen, davon zählen 15 Mio zu den Leistungsträgern, das sind die, die Steuern zahlen (nicht aus dem Steuersäckel bezahlt werden) und in der Sozialversicherung ein Plus erwirtschaften. Mit anderen Worten, die 15 Mio müssten deutlich mehr erwirtschaften damit die Steuereinnahmen des Staates steigen und gleichzeitig deutlich mehr in die Sozialversicherung einbezahlen.
Das ist weder Nachhaltig noch sozial aber vielleicht demokratisch. Die Mehrheit hält sich 15 Mio Leistungsträger und saugt deren Arbeitskraft aus.
Ursprünglich war es aber so gedacht, dass die Mehrheit für das eigene Auskommen arbeitet und nur die, die wirklich nicht können unterstützt werden.
Das mit der RL-Kompetenz hat er wahrscheinlich nicht ganz verstanden.
Wenn man Merz fragen würde, warum er seine heutigen Positionen nicht im Wahlkampf den Leuten zur Wahl gestellt hat, würde er darauf antworten, dass ihn dann ja niemand gewählt hätte.
Und damit sind wir beim Punkt. Natürlich kann man jetzt alles aufzählen, was Fritze Merz verbockt, vergeigt und falschgespielt hat, aber das sind nur Symptome des zugrunde liegenden Meta-Phänomens: in Wirklichkeit erleben wir spätestens seit dem Jahr 2015 eine schwere Demokratiekrise in Deutschland, die inzwischen längst existenziell ist. Das es einfach nur Wahlen gibt, konstituiert noch keine Demokratie, denn Wahlen gab es auch in der Deutschen Demokratischen Republik.
Der Name Judas hat für mich eine neue Bedeutung
Es ist wie beim Kinderkriegen. Man ist schwanger oder nicht, ein bisschen schwanger gibt`s nicht. Solange es keinen radikalen Kurswechsel in der Energie-, Wirtschafts-, Migrations-, Sozial- und EU Politik gibt, solange wird es nur noch Totgeburten geben.
Als er den Parteivorsitz übernommen hatte, hatten viele Bürger gehofft, er würde seine Versprechen umsetzen und diese Art von linker Merkelpartei wieder bürgerlicher umbauen. Getan hat er nichts davon, die Merkelianer sind stärker denn je.
Als er zum Kanzler gewählt werden wollte, hat er mit seinen verlogenen Versprechungen wieder Hoffnungen geweckt und alle seine Wähler hinters Licht geführt, mit der Folge, dass sogar SPD, Grüne und SED stärker sind, als je zuvor.
Dieser Mann versagt noch nicht einmal, er führt die Menschen ganz einfach ohne jeden Skrupel immer wieder hinters Licht.
Erstaunlich.Erneut die,,Sozialistische Einheitspartei für Massenmigration,Klimawahnsinn und Steuermilliarden von Afghanistan bis Ukraine“ gewählt und kein anderes Ergebnis 😳🙈🤣