Werbung

Campact-Vorhaben

ZDF-Journalistin fordert AfD-Verbot auf TikTok

Die Plattform Campact hat eine Petition für ein pauschales TikTok-Verbot für AfD-Politiker gestartet. ZDF-Journalistin Mo Asumang sprach sich für die Unterstützung dieses Aufrufes auf.

Von

Werbung

Die millionenschwere linke Kampagnenagentur Campact fordert per Petition, die TikTok-Accounts von allen AfD-Politikern pauschal zu sperren. Die Petition hat bereits 229.000 Unterstützer. ZDF-Journalistin Mo Asumang, ebenfalls Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, sprach sich auf ihrem „X“-Account für die Petition aus und zeigte sich überzeugt von den Vorwürfen gegen die AfD.

Click here to display content from Twitter.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

In dem Text zum Petitionsaufruf von Campact heißt es: „Die AfD missbraucht TikTok, um ihre menschenverachtende Propaganda zu verbreiten. Leider mit Erfolg: Auf der Videoplattform erreicht sie Millionen. Vor allem junge Menschen sind dort den Hass-Botschaften von Rechtsextremen wie Björn Höcke oder dem AfD-Spitzenkandidaten für Europa, Maximilian Krah, ausgesetzt.“

Solche „menschenverachtende“ Propaganda, so die Forderung von Campact, müsse dringend von TikTok verschwinden. Daher müssten alle Accounts der AfD und von AfD-Politikern unbedingt von der chinesischen Plattform verboten werden, gleichgültig, was sie veröffentlichen würden. Die AfD würde schon heute „mit populistischen Videos jungen Menschen von ihrer demokratiefeindlichen Politik überzeugen.“ „Die Strategie der Rechtsextremen könnte aufgehen: Auf TikTok erreicht die AfD mit einem Marktanteil von mindestens 70 Prozent deutlich mehr Menschen als alle demokratischen Parteien zusammen“, schreibt man weiter.

Um der AfD den Erfolg auf TikTok zu nehmen, wolle man mit der Petition nun den chinesischen Konzern auffordern, die Accounts dauerhaft zu sperren, sodass die AfD auf der Plattform, die für Teenager inzwischen die wichtigste Videoplattform, auch für politische Inhalte, ist, verschwinde. Für Campact stehe fest: „Langfristig braucht es verbindliche gesetzliche Regelungen gegen rechtsextreme Hetze im Netz. Doch bis dahin dürfen sich die Plattformen nicht aus der Verantwortung stehlen.“

Man bezieht sich dabei auch auf eine vorangegangene Sperre von dem Podcast „Hoss und Hopf“, deren Inhalte auf mehrfaches Drängen linker Medien und Accounts gesperrt wurde. Mit der Sperre dieses „Verschwörungs-Podcasts“, so Campact, hätte TikTok einen ersten Schritt in die richtige Richtung getan. Wenn das Unternehmen diese Konsequenz weiterführen will, müsste es auch die „rechtsextremen Accounts der AfD sperren“, heißt es in dem Aufruf weiter.

Dieser Petition, die, wenn sie tatsächlich Erfolg hätte, tief in die Pressearbeit der AfD eingreifen würde, wurde dann am Mittwoch von der ZDF-Journalistin Mo Asumang geteilt. Mit den Worten Die #noAfD hetzt – mit Millionenpublikum: Über TikTok verbreiten Höcke, Krah und Co. ihren rechtsextremen Hass. TikTok muss die Accounts der #noAfD endlich sperren. Jetzt Appell unterzeichnen“, kommentierte sie den Petitionsaufruf.

Werbung