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Wolf und Voigt: Zwei Opportunisten schwafeln sich zur Macht – und dem BSW droht der Bruch

Katja Wolf und Mario Voigt sind für die Macht bereit, sämtliche Positionen zu opfern. Die Migrations- und Corona-Politik spielen in dem Sondierungspapier überhaupt keine Rolle. Stattdessen will man Thüringer mit Worthülsen einlullen.

Katja Wolf will um jeden Preis an der neuen Landesregierung beteiligt sein

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Die Regierungskoalition aus CDU, BSW und SPD rückt immer näher zusammen. Noch vor wenigen Tagen sprach alles für ein Platzen der Sondierungsgespräche. Sahra Wagenknecht stellte harte Forderungen für das Zustandekommen der Koalition und forderte ein Nein zur Stationierung von US-Mittelstreckenraketen sowie diplomatische Bemühungen in der Ukraine als Bedingung für eine Koalition. Selbst der SPD-Vorsitzende und geschäftsführende Innenminister Georg Maier erklärte zu diesem Zeitpunkt: „Ich habe wenig Hoffnung, dass das noch was wird“.

Doch nun kam es plötzlich zur Kehrtwende. Aus dem Nichts hatten die Verhandlungsführer am Montag ein gemeinsames Sondierungspapier veröffentlicht. Zudem erklärte man am Dienstag, in die Koalitionsgespräche einzusteigen. Überschrieben ist das Papier mit dem Titel „Mut zur Verantwortung“. Doch tatsächlich verbirgt sich hinter dem Dokument vielmehr das Streben von Katja Wolf und Mario Voigt nach Macht – verpackt in viele nichtssagende Phrasen.

Das BSW hat so gut wie all seine Positionen abgeräumt. Von einem „Nein“ zur Stationierung von US-Mittelstreckenraketen ist im Papier rein gar nichts zu lesen. Lediglich erkennt man an, dass „viele Menschen in Thüringen die geplante Stationierung von Mittelstrecken- und Hyperschallraketen kritisch sehen“, wie es in dem Papier heißt. In dem Bundesland wolle man eine „breit angelegte Debatte“ zu diesem Thema anstoßen. Halbherzig heißt es weiter, dass man „alle diplomatischen Initiativen unterstützen wolle, um den von Russland gegen die Ukraine entfesselten Angriffskrieg zu beenden“.

Zudem ist die Sondierungsvereinbarung gar nicht darauf ausgelegt, Einigkeit zwischen den außenpolitischen Positionen der Parteien herzustellen. So heißt es: „CDU und SPD sehen sich in der Tradition von Westbindung und Ostpolitik. Das BSW steht für einen kompromisslosen Friedenskurs.“ Zudem sei man in Fragen der Notwendigkeit von Waffenlieferungen in die Ukraine geteilter Meinung. Man wende sich „gegen jegliche Bestrebungen, mit kriegerischen Mitteln Grenzen zu verschieben“.

Mit diesen halbgaren Formulierungen hat der Thüringer Landesverband des BSW nun den ersten größeren Streit innerhalb der Partei verursacht. Öffentlich erklärte Parteichefin Sahra Wagenknecht: „Die Präambel, auf die sich die Verhandler von CDU, SPD und BSW in Thüringen geeinigt haben, bleibt in der wichtigen Frage von Krieg und Frieden leider deutlich hinter dem in Brandenburg gefundenen guten Kompromiss zurück.“ Weiter erklärte sie gegenüber dem Spiegel: „Wenn CDU und SPD den Eindruck bekommen, dass das Thüringer BSW sich elementare Positionen wegverhandeln lässt, macht das gute Koalitionsverhandlungen nicht leichter.“ Aus diesem Grund „war es ein Fehler, sich nicht an dem in Brandenburg gefundenen Kompromiss zu orientieren.“

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Katja Wolf hat sich als erste Landesvorsitzende offen gegen die Forderungen von Wagenknecht gestellt. Das BSW steht nun vor einer Bewährungsprobe. Trotz der von Wagenknecht forcierten handverlesenen Aufnahme von Mitgliedern droht sich die Partei nun auf offener Bühne zu zerlegen. Nachdem bekannt wurde, dass das BSW in Thüringen, Sachsen und Brandenburg Gespräche über eine Regierungsbildung mit der CDU und der SPD beziehungsweise nur mit der SPD führt, befindet sich die Partei im umfragetechnischen Sinkflug.

In Regierungsverantwortung in Thüringen lässt sich bundesweit weder für das BSW noch für die CDU etwas gewinnen, insbesondere nicht mit diesem für die Thüringer Bürger überaus enttäuschenden Sondierungspapier. Das Thema Bildung wird an keiner Stelle erwähnt. Noch enttäuschender dürften die Äußerungen zur Migrationspolitik sein. Sowohl das BSW als auch die CDU vertraten im Wahlkampf durchaus migrationskritische Positionen. Dabei hatte etwa das BSW die Migrationspolitik immer wieder als einen wesentlichen Grund für die Abspaltung von der Linkspartei angeführt. Doch all dies findet sich im Sondierungspapier nicht wieder. Die Worte „Migration“ oder „Einwanderung“ tauchen in dem Dokument nicht einmal auf.

Auch die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen spielt für Katja Wolf und Mario Voigt offenbar überhaupt keine Rolle. Stattdessen werden die Bürger mit viel Blabla und einem Sammelsurium an Worthülsen abgespeist. Man nehme „gesellschaftliche Risse durch Arbeitsstellen, Familien und Freundeskreise wahr“. Thüringen wolle man „aus der Mitte heraus zusammenführen, Sorgen wahrnehmen und Ängste abbauen“. Weiter heißt es: „Wir hören zu, tauschen uns aus und bringen unterschiedliche Sichtweisen zusammen, um die besten Lösungen zu finden“.

Das gesamte Sondierungspapier ist in diesem Stil verfasst. Offenbar glauben Voigt und Wolf, die Thüringer mit abstrakten Formulierungen und wohlklingenden Worten ruhigstellen zu können. Zudem wird gebetsmühlenartig immer wieder die bedeutende Rolle Thüringens in der deutschen und europäischen Geschichte in den Vordergrund gerückt. Doch wie dies Thüringen heute nach vorne bringen soll, bleibt unbeantwortet. Für lukrative und prestigeträchtige Minister- und Staatssekretärposten sind die Thüringer CDU- und BSW-Spitzen bereit, sämtliche Hoffnungen ihrer Wählerschaft zu opfern.

In dem Papier ist die Rede davon, dass man „einen Aufbruch“ wagen und „neue Hoffnung entfachen“ wolle. Doch wie das der „künftigen Regierung des Freistaats Thüringen“ gelingen soll, steht in den Sternen. Aus der Sondierungsvereinbarung geht hervor, dass man sich in der Außenpolitik uneins ist. Zu anderen Themen nimmt man erst gar nicht Stellung. Das Einzige, was CDU- und BSW-Spitzen in Thüringen zusammenschweißt, ist offenbar der unbändige Wille zur Macht. Thüringen steht damit ein „Weiter so“ in allen entscheidenden politischen Fragen bevor.

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179 Kommentare

  • Mit einem Satz: Die Thüringer werden nach Strich und Faden verarscht!

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    • Je länger ist dieses o.a. Photo sehe: das sind Geschwister- kein Zweifel.

      • 😂

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      • Ich wollte es gerade schreiben…

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    • „Verarscht“ wird nur ein Drittel der Thüringer Wähler, der mauerliebende, taktisch wählende Rest wollte es so und bekommt nun die politische Resterampe.

    • Wieso? Knapp 24 Prozent haben Brandmauerbeauftragte gewählt und 62 Prozent Parteien die die Mauer am liebsten wieder aufbauen würden.

    • Nen, die haben sich selbst

    • …wenn man so blöde wählt! Jetzt sollen die Thüringer es auch genießen…
      Übrigens – mental und optisch könnten die Geschwister sein…

    • da gehören immer 2 dazu, Wie gewählt, so geliefert!

    • Ein potentieller Dr. Rerum Plagiatum und eine Linksradikale. Haben die Thüringer so gewählt. Also allenfalls Selbstverarschung.

    • Nein. Schließlich war das für jeden der auch nur über ein einziges teilfunktionales Neuron verfügt war das von vornherein klar. Aber das mindestens 80% der Bevölkerung ledilgich einen Vakuumhohlkörper auf dem Hals trägt ist ja nun weder eine neue noch eine überraschende Erkenntnis.

    • Na ja, dann hätten sie eindeutiger wählen sollen. Was jetzt passiert, war absehbar.

    • und diesmal sind es nicht die wessis, die die thueringer verarschen.
      die anfuehrer beider beteiligten „clubs“ sind waschechte thueringer diesmal. selbst die moderne gleichberechtigung ist dabei beruecksichtigt. ein mann und eine frau. born and bred in thueringen !

      • Natürlich sind es nicht die „Wessis“, das war immer schon Sündebockgeschwafel. Ich erinnere mich daran, daß in Thüringen mal eine Wahl „rückgängig“ gemacht werden sollte. Von wem kam diese Anordnung? Von einer Kanzlerin, die alles andere als ein Wessi war.

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        • ja, das war eine preussische pfarrerstochter, die mit ihren eltern kurz vor dem mauerbau aus hamburg in die ddr gezogen ist, waehrend tausende in genau die andere richtung auf der flucht unterwegs waren. als kanzlerin wurde sie allerdings im westen der republik beklatscht. weniger im osten und schon garnicht bei pegida.

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          • Das stimmt so nicht. Merkel kam 2005 dran, weil die Mitteldeutschen lieber PDS wählten als SPD, was den Stimmanteil für die SPD drückte. Eigentlich hatten CDU und CSU tatsächlich sogar Stimmen verloren, nur weniger als die SPD. Das Geklatsche kam erst sowieso erst später, aber auch eher von Seiten der Medien.

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          • Stimmt und der Erich lacht heute noch und lacht und lacht…

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            • und der ehemann von bsw-sarah kommt auch aus dem saarland und waren die beiden nicht befreundet ??

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              • Erich Honnecker ist ebenfalls Saarländer! 😉

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              • Stimmt, der ist gut…

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        • Tja, „die Partei“ holt sich ihre Macht zurück, die Saat geht jetzt auf. War wohl auch damals so geplant: erst mal Gras drüber wachsen lassen, dann schlagen wir zu. Ist auch gut gelungen. Die Maulwürfin (ihr wißt, wem ich meine) hat ganze Vorarbeit geleistet, und (fast) Keiner hat es gemerkt.

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    • Das hatten wir doch vor 4 Jahren schonmal, also die verarsche…

  • Katja Wolf will vor dem Ruhestand nochmals die Bezüge aufbessern. Dafür und für das bisschen Macht als Ministerin in einer Landesregierung würde sie, wie auch ihr Gegenüber Mario Voigt, ihre Großmutter verkaufen.
    Frau Wagenknecht wird sehr schnell feststellen, dass ihr Projekt mit solchen Gestalten in der Partei schnell zu Ende geht.
    Bedeutet: Zurücklehnen und dem Schauspiel mit Chips und Bier zusehen.

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    • SED-Katja & Mett-Mario vereint im Streben zur Macht: zwei Parade-Exemplare des puren Opportunismus.

    • Die beiden Gestalten passen gut zu einander wie Dick und Doof

    • Genauso schätze ich beide auch ein. Da haben sich zwei Unsympathen und Seelenverkäufer gefunden, bei denen die Euros in den Augen glänzen und der „Ruhm“ einen Ministerpräsidenten bzw. Ministerin in den Lebenslauf schreiben zu können. Wäre beiden zu wünschen, dass diese hingezimmerte Minderheitsregierung mit lautem Knall, in einigen Monaten auseinanderfliegt, oder durch Abtrünnige den langsamen Tod stirbt!

    • Genau. Eine Politikerin, die nicht mal den Schneid besitzt, Oppositionspolitikern die Hand zu geben und diese selbst in vorgeschriebenen Zeremonien verweigert, besitzt noch weniger die Eignung, in die Landesregierung einzutreten. Eine typische Spalterin eben. Dabei scheint es egal zu sein, ob sie die Axt an die eigene – neue – Partei legt. Vielleicht ist sie ja auch ein U-Boot Ramelows. Auszuschließen ist in dieser Politlandschaft nichts mehr.

      • U-Boot zu 100%

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    • Den Wahlschwachöpfen gefällt diese Zirkusveranstaltung!
      Warum sollten Polit/Pensionbezieher und deren Komplizenmedien an diesen Zuständen etwas ändern?

    • da kann sie sich endlich mal was ordentliches anzuziehen kaufen. ihre blusen sehen ja immer aus wie ddr-jugendmode.

      • Auch schicke Kleidung macht keinen schlechten Charakter wett.

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  • Ich glaube nicht, dass Voigt sämtliche Positionen opfert. Der hatte doch noch nie eine Position außer, dass er in der Politik Karriere machen will.

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  • Der natürliche Koalitionspartner der CDU ist die auf Nr. 1 gewählte AfD.
    In so einer „kleinen“ Landesverwaltung wäre es in diesem Herbst 2024 wichtig gewesen, diese AfD vor Ort einmal regieren zu lassen, ggf. zu tolerieren.
    Diese Art CDU schadet dem kommenden Wahlergebnis bei der BTW 2025 im Westen. Unfassbar.
    „Zucker oder Salz, Herr Voigt“.
    Ein Wahnsinn, wie wichtig sich diese regionalen Parteivertreter gegenüber dem Willen der Bürger und Steuerzahler vor Ort nehmen.

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    • „Der natürliche Koalitionspartner der CDU ist die auf Nr. 1 gewählte AfD.“

      Wir kommt Ihr alle auf den Unsinn? Die CDU ist eine ganz klar transatlantische Partei deren Hauptaugenmerk immer darin bestand im westlichen Gefüge wichtig zu sein, notfalls auch zu Lasten Deutschlands oder der Deutschen. Die AfD vertritt klar antitransatlantische Positionen und ist nicht bereit diese Position zu opfern um Deutschlands Industrie zu retten, wozu auch das Gezeter gegen Investoren und Großkapital paßt.

      Und deutsche Identität nimmt keiner so wichtig, libertäre Ideen oder Antifeminismus sind ohnehin verpönt.

      • Die Altparteien paktieren mit dem Feind, alle und ohne Ausnahme. Sie stoßen uns in einen Konflikt mit Russland, zerstören unsere Energieversorgung und schneiden sich die besten Stücke unserer Wirtschaft heraus.

        Nur Narren oder Hochverräter fassen solche Verbrecher auch nur mit der Zange an.

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        • Ich verspreche Ihnen jetzt schon, die AfD wird enttäuschen.

          Es gibt drei große innere Zersetzungsideologien, den Sozialismus, den Feminismus und den Migrantismus/Islamismus. Die AfD wird keine dieser Ideologien ernsthaft attackieren. Den Sozialismus nicht, sonst hätte sie nicht alle Libertären rausgeschmissen, den Feminismus sowieso nicht und selbst die AfD hält an der Lüge fest es würde Zuwanderung brauchen, nur eben gute Zuwanderung. Die AfD faselt auch von guten und schlechten Moslems. Als ob gute Moslems sich nicht vermehren und mehr Islam zur Folge haben.

          Schauen Sie sich an, wen die AfD als Führung gecasted hat. Wieso glauben die somewheres eigentlich eine linksliberale Anywhere mit proprietärem Einschlag würde ernsthaft deren Interessen vertreten?

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          • Also ich möchte zur Abwechslung mal von der AfD enttäuscht werden. 😆

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            • Jeder wie er mag. Ich habe keine Lust mich verarschen zu lassen, von keiner Partei. Mir ist aber auch schleierhaft wie man ernsthaft glauben kann eine Partei würde die Parteienherrschaft beenden und anders wirtschaften als andere Parteien.

              Und wenn Ihr alle es z.B. als normal empfindet, daß die AfD Kandidaten nominiert die den Steuerzahler betrogen haben, kann ich Euch nicht helfen. Ich finde sowas nicht akzeptabel.

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              • Ich bin nicht so schnell dabei, den Stab über Menschen zu brechen, ich erwarte keine Perfektion. Und ich bin, oft zähneknirschend, bereit zum Kompromiss. Mir ist schon klar, dass unser Parteiensystem marode ist, bis in das Mark hinein marode.

                Ja, die Frau hat einen Fehler gemacht und die AfD hätte sie nicht nominieren sollen. Doch, verglichen mit dem Altparteien- Abschaum, reicht das für mich selber noch lange nicht aus, die AfD nicht zu wählen. Und selbst wenn die AfD nur aus den schlimmsten der Schlimmen bestehen würde, ich würde diese Partei noch aus reiner Gehässigkeit wählen.

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        • Nö. Ich habe aber schon mehrfach darauf hingwiesen, daß diese nationale Sichtweise nicht hilffreich ist, weil der Feind eine international vernetzte Linke ist. Wer über den Tellerrand zu schauen bereit ist sieht, daß es Amerikanern oder Briten nicht besser geht. Und wie man Putins Rußland mit China und dem Rest im Schlepptau aus einer europäischen, abendländischen, weißen, freiheitlichen oder rechten Perspektive als Freund betrachten kann ist mit schleierhaft. Es finden zwei Konflikte statt. Der eine zwischen geopolitischen Machtblöcken, der andere intern hier im Westen. Und ich als freiheitlich-rechter mit klarer Anbindung ans Abendland weigere mich, mich gegen meinen Lebensraum zu stellen, nur weil der von Linken verwaltet wird als seien diese eine fünfte Kolonne.

          Zur AfD ist auch alles gesagt, die hat den Nationalliberalismus längst geopfert und ist auf dem Weg alles mögliche zu sein, nur keine rechte Partei. Aber Ihr könnt gerne weiter an Parteien glauben.

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      • Das amtlich festgestellte Wahlergebnis zeigt es. Blau-Schwarz hat die Mehrheit.

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        • Es gibt kein Blau-Schwarz. Das ist ein Ilussion.

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        • Und seit wann gibt es eine gesetzliche Pflicht, daß die zwei stärksten Partein koalieren müssen?

          Diese Logik könnte auch von Grünen kommen.

          CDU und AfD haben graviernd abweichende Interessen, auch wenn das Leuten die einerseits rechts sein wollen, andererseits aber „Wertewesten“ schimpfen nicht in den Schädel will.

          Eine Partei die gegen NATO und Amerikaner und das Lieblingsspielzeug der CDU, die EU wettert ist für die CDU nicht akzeptabel. Begreifen zwar auch kleine CDUler nicht, versteht jeder der der CDU seit Adenauer zugehört hat.

          Wenn Sie sich ein Haus gebaut haben, würden Sie dann mit jemandem zusammenarbeiten, der Ihr Haus einreißen will?

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          • Wenn das Haus abbruchreif ist, sofort.

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            • Sie haben die Analogie nicht verstanden.

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    • Mett-Mario lässt aber niemanden regieren außer sich selbst!

    • hab ich an anderer Stelle gelesen:

      Halte ich bezüglich Voigt für sehr treffend.

      „Arroganz ist die Kunst, auf die eigene Dummheit stolz zu sein.“

    • Im Prinzip haben Sie recht, geht aber nicht mit den jetzigen Leuten in der CDU, angefangen mit ihren Häuptling. Die müssen sich erst mal von den Merkelanhängern klar trennen. Dr. Maaßen war ein Hoffnungsschimmer, aber….

    • Dann könnte aber der Voigt nicht, was er aber doch so ganz dolle will, Ministerpräsident werden.

    • Da ahne ich schon, was auf uns zukommt nach der BTW.

  • Tja – die Linkspartei ist dabei, das BSW zu übernehmen.
    Und Wagenknecht zur puren Galionsfigur zurückzustutzen.

    Wobei die Gefahr zu dieser Entwicklung absehbar war – wegen der Übernahme der bzw. zu vieler oder zu unzuverlässiger Linkspartei-Genossen in das BSW

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    • Eine falsche Schlange trifft eher zu.
      Oder, ein faules Ei.
      BSW hätte besser schauen müssen was sie sich da ins Haus holt

      • Das gilt eigentlich für alle Parteien. Außer der AfD weiß ich von keiner, die wirklich auf ihren Zugang achtet. Deshalb sind mittlerweile allesamt linksgrünversifft regiert. Aus der CDU treten immer mehr konservative Leute aus, sodass abzuwarten ist, wann sie ebenfalls eine rein linke Partei wird.
        Leider leben diese linken Schmarotzer vom (noch) guten Namen der Partei, weil die Leute das noch nicht begreifen und in den Medien trotzdem regelmäßig als „rechts“ dargestellt werden.
        Alles eine riesige Volksverarsche!

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    • Hat Wagenknecht nicht immer damit geprahlt, ihre Mitglieder seien handverlesen? Da hat sie wohl nicht richtig aufgepasst…

    • Wenn man aus einer Grundmenge von 100 Kommunisten auswählen kann ist es egal, ob man 10 oder 30 davon nimmt. Es bleiben Kommunisten wie Wolf und Abschiebegegner wie Mohamed Ali übrig.
      Von denen die da als BSW-Funktionäre fungieren nenne man mir doch bitte nur einen einzigen, der kein blutroter Zombie ist. Einen

  • Das ist klarer Verrat am Wählerwillen!

    • leute wie diese mittelalterlich anmutende erfurterin katja und dieser mettbroetchenfreund vom fachwerkdorf brauchen eigentlich keine wahlen. die machen das schon unter sich aus, wer welchen posten kriegt. waehler braucht man eigentlich nicht in thueringen. dazu dann noch bodo der erste und pfarrerstochter merkel von der letzten wahl – wenn die thueringer das immer wieder alles still hinnehmen, dann fehlt ihnen einfach der sinn fuer demokratie. luther hat offensichtlich keine spuren im land hinterlassen.

    • So ist es halt in „unserer Demokratie“…..

  • „Unsere Vision ist es, ein Thüringen zu schaffen, das den Menschen Zuversicht gibt und auf das alle stolz sein können. Wir arbeiten daran, Hürden abzubauen, Chancen zu schaffen und die Zukunft des Landes mit Mut und Verantwortung in die Hand zu nehmen. Denn nur so können wir Thüringen zu dem machen, was es verdient zu sein: Ein Land der Hoffnung und des Zusammenhalts … Unterschiedliche Traditionen und Sichtweisen sind nicht etwa Hindernisse, sondern Treiber für neue politische Kreativität … Nicht Parteiinteressen, das Land steht im Zentrum unseres Handels.“ Ach, sind das schöne, rührselige 1 1/2 Seiten, eine Sammlung von romantisch-poetischen Klischee-Textbausteinen, die es gekonnt schafft, alle realen Baustellen – Migration, Wirtschaftspolitik – zu umschiffen. Kann man für viele weitere Koalitionsverträge zwischen wem auch immer als Vorlage nutzen.

    • Hört sich gut an. GENEHMIGT.

    • „sammlung von romantisch-poetischen klischee-textbausteinen….“ gut gesagt – nun, thueringen wird seinem ruf als land der dichter und denker mit klassikerstadt weimar – schiller, goethe, nietzsche usw dann doch immer noch voll gerecht.

    • derartige Wort-Kartuschen wurden schon im 19. Jahrhundert zur Volkseinschläferung gebraucht und werden heute noch von diesen matten Geistern in Politik und Kultur bei Gelegenheit wieder vorgeholt.

  • das BSW hat nur eine Position (Aufgabe und Ziel), die Afd von der Regierungsverantwortung fernzuhalten.

  • BSW wird genauso schnell wieder verschwinden, wie es aufgetaucht ist. Es gibt nur eine Alternative.

  • Der Wählerwille war und ist gar nicht gefragt. Pseudodemokratie ist das.

    • Nee, das ist „unsere Demokratie“, also „Denen“ ihre Demokratie, oder was sie sonst darunter verstehen.

    • Wo der Wählerwille nicht gilt, ist es Diktatur.

  • Die Wähler sind gründlich getäuscht worden. Was sich da im Thüringer Landtag vor unseren Augen bildet ist eine neue SED, bestehend aus einer Ost-CDU, LINKE/BSW und Ost-SPD. Wer das nicht sieht, muss blind sein. Und die genannten Parteiflügel pfeifen auf die Vorgaben eines Merz oder einer Wagenknecht.

    • das bsw orientiert sich ja auch eher am kreml, wie sie immer in talkshows sagen. jetzt zeigen sie es.

  • Katja, darf ich dich zu einem Mettbrötchen einladen. Mario, da muss ich erstmal Sahra fragen…

    • Mit Zucker oder mit Salz, Mario?

    • Die fragt Sarah garnichts!!!
      Die beiden Ultraroten werden sich noch richtig fetzen..
      FR.Wolf „arbeitet „schon heftig gegen Ihre Chefin…

    • Hier geht es nicht um Mettbrötchen.

      -10
      • Nee, aber um Semmeln mit Gehacktem !!!

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      • in thueringen heissen sie hackepeterbroetchen x

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      • Kann es vllt. sein, dass sie nicht wissen, was es damit auf sich hat???

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      • Achso…na dann…

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  • wenn wagenknecht es durchgehen laesst, dass alle wahlversprechen nur schauspiel waren und nun makulatur sind, dann riskiert sie und ihr bsw viele waehlerstimmen bei der bundestagswahl 2025 zu verlieren. wer glaubt denn jetzt dem bsw noch ?

    • Hoffentlich Niemand mehr.
      Das wäre auch bedeutend wichtiger, dass die Wähler zur BTW 2014 vollumfänglich über die wahren Ziele dieser Führerin-Bewegung aufgeklärt werden und diese nach Hause schicken.

    • Das BSW tritt nicht an um bei der BTW was zu reißen. Im Westen kann Wagenknecht eh nicht punkten, man will neben ein paar anderen Zielen Regionalpartei werden.

      Damit die BSW es nicht wird, übernimmt die dortige AfD immer mehr BSW Positionen, weswegen sie langfristig im Westen auch nicht punkten wird und vor allem für die CDU nicht koalitionstauglich.

      Eigentlich ist die Chose jetzt schon verfahren. Im Westen tickt eh die Uhr, bis ein oder zwei Islamparteien an den Start gehen und die Großstädte dann auch offiziell nicht mehr den Deutschen gehören.

    • Der dt. Wähler vergisst nach spätestens 3 Tagen wieder alles und wählt immer den
      selben Schwachsinn!

      • Genau das ist der Grund für die Misere. Eigentlich ist es ganz einfach.

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    • Die Brandenburger haben es geglaubt – auch nachdem das BSW in Sachsen und Thüringen ratzfatz die Hosen herunter gelassen hat.

  • Als wenn diese Typen je was anderes als ihre Macht im Auge hätten.

  • Was ist eigentlich mit dem Asozialen Voigt : ein Betrüger und Plagiator..sitzt noch immer am Futtertrog der Steuerzahler ! Warum halten die Medien darüber ihre Schnauze zu…was wenn dieser Betrüger ein AfD Politiker wäre ? Das zeigt uns doch das die Medien Handlanger der Altparteien sind. Asozial mehr kann man nicht sagen.

  • 5 Jahre für die Katz…🤦 wenigstens die Sperrminorität bleibt der AfD.
    Wie lange darf denn „Dr.“ Mettbrötchen noch weitermachen?

    • Wo kein Kläger, da kein Richter.

  • Offener Machtkampf in der „Wagenknecht-Partei“ (CDU: „Betonflügel er SED“)
    Entzückend, dass sich die Stalinisten der verschiedenen SED-Mauerschützen-Parteien-Derivate (ich bleibe höflich) in die Haare kriegen!
    Möge das Resultat der vollständige Niedergang aller Kommunisten und ihrer destruktiven Aktivitäten sein, hüben wie drüben: Ich freue mich darauf!

    • Ich gönne Ihnen diese unverhohlene Freude von Herzen!

    • es ist ja jetzt eine art „catfight“. viel spass beim zuschauen.

  • Die Phrasen könnten auch aus dem Neuen Deutschland zu irgendeinem Parteitag der SED stammen. Die wachsende Rolle der Bedeutung und ähnliches war da sehr beliebt. Lang anhaltende stehende Ovationen …

    • ja, letzter parteitag der SED im palast der republik, nur diesmal ohne aktuelle kamera.

  • Die Politiker sind für die Wirtschaft völlig nutzlos, dort würden sie keine 3000 € netto im Monat bekommen, daher geht es ihnen um politische Posten und die höheren Bezüge. Politiker dienen nur noch sich selbst und gar nicht mehr dem Volk. Dafür verbiegt sich jeder Politiker.

  • Frau Wolf hat einen fetten Sessel im Blick, da können Werte, Moral und Inhalte nur stören. Die Frau ist ekelhaft machtgeil, wie so viele in der Politik…

  • Das Frau Wagenknecht sich mit Wolf ein Ei ins Nest gelegt hat war schon vor der Wahl klar, damit ist das BSW erledigt und ich vermute den endgültigen Rückzug von Lafontaine / Wagenknecht und vielleicht einiger weiterer ehrlichen Linken aus der Politik.

    • Ehrlicher Linker ist ein Oxymoron.

  • Hier wird deutlich, dass die Altparteien die Hauptperson im Staat, den Souverän, zum Statisten degradiert haben, der lediglich alle paar Jahre Kreuzchen auf einem Zettel machen darf.
    Ich weiß, viele Leute stehen auch dem gleichgültig gegenüber, aber man kann trotzdem hoffen, dass immer mehr Menschen das mitbekommen – und bei der nächsten Wahl reagieren.

    • Das glaube ich nicht, hat man ja in Brandenburg gesehen. Die hatten ja drei Wochen Zeit, um zu sehen, was in Sachsen und Thüringen gespielt wird. Es muß wirklich erst schlimmer werden, bevor es besser wird. Anders begreifen es die Leute nicht. Traurig, ist aber so.

  • Voigt ist für mich ein Putschist, der seinen Lakai Bühl dazu angestiftet hatte, den Putsch loszutreten! Nebenbei ist Ersterer für mich ein absoluter Unsymphat. Wenn ich dieses schmierige Grinsen sehe, bekomme ich Würfelhusten!

    • Die konstituierende Sitzung war eine Inszenierung, in der die Rollen entsprechend des Drehbuchs verteilt waren. Bühl hatte nur eine laute Nebenrolle. Können Sie sich an den Videoausschnitt erinnern, als sich Voigt und Wolf bei einer kurzen Absprache fast schon verliebt zulächelten?

  • Wagenknechts Omnipräsenz täuschte lange darüber hinweg, wie wenig Macht sie in ihrer eigenen Partei eigentlich hat. Wenn Wolf und ihre Thüringer BSW-Fraktion in die Koalition mit der CDU gehen wollen, hat Wagenknecht keine Mittel, sie aufzuhalten.

    Die Lesart, dass Wagenknecht nur Wolfs „nützlicher Idiot“ war, ist gar nicht mal so abwegig. So ist das eben unter Linken … und wenn Wagenknecht jetzt Schadensbegrenzung betreiben will, muss sie dazu noch hübsch lächeln und Wolf unterstützen. Ansonsten ist der Gesichtsverlust perfekt.

    • Doch, Frau Wagenknecht hätte die Mittel, die Koalition des BSW mit der CDU zu verhindern, sie liegen in der Satzung des BSW. Der Bundesvorstand könnte den gesamten Landesvorstand aus der Partei rauswerfen. Frau Wolf würde dann als Parteilose Ministerin werden können. Ihre Lesart der nützlichen Idiotin liegt auf der Hand.

    • wolf ist erfurterin. die erfurter waren schon im mittelalter nicht besonders loyal. da war immer schon ein hauen und stechen. ruhig mal hinfahren und selbst erforschen.

  • Ich appelliere an alle Abgeordneten des Thüringer Landtages und ganz besonders an die der CDU, dass sie dem Mettbrötchen ihre Zustimmung (Wahl zum Ministerpräsidenten) verweigern mögen. Das hat bei Ypsilanti in Hessen ja auch schon einmal funktioniert.

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