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Zweiter Vorfall

Wieder Neubrandenburg: Vier Syrer stechen 18-Jährigen vor Nachtclub nieder

In der Nacht zum Sonntag wurde in Neubrandenburg ein 18-Jähriger vor einem Nachtclub von vier Syrern angegriffen und schwer verletzt. Es ist der zweite Fall innerhalb weniger Tage.

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In der Nacht zum Sonntag wurde ein 18-Jähriger vor einem Nachtclub in Neubrandenburg Opfer eines Messerangriffs. Der Vorfall ereignete sich gegen 1.40 Uhr am Colosseum, einem beliebten Treffpunkt in der Stadt. Das berichtet der Nordkurier.

Der junge Mann erlitt mehrere Stichverletzungen im Brustbereich. Er wurde umgehend in das Klinikum Neubrandenburg eingeliefert. Seine Verletzungen seien nicht lebensbedrohlich, berichtet die Polizei.

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Die Polizei in der Nähe des Tatorts nahm vier Männer im Alter von 21, 27, 28 und 32 Jahren in der Nähe des Tatorts fest. Alle Verdächtigen sind syrische Staatsbürger, ebenso das Opfer. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob Haftbefehle gegen die Verdächtigen beantragt werden. Die tatverdächtigen Syrer befanden sich laut Nordkurier am Montag noch in Gewahrsam.

Den Berichten zufolge begann der Vorfall mit einer Auseinandersetzung zwischen dem 18-Jährigen und zwei Männern. Einer der beiden soll im Zuge des Streits ein Messer gezückt haben. Das Opfer flüchtete, doch wurde wenig später von vier Männern angegriffen und niedergestochen. Zeugen alarmierten die Polizei, die schnell am Tatort eintraf und den schwer verletzten jungen Mann fand.

Samstagnacht hatte sich in Neubrandenburg ein weiterer Vorfall ereignet. Um kurz vor Mitternacht hatte ein 27-jähriger Deutscher beobachtet, wie zwei „dunkelhäutige Männer“ zwei junge Frauen belästigten. Als er sie aufforderte, das Verhalten zu unterlassen, wurde er sofort angegriffen – mit Steinen und Stöcken traktiert. Einer der zwei Männer mit „afrikanischem Phänotyp“ schrie dabei immer wieder: „I kill you“.

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Einsatzkräfte fanden den 27-jährigen Verletzten am Tatort vor. Er wurde von Rettungssanitätern behandelt und konnte den Beamten mit Unterstützung des Zeugen eine genaue Beschreibung der Angreifer liefern. Ein Teil der Einsatzkräfte suchte daraufhin die Gegend ab und konnte einen Mann festnehmen, auf den die Beschreibungen passten.

Es handelt sich laut Polizeimeldung um einen 36-jährigen Eritreer, gegen den nun wegen Bedrohung und Körperverletzung ermittelt wird. Der zweite Täter konnte noch nicht identifiziert werden. Auch bei ihm soll es sich jedoch um einen „dunkelhäutigen“ Mann – „afrikanischer Phänotyp“ – handeln. 

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