Umfrage
Union auf 26 Prozent abgerutscht – Abstand zur AfD nur noch drei Punkte
Friedrich Merz und die Union verlieren weiter an Rückhalt: Mit nur noch 26 Prozent liegt die CDU/CSU nur noch drei Prozentpunkte vor der AfD – fast innerhalb der Fehlertoleranz. Der Wortbruch bei den Schuldenplänen und teure Zugeständnisse an die SPD sorgen für Unmut bei den Wählern.
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Vor der Wahl hatten sich die CDU/CSU und Friedrich Merz vehement gegen eine Lockerung der Schuldenbremse ausgesprochen. Nach der Wahl warfen sie dieses Vorhaben kurzerhand über Bord. Friedrich Merz hat mit seinem Wortbruch nicht nur die Glaubwürdigkeit der Union, sondern auch das Vertrauen vieler Bürger verloren – ein Trend, der sich in den aktuellen Umfragen widerspiegelt.
In zahlreichen Erhebungen kommt die AfD der Union immer näher. Auch im RTL/ntv-Trendbarometer setzt sich der Abwärtstrend der Unionsparteien fort. Mit nur 26 Prozent liegt die Union mittlerweile nur noch drei Prozentpunkte vor der AfD, was den Abstand fast auf das Niveau der Fehlertoleranz (+/- 2,5 Prozent) schrumpfen lässt. Zum Vergleich: Bei der Bundestagswahl hatte die Union noch 28,5 Prozent erzielt – ein Rückgang von 2,5 Prozentpunkten.
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Die AfD bleibt mit 23 Prozent nahezu auf ihrem Höchstwert (23,5 Prozent, erreicht am Montag bei INSA) und verkürzt den Abstand zur Union weiter. Im Vergleich zur Bundestagswahl im Februar, als die AfD 20,8 Prozent erreichte, hat sie sich deutlich verbessert.
Die Linke verliert einen Punkt und liegt nun bei 10 Prozent. Die SPD legt einen Punkt zu und erreicht nun 15 Prozent, während die Grünen bei 12 Prozent bleiben. Die BSW, die bei der letzten Wahl knapp an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte, gewinnt einen Punkt und kommt nun auf 4 Prozent.
Laut einer Umfrage des ZDF-Politbarometers fühlen sich 73 Prozent der Befragten durch die neuen Schuldenpläne von Merz und der Union getäuscht. 25 Prozent halten den Vorwurf jedoch für ungerechtfertigt. Besonders bemerkenswert ist, dass 44 Prozent der Unionswählerschaft die Vorgänge als Täuschung empfinden und sich von der Parteispitze hintergangen fühlen.
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So sieht es jetzt also wirklich aus:
AfD 23%
CDU 20%
SPD 15%
GRÜNE 12%
LINKE 10%
CSU 6%
BSW 4%
FDP 3,5%
Das war zu erwarten, und es wird für die Union noch schlimmer kommen. Friedrich Merz hat ein exzellentes Konjunkturprogramm in der Tasche – nicht für die Wirtschaft, für die AfD!
Wenn die AfD 35% hätte und die CDU 25%,was nützt uns das,gar nichts.
Wir brauchen solche Ergebnisse vor den Wahlen und nicht hinterher.
Merz scheint es egal zu sein. Bereits im letzten Jahr hat er in internen Gruppen klargestellt, dass die Schuldenbremse keinen Bestand haben wird. Nun ist er noch bei den Themen Steuern, Heizgesetz eingeknickt, wenn ihm dies überhaupt wichtig war, was mittlerweile angezweifelt werden kann. Merz ist ein Scharlatan, auf den Millionen Bürger hereingefallen sind. Fassungslos und ohnmächtig wird man nun Zeuge, dass sich nicht nur nichts ändert, sondern dass es noch schlimmer wird.
Die Linken, Roten und Grünen wissen schon, wie man Parteien zerstört. Entweder man manövriert sie durch Diffamierung wie bei der AfD ins aus, was aber immer weniger funktioniert oder man zerstört sie, indem man mit ihnen koaliert und sie dazu bringt ihre Wahlversprechen zu brechen. Aus dem Zustand des Chaos heraus, schaffen sie weiteres Chaos durch die Zerstörung der inneren Sicherheit……..Die wahren Feinde unseres Landes sitzen derzeit nicht bei der AfD.
Das spiegelt sich auch in den Umfragen wieder.
Das hat es wohl noch nicht gegeben in der BRD, dass ein KK schon so in der Wählergunst abstürzt, bevor er zum Kanzler gewählt wurde.
Noch nicht einmal die Koalitionsgespräche sind in eine Phase gelangt, die man als Zielgerade bezeichnen könnte.
Im Gegenteil. Außer Wortbrüchen, Winkelzügen, Täuschungen, darauf folgenden Ent-Täuschungen und einem beispiellosen Missbrauch des abgewählten Bundestages für eine der folgenschwersten Änderungen des GG seit seinem Bestehen wurde nichts geliefert.
Merz hat sich bereits als Regierungschef disqualifiziert, indem er seine Verhandlungsunfähigkeit und seine prinzipienlose Machtgier unter Beweis stellt.
Das goutiert die Wählerschaft nicht.
Man kann nur hoffen, dass dieses Drama bald in Neuwahlen mündet – und die Wähler nicht vergesslich sind.
Was bewegt noch 26% der Wähler, Union zu wählen? Kapiere ich nicht.
Das blaue Wunder kommt in die Gänge – Der Albtraum des juste milieu wird wahr. Endlich!
Schaut man sich die Zahlen an, so sieht man aber auch, dass die Verschiebung nur innerhalb der C-Parteien und der AfD stattfindet. Zusammen haben sie nach wie vor 49%, also keine einzige Stimme mehr als am 23.2.25.
Das wäre zwar rechnerisch weiterhin eine regierungsfähige Mehrheit, zeigt aber auch, wie verhärtet die Fronten innerhalb der Wählerschaft sind. Wer links eingestellt ist, pendelt höchstens zwischen SPD, Grünen und Linken hin und her.
Eine Rückkehr von FDP und BSW in den BT würde die Sache nur noch mehr verkomplizieren, weil die Stimmen noch mehr gestreut wären.
Eine insgesamt vertrackte Situation, solange es diese unsägliche Brandmauer gibt – die immer noch NUR dem linken Lager nützt, denn sie sichert sich damit eine Regierungsbeteiligung, die ihr nach den Zahlen nicht zusteht.
26 % würden also weiterhin eine Partei wählen, die sie belogen und betrogen hat! Was kann die CDU sich denn noch alles erlauben, ohne das sich nennenwerte Anzahlen von Wählern abwenden? Solange die CDU ihre Wähler nicht eigenhändig umbringt, kann sie wohl machen was sie will, die Stimmen sind der CDU-Schafe sicher! Und das wollen dann eigenverantwortliche Leute sein, einfach unglaublich!