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Sylt-Video

Über 360 Polizeieinsätze wegen Gesängen zu „L’amour toujours“

Seit Oktober 2023 rückte die Polizei zu 368 Einsätzen wegen Gesängen zu „L'amour toujours“ aus. Oft wurden Ermittlungen wegen des Verdachts auf Volksverhetzung eingeleitet – obwohl Staatsanwaltschaften keine Strafbarkeit in den „Deutschland den Deutschen“-Gesängen sehen.

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368 Polizeieinsätze wegen umstrittener Gesänge zu „L'amour toujours“ registrierten die Landeskriminalämter seit Oktober 2023 bundesweit.

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Über 300 Einsätze wegen „Ausländer raus“-Gesängen zu Gigi D’Agostinos Hit „L’amour toujours“ verzeichnete die Polizei zwischen Oktober 2023 und Juni 2024. Die meisten der bundesweit mindestens 368 Einsätze gab es laut RND in Nordrhein-Westfalen, wo dem Landeskriminalamt 96 Einsätze gemeldet wurden. Darauf folgen Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern mit 40 beziehungsweise 45 polizeilichen Meldungen, wobei in letzterem alleine 39 Vorfälle im Juni registriert wurden.

Bundesweit wurden nicht nur Fälle auf öffentlichen Plätzen von den Polizeibehörden untersucht, sondern auch private Zusammenkommen und sogar angebliche Vergehen in Klassenzimmern gemeldet. In vielen Fällen sind Minderjährige an den Gesängen beteiligt, auch der Hitlergruß sei laut RND einige Male in Verbindung mit „L’amour toujours“ gezeigt worden.

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Laut Landeskriminalämtern wurden in den meisten Fällen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf volksverhetzende Äußerungen eingeleitet. Die Verfahren werden dann von den zuständigen Staatsanwaltschaften übernommen – obwohl beispielsweise die Neuruppiner Behörde keine Strafbarkeit im Verwenden der Gesänge sieht (Apollo News berichtete).

„L’amour toujours“ war in Verbindung mit den Gesängen erstmals im Herbst 2023 aufgetaucht, hatte dann aber wieder an Popularität verloren. Infolge einer Strandparty auf Sylt am Pfingstwochenende wurde im Mai ein Video verbreitet, das einige junge Erwachsene beim Feiern zeigt, die „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ singen. Daraufhin entwickelten sich die Gesänge zu einem Internet-Meme (lesen Sie hier mehr).

Die politische Aufmerksamkeit stieg in der Folge massiv an, eine der Teilnehmerinnen der Sylt-Party sollte zwischenzeitlich sogar von der Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften exmatrikuliert werden (Apollo News berichtete). Immer wieder wurden auch private Treffen von der Polizei unterbrochen oder Geburtstagsfeiern aufgelöst (Apollo News berichtete).

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83 Kommentare

  • Die Polizei hat ja auch sonst nichts zu tun. Traurig, was aus diesem Land geworden ist.

    67
  • Dieses Land geht so vor die Hunde.
    Ich schäme mich dafür hier zu leben und hier Steuern zu zahlen.

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  • Also wenn sich in Deutschland nochmal die Polizei über zu wenig Personal zu viele Überstunden und zu viele Aufgaben beschwert !! lache ich mich schlapp !!
    Anscheinend haben die nichts wirklich wichtiges den ganzen Tag zu tun !! Ist ja schon eine Art von Belästigung der Bürger und der Staatsanwaltschaften .
    Oder wenn Polizisten im „Staatsschutzauftrag “ unterwegs sind haben sie eben keine Zeit für Messerstecher Vergewaltiger und Mörder . Da ist das Risiko für Leib und Leben auch bedeutet höher als bei den Einsätzen gegen Kinder und Jugendliche .

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  • Ein Staat macht sich lächerlich

    27
  • Die Polizei hat keine Zeit die Deutschen vor Vergewaltigern, Messermördern und Totschlägern zu schützen. Sie muss sich ja um die nicht strafbaren Gesänge der Nicht-Links-Grünen kümmern. Das hat Vorang im besten Deutschland aller Zeiten….

  • Ich kann diesen Staat und seine autoritären Maßnahmen nicht mehr ernst nehmen. Das ist doch alles nur noch lächerlich.

  • Es gibt 2 Probleme: das eine sind die Denunzianten, die es offenbar geben muss, denn von allein wird die Polizei nicht aktiv.

    Das andere ist die Tatsache, dass sich wohl weder bei den Petzern noch bei den Freunden und Helfern herum gesprochen hat, dass die Singerei gar keine Straftat darstellt.

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  • Deutschland scheint dem Irrsinn verfallen zu sein. Das hat doch mit gesundem Menschenverstand rein gar nichts mehr zu tun. Will man sich zum Gespött Europas weiterentwickeln?
    Ach nee, sind wir ja schon…

  • das hat die „One-Love-Binden-Verwenderin“ mit „unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ also gemeint. Brandgefährlich eine postpupertierende Antifaanhängering im Innenministerium auf dem Chefsessel. N- Faeser ist momentan die grösste Gefahr für die Demokratie und den Rechtsstaat.

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  • Die gleichen Rollkommandos wie gegen die Coronademonstranten?

  • Das sind die wirklich schweren Verbrechen, die die Polizei bekömpft. Döp dödö döp!

  • Also der Text ist anscheinend nicht strafbar und trotzdem werden massenhaft Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung eingeleitet. Könnte es sein, dass das einzig und alleine mit dem Zweck der Einschüchterung gemacht wird? Wie nennt man doch gleich nochmal einen Staat, der mit solchen Methoden arbeitet?

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  • Dass sich die Polizei für solche nicht strafbaren Sachen zur Verfügung stellt, zeigt deutlich, wie verkommen die ganze Rechtsprechung inzwischen in Deutschland ist… Da lobe ich mir gewisse Bananerepubliken, dort weiss man wenigstens ganz offen, dass Korruption im Spiel ist…

  • Wenn die Deusche Bahn – Polizei dies durchzieht, dann handelt die defintiv rechtswidrig.
    Sollen die mal machen und der Respekt vor diesen Systemlingen like Vopo usw. ist wech
    Widerlich und diese ist keine Polizei mehr, sondern geht in Richtung Stasi oder Gestapo !

  • Nur in Polizeistaaten verfolgt die Polizei Handlungen, die nicht strafbar sind.

  • Ich finde döp dödö döp ein Super- Statement, was man jederzeit singen kann, wenn einen die Umgebung ankotzt, Ausserdem sind die Sylt-Mädels super attraktiv- mehr davon!

  • Ein Gruß an die Pozilei:
    „Wo man singt, lass dich ruhig nieder, ohne Furcht, was man im Lande glaubt. Wo man singt, wird kein Mensch beraubt (Ergänzung: erstochen, vergewaltigt) Bösewichter haben keine Lieder“, Johann Gottfried Sannes, “ Die Gesänge“

  • was dachtet Ihr denn? Dass sich die Schlägertruppen des Coronaregimes daran erinnern würden, dass sie eigentlich die Polizei eines demokratischen Landes sein sollen? Gerade in diesen Truppen (schaut zurück in die deutsche Geschichte, waren es genaus diese Schergen, die den Unrechtsregimen mit ihrem angeblichen „Gewaltmonopol“ den Rücken für ihre Schweinereien frei hielt und auch jetzt kann sich diese Regierung mit den angeschlossenen Gerichtssälen darauf verlassen, dass diese Leute in Uniform ihrem Kontostand mehr verpflichtet sind als des GG

  • Die Polizei ermittelt gegen jeden, der angezeigt wurde. Dann liegt es an der Staatsanwaltschaft, das Ermittlungsverfahren einzustellen.
    Angenommen, es sollte sich tatsächlich ein linker Staatsanwalt finden, der Anklage erhebt (unwahrscheinlich), ist der Richter gefragt. Berufung im Anschluss, wenn ein Richter dem Staatsanwalt folgen sollte.
    Es ist von den höchsten Gerichten so entschieden, dass „Deutschland den Deutschen….“ Meinungsfreiheit ist. Meinungsfreiheit ist im GG verankert und niemand steht über dem Gesetz! Auch nicht die Polizei, der Staatsanwalt, oder das Gericht.
    Tipp 1: Gegen einen eventuellen Bußgeldbescheid kann man Einspruch erheben. Am Besten gleich zum Rechtsanwalt.
    Tipp 2: Einstellungsschreiben im Internet veröffentlichen, damit jeder in diesem Land mitbekommt, dass es sich absolut lohnt, sein Recht zu verteidigen und dass es sich für Linksgrüne nicht lohnt, Anzeige zu erstatten.
    Tipp 3: Anzeige gegen Anzeiger erstatten!

    7
  • Nennt man es “ Gesangsterror“, der hier bekämpft werden muss?
    Gibt ja wohl nichts anderes zu tun— unsere Regierung weiss schon, wie man Prioritäten setzt—- drum ist sie ja so „erfolgreich“— beim Wahlstimmenverlust.

  • Eine medial gehypte Provinzparty mit Gegröle aus einer Dorfkneipe wird zur Posse. Exkurs: derb-komisches Bühnenstück, dessen Komik meist durch Übertreibung erreicht wird. Hier eine Provinzposse.
    Wenn ich alle Geburtstagsfeiern und die 10.800 Dorffeste in 10.800 Kommunen zusammenzähle, ist das négligeable – vernachlässigbar! Schwamm drüber!

    6
  • Das Lied ist nicht verboten. Also, warum kümmert sich die Polizei darum.Haben die sonst nichts zu tun?

  • Gegen die Denunzianten Anzeige erstatten wg. falscher Verdächtigung (§ 164 StGB). Manche Dinge im Leben sind nicht schwer zu regeln.

  • Büttel. Pfui!

  • Die Zuständigkeiten bzw. Aufgaben verschwimmen immer mehr. Richter, Staatsanwaltschaft und Polizei sind bereits auf dem Weg gegeneinander zu arbeiten. Oder eben auch im völligen Freilauf gegen noch geltendes Recht.

    Es ist gefährlich geworden, je nachdem wo man lebt, falsch zu gucken und bewegen, sprechen und „singen“, zu denken.

    Es wird schlimmer werden bevor es besser wird. Oder eben auch nicht.

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