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Bürokratie

Turbo-Einbürgerung für Migranten, langes Warten für jüdische NS-Opfer

Die Ampel-Koalition hat das Staatsangehörigkeitsgesetz reformiert und ermöglicht Migranten eine Einbürgerung nach nur drei Jahren Aufenthalt. Im Gegensatz dazu müssen Nachkommen jüdischer NS-Opfer aktuell bis zu sechs Jahre auf ihren deutschen Pass warten.

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Ungleiche Behandlung: Die Ampel beschleunigt die Einbürgerung für Migranten. Nachkommen jüdischer NS-Opfer müssen weiterhin jahrelang auf ihren deutschen Pass warten müssen

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Die Ampel-Koalition hat das Einbürgerungsrecht radikal reformiert. Während vermeintlich „normale“ Migranten nun schneller Deutsche werden können, müssen Nachkommen jüdischer NS-Opfer weiterhin jahrelang auf ihren deutschen Pass warten.

Das neue Staatsangehörigkeitsgesetz, das Ende Juni 2024 in Kraft trat, sieht eine Verkürzung der Einbürgerungsfrist vor. Statt wie bisher acht Jahre, müssen Migranten nun nur noch fünf Jahre in Deutschland leben, um einen deutschen Pass beantragen zu können. Bei „besonderen Integrationsleistungen“ ist sogar eine Einbürgerung nach nur drei Jahren möglich. Dazu gehören etwa ‚gute Leistungen in Schule oder im Beruf, gute Sprachkenntnisse oder ehrenamtliches Engagement‘.

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Während die Regierung die Einbürgerung für Migranten im Eiltempo vorantreibt, lässt sie die Nachfahren jüdischer NS-Opfer im Stich. Trotz des gesetzlichen Anspruchs auf die Wiedergutmachungs-Einbürgerung müssen jüdische Antragsteller mit einer Wartezeit von bis zu sechs Jahren rechnen.

Die Wiedergutmachungs-Einbürgerung, die seit August 2021 gesetzlich verankert ist, soll Nachkommen von NS-Opfern die Möglichkeit geben, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erlangen. Antragsberechtigt sind Personen, denen zwischen 1933 und 1945 die deutsche Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen wurde, sowie deren Nachkommen.

Trotz des gesetzlichen Anspruchs gestaltet sich der Prozess oft langwierig. Die Bearbeitung der Anträge erfolgt schleppend. Jährlich können nur etwa 2.000 Anträge bearbeitet werden, berichtet die Bild. Von September 2021 bis August 2024 wurden 29.346 Anträge erfasst. Dies führt dazu, dass viele Antragsteller, insbesondere ältere Menschen, die Entscheidung über ihren Antrag nicht mehr erleben und deshalb verzichten.

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„Die Bundesverwaltung sorgt dafür, dass die Verfahren für die Einbürgerung der Nachkommen der Opfer nationalsozialistischen Unrechts länger dauern als die Wartefrist für Einbürgerungsbewerber in Deutschland“, so ein hochrangiger Beamter gegenüber der Zeitung.

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44 Kommentare

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    15
  • Ich wäre dafür alle Juden die es wünschen sofort, umgehend, noch heute, einzubürgern.

    13
  • Ihr Kommentar wartet auf redaktionelle Freigabe.
    Da schon wieder…ei sag mal .Was ist da los…verdammt.

    11
  • Die Doktrin der Ampel lautet ja ISLAMISIERUNG. Andere Religionsgemeinschaften und Kulturen will man ja offenbar nicht. Daher sage ich: genau falsch herum! Und die Ampel muß weg.

  • bitte keine Zensierei bei euch,haltet euch an die Meinungsfreiheit des GG

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  • Ganz erstaunliches Verhalten der deutschen Verwaltung!

  • Was die Ampel, darin insbesondere die „Grünen“ betreibt, ist der reine Migrationsterror.
    Es geht ALLES auf unsere Kosten, und das teilweise sogar blutig oder tödlich.
    Es wurde im Rasetempo eine gigantische Asylantenindustrie hochgezogen, die jährlich Abermilliarden abgreift — und uns diese Abermilliarden z. B. in der Infrastruktur, oder, wie sich auf einmal herausstellt, aktuell in der Pflegeversicherung fehlen.

  • Vielleicht sollte man die Zeit zur sog. Wiedergutmachungs-Einbürgerung auf maximal 3 Monate reduzieren und die Staatsbürgerschaft nicht jedem Wirtschaftsmigranten hinterherwerfen. Wenn ich so sehe, wer alles den deutschen Pass bekommt, graut mir. Nicht nur werden Juden in Deutschland wieder mißhandelt und mißachtet, man hofiert dazu noch Islamisten. Wie sich Baerbock, Steinmeier und Co. verhalten haben, nicht nur in den letzten Tagen, es ist einfach nur erbärmlich. Was sage ich, die ganze Regierung und auch die Opposition tun nichts für lebende Juden, erbärmliche Lippenbekenntnisse mit „nie wieder“ an die Toten sind deshalb blanker Hohn.

    4
  • Vergesst APOLLO, ein Regimeblatt – Z.E.N.S.U.R ist alles!

  • Mal von der Turbo Einbürgerung abgesehen.
    Ehrlich gesagt kann ich nicht wirklich nachvollziehen warum sich Juden hier einbürgern lassen wollen. Klar, 80 Jahre sind eine lange Zeit, aber es gibt auch Dinge die man weder vergisst noch verzeiht. Zumindest ist das bei mir so. Und wenn ich mir die linksgrünversiffte Politik hier ansehe hätte ich schon dreimal kein Interesse an dem Land!

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  • Einbürgerungen sollten verboten werden.

    3
  • jüdische NS-Opfer
    Mal eine frage müssen wir in 100jahren auch die NS opfer aufnähmen,denn ihr haben ja eine Ewige schuld den Juden abzuleisten,wie seht ihr das liebe Moderatoren von APOLO oder ist diese frage bei euch politisch verboten.

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  • Ich wäre für die Einbürgerung aller Juden und die Ausbürgerung aller Moslems.
    Los Redaktion.

    2
  • Gibt es wirklich Nachkommen jüdischer NS-Opfer, die noch nach Deutschland wollen? Good luck ….

    2
  • absolut schlecht recherchiert:

    „Die Wiedergutmachungs-Einbürgerung, die seit August 2021 gesetzlich verankert ist, soll Nachkommen von NS-Opfern die Möglichkeit geben, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erlangen. Antragsberechtigt sind Personen, denen zwischen 1933 und 1945 die deutsche Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen wurde, sowie deren Nachkommen.“

    da meinen Sie den Artikel 116 Abs. 2 GG und den gibt es schon seit 1949. 2021 kam ein Erlass des BMI, der Personen, die davon ausgeschlossen waren, eine Einbürgerung nach § 14 StAG ermöglichte (war im Bundestag ausführlich diskutiert worden). Sie stützen sich aber auf einen Bericht von der BILD (übrigens ebenfalls schlecht recherchiert und für jeden, der sich im Staatsangehörigkeitsrecht auskennt, sofort erkennbar), und der bezieht sich auf das Verfahren nach § 15 StAG, der 2024 in Kraft getreten ist.

    Dieser Artikel ist peinlich.

    1
  • So viele NS Opfer dürfte es ja nicht mehr geben ????? oder

  • Täglich neue Beweise, wie all die Politiker und „Doppelpunkt, Sternchen“ INNEN wirklich ticken. Was Generationen aufgebaut haben, wird grade auf allen Ebenen verhöhnt und ins Gegenteil verkehrt.

  • Alles volle Absicht.

  • Ja und? Das ist kein „Versagen“, sondern Absicht!!! Eine polnische Kollegin, hochgebildet, in leitender Position in Big Pharma tätig, viele Steuern in Schland gezahlt, mit einem Deutschen verheiratet, hat mit der „Eindeutschung“ abgeschlossen, als man von ihr noch eine deutsche Zusammenfassung der IN SCHLAND verfassten PhD-Diss haben wollte (war auf English geschrieben). Man WILL nicht kulturkompatible und/oder hochgebildete, Mehrwert für das Gastland produzierende Ausländer eindeutschen!!!

  • Frage : welche Juden wollen sich noch in Deutschland einbürgern ???

  • Meine seit 14 Jahre wissenschaftliche Assistentin und seit 10 Jahren nach deutschem Recht angetraute, fließend Englisch sprechende Ehefrau benötigt zur „Entfristung“ ihres Aufenthaltstitels einen B1 Test (ja das geht – aber’s nervt),… – …kümmert sich nun seit einem halben Jahr um Haushalt und Garten meiner verwittweten 85 Jahre alten Mutter (ein echter Spaß – wo sind eigentlich all die Fachkräfte?). Sie hat noch nie einen Cent an Steuergeldern erhalten, versorgt und versichert sich selbst, sitzt in Deutschland – ich alter Mann wirtschafte mit meiner Nichte (Mit Zwanziger, Masterstudentin Wirtschaft und IT an einer guten hiesigen Universität) in Südostasien. Sollte sie die Nichte je in Deutschland promovieren wollen benötigten wir allein um die gesetzten bürokratischen Hürden zu bewältigen ein rundes Jahr. Irgendwas läuft schief…

  • Liebe jüdischen Mitbürger,überlegt euch nochmal die Einbürgerung bei soviel Antisemitismus hier in unserem Land.Bei soviel Gesindel was wir uns reingeholt haben ist niemand ob Jude oder Deutscher aber auch wirklich niemand merh sicher.

  • Welche Antisemit dreht hier dennDaumen nach unten?

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