Kaufanreize
SPD-Generalsekretär Miersch fordert E-Auto-Subventionen mit Geldern aus Sondervermögen
SPD-Generalsekretär Matthias Miersch schlägt vor, staatliche Subventionen für E-Autos aus dem „Sondervermögen Infrastruktur und Klimaziele“ zu finanzieren. So will er Klimaziele schneller erreichen.
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SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hat vorgeschlagen, mit Mitteln aus dem sogenannten „Sondervermögen Infrastruktur und zur Erreichung der Klimaziele“ auch Subventionen für E-Autos zu finanzieren. „Ich bin auf alle Fälle für einen Kaufanreiz“, sagte Miersch in einem Interview mit der Bild.
Der SPD-Politiker sieht das als Maßnahme für den Klimaschutz. Bei diesem Thema könne man sich keinen Aufschub leisten. „Insofern ist das Thema, wie wir die Mobilität der Zukunft organisieren, wichtig.“ Wie ein solcher Anreiz konkret aussehen könnte, führte Miersch nicht weiter aus.
Die SPD hatte einen Kaufanreiz bereits im Wahlkampf gefordert – in ihrem Wahlprogramm warb die Partei für einen zeitlich befristeten Steuerabzug für die Anschaffung eines E-Autos. Dies sei „einfach und unkompliziert umsetzbar“.
Miersch will solche Kaufanreize vor allem für einkommensschwächere Haushalte umsetzen. „Da gibt es neben der Kaufprämie auch die Möglichkeit von Leasing“, sagte der SPD-Politiker. Die SPD hatte im September vergangenen Jahres bereits ein sogenanntes Social-Leasing-Programm gefordert: Damit sollen Menschen mit geringem oder mittlerem Einkommen einen staatlichen Zuschlag zu einer Leasingprämie bekommen. In Frankreich wird ein solches Konzept bereits umgesetzt: Dort gibt es staatlich geförderte Leasingangebote ab 100 Euro im Monat für Menschen mit geringem Einkommen.
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Der Verkauf von E-Autos in Deutschland läuft schleppend. Seitdem die Ampel-Koalition Ende 2023 im Rahmen der Haushaltskonsolidierung die staatliche Subventionierung des E-Auto-Kaufs eingestellt hatte, brachen die Verkaufszahlen noch weiter ein.
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Wenn jeder der um die Ecke kommt Geld aus dem Sondervermögem bekommt, sind wir bald bei 10.000 Milliarden.
Anscheinend ist diesen sogenannten „Finanzexperten“ nicht klar, dass es sich hier nicht um ein Vermögen handelt, sondern um massive Schulden.
Derjenige, welcher sich so eine E-Karre zulegen will/möchte, der sollte sich sein „Sondervermögen“ wie bisher bei der Bank abholen!
Meine Steuern für diesen Blödsinn so zu verschwenden: Dafür habe ich keinerlei verständnis.
Alles was subventioniert werdenmuss, taugt nicht und kann im freien Wettbewerb nicht bestehen. Das habe ich mal gelernt und das gilt bis heute.
Subventionen für Eigenheimbesitzer, die sich vorher schon die Steckdose „schenken“ haben lassen.
Ich wohne zur Miete und ne Steckdose … 😅 … weit weg.
Was soll ich dann mit so einer E-Karre ?
Das ist unsoziale Geldverschwendung, denn es ist noch nicht mal deren Geld, sondern das des Steuerzahlers, von denen sich die wenigsten derzeit ein E-Auto leisten könnten. Ganz abgesehen von der Infrastruktur: Wenn Du in einem Block wohnst, kannst Du das eh vergessen, denn es werden nicht 50 E-Ladestationen im Parkhof oder der Tiefgarage stehen. Ausserdem ist es wettbewerbverzerrend. Ich persönlich fahre meinen Benziner noch viele Jahre und danach wieder einen.
Toll!!!!
Ich kaufe mir subventioniert ein Fahrzeug, dass ich dann nicht aufgrund fehlender und/oder belastbarer Struktur nicht zu Hause laden kann…
Lademöglichkeiten in meiner Wohngegend: Fehlanzeige! Das Netz hat nicht genug Leistung.
Die Frage zu priorisieren, warum der Kauf von E-Autos bezuschusst werden soll, während Bedürfnisse und Probleme, die unmittelbar ans Leben gehen, weiterhin auf eine Antwort zu warten zu haben, lässt darauf schließen, dass der Generalsekretär der SPD nicht fähig ist, das Dringende vom Wichtigen zu unterscheiden.
Mit Subventionen fängt der Sozialismus und die Planwirtschaft an, nur hat das bisher noch nie zu Wohlstand und nachhaltigen Wirtschaftswachstum geführt.
Das war ja klar. Von mir aus können die allerdings so viele „Anreize“ schaffen wie sie wollen, mir kommt kein E-Auto ins Haus. Eher werde ich auf einem Esel durch die Gegend reiten…
Schlacht ums „große Buffet“ hat begonnen. E-Autos als Aufbau der Infrastruktur, während die Brücken zerfallen. Nur noch lächerlich
Direkte Subventionen sind selbst bei E-Fahrern höchst umstritten. Verbesserungen in der Ladeinfrastruktur und vor allem in den Bezahlsystemen würde auf wesentlich mehr Zustimmung stoßen und wäre vermutlich deutlich günstiger.
Herr Miersch hat das Direktmandat des Wahlkreises Hannover Land II wiederholt gewonnen. Das Stichwort lautet ganz simpel VW – daran hängt in Niedersachsen sehr viel, wenn nicht gar alles. Vor Wochen äußerte Herr Blume bereits, dass VW weiter auf E-Mobilität setzt….Das hat mit freier Marktwirtschaft nichts zu tun.
„Das größte Problem von Sozialisten wird sein, wenn ihnen das Geld ANDERER LEUTE ausgeht“
Margaret Thatcher („Eiserne Lady“)
Subventionen unterstützen Dinge, die am Markt vorbeiproduziert wurden und sich alleine nie durchgesetzt haben. Daher, klar, schmeißen wir ein paar Milliarden raus und subventionieren wir ein totes Pferd.
E-Autos sind für über 80% aller Autofahrer unpraktikabel und unwirtschaftlich. Teure Anschaffung, kurze Reichweite, lange Ladezeiten, fehlende Ladeinfrastruktur, kurze Lebnsdauer der Akkus, geringer Wiederverkaufswert u.v.m. Zudem sind E-Autos nicht unweltfreundlich. Dort, wo die „Kobolde“ und das Lithium für die Akkus abgebaut werden, stirbt die Natur. Und das Wichtigste, es gibt nicht genug Strom, um zig Millionen Autos mit Strom zu versorgen. Für den Güterverkehr sind E-Autos völlig ungeeignet.
Miersch, für Sie zum mitschreiben: Es gibt keinen menschgemachten Klimawandel. Hören Sie bitte auf zu lügen.
Außerdem sollte man nicht, wie beim E-Auto, auf ein totes Pferd setzen. Oder glauben Sie den Müll, den Sie erzählen, wirklich??
Liebe Apolo News,
Danke für Ihren Artikel.
Ja, Sie werden einfach da weiter machen, wo sie aufgehört haben. Beim Subventionieren sinnloser deologischer Projekte. Innovationen können nicht angeordnet werden. Subventionen verhindern letztlich wirkliche Innovationen, führen zu einer wirtschaftlichen Fehlausrichtung und damit zu einem enormen Schaden. Die Subventionierung der EMobilität führt zwar temporär zu einem Anstieg der Verkaufszahlen, die aber schlagartig einbrechen, wenn die Förderung wieder endet. Diese Erkenntnisse sollte jeden mittlerweile erreicht haben. EMobilität ist für bestimmte Nischenanwendungen sicherlich brauchbar, für die Mehrzahl der Menschen aber eben nicht.
Das Problem ist: die selber Leute (Wähler), die sich ob der Schuldenorgie betrogen fühlen, werden die Ersten sein, die sich ein E-Auto kaufen werden, wenn es wieder entsprechend subventioniert wird.
Jeder bekommt die Politik, die seinem Naturell entspricht.
Angeblich fahren sich E-Autos viel angenehmer als Verbrenner, und billiger sollen sie nach diversen Berechnungen auch längst schon sein. Warum braucht man dann Subventionen?
Traut man dem Kunden keine vernünftige Entscheidung zu?
Vllt. erst mal das Lohnabstandsgebot nicht weiter schleifen. Verdient ja niemand mehr, wenn Arme weniger kriegen. Ganz im Gegenteil sogar, denn das liegt in der Abstands-Logik begründet.
Miersch will solche Kaufanreize vor allem für einkommensschwächere Haushalte umsetzen.
Die werden sich auch gerade mit einer kleinen Prämie ein neues E-Auto leisten können. 😅
Man, man, man. Auf welchem Planeten leben diese Politiker eigentlich. 🤔
Ich weiß nicht, was sich die SPD ler jeden morgen in den Kaffee machen, aber es scheint nicht sonderlich gesundheitsfördernd für den Geist zu sein.
Die ganzen Ladestationen an der Straße werden doch schon durch die Bürger finanziert. Wer ein E-Auto möchte ,sollte auch selbst für seine Ladestation sorgen und diese Kosten selbst tragen. Die E-Autos sind eine Totgeburt sowohl für die Industrie als auch für den Käufer .
Adios. Ein sachlicher Kommentar kommt nicht durch.
Wenige würden davon profitieren , bezahlen dürfen alle .
Was Lacoste die Welt , Geld spielt keine Rolex.