Sachsen-Anhalt
Sparkasse verwehrt Compact die Kontoeröffnung – Gericht gibt dem Magazin recht
Compact feiert den nächsten juristischen Erfolg: Im November musste die Sparkasse in Sachsen-Anhalt eine Kontoeröffnung durchführen. Mehrere Geldinstitute hatten sich zuvor gewehrt – das Oberverwaltungsgericht Magdeburg entschied: Das ist eine rechtswidrige Ungleichbehandlung.
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Nachdem das Bundesverwaltungsgericht bereits das Compact-Verbot von Nancy Faeser kassiert hatte, konnte das Magazin jetzt den nächsten juristischen Erfolg feiern. Nachdem im Zuge des Verbots im Juli auch das Bankkonto des rechten Magazins gesperrt und das Vermögen eingezogen worden war, darf Compact jetzt wieder ein Konto eröffnen.
Dafür musste Herausgeber Jürgen Elsässer jedoch vor Gericht ziehen: Zahlreiche Geldinstitute verweigerten die Kontoeröffnung des Magazins. Auf einer Pressekonferenz der AfD-Fraktion in Brandenburg teilte der eingeladene Elsässer am Mittwoch mit, im November erfolgreich vor dem Oberverwaltungsgericht Magdeburg geklagt zu haben: Die Sparkasse Burgenlandkreis muss Compact die Eröffnung eines Kontos gewähren.
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Die Richter kamen demnach zu dem Schluss, die Ablehnung des Geldinstituts sei eine rechtswidrige Ungleichbehandlung, die auch nicht durch die „verfassungsfeindliche Zielsetzung“ des Magazins begründet werden könne. Damit sprach das Oberverwaltungsgericht ein unanfechtbares Machtwort gegenüber der Sparkasse aus. Zuvor hatten auch andere Banken in Sachsen-Anhalt, wo das Magazin seinen Sitz hat, die Kontoeröffnung abgelehnt.
Elsässer teilte mit, nach dem von Innenministerin Faeser angeordneten Compact-Verbot im Juli habe das Unternehmen über zwei Monate weder Rechnungen bezahlen, noch Gelder erhalten oder Mitarbeiter entlohnen können. Kurz nach der Aufhebung des Verbots im August hatte der Herausgeber die „Untergrenze des wirtschaftlichen Schadens“ auf etwa 320.000 Euro geschätzt und eine Entschädigung gefordert (Apollo News berichtete).
Am 16. Juli fand in den Räumlichkeiten des Magazins in Brandenburg eine Razzia statt. Dabei wurde sämtliches Eigentum des Medienunternehmens eingezogen – auch Bürostühle und andere Gegenstände waren betroffen. Compact, das zu Spitzenzeiten eine Auflage von bis zu 80.000 Magazinen verkaufte, musste die journalistische Tätigkeit vollständig einstellen, die Konten in den sozialen Medien sowie der YouTube-Kanal des Magazins wurden vorübergehend gesperrt.
Am 14. August kippte das Bundesverwaltungsgericht diese Entscheidung vorerst. Im Februar sollen die Richter im Hauptsacheverfahren über die staatliche Maßnahme gegen das seit Dezember 2021 vom Bundesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestufte Magazin entscheiden.
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Die Sparkassen verleihen auch schon mal Preise an Correctiv für ihre Lügengeschichte.
Man sollte Politiker für solche Fehlentscheidungen finanziell haftbar machen.
Dann überlegen sich einige solche unsinnigen Maßnahmen hoffentlich zweimal!
Falls Compact Erfolg haben sollte mit der Entschädigungsforderung von mindestens 320000 Euro, wer wäre dann eigentlich der Adressat? Das Innenministerium? In diesem Fall wären es doch am Ende wieder die Steuerzahler, die für eine (mit Ansage) verbockte Aktion unserer Politiker gerade stehen müssten, oder gibt es so etwas wie eine Versicherung für politische Fehlentscheidungen?
Wenn linksextreme Politiker ihre Gegner verbieten lassen wollen kommt so etwas raus.
Es kann eigentlich jeden treffen der regierungskritisch ist, die Einzelpersonen bekommen unerwartete Durchsuchungen, regierungskritische Medien werden verboten oder ihnen werden der Zugang zu notwendigen Einrichtungen des öffentlichen Rechts verweigert u.s.w.
Das Schlimme dabei ist, das es auch mit einer CDU Regierung nicht wesentlich besser wird, Personen wie Haldenwang oder Wanderwitz haben lange den Kontakt zur Demokratie verloren, und die Merz CDU belohnt diese Typen dafür auch noch.
Der Staat braucht eine gründliche Reinigung der tiefsitzenden linken Strukturen und muss wieder liberal werden.
Ich glaube nicht das eine der Altparteien dazu in der Lage ist und ob die AFD diese Aufgabe irgendwann übernehmen kann und will, steht in den Sternen und wird wenn überhaupt erst zu Ende des Jahrzehnts begonnen werden können.
Ich würde keinen Versuch mehr wagen, Ungarn, der einzige demokratische Staat in der EU mit einem herzlichen und intelligenten MP bietet sich hier an und vermeidet Bittstelleraktionen.
jaaaa das Schöne ist ARD und ZDF durften nichts auf Trumps Wahlpartie
Ja alles Ideologen …auch bei den Sparkassen .