MDR-Beitrag
Schon wieder: ÖRR-Sender interviewt SPD-Politiker als „Demonstranten“
Erneut hat ein Öffentlich-Rechtlicher Sender einen Politiker interviewt, ohne dessen parteipolitische Färbung zu erwähnen. Diesmal war es der MDR.
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Schon wieder hat ein öffentlich-rechtlicher Sender einen Politiker aus einer linken Partei interviewt – und das den Lesern verheimlicht. In einem Bericht über eine Anti-Abschiebe-Demo in Chemnitz schreibt der Mitteldeutsche Rundfunk über einen Teilnehmer namens Paolo Le van. „Le van ist kurz vor dem Fall der Mauer als Sohn einer Deutschen und eines vietnamesischen Vertragsarbeiters in der Oberlausitz geboren“, stellt ihn der Sender vor. „Seit mehr als 25 Jahren wohnt er in Dresden und hat hier unter anderem Philosophie studiert.“ Er sei auch als Referent für Politische Arbeit für den „Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V.“ tätig und setze sich intensiv mit dem Thema Ostdeutsche Migrationsgeschichte auseinander, so der mdr weiter.
Was die Redaktion jedoch verschweigt: Le van ist Politiker. Er ist für die SPD in Dresden aktiv, Vorsitzender des Ortsverbandes in Dresden-Neustadt. In der Vergangenheit kandidierte er auch bei den Kommunalwahlen für die Partei. All das lässt sich mit einer einfachen Google-Suche in einer Minute herausfinden.
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„Paolo Le Van“ ist was bei Sarrazins Mustereinwanderergruppe rauskommt nach einer Generation und Hapa Rage.