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Corona

Nur 100 mehr als letztes Jahr: Kaum Erfolge bei der Anerkennung von Impfschäden

Rund 600 Covid-Impfschäden wurden bislang amtlich attestiert, und somit nur 100 mehr als im vergangenen Jahr. Das könnte auch an der mangelhaften Datenlage liegen: Die Informationen der Krankenkassen wurden bis heute nicht ausgewertet.

192 Impfdosen wurden in Deutschland gegen Covid-19 verabreicht.

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In gerade einmal rund 600 Fällen wurde in Deutschland ein Impfschaden nach einer Covid-Impfung amtlich attestiert. Das ergaben Anfragen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bei den 16 deutschen Versorgungsämtern. Demnach seien bis Anfang April 573 Fälle bescheinigt worden – nur 100 mehr als im Jahr zuvor. Im Januar 2024 wurden 467 Fälle gemeldet.

Die Zahl der Anfragen ist hingegen noch einmal stark gestiegen: Mehr als 14.000 Anträge registrierten die deutschen Behörden seit Beginn der Impfkampagne, im letzten Jahr waren es noch rund 12.000 gewesen. Allein 5.597, und damit fast die Hälfte, waren damals noch nicht bearbeitet worden.

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Das sieht jetzt anders aus, die große Mehrheit der Fälle wurde abgelehnt, die Erfolgsquote liegt bei gerade einmal 6,2 Prozent. 2.000 Widerspruchsverfahren laufen außerdem derzeit noch gegen eine Ablehnung, teilten die Landesbehörden der FAZ mit.

Für einen anerkannten Impfschaden müssen die Symptome länger als ein halbes Jahr bestehen und durch ein Gutachten bestätigt werden. Das Robert Koch-Institut definiert einen Impfschaden als „gesundheitliche und wirtschaftliche Folge“ einer verabreichten Injektion. Weil die Symptome vielseitig sein können und keine einheitliche Einordnung besteht, ist es schwer, eine solche Diagnose zu erhalten.

Im letzten Jahr waren zahlreiche Anträge noch nicht abgearbeitet worden, weil ein „unvollständiger Wissensstand über gesicherte Zusammenhänge zwischen den Schutzimpfungen gegen COVID-19 und einzelnen Erkrankungsbildern“ die Beurteilung erschwerte, wie beispielsweise das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium damals der Neuen Osnabrücker Zeitung mitteilte.

Ob sich dieser Zustand bis heute geändert hat, ist unklar. Das Paul-Ehrlich-Institut hat auch fünf Jahre nach dem ersten Lockdown in Deutschland und vier Jahre nach dem breiten Start der Impfkampagne keine Daten der Kassenärztlichen Vereinigung, die sämtliche erbrachten Leistungen auflistet, wodurch sich ein zeitlicher Kontext herstellen lässt, ausgewertet und zur Verfügung gestellt.

Zunächst hieß es, technische Probleme hätten eine Auswertung bislang verhindert. Bis Ende 2024 sollten die Daten dann übermittelt sein – eine öffentliche Einschätzung blieb bislang aber aus. Weil die Datensätze die Abrechnungen der Krankenkassen enthalten, können sie zur Aufklärung von ärztlichen Befunden und Leistungen im Kontext mit einer Infektion oder Impfung beitragen.

In Deutschland wurden etwa 65 Millionen Menschen mindestens einmal gegen Covid-19 geimpft, 192 Millionen Dosen wurden dabei seit Dezember 2020 verabreicht. Das Problem: Impfschäden können juristisch verjähren (lesen Sie hier mehr) – und wer nicht rechtzeitig eine Bescheinigung erhält, hat es vor Gericht noch schwerer als es sowieso in diesen Fällen ist.

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28 Kommentare

  • Ein Kartell des Unrechts…

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  • Wurden eigentlich die Statistiken zu Krebsneuerkrankungen inzwischen aktualisiert oder enden sie immer noch 2019?

  • Der Parkplatz des PEI in Langen war während der Coronzeit fast eineinhalb Jahre verwaist!
    Frage mich, was die im Homeoffice so gemacht haben?

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  • Nun, da kein politischer Wille da ist die Corona Zeit aufzuarbeiten, wird auch unterhalb diesem nichts funktionieren, was im geringsten darauf hinweisen könnte, dass mit der Impfung so einiges schief gelaufen ist.

  • Die Zahl der anerkannten und noch anzuerkennenden Impfschäden liegt längst fest. Sie wird immer unterhalb der von den Zulassungsbehörden der „Impfstoffe“ erlaubten liegen, solange bis die Kläger zermürbt aufgeben, es keinen mehr interessiert, oder in den Aufsichtsbehörden keine Pharmalobbyisten mehr sitzen.

  • Die Justiz hat sich so vehement für die Corona-Politik der letzten Regierungen ins Zeug gelegt, dass ich mich über die Illusionisten wundere, die vom Rechtsweg Hilfe und Beistand erwarten. Die Verschleierung von potentiellen Schäden und vorsätzliche Missachtung bisheriger Standards durch die Gesundheitsinstitutionen sind so offensichtlich, so frech, dass man schon von daher sehen muss, dass der Staat sich nicht bei seinen eigenen Lügen und Sünden ertappen lassen will. Mein Mitleid (Mitgefühl reicht nicht mehr) gilt besonders denen, die alles geglaubt und mitgemacht haben. Ich selbst habe mich wider besseren Wissens impfen lassen, weil ich sonst von existentiellen Dingen und Orten ausgeschlossen worden wäre. Und natürlich bin ich auch einem Irrtum unterlegen, der bisher immer Gültigkeit hatte: wird schon nicht so schlimm werden. Wahrscheinlich alles nutzlos, aber harmlos. Augen zu und durch.

  • Man müsste dann ja zugeben, dass die Impfung, ja ganz Corona, ein Test dessen war, was die Menschen mit sich machen lassen.

  • Da stimmt was nicht 🤡 Dieser gut bekömmliche Impfstoff hat eine gründliche Zulassung durchlaufen 🤡 Die einzige Nebenwirkung ist ein schmerzhafter Arm und jetzt bekommen diese ca 600 Personen auch noch Geld für die Schmerzen an der Einstichstelle. Da rückt die gesamten gut bekömmlichen Impfungen in ein schlechtes Licht 🤡

  • War eigentlich relativ schnell klar, was da abgeht. Als Coronaimpfverweigerer habe ich den Job geschmissen und in die 45 Beitragsjahrerente gegangen. Mitleid für die Impfopfer habe ich nicht, so wie ich behandelt wurde.

  • Meinungsfreiheit ade!!!!.

  • Wie jeder weiß, können Ärzte Impfschäden nicht abrechnen, wohl aber Long-Covid. So wird schnell aus Post-Vac Long-Covid gemacht, damit die Kasse und die Statistik wieder stimmen.

  • Wüsste auch nicht, warum Impfschäden systemisch anerkannt werden müssten? Wer krank ist wird in Deutschland behandelt und versorgt. Extra Kohle, Daueralimentierung und Sonderbehandlung von Impflustigen unnötig.
    Abgesehen davon werden Impfschäden, anders als beim Contergan-Skandal, sowieso nur in seltenen Ausnahmefällen anerkannt. Schlechte Charge erwischt, Behandlungsfehler, mangelhafte Aufklärung oder besondere Umstände durch Vorerkrankungen. Jeder mündige Geimpfte hat eigenhändig unterschrieben und die Impf-Risiken im Tausch gegen die Coro-Risiken akzeptiert. Wer anders sieht möchte wahrscheinlich niemals erwachsen werden.

    5
  • Neiiiin?! … Doch! … Oooh!

  • Jeder, der sich diese Brühe hat verabreichen lassen, war selbst daran schuld. Ich habe da kein Mitleid. Ich selbst bin nicht „geimpft“, stolz darauf und bei bester Gesundheit.

    5
  • ….. also liegt die Beweisfuehrung (Warum ist es die Spritze?) beim Opfer ?
    Dann ist der Weg fuer die Ablehnungen geebnet.
    Beweisfuehrung beim Taeter (Warum ist es nicht die Spritze?) gaebe andere Zahlen …..

  • Die Regierung suggeriert mit aufwendigen Kampagnen jedem Geschädigten unter Long Covid zu leiden, obwohl es unübersehbar ist, dass man sich durch den „Impfzwang“ endlich mal wieder schuldig gemacht hat. So schuldig, dass diese Schuld, würde sie sichtbar, das Ende des politischen Mainstreams bedeuten müsste.

  • Es gibt in den USA den PREP-Act, einen illegal-„legalen“ Gesetzesüberbau („xobillK“) der in ähnlicher Weise in anderen Staaten der Welt Einzug genommen hat. Jeder sollte wissen, dass eine Anmerkung mehr als höchstwahrscheinlich nicht statt finden wird.

  • Sollte es nächstes mal eine Vollkasko-Impfung geben, damit sich mehr Menschen freiwillig impfen lassen?
    Oder möchten die Ungeimften für die Impfschäden der freiwillig Geimpften aufkommen? Neuer Soli?

    -8

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