Instagram-Stellungnahme
„Nichts anderes als menschenfeindliche Abschiebepolitik“: Grüne Jugend Niedersachsen attackiert Habeck
Robert Habeck stellte kürzlich seinen Zehn-Punkte-Plan zur Bekämpfung von illegaler Migration vor. Nun kritisiert ihn die Grüne Jugend Niedersachsen dafür scharf: Er bediene sich rechter Narrative und schüre „Hass und Hetze“.

Am Montag hat der grüne Kanzlerkandidat Robert Habeck einen Zehn-Punkte-Plan zur Bekämpfung von illegaler Migration vorgestellt. Unter anderem fordert der Bundeswirtschaftsminister eine „Vollstreckungsoffensive“ von Haftbefehlen und die Abschiebung von „Gefährdern und Schwerkriminellen“ (Apollo News berichtete).
Das hat zu Widerspruch unter vielen seiner früheren Unterstützer geführt. Nun meldet sich auch die Grüne Jugend Niedersachsen zu Wort. Auf Instagram schoss die Jugendorganisation der Grünen in einer Stellungnahme gegen den eigenen Kanzlerkandidaten. Darin zu sehen ist zuerst ein digital bearbeitetes Wahlplakat der Grünen, das Robert Habeck zeigt. Im Wahlkampf wird das Plakat mit „Wort statt Wortbruch – Habeck statt Merz“ betitelt.
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Doch die Grüne Jugend hat das Plakat angepasst, sodass dort jetzt steht: „Wortbruch statt Wort – Habeck oder Merz, wo ist der Unterschied?“. In zwei weiteren „Slides“ im Beitrag kritisiert man den eigenen Kanzlerkandidaten scharf. Der Kern seines Zehn-Punkte-Plans sei „nichts anderes (…) als eine menschenfeindliche Abschiebepolitik, die sich an rechten Narrativen orientiert“.
„Wir als Grüne Jugend Niedersachsen stellen uns klar gegen die größte Hetzjagd gegen Millionen von Migrant*innen, die seit 1945 geführt wird. Zuversicht heißt nicht, die eigenen Werte für ein paar Prozente bei einer Wahl über Bord [sic!] zu werfen und rechte Narrative zu befeuern“, heißt es weiter in der Stellungnahme.
Außerdem warf man Habeck vor, „Hass und Hetze“ zu schüren und Probleme wie „rechtsextreme Gewalt und Femizide“ so nicht zu adressieren. „Wenn Habeck nach rechts geht, gehen wir nach links“, heißt es am Ende der Stellungnahme ominös. Unklar ist, was damit gemeint ist. Kündigt sich etwa hier eine weitere Abspaltung der Jugendorganisation an?
Bereits im vergangenen Jahr hatte sich der Bundesvorstand, zahlreiche Landesvorstände und Mitglieder von der Grünen Jugend abgetrennt (mehr dazu hier). Die Grünen wurden als zu rechts kritisiert; die Gruppe um die ehemalige Bundesvorsitzende Sarah-Lee Heinrich möchte eine eigene linke Jugendbewegung starten.
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Die Grüne Jugend kann ich mir auch in Uniformen mit kurzen Hosen vorstellen.
Ich frage mich immer, wer hat diese Leute, mit diesen irren, völlig der Realität entrückten Ansichten, denn nur erzogen? Waren die alle genauso irre oder ist da bei der Erziehung irgendetwas total aus dem Ruder gelaufen?
Es heisst ja, der Sozialismus frisst die eigenen Kinder.
In diesem Fall scheint es mal andersrum:
Die linksgrüne Jugend ist so radikalisiert, dass sie auch Habeck – also gewissermaßen den eigenen Vater – fressen würde.
Jetzt bekommt sogar der Herr Habeck Panik und stellt einen Zehn-Punkte-Plan vor. Damit ist das Migrationsthema gesetzt. Alle Versuche, im Esken-Stil das Thema aus dem Wahlkampf herauszuhalten, sind mißlungen. Sehr bitter nur, daß es dafür in den letzten Wochen so vieler Toter, Verletzter, Traumatisierter bedurfte. Nur die Grüne Jugend hat es noch nicht mitbekommen.
Dat wird lustisch!
Bei Robert fällt mir ein alter Spruch ein: Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich nicht höre was ich sage.
Diese Sekte ist unglaublich, egal was einer sagt, mindestens 10 andere sagen das genaue Gegenteil.
Und Robert ist der Heiland dieser Sekte.