Werbung:

Nach 2025

Krankenversicherung: Weitere Beitragserhöhung auch 2026 wahrscheinlich

Auch 2026 könnte es zu einer Erhöhung der Krankenkassen-Beiträge kommen. Bereits im laufenden Jahr beläuft sich das Defizit auf mehrere Milliarden Euro. Künftig könnte auch Karl Lauterbachs Krankenhausreform die Kassen mit Milliardenbeträgen belasten.

Doris Pfeiffer ist mit der Lage der Krankenkassen nicht zufrieden – dafür ist auch Karl Lauterbach verantwortlich.

Werbung

Um 0,8 Prozentpunkte werden die Zusatzbeiträge für die Krankenkassen im kommenden Jahr erhöht. Durchschnittlich 2,5 Prozent werden dann fällig – die zusätzlich zum allgemeinen Beitragssatz erhoben werden können. Für einige Versicherte, beispielsweise Techniker-Kunden, bedeutet das jedoch einen Anstieg von über einem Prozentpunkt. Hier liegt der Zusatzbeitrag momentan bei 1,2 Prozent, wird im kommenden Jahr jedoch auf 2,45 Prozent erhöht.

Notwendig ist diese Erhöhung, weil die Krankenkassen immer größere Defizite verzeichnen. Darauf sind sie mit Rücklagen vorbereitet, doch diese Polster sind in den vergangenen Jahren immer weiter gesunken. 2026 könnte es genauso weitergehen: Die Vorstandsvorsitzende des GKV‑Spitzenverbandes, Doris Pfeiffer, kündigte gegenüber der Rheinischen Post an, „dass es 2026 weitere Erhöhungen geben muss“.

Delivered by AMA

Im laufenden Jahr hat sich bei den gesetzlichen Versicherungen ein Defizit von 5,5 Milliarden Euro aufgebaut. Nach dem ersten Halbjahr 2024 hatte das Bundesgesundheitsministerium noch mitgeteilt, das Defizit betrage 2,2 Milliarden Euro. Aber auch damals war die Dramatik der Lage bekannt: Die Finanzreserven der Krankenkassen betrugen rund 6,2 Milliarden Euro, was 0,23 Monatsausgaben entspricht. Die gesetzlich vorgesehene Mindestreserve liegt mit 0,2 Monatsausgaben nur knapp darunter.

Aber nicht nur die schwindenden Rücklagen, auch neue Gesetze würden die Krankenkassen massiv belasten, erklärte Pfeiffer. Allein die kürzlich verabschiedete Krankenhausreform würde weitere Erhöhungen rechtfertigen. 50 Milliarden Euro sollen zehn Jahre lang für die Neuausrichtung der Krankenhauslandschaft bereitgestellt werden – die Hälfte von den Ländern, die andere von den gesetzlichen Krankenkassen (Apollo News berichtete).

„Wir halten diese Regelung insgesamt für verfassungswidrig und prüfen gerade die Möglichkeiten einer Verfassungsklage dagegen“, betonte Pfeiffer daher und äußerte massive Kritik: „Seit rund zehn Jahren erleben wir Gesundheitsminister, die zwar gut darin sind, über neue Gesetze die Ausgaben zu steigern, es aber versäumen, die Stabilität der Beitragssätze in den Blick zu nehmen.“ Damit reiht sich die GKV-Vorsitzende in die Kritik des Techniker-Chefs Dr. Jens Baas ein, der Jens Spahn kürzlich vorgeworfen hatte, den Zusatzbeitrag bewusst nicht gesteigert zu haben.

Dadurch sei in der Öffentlichkeit zwar ein gutes Bild des CDU-Politikers als ehemaliger Gesundheitsminister vermittelt worden, in Wahrheit seien aber die Rücklagen der Kassen immer weiter gesunken (Apollo News berichtete). Bereits im August mussten einige Krankenkassen die Zusatzbeiträge anheben. Zudem stieg der durchschnittliche Zusatzbeitrag auf die eigentlich vom Bundesgesundheitsministerium festgelegten 1,7 Prozent – nur so konnten die Kassen die notwendigen Mittel erwirtschaften.

Diese Entwicklung sorgt letztlich auch für Erhöhungen bei der Pflegeversicherung: Um 0,2 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent wird der Beitrag 2025 steigen. Eine Entspannung ist aufgrund des demografischen Wandels nicht in Sicht. Durch die Krankenhausreform und in Teilen vorherrschende Medikamentenknappheit dürften sich die Zusatzbeiträge auch nach 2026 erhöhen.

Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

60 Kommentare

  • Ganz wichtig! – Hat alles überhaupt nichts mit Migration zu tun 😂

    77
  • Und die Schlafschafe murren und zahlen. Immer mehr und mehr für immer weniger und weniger.

    62
  • Milliarden ins Ausland verteilen und die eigenen Bürger schauen mit dem Ofenrohr ins Gebirge. Leider kapieren es immer noch viel zu wenige wie Dland ruiniert wird.

  • Je mehr Menschen in unser Land kommen und nicht arbeiten (wollen, können, dürfen), umso weiter werden die Beiträge der KKn steigen und weniger Rente wird auch gezahlt werden.

    46
  • Wer soll diesen Irrsinn denn noch zahlen? Die KK misswirtschaften seit Jahrzehnten, packen sich den Wamst voll, auch mit immer weniger Leistung. Ob gesetzlich oder privat. Den Ärzten bleibt nichts übrig, als nur noch Privatversicherte anzunehmen, weil die gesetzliche immer mehr kürzt. Bis halt die privaten auch nichts mehr übernehmen – und dann…? Und es werden immer mehr Leistungen übernommen von Leuten, die nichts oder noch nie eingezahlt haben. Dieses System ist am Ende.

    30
  • Geplante Erhöhungen im Jahr 2025:
    – CO2 Preis + 22%
    – KFZ- Versicherung + 12%
    – Netzentgeld Strom + +3,4%
    – Netzentgeld Gas + 25%
    – Krankenversicherung + 12%
    – Briefporto + 12%
    – Benzin + 4,3 Cent pro Liter
    – Diesel + 4,7 pro Liter
    – Kommunen Wasser, Abfallentsorgung, Kanalgebühren + Grundsteuer.

    Die 47 Cent schrumpfen weiter!
    https://www.steuerzahler.de/aktuelles/detail/von-1-euro-bleiben-nur-47-cent-1/?L=0&cHash=3443e1cc93621bcacaeef6e3fae167e9

    Vielen Dank an alle egoistischen Grün, Rot, Gelb und Schwarz Wähler!
    Tolles Land!

  • Beitragserhöhung 2026 sicher, würde ich sagen

  • Wurde uns nicht versprochen, das die Migranten unsere Sozialsysteme entlasten und niemand weniger haben wird? Um welche Populisten hat es sich dabei gehandelt?

  • Die Neubürger wollen ja schliesslich versorgt sein. Derjenige, der das Geld verdient und an die Krankenkasse abtreten muss, hat das Nachsehen.
    Aber: Wie gewählt…..

  • Zum Wohle der Weltrettung.
    Ein Ächzen und Stöhnen ab kommendem Jahr, vor allem bei der deutschen Mittelschicht. Sie wird die Hauptlast tragen.
    Der ungebremst tiefe Fall erwartet nicht wenige nach Sylvester und diesen Tag sollte man noch genießen.
    Wer eine andere Politik will, aber weiterhin AP- Kartell wählt, sollte sein Wahlverhalten überdenken.

  • Immer noch strömen ungebremst Zigtausende gering qualifizierte Männer aus nicht kompatiblen islamischen Kulturen in unsere soziale Hängematte. Es bedeutet höhere Beiträge für die Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung. Auch die Ausgaben fürs Bürgergeld werden erheblich steigen. Wo sind nur die positiven Auswirkungen der Migrationspolitik? Kostenexplosionen, Messerdelikte, Gruppenvergewaltigungen, Kulturkampf… Seit Merkel hat es uns nur geschadet!

    Wer halb Kabul ins Land holt hilft nicht Kabul, wird aber selbst zu Kabul.
    (in Anlehnung an die Aussage von Peter Scholl-Latour)

  • In Frankreich und anderen Ländern, hat man Flüchtlinge aus der GKV herausgenommen. Das ist auch sinnvoll denn nur so werden die Kosten der ungeregelten Migration sichtbar und der Wähler kann entscheiden, ob er das möchte. Leider hat unsere linke Regierung kein Interesse daran.

  • Remigration! Jetzt!

  • Bereits am 7. November 2018 zitierte die Online-Ausgabe der Deutschen Apotheker Zeitung (DAZ) den heutigen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit den Worten, dass angeblich „die Entökonomisierung die einzige Möglichkeit (ist), die Situation zu verbessern“. Angesichts einer Wirklichkeit, der ökonomische Mechanismen mitten drin stecken und die noch nie etwas Äußerliches gewesen sind, lässt sich daran schon früh erkennen, wie ideologisch überaus verblendet der einstige Absolvent der Harvard Universität sich noch immer gebärdet. Es nimmt dann nicht wunder, wenn hiesig inzwischen im Gesundheitswesen infolge solch eines schieren Opportunismus die Transaktionskosten in Höhen schnellen, die von keinem mehr erreichbar sind und gegenwärtig nicht zuletzt die Beitragszahler von der Sozialversicherung zu deren Finanzierung weit über Gebühr in Anspruch genommen werden.

  • 10 Milliarden werden den gesetzlich Versicherten in ihrer Krankenversicherung reingewürgt.

    Die Versicherten zahlen den Bürgergeldempfänger direkt 10 Milliarden für die Krankenbehandlung.

    Das Geld müsste aber aus dem allgemeinen Steuertopf kommen.

    Mehr als 5 Milliarden dieser Kosten entstehen für diejenigen, die ab 2015 hierher gekommen sind und Bürgergeld beziehen. Etwa ein weiteres Viertel geht für Empfänger mit Migrationshintergrund drauf.

    Arbeiten wird so noch unattraktiver, als es ohnehin schon ist.

    Seit April 2022 könnte Waffenstillstand in der Ukraine sein.

    Die USA und Boris Johnson haben es verhindert.

    Wir wenden Milliarden für 1,2 Millionen Ukrainer auf, die hierher gekommen sind und schicken Milliarden nach Kiew.

    Die Arbeitnehmer hier aber werden vom Staat in unverschämter Weise betrogen.

    Keine Zahlungen an die Ukraine, solange der Staat den Arbeitnehmern 10 Milliarden an Kosten jährlich in der KV reinwürgt.

  • Die Impforgien müssen ja irgendwie finanziert werden.

    Und obendrein noch die medizinischen Kosten, die sich aus der ungebremsten Einwanderung ergeben. Da rollt eine gigantische Kostenlawine auf die schon länger hier Lebenden zu.

  • Ist ja klar, warum diese fast ständigen Beitragserhöhungen stattfinden. 😑😑😑

    Ich schreibe aber Nicht, was DER
    Grund dafür ist mangels chicem Morgenmantel.

    Der rosa Elefant im Raum…..

    bzw. eine HERDE…..

    🐘🐘🐘🐘🐘🐘🐘🐘🐘🐘

  • Ein Bild des Grauens … 📸

  • Solchen Personen vertraut der Bürger. Nur noch irre.

    Warte auf Freigabe.

  • Norwegische Preise mit dem Lebensstandard von Kalkutta. Deutschland wird immer attraktiver.

  • Diese ganzen Flachpfeifen sind kaum noch zu ertragen, überall nur Stümper, Lügner und Bedingtgebildete!

  • „Weitere Beitragserhöhung auch 2026 wahrscheinlich“

    Kausalzusammenhang mit der Klimaerwärmung?

    Eindeutig!

    Obacht – Sarkasmus

  • Wenn’s fürs Geld wenigstens adäquate Leistung gäbe.
    Aber es wird immer schwieriger in den Genuss einer zeitnahen, und kompetenten, Behandlung zu kommen: Hautarzt, Kardiologe, Augenarzt, Zahnarzt, … – alles nur mit sehr viel Glück.

    Mit der Migration allein lassen sich diese Missstände, mMn., nicht erklären.

  • Es wird Zeit sich auch mit dem Bürokratiemonster „Gesundheitsfond“ zu beschäftigen, mit dem gut wirtschaftende Kassen bestraft und die schlecht wirtschaftenden belohnt werden. Bei freiem Wettbewerb reduziert sich die Anzahl der Kassen durch natürliche Auslese.

  • Alles ist ruhig im Waschlappen-Land, jeder ist zufrieden…

Werbung