Eurovision Song Festival
Israel darf zum ESC – die Niederlande und Spanien boykottieren den Wettbewerb im Gegenzug
Die Europäische Rundfunkunion schließt Israel nicht von einer Teilnahme am Eurovision Song Contest 2026 aus. In der Folge erklärten mehrere andere europäische Staaten, dem Wettbewerb fernbleiben zu wollen.
Die Europäische Rundfunkunion (EBU) schließt Israel nicht von einer Teilnahme am Eurovision Song Contest 2026 aus. Das beschloss die Vereinigung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Europas und angrenzender Staaten bei einer Versammlung in Genf.
Nach dieser Entscheidung teilte der niederländische Rundfunkverein AVROTROS mit, dass die Niederlande den Wettbewerb boykottieren werden. AVROTROS organisiert die Teilnahme der Niederlande seit Jahren und steht im System öffentlich-rechtlicher Rundfunkanbieter für ein Mainstream-Programm mit liberaler politischer Ausrichtung.
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Ein Vertreter des Rundfunkvereins erklärte, Kultur verbinde zwar, „aber nicht auf Kosten von allem anderen“. „Universelle Werte wie Menschlichkeit oder freie Presse“ seien in Israel ernsthaft verletzt worden.
Hintergrund ist der Vorwurf, Israel verantworte einen Genozid im Gazastreifen. Gegen die Teilnahme Israels hatten sich innerhalb der EBU neben den Niederlanden auch Irland, Island, Spanien und Slowenien gewandt, wie die niederländische Nachrichten-Rundfunkanstalt NOS berichtet.
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Auch Spanien soll nun einen Boykott der Veranstaltung anstreben. Eine Vertretung der Niederlande durch einen anderen Rundfunkverein ist laut dem NPO, der die verschiedenen öffentlich-rechtlichen Anstalten und Vereine koordiniert, nicht geplant. Bei seiner Teilnahme 2025 war Israel mit der Sängerin Yuval Raphael in Basel auf Platz 2 gelandet.
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Auch der Organisator des kommenden Grand Prix, Österreich, stellte eine Absage in Aussicht, wenn Israel nicht zugelassen werden sollte. Der Countertenor JJ hatte den ESC mit dem Song „Wasted Love“ zum dritten Mal für die Alpenrepublik gewonnen. Daher findet der Wettbewerb 2026 in Wien statt.
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dann bleiben die halt weg. Erpressung geht überhaupt nicht.
Persönlich interessiert mich diese Veranstaltung aber sowieso nicht
Haben diese Länder etwa Angst vor einem Teil ihrer Bevölkerung?
Interessanter Standpunkt.
Evtl. schon hinreichend vom brutalen Exklusivklub infiltriert.
Niemand braucht einen Songcontest wo nur linke Ansichten vertreten werden!
Wer nicht will, der hat schon.
Wusste gar nicht, dass Israel in Europa liegt.
Ein bisschen Eppstein-Lobby durch Abteilung 8200 & dann geht das schon klar. Das sind die Vorzüge, wenn man dem klandestinen statt dem brutalen Exklusivklub angehört. Mischt man viel eher viel weiter oben mit.
Wer spalten will, bleibt weg, Normalerweise soll Musik verbinden und niemanden ausgrenzen.
Scheinbar dreht der ganze Planet so langsam durch!!
Es wird Zeit, diese künstlerische völlig wertlose, überwiegend der Bespassung der LGBT+:=-Gemeinde dienende Veranstaltung, die nur Geld kostet, abzuschaffen.
Wir schaffen eine Veranstaltung mit langer Tradition ab, wegen einer verkackten lauten Minderheit?
Finde den Fehler!
Auf Spanien und die Niederlande verzichte ich beim ESC gerne. Vertreter von Staaten mit antisemitischen Einstellungen haben beim ESC nichts zu suchen.
Spanien und die Niederlande sollten sich in Grund und Boden schämen.
Die Spanier unter Sanchez, mit seiner linken Mega-Koalition, braucht sowieso niemand, nichtmal die Spanier!
Ich bin für einen Song Contest nur mit Israel und einer Jury, die dann irgendein anderes Land zum Sieger erklärt.
Wenn Berlin Veranstalter wäre, könnte das glatt passieren 🙂