Eröffnungsparade
Antisemitischer Vorfall beim ESC in Basel: Israels Sängerin bespuckt und bedroht
Bei der Eröffnungsparade des ESC in Basel wurde die israelische Sängerin Yuval Raphael angespuckt und bedroht. Mehrere ehemalige ESC-Teilnehmer hatten sich im Vorfeld für einen Ausschluss Israels ausgesprochen.

Ein antisemitischer Zwischenfall überschattete am Wochenende die Eröffnungsfeier des Eurovision Song Contest (ESC) in Basel. Die israelische Sängerin, eine Überlebende des Hamas-Massakers vom 7. Oktober 2023, wurde am Rande der Veranstaltung von einem pro-palästinensischen Demonstranten mit einer symbolischen Tötungsgeste bedroht und bespuckt.
Der Vorfall ereignete sich während der Eröffnungsparade in der Innenstadt von Basel. Auf Videoaufnahmen, die auf der Plattform X (ehemals Twitter) unter anderem vom offiziellen Account des Staates Israel veröffentlicht wurde, ist zu sehen, wie die israelische Delegation von mehreren pro-palästinensischen Demonstranten begleitet, bedrängt und belästigt wird. Zu sehen ist auch, wie sich ein Mann mit palästinensischer Flagge demonstrativ mit der Hand über den Hals fährt – eine Geste, die international als Morddrohung verstanden wird. Laut israelischen Medienberichten spuckte der Mann zudem mehrfach in Richtung der israelischen Delegation.
Bei dem Opfer des Vorfalls, der 24-jährigen Yuval Raphael, handelt es sich um eine Überlebende des Massakers, bei dem Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 während des Musikfestivals „Nova“ über 1.200 Menschen ermordet haben. Nachdem sie vor weniger als zwei Jahren denkbar knapp mit dem Leben davongekommen ist, musste sie nun inmitten Europas, auf Schweizer Boden, zum zweiten Mal erleben, wie man ihr nach dem Leben trachtet – dieses Mal (noch) mit symbolischen Tötungsgesten. Ungeachtet dieses unverhohlenen Antisemitismus und aller Einschüchterungsversuche vertritt sie mit dem Lied „New Day Will Rise“ nun Israel beim ESC, allerdings unter hohen Sicherheitsvorkehrungen.
Vor dem Hintergrund des gestrigen Vorfalls ist die Sorge um die Sicherheit der israelischen Delegation erneut in den Fokus gerückt. Dass eine Überlebende eines Terroranschlags auf offener Bühne Ziel antisemitischer Drohgebärden wird, wirft ein düsteres Licht auf das Umfeld des diesjährigen ESC – ein Wettbewerb, der eigentlich für Völkerverständigung stehen soll.
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Gleichwohl ist die öffentliche Anfeindung in Basel ist nicht der erste Vorfall dieser Art. Bereits beim letztjährigen Songcontest, der im schwedischen Malmö ausgetragen wurde, kam es zu einer Reihe antiisraelischer Protestaktionen, Boykottaufrufen und Bedrohungen.
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Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas hat den Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 auf Israel in einem Interview als strategischen Erfolg bezeichnet.Auch im Vorfeld des diesjährigen Wettbewerbs haben kürzlich massive Proteste für Aufsehen gesorgt. Insgesamt 72 ehemalige ESC-Teilnehmer – darunter auch der Vorjahressieger Nemo – unterzeichneten einen offenen Brief, in dem sie den Ausschluss Israels forderten. Als Begründung nannten sie neben der israelischen Militäroffensive im Gazastreifen, die sie als „Völkermord“ bezeichneten, auch dessen „jahrzehntelanges Regime der Apartheid“. Zudem wurde Parallelen zu Russland gezogen, das seit dem Angriff auf die Ukraine von der Teilnahme am ESC ausgeschlossen ist.
Auch Nemo, der sich als non-binär identifizierende, schweizerische ESC-Sieger von 2024, hat sich unlängst gegen eine Teilnahme Israels ausgesprochen. Er begründete dies mit einem vermeintlichen Widerspruch zwischen dem Leitbild des Wettbewerbs von Frieden und Menschenrechten und dem israelischen Vorgehen im Gaza-Krieg.
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Die Europäische Rundfunkunion (EBU), die den ESC organisiert, verteidigte unterdessen die Teilnahme Israels. Der israelische öffentlich-rechtliche Sender KAN, der für die Organisation der israelischen ESC-Delegation verantwortlich ist, erfülle die Anforderungen an Unabhängigkeit und journalistische Standards, hieß es in einer Stellungnahme. Die EBU betonte darin, dass nicht Staaten, sondern Rundfunkanstalten Mitglied seien und am Wettbewerb teilnehmen.
Die Sicherheitslage rund um den ESC bleibt nichtsdestotrotz angespannt – insbesondere für israelische Fans. Vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse sah sich etwa der israelische Sicherheitsrat dazu gezwungen, eigene Staatsbürger dazu aufzurufen, bei Reisen in die Schweiz zum Zwecke des Selbstschutzes auf das Tragen israelischer Symbole zu verzichten und Aufenthaltsorte nicht öffentlich zu machen.
Das muss man sich mal vorstellen. Diese junge Frau hat das Massaker vom Nova-Festival nur überlebt, indem sie sich tot gestellt hat und jetzt kommt sie in die Schweiz und merkt, die Hamas ist schon da!
Beim ESC geht es nicht mehr um Musik.
Es ist für mich unerträglich, in wie vielen westeuropäischen Städten man die Anhänger von Terroristen und islamistischen Extremisten auf den Straßen einfach gewähren lässt.
Da müsste mit aller Härte die einem Rechtsstaat zur Verfügung steht durchgegriffen werden.
Und man könnte auch Gesetze verschärfen.
Diesem unsäglichen Treiben von Terrorunterstützern wird schon viel zu lange, viel zu nachgiebig, zugesehen.
Wer sich die Feinde der Freiheit und den Hass nach Europa holt, braucht sich nicht zu wundern. Aber „schön“, dass die „neutrale“ Schweiz nun auch beglückt wird.
In Europa ist kein Platz für Antisemitismus. Israel gehört zu uns, Islamisten nicht.
Im christlichen Abendland dürfen die Ms sowas
Menschen entwickeln sich in Phasen. Nach der Pubertät folgt die Konformität.
Quelle: Ich-Entwicklung
In der Konformität bestimmt das Gefühl Zugehörigkeit den Selbstwert. Dazu wird kontinuierlich die in- und out-group als ‚wir‘ und ‚die Anderen‘ definiert.
Die Fähigkeit zum Interessenausgleich mit der out-group ‚den Anderen‘ entwickelt sich erst beim Ketzer einer Gesellschaft.
Zitat: „Erst ab dem vierten Stadium sind Menschen in der Lage, andere Interessen und Lebenswelten zu erkennen und sie gedanklich im Sinne eines Interessenausgleichs zu bearbeiten“
Quelle: Moralentwicklung
Die Epoche Aufklärung kann die Fähigkeit zum Interessenausgleich nicht entwickeln, denn der Verstand führt nicht zur Vernunft – Myside Bias.
Komisch. Roger Köppel erzählt doch immer, dass es sowas nur in Deutschland und Österreich gäbe und in „seiner“ Schweiz noch alles in Ordnung ist.
Findet man irgendwo die Namen der Unterzeichner?
na gut, dann schweige ich halt.
Es wird Zeit, diese Judenhasser endlich aus Europa rauszuschmeißen! Geht dahin, wo ihr euren Hass ausleben könnt: in islamische Länder. Die nehmen euch mit Kusshand! Euren Hass will ich hier nicht haben! Für Antisemiten ist in Europa kein Platz! 🇮🇱🇮🇱 Shalom.
Spucken ist das Lieblingsargument vieler Moslems, habe ich selbst erlebt. Der ESC ist zu einer fürchterlichen Veranstaltung verkommen. Kann weg.
Was soll das alles? Wollen wir hier einen Bürgerkrieg? Schmeißt alle Antisemiten raus.
Europa ist ganz schön groß geworden. Hab ich gar nicht mitgekriegt, das es jetzt bis Israel reicht.^^
Wacht endlich auf und schmeißt europaweit diese Islamisten raus. Sie haben doch bereits alle Staaten unterwandert und werden ihren Terror hier verbreiten
Wie kann es sein, dass Menschen aus Israel in Europa nicht mehr sicher sind? Wir haben uns den Antisemitismus importiert, den Terrorismus , und es wird Zeit, dass wir der wachsenden Gefahr ins Auge sehen, sie beim Namen nennen und diesen untragbaren Zustand in Europa abschaffen.
Wahre Nazis erkennt man an ihren unbändigen Haß auf Juden und Zionisten! Ich stehe daher uneingeschränkt auf der Seite Israels und verabscheue diese widerwärtige Taten. Nicht Israel tötet Palästinensische Zivilisten, sondern die Hamas opfert die eigene Bevölkerung!
Und wieder blockiert Apollo.
Jetzt sieht man das es richtig ist wie die IDF handelt. Es sind alles Terroristen und Israel muss unbedingt gewinnen gegen den Terror. Uns hier in Europa steht das alles noch bevor.
Nemo soll wählen, wo er leben möchte: In einem islamischen Land oder Israel. Also los, ich höre! Wohin geht´s?
?????
Alles gut, keine Aufregung. Das waren die Guten, die uns mit ihrer Folklore bereichern.
Unabhängig jeglicher Wertung
Seit wann befindet sich Israel eigentlich in Europa?
Das hat doch alles eh nix mehr mit Musik zu tun. Die ist bestenfalls nur noch Beigabe. Hauptsache queer, divers usw.
Eine Schande, wie Menschenfeindlich die Moralapostel sich verhalten und sie haben
offenbar den notwendigen Mangel an Gehirnsubstanz, um ihr Verhalten zu reflektieren.
Hier stimme ich den großen Philosophen Dieter Bohlen zu, der mit klarer Scharfsinnigkeit sinnierte (ich paraphrasiere): „Mach mal einem Idioten klar, dass er ein Idiot ist.“
Ich hoffe noch erleben zu dürfen, das solch dumme, menschenverachtenden Verhaltensweisen auf allen Kanälen radikal verachtet oder angeprangert werden und
das solchen Veranstaltungen JEDE staatliche Finanzierung komplett gestrichen wird.
Also zunächst einmal: Der ESC ist schon seit längerem zum schlechten Witz mutiert. Letztes Jahr war keine einzige Nummer dabei, die irgendwie hängen geblieben ist; Potenzial hatte. (Weckt mich wenn es vorbei ist)
Wenn die Europäer immer der Judenvernichtung gedenken aber nicht merken, dass die Hamas bereits in der europäischen Politik und Kultur angekommen ist und der Judenhass auf europ. Straßen tobt, so ist das nicht zu akzeptieren. Wenn die Sicherheit der Israelischen-Sängerin nicht gewährt ist … warum ruft die Sängerin nicht zum Boykott der Veranstaltung auf und reist ab? Ich wäre gespannt, aber die Deutschen den selben Mumm hätten? Vielleicht hätte sich dann der ESC dann erledigt. Europa ist doch schon erledigt, was soll dann noch der ESC?