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„Ich kenne Leute“: Wenn bei Sunnyboy Robert der Macht-Mafiosi durchkommt

Radikale Macht nur einen Anruf entfernt - „Ich kenne Leute“, erzählt Habeck, mit denen man auf kurzem Wege Maßnahmen gegen X durchsetzen könnte. Was ein Auftreten: Der Sunnyboy wird zum Macht-Mafiosi.

Robert Habeck ist der Mr. Jekyll der Politik in Deutschland - sein Mr. Hyde scheint immer wieder mal durch.

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Robert Habeck ist ein Mann, dessen öffentliche (Selbst-)Darstellung um Adjektive wie „nahbar“, „menschlich“ und verschiedene Formen von „nett“ kreist. Eine Darstellung, die bei vielen verfängt. Manchmal schimmert aber auch ein anderer Habeck durch. Einer, der eher mit Adjektiven wie „arrogant“ und „machtbesoffen“ zu beschreiben ist.

Es ist ein bisschen wie mit Dr. Jekyll und Mister Hyde. Statt Sunshine-Habeck, dem Sunnyboy der deutschen Politik mit seinem Wuschelkopf und den philosophischen Sprechblasen, dürfen wir aktuell wieder Darth Habeck erleben. Ein Mann, der Macht und das An-der-Macht-sein liebt. Statt gefühligen Kuschelsätzen die volle Härte eines Habeck-Staates, wie er im Kopf des Ministers schon zu existieren scheint.

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Im Stream mit dem Youtuber „Handofblood“ trat Darth Habeck auf – eine Stunde, nachdem Sunnyboy Habeck mit seiner freundlichen, etwas chaotischen Art und einem alkoholfreien Krombacher in der Hand ins Studio einmarschiert war. Der politisch linke Streamer und der Grünen-Anführer sprachen über X und „Hassrede“, gegen die zu wenig unternommen werden würde. Unter Bezug auf einen Fall, der ihn betraf, schildert Habeck dann: „Ich kenne Leute, die ich anrufen kann, die dann Dinge in Bewegung setzen können“. Um dann in der ihm eigenen Bescheidenheit zu versichern, dass er das natürlich nicht tun würde. Aber er habe halt „privilegierten Zugang“.

Erst die eigene Macht demonstrieren, um dann pseudo-gönnerhaft zu beteuern, sie nicht zu nutzen. Ein Moment der durchblitzenden Machtbesoffenheit, direkt gefolgt von der inszenierten Nahbarkeit und Menschlichkeit, die sein öffentliches Auftreten prägt. Das ist die Essenz Robert Habecks. Er gefällt sich in der Rolle, jemanden zu kennen, den er anrufen kann. Er gefällt sich noch mehr dabei, das zu erzählen. Und am meisten gefällt er sich in seiner gespielten Bescheidenheit.

„Kanzler werden, Mensch bleiben“ verkündet Habeck als Vorsatz für das neue Jahr. Wobei gute Vorsätze ja auch ausmacht, dass man sie vor allem für sich vornimmt und nicht in die Welt hinausposaunt. Aber das ist halt Habeck: Seine Arroganz lebt er dadurch aus, dass er öffentlich erklärt, wie wenig arrogant er doch sei.

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Er, der immer „der Andere“ sein will und sich als nahbar und menschlich inszeniert, ist in Sachen Selbstverliebtheit gar noch schlimmer als der Durchschnittspolitiker. Dramatische Selbstinszenierung beherrscht Habeck zumindest so gut wie kaum ein anderer Kopf in der Politik.

Dabei half ihm jüngst auch Der Spiegel. Weitgehend unkritisch konnte Habeck die Titelseite des Magazins für seine Inszenierung von Macht und sich selbst nutzen: „Finger weg von unserer Demokratie, Herr Musk!“ Der Minister erklärt dem Social-Media-Unternehmer den Krieg, begleitet von einer Darstellung, die die Grünen-Werbeagentur Jung von Matt nicht besser hätte bestellen können. Musk fahre einen „Frontalangriff auf die Demokratie“ – und Held Habeck ist in dieser Erzählung dann ihr heroischer Verteidiger.

Jedoch wirkt er nicht wie ein edler Ritter, sondern wie ein verschlagener Mafiosi – oder jemand, der genau das gerne wäre. Die angeberische Drohung mit der eigenen Macht erinnern zumindest ein wenig an solche italienischen Bronx-Bruderschaften. Genauso die aufgesetzte Freundlichkeit – dass Mafia-Bosse sich gerne gönnerhaft und volksnah inszenieren, weiß jeder, der Al Capone kennt oder mal „Goodfellas“ oder „Der Pate“ gesehen hat.

Die innere Dynamik und das Auftreten von Pate Habeck stimmt schon – vielleicht wacht Elon Musk bald neben einem Pferdekopf auf. Oder Robert Habeck macht ihm ein Zensur-Angebot, das er nicht ablehnen kann.

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172 Kommentare

  • Ich sage es mal so: Auch Musk hat Leute, die er anrufen kann. Nebst einem Präsidenten.

    288
  • Ich kenne Leute !!! Mal schauen wer noch ans Tele. geht wenn Habeck keine Steuergelder mehr zu verschenken hat ??
    Dann kennen die Leute ihn nämlich nicht mehr !!! 🙂
    Mal ehrlich ! So einer will Kanzler werden ?

    240
  • Mit Drohungen kennt er sich aus. Kennt er auch Sachargumente?

    179
  • Ich kann das alles nicht mehr hören. Die leben in einer bubble. Das gefährliche ist, dass da ganze viele Bürger, dank ÖRR, auch in dieser bubble unterwegs sind.

    171
  • „Der dreht völlig frei“
    „Dieser Gangster Jargon “
    Unfassbar….

    161
  • Was hier beschrieben wird, ist wirklich zu viel der Ehre für diesen unterdurchschnittlichen Laiendarsteller. Das ist auch kein Sonnyboy (nicht sunnyboy). Mit Sonnyboy mit verbindet man eher sympathische Luftikusse mit lässlichen Schwächen. Nein, das hier ist ein Flaneur allererster Güte. Einer, der sich auf andere Leute Kosten einen schönen Lenz macht, dabei auf diese herabschaut und mit seinen hohlen Phrasen und nicht gelebten Lebensweisheiten penetriert. Dieser Mensch hätte niemals in eine solch machthaltige Position kommen dürfen. Schuld daran tragen vor allem dessen Wählerinnen und Wähler, dann erst seine politischen Unterstützer und Protegierer.

    146
  • Keine Ahnung was er da für Kontakte hat. Blubberbernd, Messer Jockel, Tingeltangel-Bob… wer weiß das schon.

    91
  • Er kennt also Leute, die er anrufen kann.
    Was für eine armselige Figur.
    Und so jemand will Kanzler werden und wenn wir bedroht werden, ruft er den großen Bruder an.

    74
  • Vielleicht meint er Bill Gates. Irgendwie müssen sich die rund 600 Millionen Euro ja bezahlt machen, die die Bundesregierung seit 2023 an die Bill & Melinda Gates Stiftung gezahlt hat.

    Verdammt, ich muß aufhören, Apollo News zu lesen. Ich will jedes Mal kommentieren und weiß genau, wie sinnlos das ist.

    73
  • Was darf man noch schreiben ohne das der Grüne Mensch Leute anruft die er kennt und die sich dann zu mir in Bewgung setzen? Keine Macht diesem Mann, keine Macht der grünen Tyrannei. Es lebe die „vulgäre“ Freiheit, es lebe die „wahre“ Demokratie.

    67
  • Er weiß jedenfalls, wie man sich lächerlich macht.

    66
  • Nicht vergessen: Merz will ihn haben.

    59
  • Soll er ruhig weiter die künftige amerikanische Regierung beleidigen. Ist auch gar kein Problem, wir sind nämlich gar nicht von denen abhängig.

    Unsere desolate Bundeswehr kann mit ihrem Schrottequipment locker unser Land alleine verteidigen.

    Und wir können auch ganz locker ohne Windows, iOS, Android und sämtliche Onlineplattform. Weil wir in Deutschland eine starke IT haben, viele tolle Entwickler (besonders die aus Syrien!) und deren Schrottsoftware von heute auf morgen ersetzen könnten.

    Auch unsere Energieversorgung ist gesichert. Wir bauen einfach die LNG-Terminals ab und drehen dafür die Heizung runter.

    Nur Mut, Robert, leg dich ruhig mit dem großen Bruder an. Aus eigener Erfahrung – ich habe nämlich einen großen Bruder – kann ich dir sagen, dass er dich ordentlich auseinander nehmen wird, wenn du kleines Würstchen ihn zu arg provozierst.

    52
  • Leute vom Schlage eines Habeck ärgern mich nicht mehr. Mich macht aber die Dummheit von >10% der Leute hierzulande, die solchen Leuten ihre Stimme geben fassungslos. Immer wieder und immer aufs Neue.

  • Sind seine Aussagen nicht strafbar?

    Diese Frage wird hier überprüft!

  • Musk hat eine dicke Brieftasche, damit kann man fast alles regeln. Ich weiß nicht, wen Robert da anrufen kann aber Elon hat den bald mächtigsten Mann an seiner Seite, der anders als in der letzten Amtszeit, beide Häuser besetzt und der EU bald zeigt, wo der Frosch die Locken hat und was er so von Zensur und Meinungsfreiheit hält. Also nur ein bißchen Geduld.

  • Ich kenne Leute, die Habeck einen Narren genannt haben, ein ehemaliger Ministerkollege hat ihn kürlich als unfähigsten Wirtschaftsminister aller Zeiten bezeichnet.

  • So jemand darf auf keinen Fall weiterhin und künftig ein hohes politisches Amt bekleiden.

  • Mit lauten Drohungen einschüchtern. Vorzugsweise mit Dingen, welche ohnehin keiner überprüfen kann. Finstere Szenarien entwickeln, wilder Aktionismus und er ist an nix Schuld, wenn es schief geht.. So empfinde ich Habeck. Meine persönliche Meinung, welche er aber jeden Tag aufs neue verfestigt.
    Es sollte, gerade wenn er die Tech Riesen in dieser Weise angreift, nicht verkennen, dass man mit sehr viel Geld auch maximale Informationen erlangen kann. Da könnte es dann doch Dinge geben, welche Habeck im Wahlkampf noch vor die Füße fallen.

  • Ja, besonders das deutsche Telefonbuch, gibt viele Nummern her, aber ist ja previligiert, unser guter Robbi, vielleicht hofft er ja, dass Musk ihn anruft, und fragt nach einem Gespräch, dann kann er fantasieren, wie schön seine grüne Blase ist.

  • Wenn der nur noch Mitglied einer 12% Oppositionspartei ist, kann er gerne jemand anrufen, der jemand macht halt nichts mehr.

    20
  • Mein Bauchgefühl täuscht mich nicht. Ich hatte den Streamer „Handofblood“ vor etwas über einem Jahr in ein paar Streams zu diversen Computerspielen gesehen. Mir war er auf Anhieb unsympathisch. Er wirkte auf mich wie ein überheblicher, privilegierter, für die Branche eigentlich viel zu alter Spießbürger, der krampfhaft versucht, lustig und cool bei Teenagern rüber zu kommen. Ich hatte immer den Eindruck, dass er nicht authentisch ist. Und siehe da: er ist genau das, was ich damals „fühlte“.

    18
  • Ohne allzu piefkig daher kommen zu wollen: un mafioso / due mafiosi.

    15
  • Niemand stand jemals morgens auf mit dem Vorhaben, an dem Tag besonders viel Schlechtes zu tun. Alle folgten sie inneren Logiken, dass das alles so sein müsse.

    Und so existierte „Ich liebe doch alle, alle Menschen“ und der „unerwarteter Nahschuss in das Hinterhaupt“ Seite an Seite. Utopisten, die doch nur das Himmelreich auf Erden erschaffen wollen, sind GENAU DESHALB immer besonders „kompromisslos“ im Umgang mit denjenigen, die sie als Hindernis auf diesem Weg betrachten.

    Und auch die Mafia macht das, was sie macht, doch nur, damit die Kinder was zu essen auf dem Tisch haben.
    „Ein hübsches soziales Medium haben Sie da, Herr Musk. Wäre wirklich eine Schande, wenn dem etwas zustoßen würde …“

    Die Frage ist einfach: Hat man einen halbwegs funktionierenden moralischen Kompass oder nicht …

  • Wenn man den Satz Robert sagen würde, was würde dann geschehen?

    12

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