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Gregor Gysis Kampfrede: Dieser Tag ist eine historische Schande für den Deutschen Bundestag

Gregor Gysi hält als Alterspräsident eine schändliche Rede - er relativiert DDR-Unrecht, feiert eine antidemokratische Kommunistin und spricht völlig parteipolitisch. Ein Zeichen für die ganze Geschichtsvergessenheit, in der die Erinnerung an das SED-Unrecht längst versunken ist.

Vom SED-Vorsitz auf den Stuhl des Bundestagspräsidenten: Ein Fanal für die völlig fehlende antikommunistische DDR-Erinnerungskultur in Deutschland.

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Er will es auskosten – das hatte Gregor Gysi schon angekündigt. SED-Vorsitzender, Kommunist – und jetzt Alterspräsident des Bundestages. Er ist zwar nicht der älteste, dafür aber der dienstälteste Bundestagsabgeordnete.

Früher – seit 1848 – war immer der nach Lebensjahren älteste Abgeordnete Alterspräsident eines Parlaments. So wollte es die deutsche, demokratische Tradition. Bis auf Hermann Göring und die NSDAP brach niemand damit – bis man 2017 die Geschäftsordnung des Bundestages entsprechend änderte. Warum? Um einen AfD-Abgeordneten als Alterspräsidenten zu verhindern. So blieb es seitdem.

Das Argument: Ein AfD-Abgeordneter würde dem Ansehen des hohen Hauses schaden und sein Amt als Alterspräsident missbrauchen. Und weil man diese Gefahr sieht, lässt man auch heute lieber den DDR-Kader Gregor Gysi das Amt ausfüllen.

Und was macht Gysi? Er kostet es, wie angekündigt, aus. Oder anders gesagt: Er missbraucht sein Amt. Fast eine Stunde spricht Gysi, länger als seine Vorgänger im Amt des Alterspräsidenten. Und er hält eine absolut parteipolitische Rede: Gysi verpackt ein Potpourri linker Forderungen und spricht wie auf einem beliebigen Linken-Parteitag. Er referiert lange und breit über und gegen die NATO und Amerika. Er fordert weniger Geld für die Bundeswehr und problematisiert, dass es private Rüstungskonzerne gibt.

Weiter feiert Gysi ausgerechnet die Kommunistin Clara Zetkin. Die stahlharte Antidemokratin und Totengräberin der Weimarer Republik ist für ihn ein Vorbild, in ihrer Tradition sieht er sich. Das allein sagt schon alles. Gysi bezieht sich in seiner Rede ausführlich auf Zetkin, die 1932 als Alterspräsidentin den Reichstag eröffnete.

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Als sie an Gysis Stelle stand, feierte sie den baldigen Untergang der Weimarer Republik und hoffte auf eine „proletarische Revolution“. Bald werde sie das „Glück“ erleben, „als Alterspräsidentin den ersten Rätekongress Sowjetdeutschlands zu eröffnen“. Sie ist Gysis großes Vorbild, er lobt sie und fordert noch ernsthaft, eine Straße nach ihr zu benennen.

Gysi relativiert auch das Unrecht der DDR, als er beklagt, der sozialistische Unrechtsstaat würde nur auf „Stasi und Mauertote“ reduziert werden. Klar – wir sollten viel mehr über die angeblich positiven Aspekte des Mauermörder-Regimes sprechen, wenn es nach ihrem Konkursverwalter geht.

Dieses Desaster für das Ansehen des Deutschen Bundestages war absehbar – und wurde von allen Parteien von Union bis Linke so billigend in Kauf genommen. Wäre Alexander Gauland, der als demokratischer Politiker der Bundesrepublik jahrzehntelang gedient hat (in der CDU!), wirklich die schlechtere Wahl gewesen als ein Altkommunist, der die Mauerschützen relativierte, die Stasi erhalten und die Wiedervereinigung verhindern wollte? Die Brandmauer sticht die Berliner Mauer offenbar aus.

Die politische und persönliche Biografie Gysis ist von Anrüchigkeiten durchzogen wie keine zweite im modernen Deutschland. Seit Hans Globke, der den Kommentar für die Nürnberger Rassegesetze verfasste, gab es wohl keine so krasse autoritäre Altlast an exponierter Position in der Bundesrepublik. Gysi wollte die SED und die DDR erhalten – und arbeitete letzterer auch zu. Bis heute stehen Stasi-Vorwürfe gegen Gysi im Raum – Vorwürfe, die er bisher rechtlich auch wegklagen und abwehren konnte, obwohl die Faktenlage alles andere als entlastend ist.

Der Immunitätsausschuss des Bundestages stellte in den 90ern mit Zweidrittelmehrheit fest, dass Gysis IM-Tätigkeit erwiesen sei. Er bestreitet das bis heute. Doch dass Gregor Gysi auf jeden Fall Zuträger für die Stasi war, ist sicher. Genauso unstrittig ist es, dass er wie kaum ein anderer gegen die Wiedervereinigung und für den Erhalt von DDR, SED und auch der Stasi eintrat.

Mit fadenscheinigen Argumenten wollte er den Unterdrückungsapparat der DDR erhalten. Gysis Rolle beim Verschwinden des SED-Parteivermögens ist ebenso anrüchig: Der renommierte Stasi- und DDR-Historiker Hubertus Knabe schreibt begründet, unter Gysis Führung habe die SED das dem Volk geraubte Vermögen „mit krimineller Energie beiseite geschafft“.

Das alles stört niemanden mehr. Gysi selbst ist so etwas wie ein Kult-Kommunist und bei vielen beliebt. Für seine Verwicklungen in das DDR-Unrecht und die kriminell wirkende Abwicklung des Parteivermögens interessiert sich niemand mehr so wirklich, auch in den Reihen der Union hat manch einer all das scheinbar verdrängt.

Der CDU-Schriftführer Michael Donth sagt hörbar, als er neben Gysi Platz nimmt: „Es ist mir eine Freude“. Eine Freude, neben SED-Gysi auf dem Stuhl zu sitzen? Selbst CDU-Mann Thorsten Frei feiert Gysi als „erfahren und souverän“. Die designierte Bundestagspräsidentin Julia Klöckner sitzt vorne und applaudiert dieser schändlichen Rede. Was soll das? Wenigstens diese Worte der Verbrüderung hätte man sich sparen können.

Lobenswert erwähnt sei hier der CDU-Abgeordnete Sepp Müller, der während Gysis Rede demonstrativ ein Buch des erwähnten Historikers Knabe liest: „Die Täter sind unter uns“. Kollegen wie Frei und Donth stehen an diesem Tag hingegen für die völlig nicht-existente Erinnerungskultur an das DDR-Unrecht und ihre Treiber. Mit derselben Linken will die CDU das Grundgesetz ändern, mit derselben Linken arbeitet sie ausgerechnet in Ostdeutschland organisiert zusammen.

Die Normalisierung der Ex-SED ist längst abgeschlossen: Da ist die historisch schändliche Rede von Gysi als Alterspräsident nur die Krönung eines historisch schändlichen Prozesses.

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132 Kommentare

  • Die Auferstehung der DDR. Ganz offiziell.

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    • Antwort auf alle substanziellen Probleme in 2025: Merkel.
      Ungebremst!
      Sonst noch Fragen?

    • Bitte nicht diese Gleichsetzung mit der alten DDR.
      Es ist nicht wie in der DDR. Es ist schlimmer. In der DDR gab es nicht diese freiwillige Denunzierungskultur, den vorauseilenden Gehorsam und vor allem eine große Friedensliebe. Niemand verlor seine Arbeit wegen einer sachlichen (!) Kritik. In der Mangelwirtschaft bildeten die Menschen Nischen, wussten, wem sie vertrauen durften und hielten zusammen, während heute, mit Verlaub, einer des anderen Teufel ist. Staatstragend i.S.v. systemtreu waren nur die, welche davon profitierten, also die SED-Kader und Stasileute – eine Minderheit. Das Bildungssystem war vorbildlich, die Bahn fuhr pünktlich und das tägliche Leben war für alle bezahlbar. Niemand musste in Papierkörben nach Pfandflaschen suchen (obwohl es damals stolze 30 Pf. Pfand für eine Bierflasche gab.) Die Gesellschaft war insgesamt nicht halb so gespalten wie heute. Das haben sie damals nicht geschafft. Heute schon.

      • Das mit der Minderheit kann nicht stimmen.
        Für diese Behauptung sehnen sich viel zu viele nach der DDR zurück, – unterstützen Russland, Moskau, Putin, – wählen immer noch die Linke, – hassen den Westen usw. usf..
        40 Jahre Indoktrination überlebt Niemand ohne Wirkung.
        Wie sagten Sie es heute in einem anderen post ?
        „Sie wollten nur gutes !“ – mit der kleinen Einschränkung „gut gewollt, ist (leider) nicht gut gemacht“.
        Mein lieber Herr Gesangsverein. An Ihrer Stelle würde ich mal tief in mich gehen. So aufgeklärt wie Sie auch scheinen, liegt doch grundsätzlich was im Argen.

        0
        • Sagt der Westdeutsche, der gar nicht wissen kann, wie es in der DDR wirklich war.
          Dass sich heute viele nach der DDR zurücksehnen, kann ich nicht feststellen. Es gibt eine gewisse „Ostalgie “ , die sich im Wahlverhalten ausdrückt. Das kann man aber auch vom Westen sagen, der ein spezifisches Wahlverhalten hat, dass uns allerhand Schlechtes einbrockt, während der Osten rein zahlenmäßig kaum Einfluss darauf hat.
          Ich bin in der DDR geboren und aufgewachsen und kenne die guten wie schlechten Seiten dieses untergegangenen Staates.
          Ich bin es leid, mir von Wessis ständig sagen lassen zu sollen, wie es in der DDR war.
          Gehen Sie doch mal in sich und beurteilen Sie nur Dinge, über die sie auch Bescheid wissen.

          1
    • Das haben wir jetzt wieder

      https://youtu.be/KvHlF8r89t4

      Aber der Gesellschaft scheint es egal zu sein, was auf sie zukommt. Wie kann man nur so naiv und blind sein?

    • Ist sie jemals untergegangen?

    • ……..die haben wir schon lange!

    • Dieses Mal in der Version „Eingestampft in Ruinen und nie wieder auferstanden“!

      Ein herzlicher Dank an alle Sozialisten und Kommunisten (inkl. Satanisten) für diesen aufopferungsvollen Akt der Selbstaufgabe – denn auch Euch wird es treffen!

      • Und hoffentlich ganz schnell!

        1
  • „Mit einer Partei, die die deutsche Verantwortung für das schlimmste Menschheitsverbrechen als Schuldkult verunglimpfen und marginalisieren wollen, sind Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht zu verteidigen.“ – Gregor Gysi (LINKE) am 25.03.2025

    „Auf der anderen Seite wurde die DDR auf Staatssicherheit und Mauertote reduziert.“ – Gregor Gysi (LINKE) am 25.03.2025

    Man darf das Dritte Reich also auf den Holocaust reduzieren, aber niemals die DDR auf Staatssicherheit und Mauertote.

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    • Ich glaube nicht, dass die AfD die NS-Verbrechen „als Schuldkult verunglimpfen und marginalisieren wollen“. Auch die AfD ist sich der Verantwortung Deutschlands dafür völlig bewusst. Ich verstehe die Argumentation der AfD aber dahin gehend, dass unsere Gesellschaft sich in ihrer schuldhaften Vergangenheit verfängt und dadurch unfähig wird, sich im positiven Sinne weiter zu entwickeln. Das wird offenbar falsch verstanden oder will falsch verstanden werden – von jenen, die politisch zu profitieren gedenken, dass eine Gesellschaft ihre positiven Eigenschaften nicht pflegt, sondern sich spalten lässt.

      • Sehe und verstehe ich genau so.

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    • Ihren letzten Satz muss ich heftig kritisieren.
      Es verbietet sich, die Verbrechen der Nazis mit denen der DDR-Führung gleich zu setzen, denn es könnte als Verharmlosung der NS-Diktatur gewertet werden.
      Es ist, mit Verlaub, eine andere Kategorie, Millionen Menschen in Vernichtungslagern umzubringen und einen Weltkrieg anzuzetteln, der im Ergebnis 55 Mio. Opfer und ein zerstörtes Europa hinterließ. Unzweifelhaft ist die DDR ein Unrechtsstaat gewesen im Umgang mit ihren Bürgern. Die Mauertoten hätten niemals sein dürfen.

      • Es sind nicht nur die Mauertoten!!
        Auch die zig-tausende in den politischen Zuchthäusern der DDR -wie Bautzen, Cottbus, Torgau!!
        Die sind zwar nicht immer zu Tode gekommen, aber an Leib und Seele fdürs Leben gezeichnet.
        DAS sollte immer zuerst im Gedächtnis sein!
        Wer das nicht sehen möchte, ist auch nur ein beschönigender Steigbügelhalter des Systems.

        https://www.uokg.de/CHG/cottbus.htm
        https://www.gedenkstaette-hoheneck.de/

        5
        • Ich wiederhole mich nochmal:“Unzweifelhaft ist die DDR ein Unrechtsstaat gewesen im Umgang mit ihren Bürgern.“ Das schließt die politischen Gefangenen mit ein, auch wenn ich sie nicht explizit erwähnt habe.

          0
    • Die erste Hälfte Ihres letzten Satzes ist bodenlos, vorsichtig formuliert.
      Dieses Staatsgebilde hatte nie ein anderes Ziel.
      Pfui!

      -12
      • @ Treppenwitz & @ Effi Ost

        Das Staatsgebilde der NSDAP hatte als primäres Ziel die Beherrschung Europas und die militärische Eroberung von „Lebensraum im Osten“.

        Die DDR hatte als primäres Ziel den planmäßiger Aufbau des Sozialismus auf eigenem Territorium.

        Holocaust und Mauertote waren die Folge desselben menschenverachtenden kollektivistischen Wahns: Die Erreichung dieser Ziele durch die Ermordung von Menschen absichern zu dürfen.

        Dass die Dimensionen dieser Verbrechen nicht vergleichbar sind, berechtigt aber nicht, das Deutsche Volk auf den Holocaust zu reduzieren.

        Das wäre genau so falsch, wie die Ostdeutschen auf Staatssicherheit und Mauertote zu reduzieren.

        Das ist doch nun wirklich nicht so schwer zu verstehen.

        6
  • „Dieser Tag ist eine historische Schande für den Deutschen Bundestag“

    Auch diese Person ist eine Schande für (nicht nur) den Bundestag!
    Ex-SED-Mann als Alterspräsident! Wie tief kann man noch sinken?

    220
    • Im allerweitesten Sinne ein Fall gelungener Resozialisierung.

      An Gysi bewährt sich die integrative Kraft „unserer Demokratie“: niemand ist überflüssig, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

    • Solange AFD-Anhänger in Gleichschritt mit der roten Sahra dem KGB-Mann Putin vertrauen und dessen Propaganda streuen, ist alles in Bester Ordnung, oder?

      -21
      • Oje, so schlimm bei Ihnen? Egal, was Sie rauchen, lassen Sie sein.

        5
      • Zuallererst war und ist die SPD die Partei Putins, von der direkten Filiale
        der Linken einmal abgesehen.

        6
      • Die rote Sahra hat wenigstens Intellekt, die AFD streut keine Propaganda für Putin.

        3
    • Ich denke in naher Zukunft wird es noch weiter sinken

    • Es ist einfach nur unsäglich, zu sehen, dass solche Leute immer noch eine Bühne bekommen, und so, die Opfer des Unrechtsstaates demütigen, mit solchen Aussagen. Eine Schande für jeden, der ihn auch noch beklatscht und umjubelt. Der Verrat und die Geschichtsvergessenheit hat seinen Höhepunkt erreicht, in dem man es zulässt, macht man es Hoffähig und verfälscht die Vergangenheit, nein man verklärt sie und verharmlost diese auch noch. Echt schlimm, dass so etwas zugelassen wird.

      • Sie sah es voraus.
        Eine kluge mutige Frau, der das Leben im „freien Deutschland“ durch ständige gerichtliche kampagnen der „blutroten“ zur Hölle gemacht wurde
        ogy.de/dafn

        0
    • Noch tiefer sinken die allermeisten deutschen Bürger, die auch das schulterzuckend hinnehmen.

    • Deutschland im freien Fall… Demokratie? Wer sie findet darf sie behalten, da sie am 23.02.2025 wertlos geworden ist…

    • Man kann nicht mehr tiefer sinken! Weiter nach unten wäre dann nur noch die Hölle.

      • Doch, da geht noch mehr. Wann werden RAF-Terroristen rehabilitiert, als Aktivisten bekommen Baader-Meinhof & Co Plätze und Strassen ihre Namen?
        Die DDR hat politisch gesiegt,wer das nicht begreift, dem sollen die Finger abfaulen, mit denen er den Untergang der BRD gewählt hat.
        „Deutschland verrecke“, die Parole der Roten und vieler Grünen läuft, die feigen Blockparteimitläufer schauen zu.Wir sind zu wenige um das zu verhindern, mit 80 Prozent Idioten und nur 20 Prozent Patrioten ist kein Staat zu machen, jetzt gehts volle Fahrt aufs Riff, mit dem Narrenschiff.

        15
      • Doch. Unter dem höchsten Haus gibt es immer noch einen Keller.

        8
  • Geschichte wiederholt sich und das verheißt wahrlich nichts Gutes.

  • „Die Täter sind unter uns“
    Buch von Hubertus Knabe (Es gibt noch mehrere…)
    … Über das Schönreden der SED-Diktatur
    – Lobenswert erwähnt sei hier der CDU-Abgeordnete Sepp Müller, der während Gysis Rede demonstrativ ein Buch des erwähnten Historikers Knabe liest: „Die Täter sind unter uns“
    – ist leider nicht genug beachtet worden…

  • vera-lengsfeld.de: „Ein IM der Staatssicherheit eröffnet als Alterspräsident den Deutschen Bundestag“
    Ein schrecklicher Tag für Deutschland!

    201
    • Sowie Ex-NSADAP-Mitglieder fast alle Parteien nach dem 2.WK mit gegründet haben (und nicht nur die)!

      Welche Partei wohl nicht?

      • Upps…korrigieren geht in diesem neum Normal leider nicht mehr! MFG an die entsprechende Behörde!

        4
        • @Docker
          Ich war auch schon schwer am rätseln, was ich mit dem Ding anfangen soll.

          1
        • @Docker, yep.

          Obwohl der Verschreiber ja auch wieder neue Fragen aufwirft…anyway…hauptsache, man kann effektiver werden und auf Nützlichem aufbauen ;).

          3
        • Dafür gibt es jetzt diesen Blödsinn „Permalink“. Sinnbefreit.

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  • Leider wissen die meisten nicht, oder nicht mehr, wie das Leben für den normalen Bürger in der DDR war. Wäre es so toll gewesen, wären die Menschen 1989 nicht auf die Strasse gegangen . Gysi hat auf diesem Stuhl nichts zu suchen, denn es sind viel zu viel Dinge in seiner Vergangenheit nicht geklärt. Aber es entspricht unserem Land immer mehr nach links abzuwandern. Leider!

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    • Richtig. Wir hatten das positiv erscheinende Vorbild einer freien Gesellschaft vor uns. Durch die Grenze war es aber weitgehend unerreichbar und erschien deshalb als das „gelobte Land, wo Milch und Honig fließen.“ Dass im Westen auch nicht alles Gold ist, was glänzt, erkannten wir ziemlich bald nach der Wende.
      Leider sah niemand vorher, dass die Einheit politisch vor allem dafür genutzt werden würde, die FDGO im Westen abzubauen, denn dieser Überfluss an Wohlstand und Freiheit war im Prinzip nur entstanden, um das politische „Konkurrenzprodukt“ im Osten unattraktiv darzustellen. Es folgte erst die Zeit der neoliberalen Globalisierung (EU), nun der Rückschritt zu sozialistischen Plänen auf EU-Niveau was von vielen als DDR 2.0 empfunden wird. Dabei gab es im Westen schon 1990 Kräfte, die die DDR für das „bessere Deutschland“ hielten. Einige von denen haben heute (wieder) Machtanteile.

      • Ich als Ossi, der auch in der DDR geboren wurde, sehs genauso.

        1
    • Die Masse hat auch etwas anderes erwartet. Für diese Politik hätte niemand auf die Straße gehen müssen, da hätten wir die DDR auch behalten können!

  • Bau auf, bau auf, bau auf!

  • Das Volk hat gewählt.

    • „Das Volk“? Vorsicht, könnte ein „verfassungsfeindlicher Hinweis“ sein, how dare you?

    • Das Volk hat gewählt und die Verlierer entschieden WER gewonnen hat, Gargamel!

    • Nicht mal ein Kreuz können die hinbekommen!

  • Die Brandmauer fördert die alten DDR Funktionäre

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    • Und die Neuen. Wer Mauern baut, will die gesellschaftliche Spaltung, denn in einer gesunden Gesellschaft wäre rechts der Mitte genauso legitim und erwünscht wie links der Mitte. Heute aber ist jeder, der nicht stramm links ist, gleich ein Na-sie-wissen-schon.

    • Brandmauer…..womöglich gibt es auch dort Mauerschützen.

  • Bin ja Wessi. Aber ich dachte mir auch: wie muss sich bei so einer Rede eigentlich ein Ostdeutscher fühlen, der das alles noch erlebt hat?

    • Wie er sich fühlt? Zum 2. Mal beschissen.

  • Ein Gutes hat die Entwicklung. Man kann nun wieder die alten DDR Witze wiederbeleben.

    „Wie war die Stimmung in der DDR?
    Sie hielt sich in Grenzen!“

    https://witze.net/ddr-witze

    • Dabei haben die „Wessis“ am lautesten über dieses Witze gelacht, weil sie ja darauf abzielten, WIE dumm wir doch waren und uns das alles gefallen ließen! Heut geh ich jedem „an die Gurgel“, der darüber lacht, denn wir haben hauptsächlich dank der „Wessis“ diese Zustände jetzt wieder!

      • Unsinn. Fassen Sie sich an die eigene Nase. „Wessis“ haben Ramelow oder Gysi nicht gewählt und Wagenknecht ebenso wenig. Merkel war gleichfalls keine westdeutsche Schöpfung.

        0
    • Interessant, dass Ihr Link blau aktiviert erscheint und meiner auf YT und „Das Leben der Anderen“ nicht. Danke AN!

      Suche auch immer noch das Zitat von Bärbel Boley, sprich meinen Kommentar mit eben jenem.

      • *Bohley

        1
  • Er hätte zum krönenden Abschluss, mit ich liebe euch doch alle , abschliesen können

  • Die Linke(n) gebaren sich im Bundestag, als wäre ihnen ihr Existenzrecht dort in die Wiege gelegt worden. Die sollten sich wahrlich in Demut üben, speziell gegenüber der AfD. Denn ich erinnere: Angela Merkel (CDU, 2005): „Mit mir als Kanzlerin wird es keine Zusammenarbeit mit der PDS geben.“
    Markus Söder (CSU, 2021): „Die Linke ist nicht regierungsfähig. Sie will die NATO abschaffen und enteignen. Das ist mit uns nicht zu machen.“
    Christian Lindner (FDP, 2021): „Die Linke ist nicht koalitionsfähig. “ Guido Westerwelle (FDP, 2005): „Es gibt für Demokraten keine Zusammenarbeit mit Sozialisten.“
    Franz Müntefering (SPD, 2005): „Es gibt keine Koalition mit der Linkspartei. Punkt.“
    Katrin Göring-Eckardt (Grüne, 2013): „Wir sehen in der Außenpolitik grundlegende Differenzen zur Linken.

  • Sepp Müller, der einzige Held des Tages! Danke, Herr Müller. Ich werde Sie in meinen Gebeten mit einbeziehen.

  • Gysi: „Übernommen hat man aus der DDR nur das Sandmännchen“
    (BZ)

  • Na, zumindest einer in der Union scheint noch des Lesens mächtig zu sein!

  • Gysi befindet sich da in einer erstaunlichen Tradition. Bereits sein Vater war ein äußerst treuer Diener der DDR. Genau gleich war es in der Familie Kasner/Merkel. Auch die war eine Funktionärsfamilie.

  • Die Tatsache, dass diese historische Medizin ausgerechnet im Bundestag – dem Symbol demokratischer Willensbildung – in der Funktion des Dienstalterspräsidenten Gregor Gysi der demokratischen Mitte verabreicht wird, ist an Ironie kaum zu überbieten. Der Bundestag als Institution des Lernens aus der Geschichte gibt sich heute dem Verführer der historischen Relativierung hin. Verfolgte doch die Regeländerung von 2017 erklärtermaßen das Ziel, durch einen formal legitimen Eingriff ins Regelwerk die demokratische Ordnung und ihre Werte zu bewahren. Nun – diese Werte wurden dem Parlament heute als moralisch bereinigter Beipackzettel der ehemaligen DDR nachgereicht. Getreu dem Motto: Ins Regelwerk naiv gegossen – am Ende freut’s den Altgenossen.

  • Ein Schlag ins Gesicht, aller Opfer der DDR. Dieses Land hat völlig den Kompass verloren.

  • „… Geschichtsvergessenheit, in der die Erinnerung an das SED-Unrecht längst versunken ist.“

    Nein, die Erinnerung ist nicht „versunken“ – sie wird nur aufpoliert und neu bewertet, als „nicht mehr so schlimm“ angesehen. Anzeichen dafür, daß man ein ebensolches Konstrukt neu errichten möchte, mit genau demselben „Unterdrückungsapparat“ – verbessert durch die technischen Möglichkeiten von heute. Und natürlich größer, mächtiger, mit Berlin und Brüssel an der Spitze. Anstelle von Zetkins „Sowjetdeutschland“ sollen wir ein Sowjeteuropa bekommen.

    Herr Roland hat Recht: dieser Mann ist eine unfassbare Schande für den deutschen Bundestag – und die, die ihn einsetzten, verraten damit ihre Gesinnung.

    Das alles läßt nichts Gutes erahnen.

  • Ein neuer Tiefpunkt für den Parlamentarismus. Für die nächsten vier Jahre kann man nur hoffen, dass es zu Neuwahlen kommt. Geht zu allen Demos gegen das Parteienkartell.

    • Un dwas Neuwahken bringen ? Mir reihct die Letzten in der ann 78,2 % so gewählt haben das wir nun auch noch eien völligen linksgrünen Bundestag haben …. Von einem Politikwechsel den doch angeblich die Merheit wollte , mal ganz zu schweigen . Das Problem fängt nicht bei den Politkern an , sodern nur beim Wähler und sonst bei niemanden .Aus dem Grund halte ich gar nichts von Neuwahlen .

  • Endlich steht sie wieder, die Nationale Front.

  • Das ist alles nur Abgesang. …. Die nächste Regierung wird von der AfD angeführt!

    • Mit denen koaliert keiner. Wer soll denn denen zu einer absoluten Wählermehrheit verhelfen ?

      Die AfD wird erst dann an die Macht kommen, wenn alles rettungslos verloren ist.

      Dann wird man sagen : „Seht ihr, wir haben es doch gesagt. Die können es nicht.“

      Solange noch was zu plündern ist, kommt die AfD nicht an die Macht. Sondern erst, wenn das Kartenhaus der Parteienmacht und des Machtmissbrauchs in sich zusammengebrochen ist und wir nicht mehr in die EU einzahlen können, die Deutschland durch von der Leyen und die Union langfristig angelegt vernichtet.

    • Sie können davon ausgehen, dass der Befehl zur Vollstreckung des Verbotes der politischen Opposition bereits – datiert und unterzeichnet – in einer Schublade bereit liegt, vermutlich eine Sache von Wochen oder wenigen Monaten. Anders sind die Gebaren der ultralinken Einheitsparteien-Oligarchie und ihrer Vollstrecker – in jeder (!!) erdenklichen Hinsicht – nicht interpretierbar.

      • So sieht es aus.
        Am 23.02.2025 haben die letzten, relativ, freien Wahlen in unserem Land stattgefunden!
        Von nun an dreht sich die Spirale nur immer schneller abwärts…!

        2
    • Das wird sie nicht ohne daß die Straßen brennen! Unterschätzen Sie die Antifa nicht!

    • …von welchem Volk? Von diesem garantiert nicht…

    • So wird es kommen. Dann betteln die Wahlverlierer um „Koalition“.

  • IM Notar 😒

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