Gaming
Gebührengelder: ARD will jetzt Computer-Spiele auf den Markt bringen
Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten wollen bald eine aktivere Rolle in der Gaming-Welt spielen: Ein Reformstaatsvertrag soll die strikten Reglementierungen im Bereich digitaler Spiele lockern. Besonders die ARD könnte davon profitieren und unabhängig von Sendungen Spiele entwickeln.

Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten, bisher strikt reglementiert im Bereich digitaler Spiele, könnten bald eine wesentlich aktivere Rolle in der Gaming-Welt einnehmen. Laut Informationen von Medieninsider steht ein Entwurf vor, der die bisherigen Grenzen in diesem Bereich aufheben soll. Insbesondere die ARD könnte davon profitieren. Bislang durften Angebote wie digitale Spiele nur in direktem Bezug zu einer Sendung stehen. Ein Reformstaatsvertrag könnte diese Einschränkung abschaffen und somit den Sendeanstalten erlauben, unabhängig von aktuellen Sendungen Spiele zu entwickeln.
Der Verband der Privatsender, Vaunet, äußert gegenüber Medieninsider Bedenken, dass eine Lockerung der Regeln den Wettbewerb verzerren könnte. „Eine Aufweichung der Bestimmungen würde den Trend der vergangenen Jahre fortsetzen und den Auftrag der Rundfunkanstalten erneut scheibchenweise erweitern“, kritisiert Vaunet. Die Sorge besteht, dass öffentlich-rechtliche Angebote zunehmend in direkte Konkurrenz zu privaten Angeboten treten.
Werbung
Die Änderungsvorschläge im Medienstaatsvertrag sind Teil einer größeren Diskussion über die Rolle der öffentlich-rechtlichen Sender in der digitalen Ära. Der ÖRR will besonders bei jungen Menschen Eindruck machen und sie durch Spiele und interaktive Medien für sich gewinnen. In der Debatte um die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Gamings ist die ARD besonders aktiv. ARD-Chef Kai Gniffke betonte auf der Streaming-Plattform Twitch, dass man das Potenzial des Gamings längst erkannt habe: „Wenn wir nicht längst kapiert hätten, dass Gaming ein Mega-Thema ist, wären wir nicht auf Twitch aktiv.“
Wie das dann in der Realität aussieht, zeigt das Videospiel „GreenGuardiansVR“, entwickelt vom SWR. Das Spiel soll Kindern und Jugendlichen helfen, spielerisch gegen „Fake News“ und „Desinformationskampagnen“ vorzugehen. Deutschland wird hier zur verwahrlosten Wüste und die Mission ist es, klimakritische Gruppen mit Laser-Waffen anzugreifen.
Das Virtual-Reality-Spiel, das als Experiment des SWR im Herbst erscheinen soll, wird im Rahmen der Videospielmesse „Gamescom“ vom 21. bis zum 25. August auf der Kölner Messe erstmals präsentiert werden. Ein 93-sekündiger Trailer ermöglicht schon jetzt erste Einblicke: Die „Environment Venture Income League“ (zu Deutsch etwa: Umweltunternehmungs-Einkommensliga), die zufällig das Akronym „Evil“ (zu Deutsch: böse) trägt, möchte das Narrativ verbreiten, dass trotz Klimawandels „alles ganz wunderbar wird“, wie der Anführer von „E.v.i.l.“ mitteilt.
Lesen Sie auch:
DIW-Präsident
Fratzscher fordert massive Zuwanderung: für jüngere Generation „wünschenswert“
DIW-Präsident Marcel Fratzscher plädiert in seiner Zeit-Kolumne für die Einführung von Kinderrechten und damit die völlige Umstrukturierung des Grundgesetzes. Zudem brauche Deutschland seiner Meinung nach eine Netto-Zuwanderung von 400.000 pro Jahr.„Model und Aktivistin“ – die angesagteste Berufskombi der Saison!
Auf der Berlinale machte sich Luisa Neubauer mit einem politischen Statement-Kleid wichtig, wird medial gefeiert. Dabei ist sie nur ein Model ohne Inhalte.„Doch Rebellen hacken das System und enthüllen die Wahrheit: Die heile Welt ist eine Illusion, geschaffen durch Fake News eines Mega-Konzerns“, heißt es in der Spielbeschreibung. Die Aufgabe der bis zu vier Spieler ist der Kampf gegen ebenjene „Desinformationskampagnen“, wie einer Pressemitteilung der ARD zu entnehmen ist. Weil die Berichte über den Klimawandel „vielen Menschen Angst und schlechte Laune“ machen würden, sollen die Menschen jetzt spielerisch mit der Klimaveränderung in Kontakt gebracht werden.
Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.
Ich will weder deren Sendungen und noch weniger ein Videospiel!
Es wird Zeit, dass das erste (ostdeutsche) Bundesland den Rundfunkstaatsvertrag kündigt!
Und das wiederum ist die „Berechtigung“ zur Erhoehung der GEZ.
So druckt man sich das Geld fuer die eigene Existenzberechtigung plus Bonus.
ARD und ZDF sind niemals in der Lage, ein attraktives Computerspiel zu entwickeln.
Mein Tipp: da geht es um Co-Produktionen und Einfluss in der Gamer-Szene. Man will sich deren politische Korrektheit „erkaufen“. Sozusagen ein „Funk“ für die Gamer-Szene.
Es gibt einen bestehenden Medienstaatsvertrag. Darin steht nichts von Spielen.
Sollte man doch auf diese abstruse Idee kommen, wird die GEZ-Steuer noch höher ausfallen, da auch ein Heer von Programmieren eingestellt werden muss, ebenso Bosse mit 6-stelligem Jahreseinkommen.
Wettbewerbsfähige Spiele zu entwickeln, ist eine ziemlich teuere Angelegenheit. Das sprengt inzwischen sogar die Budgets von Filmproduktionen in Hollywood. Das kann sich nur lohnen, wenn die Spiele danach auch weltweit vermarktet werden.
In diesen Dimensionen wird’s auch für den ÖRR eng. Und eine weltweite Vermarktung wird schon gar nicht funktionieren. Also werden es unterm Strich nur drittklassige Volkserziehungsspiele werden, die irgendwo verrotten werden und keiner beachtet.
Wenn es mit den Nachrichten nicht soweit her ist……..