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DIW-Präsident

Fratzscher fordert massive Zuwanderung: für jüngere Generation „wünschenswert“

DIW-Präsident Marcel Fratzscher plädiert in seiner Zeit-Kolumne für die Einführung von Kinderrechten und damit die völlige Umstrukturierung des Grundgesetzes. Zudem brauche Deutschland seiner Meinung nach eine Netto-Zuwanderung von 400.000 pro Jahr.

Marcel Fratzscher will Kinderrechte in das Grundgesetz einführen

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Im Rahmen seiner wöchentlichen Kolumne bei der Zeit hat DIW-Präsident Marcel Fratzscher die „Interessen der jungen Generation“ in den Blick genommen. Dabei fordert Fratzscher allen voran die Einführung von Kinderrechten. Der Grund hierfür: „Wir müssen die Rechte unserer Kinder und kommender Generationen stärken, um Demokratie, sozialen Frieden und Wohlstand zu sichern.“

Warum für all dies nun jedoch Kinderrechte erforderlich wären, begründet Fratzscher nicht weiter. Bedroht sieht Fratzscher die Zukunft der Jugend insbesondere, da Parteien rechts der Mitte „gigantische Steuersenkungen“ versprechen würden. Zugutekommen würde dies jedoch in allererster Linie den Babyboomern. Auch SPD und Grüne sieht er jedoch in diesen Fragen nicht viel besser aufgestellt. Sie würden in allererster Linie eine Umverteilungspolitik zugunsten der Rentner anstreben.

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Völlig fraglich bleibt jedoch, inwiefern Kinderrechte hier Abhilfe schaffen sollen. Zunächst fordert Fratzscher „ein Grundrecht auf ein selbstbestimmtes Leben in Würde“. Auch, wenn dieses selbstredend schon heute im Grundgesetz verankert ist. Zum Zweiten hält es Fratzscher offenbar für notwendig, den Staat auch rechtlich noch weiter zum Schutz des Klimas zu verpflichten. Der DIW-Präsident plädiert für ein Grundrecht „auf einen lebenswerten und intakten Planeten“.

Hierzu führt Fratzscher aus: „Dies erfordert deutlich mehr Investitionen in den Schutz von Klima, Umwelt und Biodiversität, aber auch eine Stärkung der globalen Verantwortung Deutschlands, insbesondere gegenüber dem globalen Süden.“ Auch hier bleibt völlig offen, inwiefern massive Zahlungsverpflichtungen Deutschlands gegenüber dem „globalen Süden“ die Zukunftsaussichten der jüngeren Generation verbessern sollen.

Das dritte Grundrecht, das Fratzscher einzuführen gedenkt, „ist eine starke Solidarität und sozialer Frieden innerhalb und zwischen den Gesellschaften“. Teil dieses Grundrechts müsse eine Reform „der Schuldenbremse und der Sozialsysteme“ sein. Durchweg fällt auf, dass Fratzscher mit seinen Plänen völlig aus der Dogmatik des Grundgesetzes ausbricht. Was Fratzscher – ohne es möglicherweise zu wissen – plant, ist eine grundlegende Umstrukturierung des Grundgesetzes, in der plötzlich kollektive Gruppen Rechte gegenüber dem Staat geltend machen können. Dabei wurden die Grundrechte aus gutem Grund als Abwehrrechte des Individuums gegenüber dem Staat ausgeformt.

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Jedoch seien nicht nur Kinderrechte, sondern auch eine massenhafte Zuwanderung erforderlich, um Deutschland zukunftsfähig zu machen. Erst vor wenigen Tagen forderte Fratzscher wieder eine Netto-Zuwanderung von 400.000 pro Jahr. In seiner Kolumne erklärt er hierzu: „Die Migration mag manchen Babyboomern als Problem erscheinen, für viele junge Menschen ist sie notwendig und wünschenswert.“

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110 Kommentare

  • Wenn ihr wirtschaftlichen Erfolg haben möchtet, macht das Gegenteil von dem was Fratscher empfiehlt, bestes Beispiel: dieses hier…

    213
  • Wo ist bei diesem Menschen der Mute Knopf.
    Das dieser Mensch in Deutschland als Wirtschaftsexperte verkauft wird, ist beschämend für jeden der das erste Semester BWL erfolgreich bestanden hat.

    171
  • War der zum Praktikum in Davos? So viel hohle Worthülsen in einem Text sind schier unerträglich.
    Dieser alimentierte „Fachmann“ predigt Rechte für die junge Generation und möchte die Schuldenbreme „Reformieren“? Wozu brauchen wir 400.000 Einwanderer wenn es unsere Wirtschaft/ Industrie und somit auch Arbeitsplätze nicht mehr gibt?
    Diesen Herren braucht kein Mensch.

    164
  • Gehen Sie voran Herr Fratscher. Nehmen Sie eine Familie aus dem arabischen Kulturkreis auf.

    140
  • Alles wird automatisiert und wir brauchen 400.000 pro Jahr Zuwanderung?
    Wer glaubt das eigentlich. Mir kommt es so vor als ob hier im Hintergrund etwas Anderes läuft.

    127
  • Man sollte das Gegenteil von dem machen, was dieser Mann empfiehlt. Dann liegt man richtig.

    106
  • Wer braucht eigentlich dessen Meinung? Hat der schon einmal richtig gelegen?

    95
  • als Volkswirt schäme ich mich für solche Beiträge aus dem Hause DIW, finanziert und gesponsert von der Bundesregierung.

  • Fratscher – keine Ahnung = Systemgünstling

  • Hat der bei Dr. Habeck einen Ökonomiekurs belegt?

  • Von Herrn Fratzscher erwarte ich nichts mehr Vernünftiges und lese keinen Artikel mehr, in dem er Thema ist. Ist reine Zeitverschwendung.

  • Am besten, man macht genau das Gegenteil von Mr. Vorzeichenfehler. Trump hätte die Finanzierung seines Instituts bereits wegen galoppierender Inkompetenz dichtgemacht, aber in Deutschland darf man ungekürzt fratzschern. Wundert sich noch jemand, dass Deutschland den Anschluss verliert?

  • Wer bezahlt und finanziert das DIW? Welcher Partei steht Fratscher nahe? Ein bisschen mehr Infos liebes Apollo Team.

    27
  • Fratzscher führt Grundrechte ein? Na, der traut sich ja was! 😆

  • Ich schreibe jetzt lieber nicht, was ich von dem halte.

    22
  • Der Mann ist jenseits von Gut und Böse. Die Umsetzung dieser Forderungen würde zum ultimativen Kollaps Deutschlands führen. Vielleicht ist das ja das Ziel von ihm und seiner Grünen Sekte.

  • „Dies erfordert deutlich mehr Investitionen in den Schutz von Klima, Umwelt und Biodiversität, aber auch eine Stärkung der globalen Verantwortung Deutschlands, insbesondere gegenüber dem globalen Süden.“

    Zusammenfassung von Joschka Fischers Buch „Risiko Deutschland“:
    „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht.“

    Wir werden ausgeblutet. Wir SOLLEN gar nicht in Wohlstand leben. Unsere Eliten bekommen das blanke Entsetzen bei dem Gedanken an eine deutsche Bürgerschaft, die wohlhabend und unabhängig ist.

  • „Interessen der jungen Generation“; „die Rechte unserer Kinder“…

    Die gleichen Kinder, die als die letzten 5% deutscher Kinder in den Schulen jetzt schon als „Kartoffeln“ und „Köter“ terrorisiert werden? Ebenso auf den Spielplätzen, in den Parks, in den Schwimmbädern, an den Bahnhöfen, auf den Strassen?

    Die, die sich eine Jugend, die wir als ältere Semester noch genießen konnten, überhaupt nicht mehr vorstellen können?

    Die, wenn sie keine reichen Eltern haben, die ihnen eine Privatschule sowie ein Studium im Ausland finanzieren können, kaum eine Chance im Leben haben werden?

  • Umstrukturierung des Grundgesetzes

    Nachtigal, ich höre dir trapsen. Genau mein Geschmack, erst die Leute einsperren und Mundtot machen, dann das Grundgesetz ändern, und verbiegen, wie es Euch gefällt. Mit Nichten. Am 23.02 ist Abrechnung.

  • Fratscher, der Quatscher. Ich höre da schon gar nicht mehr richtig hin. Der Mann sich mittlerweile vielfach selbstdisqualifiziert. Grinsen, Kopfschütteln, weitergehen ist meine Devise.

  • Fratzscher fordert , dann muss man nicht weiterlesen .
    Ideologe vom Feinsten .

  • Mehr als 7 Millionen arbeitsfähige Menschen in Deutschland beziehen Arbeitslosen – oder Bürgergeld. Ist es nicht mehr möglich, diese in Arbeit zu bringen? Wo eigentlich hat diesen Möchtegern-Ökonom nicht daneben gelegen?

  • Was für ein blödsinniger, kommunistischer Umverteilungsschwachsinn.

  • Diese feuchten Träume der Globalisten sind sehr, sehr entlarvend.
    Seit wann sind Kinderrechte in der deutschen Verfassung Thema von Wirtschaftsinstituten? Aus diesem Ansinnen atmen die Interessen von Globalisten und Klimasektenpropagandisten, die damit die Regierung vor sich hertreiben wollen, damit die Regierung im Interesse der kommenden Generationen die Schuldenbremse aufheben muss und weitere Hunderte von Milliarden „gegen die Erderwärmung“ ausgeben muss.
    Urteil: unverschämt, verantwortungslos, kollektivistisch, demokratiefeindlich.

  • Achtung Geisterfahrer

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