IW-Studie
Esken-Forderung: 600 Milliarden staatliche Investitionen würden nur 0,8 Prozent Wachstum bringen
SPD-Chefin Saskia Esken fordert Mega-Neuverschuldung in der Größenordnung 600 Milliarden, um zu investieren. Eine Analyse des IW ergibt jetzt: Eskens teure Pläne würden die deutsche Wirtschaft lediglich um 0,8 Prozent wachsen lassen.
Jährlich 60 Milliarden Euro zusätzliche staatliche Investitionen würden die deutsche Wirtschaftsleistung nach zehn Jahren um 0,8 Prozent erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommt eine noch unveröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die der Rheinischen Post vorliegt. Die zusätzlichen Ausgaben, die Deutschland mit neuen Schulden finanzieren müsste, würden laut der Simulation des Instituts „nachhaltig das Produktionspotenzial der gesamten Volkswirtschaft“ steigern. Mit Blick auf die Schuldentragfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft würden laut des IW „kein größeres Risiko“ entstehen.
Erst am Wochenende hatten Kräfte aus SPD und Grüne genau diese staatlichen Mehrinvestitionen durch neue Schulden in die politische Debatte gebracht. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken forderte am Sonntag gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe, dass Deutschland massive staatliche Investitionen von 400 bis 600 Milliarden Euro in den kommenden Jahren tätigen solle (Apollo News berichtete). Hierfür müsse die Schuldenbremse, auf die Koalitionspartner FDP pocht, fallen. Einsparungen bei den Sozialausgaben müssten in jedem Fall vermieden werden.
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Der Haushaltsentwurf der Ampel-Regierung weist für das Jahr 2025 bisher noch eine beträchtliche Finanzierungslücke auf, die grundsätzlich bis zur entscheidenden Sitzung des Haushaltsausschusses am 14. November geschlossen werden muss.
Auch der grüne Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte sich letzte Woche für mehr Investitionen durch die Aufnahme neuer Schulden ausgesprochen. So hatte er einen staatlichen Investitionsfonds in dreistelliger Milliardenhöhe vorgeschlagen, aus dem der Staat Investitionsprämien für Unternehmen fördern würde und öffentliche Investitionen finanziert werden sollten (Apollo News berichtete). Finanziert werden solle das, so Habecks Idee, mit einem weiteren Sondervermögen. FDP-Finanzminister Christian Lindner, großer Verfechter der in der Verfassung verankerten Schuldenbremse, die es der Bundesregierung verbietet, wahllos neue Schulden aufzunehmen, äußerte in Reaktion große Zweifel an der Habeckschen´ Idee.
Den Berechnungen des IW zufolge würden die Investitionen, wenn sie Verkehrsinfrastruktur, Bildung, Klimaschutz oder Digitalisierung zugutekämen, für einen Aufschwung der kriselnden deutschen Wirtschaft sorgen, wenn es auch nur eine Steigerung der Wirtschaftsleistung um 0,8 Prozent bedeuten würde. Derzeit befindet sich Deutschlands Wirtschaft das zweite Jahr infolge in einer Rezession. Nachdem die Wirtschaftsleistung bereits 2023 um 0,3 Prozent schrumpfte, geht die Bundesregierung auch von einem negativen Wirtschaftswachstum für das Jahr 2024 aus. Preisbereinigt soll die Wirtschaft um 0,2 Prozent schrumpfen.
Laut IW würden auch staatlichen Mehrinvestitionen von jährlich 15 Milliarden Euro eine Stärkung des Bruttoinlandsprodukt (BIP) bedeuten. Diese Investition über 150 Milliarden in zehn Jahren würde dieses um 0,2 Prozent nach oben steigen lassen, so die Simulationsrechnung. Negative Folgen für die Schuldenpolitik Deutschlands ahnt das Institut nicht voraus. Der Simulation nach würden „zusätzlich generierten Einkommen wiederum die Staatseinnahmen kumuliert um 29 bis 114 Milliarden Euro über zehn Jahre“ steigern, sodass sich „ein Teil der gestiegenen Staatsausgaben über die bessere wirtschaftliche Entwicklung“ refinanzieren würde, so das Institut. „Je nach Szenario steigt die Schuldenstandsquote nach zehn Jahren um 2,2 bis 8,9 Prozentpunkte im Vergleich zum Basisszenario. Die Vergangenheit zeigt, dass für Deutschland kein größeres Risiko für die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen erwachsen dürfte, auch wenn der Schuldenstand den europäischen Grenzwert von 60 Prozent des BIP (geringfügig) übersteigt“, heißt es vom IW weiter.
Wenn Esken und Habeck heute noch zurücktreten würden, hätten wir auf einen Schlag mehr Wachstum, als wenn wir 600 Mrd Euro verbrennen würden.
Irgendwie finde ich, daß das Wirtschaftswachstum in Deutschland nur zu einem Bruchteil von einer zu investierenenden Geldsumme abhängt, sondern zu Zweidrittel davon, wer in Deutschland die politischen Entscheidungen fällt (aka Regierung), und zu einem Drittel, wer die ökonomischen Entscheidungen trifft (aka oberste Managementebene). Leider ist Deutschland hier in beiden Bereichen nicht gerade mit Talenten gesegnet.
Die Verstehens immer noch nicht!
Finger weg von Planwirtschaft, so funktioniert das nicht.
– Wir brauch größtmögliche Freiheiten für die Unternehmen.
– Endlich Abbau von Bürokratie.
– Schickt die hälfte unserer Beamten in die freie Wirtschaft.
– Schickt alle Bürgergeld Empfänger aus anderen Länder wieder zurück.
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Wenn es rechtlich nicht geht, dann ändert das. Die Rechte die jetzt gelten sich auch von Menschen definiert.
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So schwer kann es doch nicht sein.
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PS: Ich kann nicht mehr verstehen, dass noch so viele Bürger SPD und Grüne wählen.
Immer diese verdammte Realität, die den Linken in die Quere kommt.
Dann nehmen die Unternehmen das viele Geld, stecken es in die Tasche und bauen hier trotzdem ihre Zelt ab, weil der Standort Deutschland weiterhin zu teuer ist.
Es wäre nur ein etwas hinausgeschobener Tod des Wirtschaftsstandortes Deutschland, mehr nicht.
Unternehmen garniert man nicht mit Steuerzahlergeld, man lässt sie einfach erfolgreich arbeiten, indem man das wirtschaftliche Umfeld für sie günstig macht.
Die Sozialisten glauben, dass man mit Geld Glück, Frieden und Stabilität kaufen kann.
Und wachen dann aber in der Realität auf, wenn alles Geld verbraucht ist.
Ein paar Leute in der Ampel, die ihr Handwerk verstehen würden, würde mehr bringen, aber da ist keiner dabei. Deshalb Neuwahlen, möglichst schnell.
Diese sozialistische Quoten-Parteivorsitzende Esken möge sich schnellstens ein paar Kennzahlen der Haushalte der letzten Jahre besorgen.
Steuereinnahmen – Ausgaben und Aufwand für Zuwendungen ins Ausland, Subventionen, das am Laufhalten dies Ukrainischen Staatsbetriebes, Ausgaben Migration.
Und sich dann einen Taschenrechner kaufen und sich das Ganze von einem Steuerberater ihres Vertrauens erklären lassen. Mann Oh Mann.
Noch einmal zum Nachhören: Das Tal der Tränen und die SPD – TE Wecker 1029 08 09 2024
https://www.youtube.com/watch?v=be3X04MGw8Y