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Mit Schlagstock

Er tötete Philippos: Mwafak A. schlug schon einmal auf den Kopf eines Menschen ein

Mwafak A., der 18-jähriger Syrer, der Philippos T. zu Tode prügelte, hat schon einmal mit einem Schlagstock auf den Kopf eines Menschen eingeschlagen. Seine Polizeiakte enthält noch mehr Vorwürfe, darunter sexueller Missbrauch.

Mwafak A. sorgte mit seinem Angriff für den Tod von Philippos

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Vor gut einer Woche schlug Mwafak A. im nordrhein-westfälischen Bad Oeynhausen immer wieder auf den Kopf von Philippos T. ein – und verletzte ihn so schwer, dass der 20-Jährige kurz darauf im Krankenhaus starb. Nun werden neue Details über den Syrer bekannt, der im Jahr 2018 nach Deutschland kam: Er war nicht nur wegen ein paar Eigentumsdelikten polizeibekannt, sondern wegen räuberischem Diebstahl, Körperverletzung und dem Vorwurf des sexuellen Missbrauchs.

Wie der Focus laut eigenen Angaben aus Ermittlerkreisen erfuhr, trat Mwafak A. in Baden-Württemberg seit dem Jahr 2020 insgesamt achtmal wegen Diebstahl in Erscheinung. In einem der dieser Fälle handelte es sich um räuberischen Diebstahl – das trifft laut Paragraf 252 Strafgesetzbuch zu, wenn Gewalt verübt wurde oder eine Drohung „mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben“ erfolgt ist. 2023 registrierte die Polizei fünf Fälle von schwerem Diebstahl, der mit Zigarettenautomaten zusammenhing.

Neben Diebstahl, also den bisher bekanntgewordenen Eigentumsdelikten, stehen in der Polizeiakte von Mwafaks A. auch Hausfriedensbruch und Körperverletzung. Der Syrer soll laut Focus im Jahr 2022 mit einem Schlagstock auf den Kopf einer Person eingeschlagen haben. Im selben Jahr wurde gegen den 18-Jährigen außerdem wegen versuchter Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch ermittelt. Das Verfahren wurde später eingestellt.

Auch seit seinem Umzug nach Bad Oeynhausen trat Mwafaks A. immer wieder polizeilich in Erscheinung. Es gab Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls, eines einfachen Diebstals sowie einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Trotz all dieser Vergehen wurde der Syrer nie verurteilt.

Mwafak A. schweigt zu seiner Tat

Nach der brutalen Prügelattacke, wurde der 18-Jährige an seiner Wohnanschrift festgenommen. Die zuständige Haftrichterin des Amtsgerichts Bielefeld erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Untersuchungshaftbefehl wegen vollendeten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Mwafak A. bestreitet gegenüber den Behörden, dass er überhaupt am Tatort war.

In einem Interview bei RTL äußerten sich die Eltern zum Tod ihres Sohnes (Apollo News berichtete). Seine Mutter, Joanna S., erklärte, dass der Überfall auf ihren Sohn „kaltblütiger Mord“ war. Sie könne es „nicht fassen“. Inmitten ihrer Trauer beschrieb die Familie die Anstrengungen, die sie unternommen hatten, um Philippos zu retten. Die Familie habe „alles versucht“. Sie hätten „viel gebetet“ und sogar einen „Pastor gerufen“. Freunde der Familie seien in die „Kirche gegangen“. All diese Versuche hätten „leider nicht geholfen“.

Dimitri T., der Vater von Philippos, sagte in dem Interview, dass das Leben seines Sohnes „doch gerade erst“ begonnen hatte – „Ich verstehe nicht, dass Menschen so lange auf jemanden einschlagen, bis er so schwer verletzt ist.“ Er schildert seinen Sohn als einen friedliebenden und hilfsbereiten Menschen. Er habe sich immer für andere „starkgemacht“, er sei „immer für die Schwachen eingetreten“. Nach dem bestandenen Abitur wollte er eine Ausbildung beginnen. Phillipos und seiner Mutter hatten sich 2022 außerdem für Flüchtlinge engagiert (lesen Sie hier mehr).

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