„Campact“
Dubiose Großspende von linker NGO an Grüne und Linkspartei
Zusammen über 220.000 Euro überweist die linke NGO „Campact“ als Großspende an Grüne und Linke. Das wirft Fragen auf: etwa zur Herkunft der Gelder oder dem Umgang des Vereins mit der Gemeinnützigkeit. Ist das alles legal?
Über 220.000 Euro erhielten die Grünen und die Linkspartei zusammen im August als Großspende von der linken NGO „Campact“. 161.300 Euro davon gingen an die Grünen, 66.600 Euro an die Linken. Aus mehreren Gründen wirft die ungewöhnliche Großspende Fragen auf.
Dass Einzelpersonen oder auch Unternehmen Großspenden an Parteien tätigen, ist an sich nichts Besonderes – dass jetzt aber eine NGO (oder „Bürgerbewegung“, wie sie sich nennt) solche Großspenden verteilt, ist seltsam. Bei Personen oder Unternehmen ist klar: Das Geld kommt aus dem eigenen, erwirtschafteten Vermögen. „Campact“ dagegen ist zu 100 Prozent spendenfinanziert. Es nutzt also Spendengelder, um Großspenden an Parteien zu tätigen, die jetzt eben nur unter dem Namen „Campact“ auftauchen.
Bei so etwas kann durchaus der Verdacht einer sogenannten Strohmannspende aufkommen. Eine solche „Weiterleitung einer Spende eines nicht genannten Dritten“ ist laut § 25 des Parteiengesetzes verboten (sofern sie 500 Euro übersteigt). Die Partei darf eine Spende nur annehmen, wenn klar ist, dass es „es sich bei dem Spender auch um den wirklichen Spender handelt“, schrieb 2018 der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages. „Umgehungskonstellationen, die dazu dienen, die Herkunft der Mittel zu verschleiern“, sind verboten.
Allerdings gilt auch: „Ob es sich um eine Strohmannspende handelt, richtet sich entsprechend des Gesetzeswortlauts nach der Erkennbarkeit der Strohmannkonstellation. […] In der Literatur wird hierzu gefordert, dass die betreffenden Personen die Strohmannkonstellation kannten oder nach objektiven Kriterien bei Anwendung der erforderlichen Sorgfalt hätten kennen müssen.“ Hierbei dürfte sich „Campact“ also darauf berufen, dass ihre Spender die konkrete Unterstützung der Grünen und Linken nicht im Hinterkopf hatten, als sie an „Campact“ spendeten.
In ihrer Satzung verweist die NGO bereits allgemein darauf, dass sie „progressive Politik“ unterstütze. Auch die Parteienfinanzierung wird dort neuerdings angedeutet. In der im letzten Jahr geänderten Satzung heißt es, man sei nur „grundsätzlich parteipolitisch neutral“, eine „punktuelle Zusammenarbeit mit sowie eine zeitlich befristete Unterstützung von politischen Parteien, die zum demokratischen Spektrum zählen“, sei aber nicht ausgeschlossen. Zwei Jahre zuvor stand dort noch eindeutig: „Der Verein ist parteipolitisch neutral. Er verfolgt keine Zwecke im Sinne der Förderung politischer Parteien und derer Programme.“
Ein weiterer Graubereich ist die Frage der Gemeinnützigkeit. Jahrelang war „Campact“ als gemeinnützig anerkannt – als solche Organisation wäre eine Parteispende nach dem Parteiengesetz ebenfalls streng verboten. Seit 2019 entzog das zuständige Finanzamt „Campact“ wegen dessen offen aktivistischen Auftretens die staatliche Anerkennung der Gemeinnützigkeit. Seitdem darf die NGO keine Spendenquittungen mehr ausstellen, aber sie suggeriert dennoch Gemeinnützigkeit.
Im Parteiengesetz heißt es, eine solche Parteispende sei Vereinen, „die nach der Satzung, dem Stiftungsgeschäft oder der sonstigen Verfassung und nach der tatsächlichen Geschäftsführung“ gemeinnützig sind, verboten. „Campact“ erwähnt in seiner Satzung eine Gemeinnützigkeit nicht explizit, jedoch viele gemeinnützige Ziele, wie es für gemeinnützige Vereine üblich ist. Öffentlich nennt sich die NGO trotz der staatlichen Aberkennung des Status weiterhin gemeinnützig. Man sei trotzdem „der Idee nach gemeinnützig“ und setze seine „gemeinnützige Arbeit deshalb als Idealverein fort“, heißt es etwa auf der Website.
Ist die Organisation damit vielleicht nicht in den Augen des Finanzamtes, aber eben nach „der sonstigen Verfassung und nach der tatsächlichen Geschäftsführung“ gemeinnützig? Das hieße, eine Parteispende wäre verboten. Retten dürfte die NGO hier nur der Zusatz „nach der tatsächlichen Geschäftsführung“, denn der ist ja aus staatlicher Sicht eben nicht gemeinnützig. Das würde bedeuten, die Großspende an Grüne und Linke wäre nur deshalb legal, weil das Finanzamt „Campact“ als nicht gemeinnützig sieht – obwohl die NGO dagegen protestiert und bis heute stets beteuert, es zu sein. Wäre sie tatsächlich gemeinnützig, wie behauptet, wäre die Spende klar illegal.
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Bei „Campact“ scheint es jedenfalls neuerdings einen Taktik-Wandel gegeben zu haben. Nachdem man die Gemeinnützigkeit los war, hat man nun jede Hülle fallen lassen: Jetzt geht man weg vom reinen Aktivismus im Vorfeld linker Parteien hin zu offener und großangelegter Unterstützung der Grünen und Linken – mit hunderttausenden Euro.
Die Links-Grünen fördern den „Verein“ Campact und Campact spendet an Links-Grün?
Hatten wir das nicht schon ml bei der Flick-Affäre mit der Soverdia Stiftung?
Eine Hand wäscht die andere. Ein einziges Geben und Nehmen bei der „Familie“
Illegal.
Eindeutig Geldwäsche zugunsten der Roten und Grünen Kommunisten!
Auch diese dubiosen Spenden werden sie nicht vor dem Aus bewahren. Das wird wach und die Ossis werden euch zeigen wie Demokraten wählen. Ich sehe schon einen strahlend blauen Himmel und ein paar, die ihre abgebrochene Ausbildung wieder aufnehmen können.
Habe ich das richtig verstanden?
Campact erhält Spendengelder. Diese (oder einen Teil) leitet Campact wiederung als Spenden an Parteien weiter.
Die Regierung, die aus den begünstigten Parteien besteht, unterstützt finanziell wiederum Campact.
Warum finanziert die Regierung „ihre“ Parteien (die die Regierung stellen) nicht direkt, also ohne den Umweg über Campact?
Etwa weil das gesetzeswidrig sein könnte?!?
Ichn kann mich noch recht gut erinnern: Damals Schröder als Kanzlerkandidat. Da hatte eine „Gewerkschaft“ auch die Mitgliedsbeiträge als SPD-Spende missbraucht. Gefragt wurde da niemand, man gab einfach Geld her, das somit zweckentfremdet wurde.
Was sagen denn deren Spender? Ich denke, da regt sich kein Widerstand.
Ist doch nur ein Kreislauf. Über „Demokratie Leben“ oder so, kommt es steuerfinanziert zurück. Alles Ganoven.
Bitte bleibt da dran Apollo! Verdeckte Parteifinanzierung…
Das muss wohl die sogenannte Kreislaufwirtschaft sein, die die Grünen propagieren.
Aufregen hat keinen Sinn und Zweck. Wählt endlich die richtige Partei, damit sie die absolute Mehrheit schafft, damit dieser Spuk beendet wird. Alles andere ist sinnlos.
Klar ist es legal, wenn man die Gestze dazu absegnet.
Wie in der DDR und z.b. der Mauerbau
Legal ist, was Linke und Grüne als solches bestimmen! Punkt!!!
Nun, es gibt doch beträchtliche Unterschiede zu der sog. „Flick-Affäre“. Zunächst spendete das Duo Flick/von Brauchitsch zur „politischen Landschaftspflege“ an alle im Bundestag vertretenen Parteien „mit der Gießkanne“, was seinerzeit noch nicht illegal war. Zum Problem wurde dies erst, als die Parteien diese Spenden nicht in ihren Bilanzen auswiesen, sondern sie in „schwarzen Kassen“ zur „besonderen Verwendung“ bunkerten.
Hier geht es jedoch darum, ausgewählte politische Akteure finanziell zu unterstützen – wobei unklar ist, ob „Die Linke“ angesichts der „verschwundenen“ SED-Millionen solcher Zuwendung überhaupt bedarf.
Doch die Aufregung ist mehr als künstlich: Mit Geld für „Die Linke“ wird man heute und inskünftig wohl nur deren Beatmung unter dem politischen Sauerstoffzelt bezahlen; und Spenden an die Grünen fließen in PR-Kampagnen, die bislang deren Niedergang nicht aufhalten konnten.
Der Wähler läßt sich so leicht nicht hinter die Fichte führen.
Es mußte ja so kommen, dass die Antifa irgendwann auch
Schutzgelder einsammelt um Grüne und Linke zu Finanzieren.
„100 Euro oder wir schließen Deinen Rollator am Laternenpfahl an!“
zu den großen Spendern an Campact gehört u. a. Brot für die Welt!!!
Eine wirklich unabhängige Justiz, das hätte ich gerne…
Was man tun kann!!
:::
Wahlkampf, Lage, Sofortprogramm – Podium mit Jörg Urban, Björn Höcke und Christoph Berndt
ca 60 min.
https://www.youtube.com/watch?v=Q5lNLXceP7U
…!!
Wenigstens die Finanzämter funktionieren noch.
Finanzierung von NGOs und anderen, das wird auch hier abgehandelt.
Ca 60 min. die sich lohnen angeschaut zu werden!
Aufzeichnung vom 26.07.2024
::::
Bürger gehen dem Staat verloren – Björn Höcke (AfD) im Gespräch
https://www.youtube.com/watch?v=AvypyxHdUyA
…!!
„Eine Hand wäscht die andere und beide das Gesicht.“ Weisheit aus dem Kaukasus
Wohl wieder mal ein Trick:
Von den Subventionen, die “ campact“ von der Regierung ( von unseren Steuergeldern) bekommt, geben sie wohl einen Teil zurück– wer weiss, ob sie nicht übersubventioniert wurden.
Und dann sollen die Deutschen staunen wie beliebt die Grünen sind, da sie ja soviel Geld als Spende erhalten.
Was kauft man sich damit?
Wählerstimmen?
Oder kann “ campact“ diese Spende auch noch irgendwie steuerlich absetzen und hat dann wieder einen Gewinn?
Campact erzielte im Jahr 2022 Einnahmen in Höhe von 14,2 Millionen Euro. Die Open Society Foundation unterstützte Campact im Jahr 2022 mit einer Förderung in Höhe von 268.837,87 Euro für Demokratieprojekte. Die European Climate Foundation unterstützte Campact mit einer Förderung in Höhe von 80.000 Euro für Klimaschutz und Energiepolitik.
Dabei besteht Campact wohl bemerkt aus dem Verein Campact und der Demokratie-Stiftung Campact. Zitat aus dem Transparenzbericht 2022: „Die Mehrheit der Spenden über 500 Euro (74 Prozent) ging 2022 an die Demokratie-Stiftung Campact. Anders als der Verein kann die Stiftung als gemeinnützig anerkannte Organisation Spendenbescheinigungen ausstellen und ist von der Schenkungs- und Erbschaftssteuer befreit. Deshalb wählen Spender*innen, die größere Beträge an unsere Bürgerbewegung geben wollen, in erster Linie die Demokratie-Stiftung Campact.“ Sie wirbt auf der Website ausdrücklich mit der steuerlichen Absetzbarkeit von Spenden.
siehe: Georgien-Gesetz,über Ausländische Agenten!
Wetten das Geld kommt aus Russland.
Selbst für EINEN Empfänger sind 220.000 keine Großspende.
Seid ihr arm oder was.
Björn Höcke, Daniel Halemba, Marie-Thérèse Kaiser: alles AfD-Abgeordnete, die wegen Volksverhetzung angeklagt sind oder schon vor Gericht standen.
Doch selbst wenn sie schuldig sind, dürfen sie weiter in Parlamenten sitzen – und können dort unsere Demokratie von innen zerstören.
Eine Lücke im Strafgesetz macht’s möglich.
Dabei könnte sich unser Rechtsstaat ganz einfach wehren. Eine kleine Ergänzung im Strafrecht reicht aus, um verurteilte Hetzer*innen in Zukunft aus den Parlamenten auszuschließen.
Der Düsseldorfer Indra Ghosh fordert deshalb auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact:
Wer wegen Volksverhetzung verurteilt wurde, sollte nicht mehr bei Wahlen antreten dürfen und vom Stimmzettel verschwinden.
Eine Recherche der Correctiv-Redaktion zeigt, dass vor allem AfD-Abgeordnete mit verbaler oder sogar körperlicher Gewalt auffallen.
= Aufruf v.29.07.24 – noch Fragen?