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„Präventionswirkung“

„Drecks Suffkopf“: Merz stellte tausende Strafanträge wegen angeblicher Beleidigungen

Friedrich Merz stellte in den letzten Jahren tausende Strafanträge wegen Beleidigungen. Mehrfach führten diese zu teils rechtswidrigen Hausdurchsuchungen. Anwälte der Betroffenen sprechen von Überreaktion und Willkür.

Merz auf seinem erhöhten Kanzlersessel im Bundestag. (IMAGO/dts Nachrichtenagentur)

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Als Oppositionsführer stellte Friedrich Merz tausende Strafanträge wegen Beleidigungen, wie aus Dokumenten hervorgeht, die Welt vorliegen. Er soll dafür Kunde der Abmahn-Firma „So Done“ gewesen sein. Diese durchforstet im Auftrag von Politikern das Internet und versucht, Bedrohungen, Beleidigungen oder Beschimpfungen gegen ihre Auftraggeber zu finden und zu verfolgen.

Der Preis des „kostenlosen“ Services: 50 Prozent aller zivilrechtlichen Ansprüche, die auf diesem Wege eingeklagt werden. Das passt kaum damit zusammen, dass Merz „Schadensersatzzahlungen und Geldstrafen“ stets in voller Höhe für soziale Zwecke in seinem Heimatlandkreis gespendet haben will, wie er selbst sagte.

Die Strafanträge – von Merz eigenhändig unterzeichnet – sind durchnummeriert: bis Nummer 4999, berichtet Frédéric Schwilden in der Welt am Sonntag (WamS). Auf mehrere von ihnen sollen Hausdurchsuchungen erfolgt sein. In einem Fall („kleiner Nazi“) wurde etwa nach dem Strafantrag durch Merz das Handy der Betroffenen eingezogen – obwohl die behinderte Sozialleistungsempfängerin mit jüdischen Wurzeln die „Tat“ unmittelbar gestanden haben soll.

Mindestens in einem anderen Fall – die inkriminierte Bezeichnung des CDU-Vorsitzenden lautete hier „drecks Suffkopf“ – wurde die Durchsuchung später gerichtlich für rechtswidrig erklärt. Angesichts der „Überreaktion der Justiz“ herrsche „rechtsstaatswidrige Willkür“, erklärte der Anwalt des Betroffenen.

Selbst Tweets mit Fäkalsprache, versehen mit dem Hashtag #Merz, führt die Berliner Staatsanwaltschaft als politischen Extremismus. So habe ein Nutzer geschrieben: „Neuer Definitionsversuch: Arschlöcher sind Menschen, deren verbaler Output nicht von ihrem analen Output zu unterscheiden ist. #Merz #Merzbohren.“

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Auftritt „Hessen gegen Hetze“: Die Einrichtung des hessischen Innenministeriums ist einer der Weltmarktführer unter den Meldestellen. Ganz ohne Strafantrag kam es im Dezember 2024 zu einer Meldung an das Bundeskriminalamt und zu Ermittlungen wegen Politikerbeleidigung, jenem 2021 eingeführten Sonderparagraphen im Strafgesetzbuch. Der Tweet selbst stammt aus dem September 2023. Ähnlich wie im Fall Bolz (mehr dazu hier) ergab sich also ein erheblicher zeitlicher Vorlauf.

Trotz des mehr als ein Jahr zurückliegenden Falles vermerkte eine Polizistin laut WamS, dieser sei „priorisiert zu bearbeiten“. Erzielt werden solle „eine Präventionswirkung rechtzeitig vor der Bundestagswahl“ im Februar 2025. Ob Merz nach dieser Wahl weiter Meldung gemacht und Strafanträge gestellt hat, ist nicht bekannt. Bis zum Wahltermin soll er aber weiter damit beschäftigt gewesen sein.

Fast 17.000 Meldungen hat derweil Hessen gegen Hetze in der Regel ohne Zutun der Betroffenen in den ersten zehn Monaten dieses Jahres an Kriminalämter und Staatsanwaltschaften weitergeleitet. Um „Grundregeln des Anstands“ wieder Geltung zu verschaffen, wurde die Meldestelle  einst unter Ministerpräsident Volker Bouffier eingerichtet. Seine Landesregierung reagierte damit auf die angeblich durch Anfeindungen im Internet beförderte Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Andere Bundesländer zogen nach.

Inzwischen gehen jeden Monat tausende Meldungen allein bei dem hessischen Portal ein, tausende weitere kommen bei anderen staatlichen Meldestellen hinzu. Wie das hessische Innenministerium Welt mitteilte, lag das Budget der Einrichtung bis 2024 bei bis zu 1,47 Millionen Euro im Jahr.

Gefunden werden durchaus immer wieder echte Morddrohungen; vor allem aber handelt es sich um „Meinungskundgaben, die entweder rechtmäßig sind oder allenfalls im unteren Bereich der unerlaubten Verhaltensweisen liegen und deshalb nicht staatlich verfolgt werden sollten“, so Professor Frauke Rostalski, Strafrechtlerin von der Universität zu Köln. Sie spricht deshalb gegenüber der Welt von einer „großen Gefahr“: Selbst wenn die Ermittlungsbehörden nicht auf die Meldungen eingehen sollten, führe „diese Praxis zu Formen der Selbstzensur.“

Zu Verurteilungen kommt es trotz aller Ermittlungsbemühungen selten: Während die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2023 2598 Fälle von Politikerbeleidigung führt, meldeten 14 Bundesländer laut Welt nur 327 Verurteilungen. Selbst wenn man eine gewisse Verzögerung im Verfahrensablauf einrechnet und die zwei fehlenden Bundesländer berücksichtigt, ist der Anteil der Verfahren, die mit einer Verurteilung endeten, erschreckend gering.

Auch im Falle Merz scheinen die Erfolgsquoten überschaubar. Die Welt am Sonntag sprach mit einem Anwalt, der etwa zehn Mandanten in „circa 30 Ermittlungsverfahren“ vertrete. Von diesen soll bislang eines mit einem Strafbefehl beendet, zehn hingegen eingestellt worden sein.

Dass Politiker überhaupt stärker geschützt sein sollen als die Allgemeinheit, scheint zudem der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu widersprechen. Demnach müssten wegen des Machtgefälles zu einfachen Bürgern „Politiker grundsätzlich in Sachen Schutz der Ehre mehr ertragen“, so Jura-Professorin Rostalski.

Für die neue rechtspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Carmen Wegge, ist das Gegenteil richtig: „Betroffene wehren sich und der Rechtsstaat reagiert. Das ist erst einmal richtig“, sagte sie der Welt. „Sie sollten sich nicht wundern, wenn ihnen die Grenzen dann auch aufgezeigt werden“, sekundiert Lena Gumnior, die Obfrau der Grünen im Rechtsausschuss des Bundestags.

Auf Landesebene gibt es inzwischen politische Bewegung. Der hessische Innenminister Roman Poseck will seine Meldestelle Hessen gegen Hetze reformieren (Apollo News berichtete), die AfD möchte sie sogar ganz auflösen (mehr dazu hier).

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95 Kommentare

  • Und bei Weimer passiert nix. Ist das heute der Rechtsstaat, den wir wollten?

    100
    • Das ist scheinbar der, den wir im Biedermeier-Schlaf 2.0 verdienen.

    • Der Wähler sagt dazu ein klares „Ja“!

    • Wie kann man den Kanzler „kleiner Nazi“ nennen, es ist einfach verwerflich. Nur Politiker aus „unserer Demokratie“ dürfen Andere immer wieder ungestraft als Nazi bezeichnen.

    • Rechtsstaat? Wir leben unlängst in einem autoritären Linksstaat.

    • Wer ist denn so blöde und beschimpft Herrn Merz mit Begriffen unterhalb der Gürtellinie?

      Seine Reaktion kann ich sehr gut verstehen.

      Wer möchte denn schon in der Öffentlichkeit als „Suffkopp“ o.ä. beschimpft werden?

      Ich nicht.

      -11
  • Grundsätzlich finde ich es gut, wenn man sich nicht alles gefallen lässt. Manche Kommentare und direkte Ansprachen sind niveaulos und weit unter der Gürtellinie. Allerdings habe ich noch den Hass erlebt den man auf Kohl hatte. Soweit ich weiß hat der keine einzige Anzeige gestellt.

    • „Ein Staatsmann ist ein Politiker, der sich in den Dienst der Nation stellt. Ein Politiker ist ein Staatsmann, der die Nation in seinen Dienst stellt.“
      ― Georges Pompidou (im „Observer“, 30 Dez. 1973)

      • Ja, er muss sich allen Höhen und Tiefen stellen. Tut auch weh, ohne Frage. Ziegengeschichten waren aber legal. Was ich persönlich sehr als sehr fraglich empfand, Da wurden sogar politische Verwerfungen riskiert.

        • Die kriegen mehr als genug „Schmerzensgeld“ und Privilegien von uns. Da muss man auch mal fünfe gerade sein lassen

          3
        • Es erfolgt auch ein fürstliche Vergütung sowie diverse Vorteile.
          Abgesehen davon reden wir hier auch immer noch von kriminellen Politikern, die ihre Macht missbrauchen. Da darf man schon mal ausfallend werden.

          2
    • Zu der Zeit ging es auch im BT rauer und deftiger zu. Die Politiker damals hatten auch in der Mehrzahl Eier……

      • Und Format.
        Aber dieses lässt sich nicht einklagen.

      • @ Pappenheimer Besonders Sympathieträger Herbert Wehner von den Sozis bleibt mir in Erinnerung.

    • Nein. Wenn sich der Mächtige gegen den Ohnmächtigen wehrt, ist das schäbig. Er hat darüber zu stehen!

      Es ist eine Frage der staatspolitischen Verantwortung, wenn sich was gegen Beleidigung vom wem wehrt. Dieses gehörige Maß und der Anstand fehlen den heutigen politischen Kadern, denn sie halten sich für persönlich Wichtig, nicht das Amt.

    • Anzeigen wegen Beleidigung sind ohnehin lächerlich und zeugen eher von schwacher Persönlichkeit. Kindergartenniveau.
      Eine starke Persönlichkeit kann man nicht beleidigen. Da führt es eher zu Belustigung und offenbart das primitive Niveau des Anderen.

      Anders verhält es sich bei übler Nachrede und Verleumdungen. Die müssen konsequent geahndet werden.

    • Direkte Ansprachen eines 2. Wahlkanzlers Niveaulos? Der war klasse!

    • Genau, Kohl die Birne war doch sogar in der Zeitung…

    • — +++

  • Als Politiker MUSS man darüber stehen und darf auf keinen Fall jemand anzeigen. Das gehört zum Job. Wer das nicht aushält, ist charakterlich ungeeignet.

    • Und man sollte ein Gespür dafür haben, wann es peinlich wird

    • Zumal Anzeigen und die Medienberichterstattung darüber ja erst dazu führen, dass unschöne Wörter publik werden. Das meiste, das in den Sozialen Medien geäußert wird, würde sonst ja kaum auffallen, nur von wenigen Leuten geliked werden. Siehe Habeck und die Sch…kopf-Story.

  • Merz und Habeck, zwei Brüder im Geiste. Und das nicht nur politisch.

    • @ Anonymus Und jetzt kuscheln zwei Mimöschen in der Koa zusammen: Frieder und Lars.

  • Und so einen soll man als Demokrat noch wählen?

  • Selbstbild und Aussenwirkung passen halt bei ihm nicht zusammen.
    Mit 100.000 weiteren Anzeigen wird es auch nicht anders.

    • Aber ein schönes Zubrot wird verdient und Menschen werden eingeschüchtert.

  • „Wer in der Politik an der Spitze steht, ist wie der Wetterhahn auf dem Kirchturm. Jeder Wind, jeder Sturm umweht ihn. Das muss man aushalten“. (Helmut Kohl)

  • Beleidigung ist Beleidigung!

    Aber Personen des öffentlichen Lebens, müssen schon mit scharfer und barscher Kritik klarkommen.

    Und wir müssen aufpassen, dass dieser Anzeigen-Tsunami nicht dazu führt, dass Bürger Angst bekommen, sich öffentlich kritisch zu äußern.
    Denn wie die Lebenserfahrung zeigt, potenziert sich das Ausmaß, Kritik – und Beleidigung ist ja die schärfste Form der Kritik – zu stigmatisieren.
    Politiker haben hier eine doppelte Verantwortung für die richtige Balance von zwischen Meinungsfreiheit und Beleidigung. Da muss auch das Fell schon mal dicker sein als die Beleidigung.

    • „dass Bürger Angst bekommen….,sich öffentlich kritisch zu äussern“.
      Der Punkt ist schon längst überschritten.
      70% trauen sich nicht mehr öffentlich ihre Meinung zu sagen.
      Wer so schlechte Politik macht muss die Wahrheit gesagt bekommen und sie ertragen.

    • Diese Angst ist längst da! Auf Arbeit sind sie doch völlig unten durch wenn man seine Meinung zur derzeitigen Politik sagt!

    • Wir können nur Menschen beleidigen.

  • Nun ja, bei dieser Fokussierung des Bundeskanzlers auf so „wichtige“ Punkte, die lediglich ihn selbst betreffen, habe ich natürlich vollstes Verständnis dafür, dass die Arbeit für unser Land erst an zweiter, dritter, vierter…….. oder wie…….. Stelle kommt.

    🙂

  • Es ist halt sehr ungeschickt, online wüste Beleidigungen zu schreiben. Der Text ist dann für jedermann mit Internetzugang weltweit abrufbar, selbstverständlich auch für die Justiz. Der Urheber der Beleidigung ist auf Grund der technischen Funktionsweise auch leicht auszumachen.
    Wüste Beleidigungen werfen auch ein schlechtes Licht auf den Verfasser, solcher Sprache bedient man sich besser nicht.
    Bevor ich jemanden online mit einem unflätigen Begriff belege, überlege ich lieber kurz: wieso halte ich den und den für das und das?
    Das schreibt man hin und die Beleidigung behält man für sich.
    Rationale Kritik ist viel effektiver als wüste Beschimpfungen, sie schaden dem Kritisierten viel mehr, wohingegen die Beschimpfung negativ auf den Verfasser reflektiert.
    Wieso war Kohl ein …loch? Weil er die Kosten der Wiedervereinigung überproportional der Rentenkasse aufgebürdet hat, anstatt allgemeine Steuermittel zu verwenden.

  • Habe mal eine Frage:
    Wenn Politiker im Wahlkampf Dinge versprechen, die sie dann als Regierung nicht halten. Das empfinde ich als Wählerteuschung. Kann man dagegen vorgehen?

    • bringt in einer Diktatur nichts!
      Erst wenn viele auf die Straße gehen und nach Artikel 20.4 vorgehen wird sich etwas ändern. Im Artikel 20.4 steht nichts von friedlich!

  • Na, da freuen wir uns doch, dass der Rechtsstaat wenigstens in Teilen noch so gut funktioniert.
    Allerdings verstehe ich die Leute nicht, die es sich nicht nehmen lassen, sich mit Fäkalsprache u.a. Verbalinjurien an Politikern auszutoben.

    Das ist doch ein gefundenes Fressen für die, welche offenbar große Teile ihres Arbeitstages damit zubringen, solche Äußerungen ausfindig zu machen und darauf zu reagieren. Den Spaß sollte man ihnen nicht lassen.

    Fundierte und sachlich vorgetragene Kritik ist dagegen viel schwerer zu unterdrücken, denn dagegen fehlt (noch) die Handhabe.

  • In meiner Stadt wird man alle paar Tage von aggressiven Bettlern beleidigt, denen man nichts geben möchte.
    Geht mir am Arm vorbei, da steh ich einfach drüber.
    Würden ich und andere Betroffene jedes mal Anzeige erstatten, ließe das die Justiz zusammen brechen.

    • da ist sowieso nix zu holen.
      Rumänenbanden.

      • Würde man diese Klientel verklagen, bekämen sie wahrscheinlich noch Prozesskostenhilfe vom Staat.

  • Jede Strafanzeige will genau überlegt sein. Was bringen all die Überreaktionen? Cash in die Anwaltskassen. Ironischerweise wurden die Abmahnindustrie bei Urheberrechtsverletzungen zurecht kritisiert. All die Strafverfahren wirken am Ende mehrfach gegen die Parteien, weil sie immer mehr Stimmen verlieren. Man kann sagen 4.999 mal x. Wie groß x ist, kann man erahnen. Und Merzens Strafanzeigen sind kein Einzelfall.

  • Mit der neuen Forderung, Passivität ebenfalls zu ahnden, kaum vereinbar. Vermutlich aber suchen die Anzeigenprofis keine Beleidigungen gegenüber anderen Parlamentariern. Natürlich muss er sich nicht persönlich beleidigen lassen. Aber sind diese Sprüche tatsächlich konstruktiv gegen ihn? Welche Seiten wurden abgefragt, auch Appolo z.B.?

  • Jeder macht sich so gut er kann lächerlich!

  • Den ganzen Politikern fehlt die Gelassenheit von Helmut Kohl. Was der alles für Bezeichnungen kam und trotzdem mit Humor reagierte. Das geht der heutigen Polit-Prominenz völlig ab.

  • Was für ein erbärmlicher Charakter. Gegenbeispiel: Kohl hat in seinem gesamten politischen Leben nicht eine einzige Anzeige wegen Beleidigung erstattet. Und er wurde nicht wenig beleidigt, teilweise vor laufenden Kameras.

    • Da gabs den Poragraphen „Majestätsbeleidigung“ noch nicht. Der ist auf Merkels Mist während der Coronazeit gewachsen. Nach DDR-Vorbild.

  • Ist eine Zweitwahlkanzler:in satisfaktionsfähig?

  • Komisch. Dafür hat die Justiz Zeit. Meine Dieselklage wartet schon 5 Jahre auf eine Entscheidung. Ich glaube die spielen auf Zeit. Dann hat sich das mit dem Auto von selbst erledigt.

  • Ich stelle Strafantrag und Strafanzeige gegen den Maler Edvard Munch und dessen Machwerk „Der Schrei“.

  • Nur Larsimausi scheint noch sensibler zu sein.

  • Ich stelle mir gerade vor, wenn Wehner, Brandt, Genscher, Kohl und Co. sehen könnten, was heute im BT abgeht…

  • „Meinungskundgaben, die entweder rechtmäßig sind oder allenfalls im unteren Bereich der unerlaubten Verhaltensweisen liegen und deshalb nicht staatlich verfolgt werden sollten“. Ok, vermutlich sind nicht alle Bezeichnungen charmant, aber, mein Gott, als Politiker sollte man über so etwas (gemeint ist das nicht eindeutig Gefährliche) stehen. Interessieren würde mich aber wirklich mal, wie viele der Beschimpfungen als linksradikal, rechtsradikal, einfach nur unpolitisch-„unhöflich“ eingeordnet wurden. Wurde Merz nicht schon in die Nähe von Faschisten gerückt? Ob er das wohl alles angezeigt hat. Oder darf man auf bunten Demonstrationen als vermeintlicher Weltenretter ein bisschen drastisch sein?

  • Ja lieber Millionen Menschen hier überwachen und einsperren, als nur einmal gute Politik FÜR die eigenen Menschen zu machen.

    Vor allem kann NIEMAND sich beleidigt fühlen, wenn er NICHTS davon weis und eine KI die Drecksarbeit macht, die NICHT weis wie Gefühle sich bemerkbar machen.

    Bestrafe Einen erziehe Millionen.

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