
Die unglaubliche Parteinahme der New York Times für Harris – und die Naivität deutscher Medien
Die New York Times postet in der Schlussphase des Wahlkampfes Sharepics, die offen zur Wahl von Harris aufrufen. Die Zeitung ist seit Jahren verrannt in einer ideologischen Vorreiterrolle - deutschen Kollegen gilt sie bizarrer Weise immer noch als vermeintlicher „Goldstandard des Journalismus“.

Ende Oktober sorgte die Washington Post mit ihrer Entscheidung, Kamala Harris bei der Präsidentschaftskampagne nicht offen zu unterstützen, für große Empörung, auch bei deutschen Medien. Amazon-Gründer Jeff Bezos, der die Zeitung 2013 aufkaufte, hatte der Meinungsredaktion verboten, eine offizielle Unterstützung auszusprechen. Damit brach er mit der langjährigen Tradition des Blattes, den demokratischen Präsidentschaftskandidaten zu unterstützen. Seit 1976 hatte man nur einmal nicht den Demokraten unterstützt, und auch das ist über 30 Jahre her. Die Washington Post gilt in den USA als dezidiert linksliberal.
In den sozialen Medien brach im Nachgang der Entscheidung ein regelrechter Shitstorm aus. Über 250.000 Leser kündigten ihr Abo bei der Zeitung. In den linksliberalen Medien wurde unterdessen wild über die Gründe für die fehlende Unterstützung von Harris spekuliert. Auch in den deutschen Medien wunderte man sich. Bezos wurde schnell zum Sündenbock gemacht. Im Spiegel las man, dass Bezos sein Fähnchen in den Wind hänge. Bezos und seine Unternehmen hätten nur Angst vor einer möglichen Rache des „Möchtegern-Diktators“. So oder so ähnlich konnte man es in nahezu allen deutschen Medien, wie der Tagesschau oder der FAZ, nachlesen.
In letztgenanntem Medium erschien sogar ein Kommentar des verantwortlichen Redakteurs für Medien, Michael Hanfeld, in dem er Bezos indirekt vorwarf, dass dieser „gegen die Realität“ kämpfe und nicht wisse, was ein Leitartikel sei. Dabei hatte Bezos seinen Schritt transparent erklärt. In einem Beitrag bei der Washington Post begründete er seine Entscheidung damit, dass die Menschen das Vertrauen in die amerikanischen Medien wegen der Einseitigkeit der Medien verlieren würden. Amerikanischen Medienberichten zufolge soll sich Bezos außerdem für mehr konservative Kommentatoren bei der Washington Post einsetzen.
Die Kritik an der Washington Post wirkt vor allem innerhalb Deutschlands durchaus bizarr. Anders als in Amerika ist hier die offene Unterstützung eines politischen Kandidaten eigentlich verpönt. Freilich ist aus den Artikeln von Spiegel, FAZ und Co. auch während des US-Wahlkampfs eine klare Tendenz herauszulesen, aber offen will man dies um der vermeintlichen Neutralität willen nicht zugeben. Besonders eigenartig wirkt die Geschichte um die Washington Post nun aber, wenn man in den deutschen Medien eiligst die Unterstützung der anderen großen linksliberalen US-Zeitung, der New York Times, enthusiastisch aufgreift.
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Die Zeitung hat zuletzt fast schon Wahlkampf für Harris betrieben. Wie üblich in den USA besitzt die NYT eine eigene Meinungsredaktion. Auch sie gibt, wie üblich für US-Zeitungen, alle vier Jahre eine offizielle Wahlempfehlung ab. Die Meinungsredaktion verbrachte die letzten Wochen nur noch damit, vor einer zweiten Trump-Präsidentschaft zu warnen. „Die amerikanische Wirtschaft kann sich eine weitere Trump-Präsidentschaft nicht leisten“ oder „Trump versuchte, menschlicher zu werden. Viel Glück beim nächsten Mal“, titelte man in zwei der vielen Meinungsartikel gegen Trump. Bereits Ende September hat man offiziell seine Unterstützung für Harris angekündigt.
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Der Schritt fand große Beachtung in Deutschland, schließlich gilt hierzulande die New York Times noch als Goldstandard für neutrale Berichterstattung. Dabei lebt die Zeitung zuletzt nur noch von Anti-Trump-Berichterstattung. Trotzdem, vom Spiegel über die Frankfurter Rundschau bis hin zur Rheinischen Post, überall berichtete man über die eigentlich wenig überraschende Warnung vor Trump. Somit hätte die Zeitung ihrer Unterstützung für Harris Nachdruck verliehen. Außerdem wurde betont, wie sich die NYT von ihrer Konkurrenzzeitung der Washington Post abheben würde.
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Man merkt, dass den deutschen Redaktionsstuben der diesmal zumindest offiziell neutrale Kurs der Washington Post missfällt, während man breit und unkritisch über die offene Tendenziösität der NYT berichtet. Die deutschen Journalisten unterstützen das, was im eigenen Land dabei eigentlich undenkbar wäre.
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Journalismus ist weltweit leider zu über 85% Links.
Daher lese ich gerne Apollo News.
Danke !
Wie gut, dass Apollo News irgendwann der deutsche Goldstandard wird 🤓.
Fühle mich sehr gut informiert und sage mal hiermit Danke!
Und sieht DAS in Deutschland etwa anders aus? Die ÖRR verdrehen eine Wahrheit nach der anderen und hoffen, dass der blöde Michel darauf reinfällt!
die Mehrheit der Amerikaner liest diese linksradikale NYT nicht und daher ist es denen auch egal,was diese empfehlen..
Ist genauso,als wenn die linksradikale Süddeutsche Zeitung in Deutschland Wahlempfehlungen abgeben würden..
Klappt nicht,siehe letzte Bayern LT-Wahl,wo die Freien Wähler wesentlich stärker wurden,obwohl die SZ diese Partei schwächen wollte..
Geht mittlerweile stets in die Hose,da die Mehrzahl der Menschen im Wertloswesten diese linken Zeitungen nicht einmal als Klopapier benutzen würden !!
Mit Naivität hat das nichts zu tun. „Sie lügen. Wir wissen, daß sie lügen. Sie wissen, daß wir wissen, daß sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter.“ – A. Solschenitzyn
NYT gilt den deutschen linken Schmierfinken immer noch als vermeintlicher „Goldstandard des
Journalismus“ – wie könnt ihr diese Journalie als eure Kollegen bezeichnen?
Ich freue mich einzig und allein auf den 30. November. Dann ist es hoffentlich zu Ende: Das Geschluchze unserer Medien über die US-Wahl (Trump hat gesiegt) oder die Hurraaa-Rufe unseres ÖRR und den angeschlossenen Medien (Harris hat gesiegt). Können wir dann bitte auf NormalNull zurückkehren, ohne dass ARD und ZDF mir erklären, wie ich zu denken habe oder mich auf 40 Stunden Wahlberichterstattung freuen soll. Ich kann es nicht mehr hören!
Und wo ist da jetzt die Nachricht? Ein Propagandaorgan macht Propaganda. Surprise, surprise. Wäre ich nie drauf gekommen.
Die erwähnten deutschen Propagandaorgane übernehmen das übrigens nicht „unkritisch“, sondern natürlich sehr bewusst. Lediglich das exakte Gegenteil wäre überhaupt einer Erwähnung wert gewesen.
Die Deutsche Presse ist das gleiche wie das GEZ Fernsehen. Kein Unterschied. Deshalb und genau deshalb konsumieren die einfachen Menschen das nicht mehr. Niemand braucht Sie mehr. Sie wollen es einfach nicht wahr haben aber die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Es geht mit den Auflagen nach unten. Keine zahlenden Kunden mehr.
Auf Wikipedia Infos über den Gatten von Frau Harris lesen. Dann weiss man, warum die amerik.Presse unbedingt die Demokratin möchte. Nachtigall ick hör dir tapsen.
Ja, es muß „Naivität“ und kein Vorsatz sein, so von „Journalist“ zu „Journalist“, nicht Herr Cherny, denn „Journalisten“ können ja nicht verantwortlich sein, für all die Lügen, die sie ständig schreiben …
Unter Trump haben die USA endlich Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt. Russland tat dies allerdings schon vor den USA.
2020 konnten mit Hilfe Trumps die Abraham Accords unterzeichnet werden. Friedensverträge zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Israel, Bahrain und Israel, Marokko und Israel sowie dem Sudan und Israel.
Dieser Mann schafft, was andere jahrzehnte, nein jahrhunderte lang nicht geschafft haben.
Never again is now!
Was mir mittlerweile bei DER SPIEGEL wirklich fehlt sind die Comics, zwei bis drei Rätselseiten, ein romantischer Kurzkrimi, Kosmetiktips, eine Gewusst-wie Rubrik, Bastelbögen für die Genderistas, und vielleicht noch so ein wöchentliches Gadget wie weiland im Y-Heft.
Die grundlegende Frage ist immer die, wen gehört dieses ‚Unternehmen‘? Welche Interessen soll der Meinungsmache folgen? Schaut hinter die Kulissen und ihr erfahrt, wen ihr ‚folgen‘ sollt.
das sieht man mal wieder wie RotGrüneSchwarzGelbe die Medien mit Zwangsgebühren Füttern…die DEUTSCH Medien haben nur Ihre Mafiageschäfte mit sogenannten Ministern der Zwangsgebühren im Auge, fast 15 Milliarden Euro Kassieren diese Banden ab…Ihr Bürger in der BRD habt nur eines eine Große Klappe aber bezahlt für diese dreckige Medien. Unter anderem meldet euch von den Kirchensteuern ab …denn auch diese sind LinksGrüne Ganoven und diese Steuer kommt aus Geschäften mit dem NS Regime 25% aller Steuereinnahmen gehen Jährlich an diese Missbrauchsvereinigung . Handelt endlich gegen diese BRD die bis Heute noch immer Fremdbestimmt ist. Unser Volk muss sich zu den Brics bekennen Raus aus dieser Eliten Union die unsere Länder in dieser Auflösen wollen, Nationalstaaten sollen weg so das die EU zum Staat werden kann. Ihr Bürger werdet jeden Tag dümmer
250 Millionen Menschen in den USA sind aufgewacht und glauben der Lügenpresse oder dem Tiefstaat Handlanger kein Wort mehr ihrer Propaganda. Genau wie bei uns.
„…und die Naivität deutscher Medien“ Das trifft ja auf Apollo ISrahell Propaganda News gar nicht, Gott sei Dank…
Und wann kommt der Artikel „ Die unglaubliche Parteinahme von Apollo News für Trump“? – Frage für einen Freund…