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Statt gegen Brüssels Wahnsinns-Vorgaben zu opponieren, will die Auto-Industrie den Verbraucher gängeln. Kein Einzelfall: Deutschlands Wirtschaftsvertreter trauen sich nicht, dem grünen Kurs zu widersprechen.

Ein Kommentar •

Delivered by AMA

Lobbyisten: Das sind in der öffentlichen Wahrnehmung finstere, einflussreiche Gestalten, die oft genug die Fäden in und hinter der Politik ziehen. Ihre Macht, den Volksvertretern den Willen der Wirtschaft aufzuerlegen, ist in den Vorstellungen mancher geradezu unbegrenzt.

Die Realität ist eine andere: Ein Parade-Beispiel dafür ist der VDA, der Verband der Automobilindustrie in Deutschland. Keine Gruppe, so würde man meinen, hätte so einen Einfluss auf die deutsche Politik wie die mächtige Automobillobby mit ihrer das Land geradezu definierenden Industrie. Davon merkt man aber nichts, wenn man ihren Vertretern so zuhört.

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Stattdessen sind die Lobbyisten voll auf der Linie des Staates – anstatt für die Interessen ihrer Industrie zu lobbyieren, wie es ihre ganze Aufgabe und in einer Demokratie auch legitim ist, entscheiden sie sich für Stromlinienförmigkeit. Gerade beim Thema Verbrenner-Verbot und Elektromobilität beschreitet der VDA einen Weg der konsequenten Selbstzerstörung.

Verbandspräsidentin Hildegard Müller machte in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung jüngst einen dafür geradezu beispielhaften Vorschlag. Viele Nutzer von Hybrid-Fahrzeugen, beklagte sie, würden gar nicht wirklich hybrid fahren – sondern lediglich den Verbrenner-Motor nutzen, während der Elektro-Motor kalt bleibt. Es gelte, das elektrische Fahren „gezielt zu fördern“, sagte Müller. „Künftig könnten Plug-in-Hybride so konzipiert werden, dass regelmäßiges Laden verpflichtend ist.“

Die Idee ist ganz einfach: Wer es wagt, den Akku seines Hybrid-Fahrzeugs nicht zu laden, kann nicht mehr ohne Probleme weiterfahren. Innerhalb einer noch festzulegenden Fahrstrecke müsste dann mindestens einmal die Batterie aufgeladen werden, erläutert die VDA-Chefin – sonst würde die Fahrleistung gedrosselt werden.

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Gängelung und Kontrolle: So will der VDA den Hybrid, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut, „retten“ – und zwar vor der EU-Kommission. Die hat den Hybrid ins Visier genommen, will auch ihn künftig mit strengeren CO₂-Grenzwerten belegen. Der seltsame Kontroll-Vorschlag des VDA ist also als Notnagel zu verstehen. Schon im vergangenen Jahr hatte man ähnlich irritierende Vorschläge gemacht: 2024 forderte der Verband, dass in Deutschland ab 2045 kein Diesel und Benzin mehr verkauft werden darf.

Nun könnte eine Lobby-Organisation, anstatt immer neue Vorschläge zur Gängelung der Verbraucher zu machen, natürlich auch Widerstand gegen die dahinterstehende Politik leisten. Nirgendwo auf der Welt gibt es so ein strenges Grenzwert-Regime wie in der EU. Doch diese Politik wird von den Automobilkonzernen und ihrem Lobby-Verband offenbar einfach hingenommen.

Anstatt dagegen zu lobbyieren, lobbyiert der VDA lieber gegen die Autofahrer – eine richtige Luschen-Lobby ist das. Es passt zu einer Branche, die stellvertretend für viele den Weg der Anpassung, des geringsten Widerstandes besonders beherzt gegangen ist. Auch, wenn dieser in den Abgrund führt. In Deutschland stehen Industrie- und Wirtschaftsverbände gerne applaudierend Spalier für eine Politik, die die Axt an ihre Basis anlegt.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) etwa hat sich erst in den Scholz-Jahren zu einem mäßig lauten Warner vor dem industriellen Niedergang entwickelt. Die Energiewende, die kostengünstige Energie und damit jede Grundlage für wirtschaftlich erfolgreiche Industrie in Deutschland unmöglich macht, wird von diesem Verband nur zögerlich kritisiert – man müsse „die Energiewende auf Kurs bringen“, teilte der BDI etwa 2023 mit. Dass dieser Kurs gegen den Eisberg führt, weiß man beim BDI – man traut sich nur nicht, es auszusprechen. Es braucht keine Kurskorrektur, es braucht eine Kursabkehr.

So wie dem BDI geht es auch dem VDA. Auch er schafft es nicht, etwa eine grundsätzliche Abkehr vom Weg des E-Auto-Zwangs zu fordern. Selbst als der Verband im September das Verbrenner-Aus ab 2035 infrage stellte, meinte er noch, ein fast religiöses Bekenntnis zu den Zielen der Politik leisten zu müssen: „Die Elektromobilität bleibt der zentrale und richtige Weg, um die Wettbewerbsfähigkeit und die Beschäftigung der deutschen Automobilindustrie und ihrer Standorte in der Zukunft zu sichern“.

E-Mobilität sichert Beschäftigung – das hat nur noch kein Beschäftigter der deutschen Automobilindustrie und ihrer Zulieferer gemerkt. Die waren in vielen Fällen einfach zu sehr mit ihrem eigenen Jobverlust beschäftigt. Es sind solche völlig leeren Sätze, die die Selbstkastrierung dieser Verbände wirklich anschaulich machen. Leere Luftblasen.

Man müsste sich als Konzern für die eigene Basis, die eigenen Mitarbeiter und die eigenen Kunden einsetzen – ehrlich klarmachen, dass es eine deutsche Auto-Industrie in einer E-Auto-Welt so nicht mehr geben wird. Allein die Zuliefererbranche wird weitgehend wegbrechen, weil es bei batteriebetriebenen Autos den Bedarf nicht geben wird. Einen Plan dafür hat man nicht wirklich – weder politisch noch unternehmerisch.

Die großen E-Pioniere der deutschen Autobranche sind mit ihrer Pioniersarbeit einfach untergegangen: Porsche etwa scheiterte brutal, während Konzernchef Blume in Interviews etwas vom „software-defined Vehicle“ erzählte und mit breiter Brust völlig unrealistische Ziele für den E-Absatz ausgab. „Unser Ziel ist, 2025 mehr fünfzig Prozent Elektroautos zu verkaufen“, verkündete Blume noch 2022 großspurig im amerikanischen Fernsehen für die Marke Porsche – 2030 sollten es gar über 80 Prozent sein. 2025 waren es schließlich 23,1 Prozent. Dem gegenüber steht ein radikales Minus von fast einer Milliarde im dritten Quartal des Jahres.

Wenn deutsche Autobauer attraktive Elektroautos bauen können, sollen sie es tun und sich am Markt behaupten. Der planwirtschaftliche Mobilitäts-Irrsinn der Europäischen Union aber führt nur in eine Sackgasse, wie man politisch mittlerweile selbst in der SPD einräumt. Es wäre die Aufgabe der Industrie gewesen, das von Anfang an klar zu benennen – schon aus Selbstschutz. Nichts dergleichen ist passiert.

Jetzt sollen es Verbote, Gängelung und absurde Eingriffe zulasten der Konsumenten richten? Das wird nicht klappen. Wer seinen Hybrid von einem kontrollwütigen Staat gedrosselt bekommt, wird im Zweifel keinen Hybrid mehr kaufen. Zumindest, bis er auch in seiner Kaufentscheidung gezwungen wird.

Das weiß man beim VDA natürlich auch: Es ist nur die nackte Panik, die sie jetzt treibt. Eine Panik, die aus der eigenen Feigheit erwachsen ist. Hätte man sich für Klarheit statt Stromlinienförmigkeit entschieden, müsste man sich zumindest nicht vorwerfen, klatschend in den eigenen Untergang gelaufen zu sein.

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83 Kommentare

  • Es erschien wie ein Wunder, dass Kullmann von Evonik gegen die CO2-Steuer aufgestanden ist. Es ist ein Zeichen, dass es absolut gar nicht mehr so weiter gehen kann, erging er sich doch bislang eher in Regierungsunterstützung.

    • Man könnte meinen, dass die Autoindustrie von der EU, den Altparteien und den Auto-Managern in die E-Auto-Falle gelockt wurde, um ihre Weltführerschaft beim Automobilbau zugunsten anderer Kontinente zu zerstören. Und damit gleich große Teile der deutschen Wirtschaft. Man könnte meinen, die Politiker und Automanager sind hochbezahlte Saboteure. Denn jeder Durchschnittsgebildete konnte wissen, das die Batterietechnologie nicht leistungsfähig und sicher ist, es keine ausreichende Ladeinfrastruktur gibt und dass es gar nicht genügend Strom und seltene Rohstoffe für eine E-Massenmobilität gibt. Man könnte daher meinen, das dies alles Sabotage auf höchster Ebene ist.
      Oh, darf ich das in D noch meinen?

    • Kullmann ist ein strammer Kämpfer gegen die AfD.

    • Und die Verbandspräsidentin Frau Müller war vorher wo beschäftigt??

  • Sehr gut, Herr Roland! Schreiben Sie bitte noch mehr solcher Analysen, auch über VDMA und VCI und was sich sonst noch so unter dem Dach des BDI tummelt und seit 10 Jahren fromm nickend die Hände in den Schoß legt.

    • Danke, D.C. Man faßt sich nur noch an den Kopf. Die Speichelleckerei unserer Wirtschaftskapitäne und ihrer Funktionäre erinnert mich fatal an das Verhalten der Ruhrbarone und vieler anderer Industrieller in den dreißiger Jahren. Auch damals konnte das Hinterteil der N-Größen (vor allem der eines gewissen Hermann), in den die krochen, nicht groß genug sein. G e g e n den Widerstand der Wirtschafts-„Elite“ hätte diese unselige sog. Energiewende niemals durchgezogen werden können.

    • Diese Verbände sind für Unternehmen das, was Gewerkschaften für Arbeitnehmer sind: entschiedene Feinde und politisch-ideologisch gelenkte Mafiaorganisationen…

  • Wenn die Autokonzerne sich so gegen eine pro Unternehemapolitik und für eine Kundengängelungspolitik entscheiden, um der EU in den Arsch zu kriechen kauft der Bürger bald ne nur noch ausländische Autos. Da wird es dann Vielfalt geben. Und die deutsche Autoindustrie wird verschwinden. Die Mehrheit will keine umweltzerstörerisch, brwmmemde und zuverlässige E-Autos. Dann verschwinden halt VW, Mercedes, Audi, BMW und Co von der Angebotspalette. Und damit dieser Wirtschaftsmotor. Scheint ja so gewünscht zu sein. Wird zu nicht mehr Abwanderung deutscher Ingenieureskunst und Handwerksabfluss ins Ausland außerhalb der EU geben..so geplant. Dann sei es so.
    Ich bevorzuge Diesel, Hubraum und noch mehr Hubraum. Ich bin auf ein verlässliches Auto angewiesen.

    • Fahre einen Macan Diesel. Ein phantastisches Auto. Porsche will mir seit Jahren seinen Elektroschrott andrehen. Pustekuchen. Mein nächstes Auto wird ein Amerikaner oder Japaner sein. Schon aus Prinzip.

    • Die EU wird dann die ausländischen Automobile, die importiert werden, mit den gleichen Auflagen beladen, so dass es keinen Unterschied macht, ob Sie ein deutsches oder ein ausländisches Auto kaufen. Da bin ich mir sicher. Man kennt die EU schließlich.

    • E-Autos sind zuverlässig? Selten so gelacht, genau aus dem Grund stehen auch derart viele Gebrauchte auf Halde.
      Schon die Logik des Hybrid ist völlig krank, zwei Antriebssysteme, reichlich Gewicht und dadurch entsprechend hoher Verbrauch – auch von Strom, der im übrigen ebenfalls immer teurer wird.

    • Die Manager, Verbandsfunktionäre und die Politikkasper, sind alle aus dem gleichen Holz. Korrupt ohne Charakter und Rückgrat! Ihre Schäfchen haben sie schon längst im Trockenen. Nur der arbeitende Mensch wird verarmt und bleibt auf der Strecke!

    • Machen Sie mal. Ich hoffe, der Sprit wird bald richtig teuer. Spätestens dann überlegen Sie sich das. E-Autos sind zuverlässig.

      -16
  • Sie produzieren ihren eigenen Untergang mit Ansage. Der Markt entscheidet was gekauft wird. Leider haben diese Leute das noch nicht verstanden. Es wird so weiter gehen.

    • Der Nischenmarkt Deutschland spielt für die Zukunft der deutschen Autoindustrie keine Rolle. Die Hiobsbotschaften werden weiter gehen, egal ob mit oder ohne Verbrennerverbot. Das war aber auch schon lange absehbar, weshalb ich 2019 fett in die BYD-Aktie eingestiegen bin. Inzwischen habe ich vier chinesische Autobauer im Depot. Und das gute daran: Die chinesischen Autobauer bauen nicht nur Autos, sondern sind viel breiter aufgestellt in sämtlichen Zukunftsfelder: humanoide Roboter, KI, Batterietechnologie, Software… Die deutschen Autobauers werden einfach zermalmt werden. Wenn die Angestellten Glück haben, werden sie von den Chinesen aufgekauft. Ansonsten bleibt nur der Untergang.

      • BYD habe ich meinen Aktien liebenden Stammtischfreuden schon 2022 empfohlen. Verdoppelung des eingesetzten Kapitals in drei Jahren.

        2
  • wir fahren schon seit jahren nur noch toyota und suzuki………………..

    • Ich habe noch nie und werde niemals ein deutsches Auto kaufen, da ich nicht bereit bin überhöhte Preise zu bezahlen, um das IGM-Disneyland zu finanzieren.

  • Wie hat es Poschardt so richtig formuliert (sinngemäß): am Ende des Sozialismus steht immer der Gulag.

  • Und während die Automobilhersteller und die großen Zulieferer Werke im Ausland haben, kann der kleine Familien geführte Zulieferer nur staunend zusehen.
    Die Chemieindustrie hat ja wenigstens ein wenig Widerstand geleistet, wurde aber dann vom Russland Boykott eiskalt erwischt.

    • Deshalb läuft die Verlagerung auch auf Hochtouren in allen Industriezweigen. Das Verlagern von Linien in der Automobilindustrie wird eine neue Dynamik entwickeln, einschließlich der großen Zulieferer. Überig bleiben ein paar Linien für E-Autos in Deutschland. Wenn Strom vorhanden ist, wird produziert und wenn nicht, macht es auch nichts.
      Deshalb ist es egal was diese Funktionäre sagen.
      Die Deutschen werden in Zukunft dankbar sein, wenn Bus und Bahn noch fährt.

  • Ich fahre schon längst keine deutschen Marken mehr, aus genau diesem Grund. Es gibt genügend andere Automobilhersteller die auch noch vernünftige Motoren wie V6 und V8 im Angebot haben. Kein Downsizing-Mist!

  • Leute kauft Japaner, Hybrid. Verbrauchsgünsti, volle Nutzung des E-Antriebes und zuverlässig. Meinen letzten Japaner habe ich in 11 Jahren auf 297000 km gefahren OHNE irgendeinen Defekt.

  • Die Liste dieser Funktionärsgesteuerten Lobbyverbände lässt sich durchaus erweitern und es ist bezeichnend wie viel Einfluss vor allem die Deutschen Verbände haben, wenn es darum geht politische Interessen durchzusetzen. Auch der VDR (Verband Deutscher Reeder) fordert im Namen angeblicher Sicherheit immer mehr Einschränkungen im Seeverkehr, für Güter die Berlin nicht mehr auf dem Markt sehen möchte, sich aber ein Verbot nicht traut.

    Bezeichnend das Konzerne ihre offiziellen „Lobbyisten „ senden darf, jeder Mittelständler aber aufgrund Kartellrechtlicher Vorgaben, sich kaum organisieren kann.

  • Ich habe 3 Oldtimer in der Garage, der vierte wird gerade restauriert. Der älteste ist 71 Jahre alt, der jüngste 35 Jahre. Drei davon sind von deutschen Herstellen und einer aus Amerika. Mir kommt so ein Elektroschrott nicht ins Haus.

  • Go woke go broke.
    Als Kunde habe ich Interessen die parallel zu denen von Firmen laufen, bei denen ich kaufe. Das ist ganz natürlich.
    Verfolgen Firmen Ziele, die meinen Interessen zuwider sind, dann bekommen sie kein Geld von mir. Das ist ganz natürlich.

  • Eigentlich wäre bei mir langsam mal ein neues Auto fällig, mein altes hat nach 10 Jahren über 200.000 km weg. Aber ich habe gar keine Lust, mir ein neues zu kaufen, und schon gar nicht ein deutsches (wie meine bisherigen). Allein, daß sich die deutsche/europäische Autoindustrie nicht gegen den idiotischen Tempolimiter/-warner gewehrt hat (den ich schon paarmal beim Leihwagen genießen durfte), macht mich so sauer. Auch der eingreifende Spurassistent ist extrem unangenehm. Ich habe da keine Solidarität mehr. Falls mein jetziges nicht mehr durchhält, werde ich mich erst nach asiatischen Modellen umschauen (Japan, Südkorea).

    • Dem kann ich nur beisprechen. Mein 2.0 TDI ist 14 Jahre alt und rostet bereits an einigen Stellen. Ein Neues? Sehe ich nicht. Sondermüll-Wegwerfautos mit 8 Jahren Haltbarkeit? Auf keinen Fall. Das Teil fährt noch mal locker 5 Jahre. Mal sehen, ob es dann noch einen Privat-Markt gibt. Bin skeptisch.

  • Wie immer guter und treffender Kommentar von Max Roland. Fahre mit einigermaßen Begeisterung deutsche Autos, aber wenn die nicht mehr da sind, ist auch egal. Problem sind die opportunistischen Polit-Speichellecker in Vorständen und Verbänden. BMW würde ich aber noch etwas anders einordnen wollen.

  • Die Ladepflicht für Hybridfahrzeuge dürfte sich dahingehend auswirken, dass sich die Käufer dann für Verbrenner entscheiden.

  • Erklärung:
    Die VDA Chefin war Merkels rechte Hand

  • Für den Niedergang brauchen sie keine Verbände.
    Die Hersteller machen das schon. Nach VW, BMW und Porsche:
    Der Gewinn von Mercedes-Benz ist in den ersten neun Monaten um die Hälfte zurückgegangen.
    In den ersten neun Monaten des Jahres wurden 9 Prozent weniger Pkw und Vans verkauft

  • Wer sich von deutschen Industrieverbänden aufmüpfiges Verhalten erwartet, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. 🙂

  • Es herrscht eine seltsame Obrigkeitshörigkeit vor, die beängstigend ist. Ich habe heute gelesen, dass in Japan seit Fukushima 14 neue AKWs gebaut oder reaktiviert wurden. Hierzulande sprengt man sie in die Luft. Es ist symbolisch für das deutsche Irrlichtern.

  • Einfach mal die Vita der VDA „Chefin“ googeln und dann hat man keine Fragen mehr…

  • Nebenbei
    Chrupalla bittet auf X den Tagesspiegel, eine Einordnung des Verfassungsschutzes zu veröffentlichen, die einem Journalisten der Zeitung vorliegt.
    Der AfD-Vorsitzende zitiert aus einer E-Mail eines Tagesspiegel-Redakteurs den Verfassungsschutz mit den Worten, Gold sei Teil einer „rechtsextremistischen Finanzierungsstrategie“.
    Und nicht nur das:
    Das Bewerben von Edelmetallen trage – vor dem Hintergrund konstruierter Bedrohungsszenarien – „indirekt auch zur Verbreitung von antisemitischrechtsextremistischen Vorstellungen und Narrativen bei“.
    https://exxpress.at/politik/auch-das-noch-verfassungsschutz-erklaert-gold-fuer-rechtsextrem/

    • Die Hetze geht weiter:
      Bei fast jedem zweiten CSD kam es 2025 zu Angriffen und Störungen, fast die Hälfte davon ging von Rechtsextremen aus, erklärte die Amadeu Antonio Stiftung !
      Datenquelle:
      Die Daten wurden mehr oder weniger vom Hörensagen erhoben.
      Original mehr Geschwurbel.

  • Wenn man in Deutschland „den Job hat“, dann legt man die Ohren an.

  • Überzeugungen sind an die Bezugsgruppe gebunden (Gruppendenken) – auch bei Lobbyisten und der Wunsch, andere zu bevormunden, gehört zur moralischen Entwicklung.

    Zitat: „3. Stufe … Moralische Erwartungen anderer werden erkannt. … Korrespondierend dazu richtet er ebenfalls moralische Erwartungen an das Verhalten anderer“
    Quelle: Moralentwicklung

    Deshalb nimmt die allgemeine Bevormundung kontinuierlich zu, z.B. Steuern, Zensur, Bürokratie, Pflichten, Gängelung, …

    Die aktuelle Epoche Aufklärung kann weder den Wunsch noch Gruppendenken abbauen, denn der Verstand führt nicht zur Vernunft – Myside Bias.

    • Urlaub zu Ende? Wieder sinnloses Bias posten?

  • Weil zuviel rot-grün in den Aufsichtsräten sitzen?

  • Hildegard, viele Gastrobetriebe suchen noch Küchenhilfen.
    Du bist geeignet!

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