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Trumps Politik schockiert Brüssel, Berlin und Co., seine Regierung stößt eine historische Neuorientierung der amerikanischen Geopolitik weg von Europa an. Was wirklich dahintersteckt.

Eine Analyse •

Delivered by AMA

Donald Trump stellt die Weltpolitik auf den Kopf. Er zerstört gerade die amerikanisch-geführte Weltordnung, heißt es von seinen Kritikern. Schockiert reagieren Politiker in Europa: In Deutschland nimmt man all das jetzt zum Anlass, plötzlich im großen Stil mit der Schuldenbremse zu brechen und mehr als eine halbe Billion Euro an Schulden aufzunehmen (auch wenn die für Straßen und Brücken, nicht für Verteidigung zum Einsatz kommen).

Auf einmal erscheint es als alles andere als selbstverständlich, dass die USA im Kriegsfall die europäischen NATO-Staaten verteidigen. Daher spricht jetzt ganz Europa nur noch über eins: Aufrüstung – und für die Ukraine-Hilfe einzuspringen, die jetzt aus Washington wegzubrechen droht. Und überhaupt: In Brüssel geht die Angst um, Trump wolle im Rahmen von eigenmächtigen Friedensverhandlungen Putin die Ukraine auf dem Silbertablett liefern. Jedenfalls trat er zuletzt immer freundlicher gegenüber dem russischen Präsidenten und immer kritischer gegenüber dem ukrainischen auf.

Steckt dahinter eine Strategie? Wenn man den hysterischsten Stimmen glauben will, dann würden sich am liebsten Trump, Putin und Xi zu einer Art „Bund der Autokraten“ zusammenschließen – auch wenn die USA unter Trump natürlich alles andere als eine Autokratie sind, wie seine Gegner gerne unter Schnappatmung behaupten. Die Realität sieht aber anders aus: Auch wenn es unmöglich sein mag, hinter Trumps mitunter impulsiven Aktionen eine feinjustierte Strategie zu erkennen, ist trotzdem eine klare Grundrichtung zu sehen – auch nicht erst seit ein paar Wochen, sondern seit Jahren.

Nämlich eine Neuorientierung von Amerikas Blick auf die Welt. Ja – weg von Europa. Dass bald Schluss ist mit Amerikas Rolle als sicherheitspolitischer Babysitter Europas, der den Mammut-Anteil der NATO-Verteidigung stemmt, während sich die Europäer sorglos mit den eingesparten Verteidigungsausgaben lieber einen üppigen Sozialstaat leisten, sollte eigentlich keine neue Erkenntnis sein.

Seit Jahren pochen die Amerikaner darauf, dass ihre europäischen Verbündeten nicht nur mehr fürs Militär ausgeben, sondern vor allem genug, um die eigene Verteidigung selbst zu übernehmen. Unter Obama vorsichtig und im Vertraulichen, während Trumps erster Amtszeit dann sehr laut und öffentlich – man änderte trotzdem nichts. Trump sah man nur als nervigen Rüpel, eine Bedrohung durch Russland als nicht real. Die Warnungen des US-Präsidenten zur Abhängigkeit von russischem Gas verspottete man.

Das jahrelange Nichtstun, die ausgebliebene „Zeitenwende“ – all das rächt sich jetzt. Trump liefert keine nervigen Tweets mehr, er macht in seiner zweiten Amtszeit jetzt schlagartig ernst und wirft die Europäer ins kalte Wasser. Ganz nach dem Motto: Wenn sie merken, dass sie alleine dastehen, werden sie auch endlich reagieren und aufrüsten.

Das hat bei weitem nicht nur Fairness-Gründe. Es geht nicht nur darum, dass die USA 66 Prozent der Verteidigungsausgaben im NATO-Bündnis tragen, obwohl sie nur 34 Prozent der Bürger der NATO-Staaten beherbergen. Es geht darum, dass Amerika schlicht nicht mehr die Ressourcen hat, um Europa einfach „mitzuverteidigen“. Sie werden anderswo gebraucht.

US-Präsident Trump (Mitte) mit Außenminister Rubio (2. von links) und Verteidigungsminister Hegseth (2. von rechts)

Denn die Welt hat sich verändert. Die Zeiten, in denen die Amerikaner im Vergleich zu anderen schier unbegrenzte militärische Fähigkeiten hatten und Weltpolizei spielen konnten, haben sich geändert. Mit China hat es Washington jetzt mit einem geopolitischen Rivalen zu tun, der auf Augenhöhe unterwegs ist. – der seinen Militärapparat nicht darin binden muss, die halbe Welt zu verteidigen.

Als sowjetische Panzer in Berlin, im Herzen Europas, standen und Moskau den halben Kontinent kontrollierte, da war die Lage noch anders: Die UdSSR war der Hauptrivale Amerikas und Europa der Schauplatz Nr. 1 des Kalten Krieges. Auch Asien spielte eine Rolle, aber eine andere: Was heute glitzernde Wolkenkratzer-Metropolen sind, waren damals Fischerdörfer, die von Planwirtschaft kleingehalten wurden.

Jetzt aber sieht es ganz anders aus: Russland ist inzwischen (in Bevölkerungszahlen) halb so groß wie die Sowjetunion, der einstige Ostblock Geschichte. Wenn sie es wollten, hätten die europäischen NATO-Länder kein Problem, sich selbst vor Moskau zu schützen. Und überhaupt: Europa ist schlicht nicht mehr so wichtig, wie es einst war.

Noch vor 15-20 Jahren war die Wirtschaftsleistung der USA und der EU fast gleichauf, mal etwas höher, mal etwas niedriger. Heute hinken die Europäer mit 18,5 Billionen weit hinter der US-Wirtschaft mit 27 Billionen BIP in US-Dollar her.

In Asien hingegen spielt die Musik, mit China in allererster Reihe. Das Reich der Mitte hat selbst schon eine enorme politische und wirtschaftliche Macht entwickelt. Wirklich gefährlich für die US-Stellung in der Welt wäre aber, wenn es Peking nun auch gelingen würde, andere asiatische Mitbewerber wie Vietnam, Südkorea, Japan, etc. seiner Einflusssphäre einzuverleiben und zu Vasallen zu machen.

Genau deshalb sehen schon lange US-Strategen Asien als den Schauplatz Nummer eins. Schon unter Obama verkündete man einen „Pivot to Asia“ („Neuausrichtung auf Asien“), hatte am Ende aber mit dem Trümmerhaufen der eigenen Nahost-Politik zu kämpfen. Es sollte dann Trump – einer der wohl China-kritischsten Präsidenten – sein, unter dem der Asien-Fokus so langsam Fahrt aufnahm, etwa mit dem Wiederbeleben des Quad-Zusammenschlusses aus USA, Indien, Japan und Australien.

Sein Nachfolger Joe Biden steckte dann all sein politisches Kapital in den Kampf gegen die russische Invasion der Ukraine, zuvor lieferte er ein desaströses Bild Amerikas beim Afghanistan-Abzug. Der Krieg läuft immer noch, mit immensen Mengen amerikanischer Rüstungsgüter, die in die Ukraine strömten – und so schnell oft gar nicht nachproduziert werden.

Wieder und wieder wurde Washington zurück in die alte Welt oder den Nahen Osten gezogen, statt den „Pivot to Asia“ über den man sich eigentlich schon lange einig war, zu verwirklichen. In Trumps zweiter Amtszeit zieht der Präsident jetzt ruckartig durch, was sich zuvor lange angedeutet hat: Amerikas Kompass hört auf, gen Europa zu zeigen. Das ist es, was viele Politiker in den europäischen Hauptstädten jetzt spüren. Es sind ohne Frage tektonische Veränderungen in der US-Geopolitik. Aber sie brodelten schon lange unter der Oberfläche und sind jetzt nur mit einem Schlag nach oben ausgebrochen.

Amerika gibt damit nicht seine Weltmachtstellung auf, wie manche Europäer jetzt mit Schnappatmung erklären – es geht Washington im Gegenteil darum, sie zu retten, indem man sich neu aufstellt, ohne den Klotz Europa am Bein. Dass die USA ihren außenpolitischen Fokus auf den Pazifik legen und sich aus Europa zunehmend heraushalten, ist dabei kein historisches Novum. Schon im 19. und 20. Jahrhundert gab es entsprechende Trends.

Damals war der US-Rivale Nummer eins das japanische Kaiserreich, das mit seinem Kolonialimperium halb Asien unter seine Kontrolle brachte. Wegen der Bedrohung durch Tokio begann man mit der Flottenaufrüstung gegen Japan bereits lange vor Pearl Harbor. Und lag so am Ende damit richtig, dass vom 100 Millionen starken „Reich der aufgehenden Sonne“ die größte Bedrohung für die US-Stellung in der Welt ausging.

Elbridge Colby bei einer Anhörung im US-Senat zu seiner Nominierung als Minister im Pentagon

Heute heißt dieser Rivale China. Trump selbst mag keine „Grand Strategy“ im Oval Office skizzieren, aber sein Grundimpuls ist klar: Raus aus Europa, China im Visier. Sein Team arbeitet jedenfalls danach. Einer der prominentesten konservativen Militärstrategen, Elbridge Colby, soll in Trumps Pentagon die Nummer zwei (oder drei, je nachdem, wie mächtig man die Rolle sieht) werden, nominiert für „Under Secretary of Defense for Policy“, der Top-Strategie-Job in der US-Regierung abseits des Nationalen Sicherheitsberaters.

Colby fordert seit langem eine „Strategy of Denial“, die China von einer Hegemonie über Asien abhält und einen Abzug der US-Ressourcen aus Europa vorsieht (Apollo News berichtete). Er sagt: „China ist der größte Rivale, dem wir je gegenüberstanden. Viel größer als die Nazis oder das kaiserliche Deutschland oder die Sowjetunion im Vergleich zu den Vereinigten Staaten.“

„Wenn also ein Krieg in Asien ausbricht, müssen sich die USA darauf konzentrieren“, meint Colby. Und vor allem: „Wenn ein Krieg zuerst auf dem europäischen Kontinent ausbricht, gilt das erst recht: Bei einem Krieg um Europa, auch um die NATO, müssten die USA ihre Ressourcen zurückhalten.“ Trumps aktueller Kurs geht genau in so eine Richtung – und sogar noch einen Schritt weiter.

In dem Lager, das einen Fokus auf China als Hauptfeind der USA verlangt, gab es nämlich lange zwei Sichtweisen auf Russland, das als Chinas Junior-Partner gilt: Einerseits jene, die das Land ebenso sanktionieren will wie das Reich der Mitte, und andererseits die Sicht, dass man es aus dem Bündnis mit Peking herausbrechen und China damit einen wichtigen Verbündeten nehmen könnte – also einen „Reverse Nixon“ („umgekehrten Nixon“) zu machen, in Anspielung auf Richard Nixons und Henry Kissingers Annäherung an Maos China, das sich folglich während des Kalten Krieges zum US-Partner und Moskaus Widersacher im sozialistischen Lager entwickelte, bevor die Beziehungen zu Ende des 20. Jahrhunderts abkühlten.

Es sieht ganz danach aus, als verfolgten einige in Trumps Orbit nun letztere Strategie. Sie erfordert auch bei weitem nicht, dass die USA „Best Buddies“ mit Putins Russland werden und sich mit ihm verbünden, wie es manch einer in Europa fiebertraumartig befürchtet. Vielmehr würde es wohl auf eine Normalisierung der Beziehungen, vielleicht verhalten freundschaftlich, hinauslaufen – in der Hoffnung, so Putin nicht klar in Pekings Lager zu haben und Russland nicht etwa durch US-Sanktionen noch mehr von China abhängig zu machen.

Ein ambivalentes Verhältnis Russlands zu China, vielleicht mit kritischem Blick auf Pekings Ambitionen in Asien, bei freundlichen und normalen Beziehungen zu den USA, das würde nach dieser Strategie ausreichen. Ob sie aber aufgeht und Putin wirklich so einfach seine enge Beziehung zu China aufgibt, das steht auf einem anderen Stern.

US-Außenminister Marco Rubio (links) mit Russlands Außenminister Sergei Lawrow (rechts)

Aber in so ein Schema passen die aktuellen Bemühungen der Trump-Regierung, Putin vor der Weltöffentlichkeit und etwa der UN sein Gesicht wahren zu lassen, während man eine schnelle Lösung des Ukraine-Krieges sucht. Der ist schließlich, wie auch US-Außenminister Marco Rubio kürzlich festhielt, ein kaum verhohlener Stellvertreterkrieg zwischen beiden Ländern – zwar klar losgetreten von Russland, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass dort russische Truppen auf westlich, und das heißt meist amerikanisch, ausgebildete und ausgerüstete Ukrainer treffen.

So wie die Verteidigung eines sich lange militärisch zurückhaltenden Europas ein Klotz am Bein der USA ist, wenn es darum geht, die militärischen Ressourcen in den Indo-Pazifik zu verlagern, so ist der Ukraine-Krieg das Hindernis schlechthin für eine Normalisierung der Beziehungen zwischen den USA und Russland – genau diese Denkweise dürfte viele der aktuellen Entscheidungen Washingtons beeinflussen.

Die Reaktionen seiner Rivalen lassen jedenfalls darauf deuten: Während aus dem Kreml Lob für Trump kommt, reagiert Peking mit Säbelrasseln – zum Zollstreit erklärte Chinas Außenministerium etwa kürzlich: „Wenn die USA einen Krieg wollen, sei es ein Zollkrieg, ein Handelskrieg oder irgendeine andere Art von Krieg, sind wir bereit, bis zum Ende zu kämpfen.“

All das heißt nicht, dass man sich in Washington jetzt einen Sieg Russlands im Ukraine-Krieg wünscht. Aber es heißt eben Druck auszuüben, auch auf die ukrainischen Verbündeten, lieber früher als später bei Friedensverhandlungen mitzumachen – und womöglich schmerzliche Konzessionen dabei zu akzeptieren.

Ob Russland aber bei Friedensverhandlungen mitspielt oder auf unrealistische Maximalforderungen besteht, das wird dann zur großen Frage. Auch deshalb wäre ein „Reverse Nixon“-Plan deutlich riskanter als „nur“ die Colby-Strategie der Kräfteverschiebung nach Asien. Klar war aber immer auch: Wenn Trump derjenige ist, der den „Pivot to Asia“ wirklich durchzieht, mit all seinen Konsequenzen, dann wird es ein historischer Wendepunkt.

Europa wird es dann mit einem Amerika zu tun haben, das sich mehr als pazifische statt als eine erweitert-europäische Macht sieht. Und auch bei freundlichen Beziehungen zum alten Kontinent und selbst bei einem kritischen Blick auf Russland hätten die USA nicht die Munition, die Truppen oder die Ausrüstung, um parallel Hauptgegner China in Asien und für die Europäer Russland in Schach zu halten.

Für Europa ist klar: So oder so muss man jetzt endlich seine eigene Sicherheit in die Hand nehmen. Die Beziehungen zu den USA, das dennoch auch wenn nicht in gleichem Rahmen wie zuvor eine Hilfe sein kann, muss man daher aber nicht in blinden Trump-Hass opfern. Denn eine europäische Aufrüstung ist ja gerade das, was auch Trump will. Immer wieder haben die Amerikaner klargemacht: Sie respektieren und helfen den Ländern, die ihre eigene Verteidigung ernst nehmen. Das sollte auch den Politikern hierzulande zu denken geben.

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59 Kommentare

  • Was mir die größten Sorgen bereitet, ist nicht die Politik von Trump, sondern die grauenhaft schlechten Regierungen bei uns seit Merkel. Da regieren total inkompetente Ideologen und Utopisten, die nie einen Beruf erlernt, nie im Leben gearbeitet haben und die man sich eher als ungebildete Angestellte bei MacDonalds vorstellen könnte denn als fachkundige Minister einer seriösen Bundesregierung.

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  • Das Thema ist komplex. Hier spielen viel Faktoren eine Rolle. Natürlich sieht der Anführer der Freien Welt keinen Grund mehr, das Geld der amerikanischen Steuerzahler für den Schutz der Europäer auszugeben, während diese ihr Geld lieber „verplempern“. Die EU verteilt europäisches Steuergeld mit der Gießkanne in aller Welt, anstatt in die eigene Sicherheit zu investieren. Täte man dies, hätte man auch die Massenmigration begrenzen können. Doch sind wir ehrlich, die EU, der Westen, ist schwach. Geld allein wird daran nichts ändern, wir brauchen einen kompletten gesellschaftlichen Wandel hin zu einer wehrhaften Gesellschaft. Aber in einem Land in dem man seit Jahrzehnten Soldaten pauschal als Mörder betiteln darf, wird diese Botschaft verhallen.

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  • Konsequent und richtig was Trump macht.
    Sich von den überheblichen Europäern beleidigen lassen und weiter unterstützen?
    Ganz sicher nicht.

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  • Ja dies ist aber nur die „militärische Sicht“.
    Vielmehr ist aber die wirtschaftliche!!!

    Europa ist ein aussterbender Kontinent, teilweise überrannter.
    EU hat nur ca. 450M Bürger als Konsumenten.

    Die relevanten Märkte des 21. Jh. mit hohem Kundenpotienzial sind Asien, gefolgt von Afrika mit all den Ressourcen.

    Kriege kosten Unsummen an Geld, selbst die Vorbereitung und verbrennen Ressourcen. Jahrhundertelang hat Europa Kriege geführt und seine Ressourcen weites gehend vergeudet. Selbst die Plünderungsphase aka Kolonialismus fand überwiegend ein Ende.

    Einzig Know How war noch die „Überlebenschance“.
    Doch da ist man durch China und USA abgehängt.

    Ergo wer künftig noch mitspielen will, der richtet sich nach Indien, China und Afrikanische Union anstatt zur EU.

    Nebenbei
    Nicht umsonst sind bei BRICS+ Staaten keine westeuropäische Länder zu finden.

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  • Schaut man von oben ergibt sich das reale Bild: Das Finanzsystem ist am Ende. Um das Sterben dieses hinauszuzögern werden Maßnahmen ergriffen. Es bedarf Nachschuldner, die aus dem Konsum der Bürger nicht mehr generiert werden können, denn ohne Nachschuldner bricht es unmittelbar wie ein Kartenhaus zusammen. Daher die Billionen neue (Staats)Schulden in der westlichen Welt. Alles andere ist Augenwischerei und dient lediglich zur Verschleierung der dramatischen Gesamtsituation.

  • Vielen Dank für die sachliche Darstellung einer neuen Welt. Bündnisse kommen und gehen. War schon immer so. Wir sollten einen kühlen Kopf behalten und die besten Entscheidungsträger einbinden. Bedeutet aber auch Nichtskönner aus der 1. bis zur 4. Reihe kn die Wüste zu schicken.

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  • Aufrüsten sollten wir tatsächlich. Das wird allerdings weder in einer Hauruck-Aktion funktionieren, noch muss man dafür sofortige Kredite (vom Steuerzahler) in Milliardenhöhe fordern.
    Was könnte wohl durch Abbau von Sozialstaat, durch Abschaffung ständig fließender Geldströme für irgendwelche Ideologie-Projekte im Ausland und ein längst überfälligen Stopp der unkontrollierten Einwanderung gespart werden?
    Hinzu kommen schwachsinnige Klimaprojekte und die Finanzierung zahlreicher NGOs, die sich gegen die eigene Bevölkerung richten.
    Wir bräuchten ein DOGE-Projekt nach amerk. Vorbild, dann bin ich überzeugt wäre auch genug Geld für Rüstung da.
    Mal abgesehen davon, müssen Panzer und Waffen zunächst mal produziert werden. Aktuell verkauft man dem ÖRR-Dummvolk, dass Geld müsse jetzt schnellstmöglich beschafft werden. Auch mit 1.000 Milliarden wird man die Produktion nicht beschleunigen können.

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  • Zwischen all den hysterischen Ausbrüchen der letzten Tage in der Presse trifft der Artikel die Situation sehr gut. Die Frage wird nicht mehr ob sein, sondern nur noch wann. Trump bleibt wohl nichts anderes übrig, als mit der Brechstange zu versuchen, wachzurütteln.

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  • Außenministerin Annalena Baerbock hat den Vorstoß für eine Waffenruhe im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine begrüßt.
    Auf der Plattform X schrieb sie: „Es liegt nun an Russland, seinen Angriffskrieg zu beenden.“ Das Ergebnis der Gespräche könne „ein wichtiger Wendepunkt im Streben der Ukraine nach dauerhaftem Frieden und Sicherheit“ werden, so Baerbock weiter.
    Deutschland werde gemeinsam mit seinen Partnern die ukrainische Bevölkerung auf diesem Weg weiter unterstützen. (welt)
    – Die feministische Weisheit schlägt wieder zu.
    Auf den Gedanken, dass Putin gerade seine Show abzieht und die Amis ihre Show, daran hat sie nicht gedacht.
    Vielleicht könnte sie mit der Nato-Beate einen Café trinken und die beiden könnten sich ganz fest vorstellen, wie es in ihrer feministischen Welt so schön wäre.
    Die beiden Damen sollten sich aber überlegen, warum Selenkyj nicht mit am Tisch sitzt!

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  • Leiden die Amis eigentlich unter Verfolgungswahn? Ihre „Amerika über alles“ Strategie lässt keinem anderen Land Luft. Genau diese Haltung hat uns den Russland-Deutschland Konflikt beschert, uns eine sichere Energieversorgung genommen. Entweder ist man Vasall der USA oder deren Feind. Unter dem scheint es nicht zu gehen. Ich habe davon die Nase voll. Die USA müssen lernen, sich in eine harmonische Welt einzuordnen, statt laufend zu meinen, ihre Vormachtstellung in der Welt unter Beweis stellen zu müssen. Dieses „Heute Seidenstrasse morgen Erzfeind“ Theater geht mir deutlich auf den Senkel.

  • Trump sollte den letzten aufrechten Europäern endlich die Greencard gewähren. Der Rest des Alten Kontinents besteht aus Linken und Islamis, die kann man getrost sich selbst überlassen. Wer geschickt und fleissig ist, kann sich gewiss in den Vereinigten Staaten eine neue Existenz aufbauen.

  • Na Apollo News – hier betreiben Sie ja eine ganze Menge an Geschichtsklitterung:
    Dass sich GB, Frankreich, Spanien, Portugal, Niederlande und Belgien die Welt aufgeteilt haben, speziell GB und Frankreich, hat die „freiheitsliebenden“ USA nicht gestört. Auch oder besonders nach dem 2. Weltkrieg nicht!!!, was zu den – letztlich – völlig unnötigen Kriegen wie Koreakrieg oder Vietnamkrieg geführt hat.
    War es also Rassismus oder Neid, dass die USA kein Problem mit britischen, französischen oder spanischen usw. Kolonien hatte – aber sehr wohl mit japanischen Kolonien?
    N.b.: Was haben die USA in Hawaii, Puerto Rico usw. oder die Briten auf Falkland verloren?

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  • Wenn das so ist, sollen sich die USA auch nicht anmassen, die Friedensverhandlungen in der Ukraine zu führen bzw. Konditionen zu diktieren und auch noch Ressourcen aufzusaugen. Die USA haben doch in der NATO keinesfalls europäische Interessen verteidigt, sondern militärisch ihre eigenen Ziele verfolgt, meistens wirtschaftliche. Der einzige Artikel 5- Verteidigungsfall wurde von den USA nach dem 11. September ausgelöst, alle Partner standen hinter dem Bündnispartner. Apollo sollte sich näher mit der Geschichte der Stationierung amerikanischer Truppen in Europa und der NATO befassen. Trump wird sich noch wundern, was er durch sein unnötiges Verprellen der Partner auslöst. Wir finanzieren erheblich das exorbitante Defizit der USA, Kapitalabflüsse schwächen die USA und erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Staasbankrotts. Bei aller berechtigter Kritik an den zu niedrigen Verteidigungsausgaben, was hier passiert, ist auch für die USA ein Desaster.

  • Die NATO muss sofort unter Trumps USA Administration und Führung gestellt werden!
    Jedes Land wird 5% für Verteidigung/Cybersicherheit bezahlen und
    ausmisten!

    Ohne diese Neuausrichtung und mit dem derzeitigen Personal dieser EU geht gar nichts!
    Diese EU hat fertig!
    Die weitere Ausplünderung der Bürger, unter falschen Vorwänden, noch mehr Milliarden in ein KAPUTTES SYSTEM zu pumpen, muß aufhören!

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  • ‘Wieder und wieder wurde Washington zurück in die alte Welt oder den Nahen Osten gezogen…’

    Während ich den Ausführungen grundsätzlich zustimme, übersehen sie einen ganz entscheidenden Punkt. Die USA wurden am 11.9.2001 durch Islamisten fatal angegriffen und begannen dann wenig zielgerichtete Kriege im Mittleren und Nahen Osten und in Zentralasien.
    Diese führten infolge zu erheblichen Verwerfungen und auch zum sogenannten Arabischen Frühling und in letzter Konsequenz bescherten sie Europa die Migrationskrise.
    Dafür sind die USA verantwortlich. Sie ließen sich verleiten, ihre Ressourcen auf Nebenkriegsschauplätzen zu verschwenden anstatt sich tatsächlich in Asien strategisch auszurichten gegen China.
    Und China wurde groß gemacht durch den unersättlichen Hunger der US-Konzerne (!) nach immer geringeren Herstellkosten.
    Will sagen, viele der Dinge die Trump jetzt adressieren will, haben alleine die USA selbst zu verantworten. Und sie haben seit 9/11 gerade auch Europa massiv geschadet.

  • Die USA könnte nicht so dumm sein und irgendwann China den Krieg erklären. Vielleicht sollte die USA vor so einem Schritt zurück auf Vietnam blicken.

  • Es ist sehr begrüßenswert, dass hier NICHT über den angeblichen Sicherheitsskandal der US-Administration berichtet wird. Das in „The Atlantic“ (amerikanische Version von Correctiv) veröffentlichte Lügenmärchen muss mit folgendem Hintergrund betrachtet werden:

    Das linksextreme Antifa-Magazin „The Atlantic“ befindet sich im Besitz von Laurene Powell Jobs, der Witwe von Apple-Mitbegründer Steve Jobs. Die Dame ist sehr, sehr vermögend, unterstützte in der Vergangenheit die sog. Demokratische Partei mit Unsummen für deren Wahlkämpfe. OHNE diese Finanzielle Unterstützung wären Obama, Hillary Clinton und Biden gar nicht erst zur Wahl angetreten.

    Es geht Frau Jobs also nur darum, Präsident Trump Schaden zuzufügen. An der veröffentlichten Lügengeschichte ist nichts, aber auch wirklich gar nichts wahr.

  • Die Frage, wie wir die Zuwanderung in die europäischen Sozialsysteme und die immensen Kosten der Aufrüstung gleichzeitig lösen können, ist eine, die uns alle angeht. Die ganzen Scheinasylanten und Schnell-Eingebürgerten (vor allem in Deutschland) bekommen alle eine schicke EU-Armeeuniform. Sie haben bereits Erfahrung mit Krieg, Mord und Totschlag und sind somit bereit, direkt in die Ukraine geschickt zu werden. So löst Europa sein Problem mit der Masseneinwanderung und wer weiß, mit den Millionen und Abermillionen, die allein in den letzten 10 Jahren eingewandert sind, hätte Europa eine Armee, die der Chinas zumindest zahlenmäßig in nichts nachsteht. Die Ausbildung solcher Soldaten ist nicht einmal teuer und die entsprechenden Waffen haben sie ohnehin zu Hause oder tragen sie täglich mit sich herum. Das spart immense Kosten, macht Europa kriegsfähig, senkt die Sozialkosten, macht den Grund, nach Europa zu ziehen, obsolet und ermöglicht es Linken, sich direkt an der Front mit den Gewalt

  • Was Donald Trump vollzieht, ist keine Laune, kein Stilbruch – es ist die Vollendung einer längst begonnenen geopolitischen Zeitenwende. Europa lebt seit Jahrzehnten im sicherheitspolitischen Wachkoma. Was hier als Zumutung gilt, ist aus US-Sicht überfällig. Wenn Europa sich nicht verteidigen kann, ist das kein US-Versagen – es ist ein europäisches. Statt Wehrfähigkeit: Sozialstaat-Exzesse, energiepolitische Fantastereien, moralische Außenpolitik. Jetzt kommt die Rechnung – und sie ist hoch. Wer glaubt, man könne gleichzeitig gegen China, Russland und den Zerfall des Westens kämpfen, hat die Mathematik der Macht nicht verstanden. Wer seine Sicherheit auf eine fremde Supermacht baut, aber deren Warnungen ignoriert, riskiert genau diesen Bruch. Das ist kein Vertrauensbruch – es ist das Ende einer überfälligen Abhängigkeit. Europa steht am Scheideweg – und deutsche Politik verwechselt außenpolitische Relevanz weiter mit moralischer Pose.

  • Und erneut und wiederholt die Erinnerung an die Anfänge des „russischen Angriffskrieges“: Wer hat den Konflikt begonnen?

    Bildung und Nachforschung tut nicht weh, keiner muss sich dem verweigern.

    Selbst unser Wahrheits-TV (ARD/ZDF) hat seinerzeit die Ukrainische Vorgangsweise gegen die Russische Bevölkerung verurteilt.

    Ob allerdings jemals die ganze Wahrheit an die Öffentlichkeit kommen, darf bezweifelt werden. Könnte uns ja „verunsichern“.
    Amen.

  • Ist die NATO ein Verteidigungsbündnis souveräner Staaten?
    Eine Struktur die Washington nutzt um seine Vasallen zu lenken?
    Oder ist die USA so etwas wie ein Mafia Pate der möglichst viel Schutzgeld aus den Ländern der NATO pressen will? Unter Trump ist es wohl eher die dritte Variante.

    Niemand hat die USA darum gebeten viel zu viel Geld für Rüstung auszugeben, überall Stützpunkte zu errichten und die Welt zu beherrschen. Sollen die USA Geld von mir aus sparen, friedlich bleiben und abrüsten. Aber was Trump hier tut sind Mafiamethoden und wäre die EU nicht viel zu korrupt und zu blöde dazu, dann hätte er auch schon längst eine Absage bekommen.

  • Sehr richtig. Alter US-Diplomatensprech: „China ist der Feind – auf den Pazifik kommt es an – Europa ist ein Museum.“

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