Strategiepapier
Das Blutbad von Solingen als Startschuss für eine grüne Überwachungsoffensive
Nach Solingen haben die Grünen ein Strategiepapier verfasst, in dem sie eine „innenpolitische Zeitenwende“ fordern. Das bedeutet unter anderem: mehr Befugnisse für Sicherheitsbehörden, mehr Überwachung - auch von sozialen Netzwerken wie X, Facebook und Co.
Dem ARD-Hauptstadtstudio liegt ein mittlerweile veröffentlichtes Strategiepapier der Grünen vor, verfasst von Fraktionsvize Konstantin von Notz und der parlamentarischen Geschäftsführerin Irene Mihalic. Nach Angaben der tagesschau sollen „Bund und Länder ihre Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen grundlegend neu ausrichten“. Es geht um die „Wehrhaftigkeit des Rechtsstaats“ (Apollo News berichtete).
Nachdem im Zuge des Blutbads von Solingen die Regierungsparteien erneut das Thema der Migration in die Tagesordnung aufgenommen haben, sollte dem politischen Beobachter das Sortiment an Forderungen insbesondere von Robert Habeck und seiner Partei unmittelbar ins Auge stechen. Positionierte sich der Kanzlerkandidat zunächst per Videobotschaft emotional aufgeladen und mit zitternder Stimme klar für mehr „Befugnisse der Sicherheitsbehörden“ (Apollo News berichtete), konkretisierten die Grünen ihre Forderungen in diesem internen Strategiepapier.
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Es wird der Eindruck vermittelt, dass eine Grundgesetzänderung forciert werden soll. Einerseits wird die Union vonseiten der Grünen kritisiert, da jegliche Änderungen am Grundgesetz durch die Union und Friedrich Merz blockiert wird. Andererseits rufen Mihalic und von Notz zu einem „Schulterschluss der demokratischen Parteien“ auf – gemeinsam soll innenpolitisch ein Kurswechsel vorgenommen werden.
„Verdeckte Ermittlungen in sozialen Netzwerken“
Wie bereits erwähnt, forderte Robert Habeck „mehr Befugnisse für die Sicherheitsbehörden“ – darunter sollen auch „die Technik und auch die Datenzugriffsrechte“ fallen. Es soll weiterhin auch „verdeckte Ermittlungen in sozialen Netzwerken und einen besseren Austausch zwischen Polizei und Geheimdiensten“ geben.
Klar ist, dass die Bundesregierung – und die Grünen mit besonders großer Motivation – anstreben, bürokratische Strukturen in der Exekutive abzubauen, Zuständigkeiten zu zentralisieren und Befugnisse zu erweitern. So könnten zukünftig private Chatverläufe, Aktivitäten in sozialen Netzwerken wie X, Facebook und Co. und weitere Online-Geschehnisse verdeckt ausgespäht werden – und unmittelbar dem Verfassungsschutz zur Verfügung gestellt werden.
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Offiziell soll das alles gegen Terroristen eingesetzt werden, doch es steht zu befürchten, dass auch Menschen mit unliebsamen Meinungen in den Fokus geraten könnten. Immerhin wird betont, dass „Extremisten“ unseren „Rechtsstaat und unsere Demokratie“ angreifen würden – und die Definition ist dehnbar.
Mit einem Sondervermögen soll die Umsetzung dieses neuen „sicherheitspolitischen“ Konzepts finanziert werden – wozu ebenfalls eine Grundgesetzänderung vonnöten wäre, denn der Haushalt lässt keinen Spielraum mehr zu. Es seien „Basisinvestitionen“ und die Grünen wollen Bund und Länder zu einer gemeinsamen Kostenermittlung drängen – für Personal und Technik der Sicherheitsbehörden. „Es ist an der Zeit, die ‚Zeitenwende‘ auch im Inneren entschlossen umzusetzen“, fordern Mihalic und von Notz.
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Nancy Faeser strebt das doch eh schon an. DDR 2.0 läßt grüßen.
Wer hätte mit sowas gerechnet?! 😀
Sie haben es doch sowieso fast geschafft, das Land ist inzwischen dermaßen unsicher, dass die Bevölkerung selbst schon nach immer mehr Schutz schreit. Was kann einer Diktatur besseres passieren…
Was für eine Partei,. Früher Gegner staatlicher Überwachung und heute können sie nicht genug überwachen und wegsperren, siehe lockdown während Corinna.
Wer Wehrhaftigkeit des Rechtsstaates zurecht fordert, muss wehrhaft die Grenzen des Staates verteidigen.
Wer dies nicht macht, den interessiert der Rechtsstaat auch nicht.
Da bleibt nur die ‚Frage, wen sie überwachen? Wenn etwas von den Grünen kommt, ist es bishernicht für die Bürger dieses Landes gedacht! Also nur Taktik oder eine Neue Show?Es wird noch lange Zeit keine wirklichen Abschiebungen geben, das ist nur zur Beruhigung der Bürger. Es gibt nur eine Ausnahme, die Angst vor der nächsten Bundestagswahl, aber bis dahin werden sich CDU/CSU und Ampel mit BSW schon was neues einfallen lassen, um die Demokratie und die bürgerrechte auch weiterhin nicht zuzulassen!
Man könnte denken, die Grünen lassen sich aus den USA führen, um hier Testzenarien für ihre Politik auszuprobieren und den Interessen der US-Profiteure zu dienen. Energiearmut, Armutsemigration, gespaltene Bevölkerung, Überwachung, die zerstörten politischen Beziehungen gen Osten, unsere KFZ-Industrie, der ganze Scheiß mit der Ukraine… von all dem profitiert letztendlich die USA oder NATO-Obrigkeit.
Eine „innenpolitische Zeitenwende“ heisst : Weg mit den Grünen und wohl kaum der Schrei nach mehr Überwachung. Lächerlich.