„Extrem wichtig“
Ab 2027: Union und SPD offen für erste Frau als Bundespräsidentin
Politiker von Union und SPD sind sich einig: Die nächste Bundespräsidentin soll eine Frau sein. Das wäre nicht nur ein „extrem wichtiges Signal“, sondern auch „selbstverständlich“. 2027 könnte dann die erste Frau das Amt von Frank-Walter Steinmeier übernehmen.
Von

Wenn das Amt des Bundespräsidenten in zwei Jahren neu besetzt wird, könnte erstmals eine Frau in die ranghöchste Position in Deutschland gewählt werden. Dafür sprechen sich zumindest zunehmend mehr Politiker der designierten Regierungsparteien Union und SPD aus. Aus einem Bericht des Tagesspiegel geht jetzt hervor, dass sich beide Parteien auch auf einen weiblichen Repräsentanten einstellen.
„Natürlich ist Deutschland reif für eine Bundespräsidentin“, betonte beispielsweise die bayerische Familienministerin, Ulrike Scharf, gegenüber der Zeitung. „Wann dafür der richtige Zeitpunkt ist, werden wir sehen.“ Weiter erklärte die Vorsitzende der Frauen-Union der CSU, Frauen seien „das Lebenselixier einer modernen, wertebasierten und verantwortungsvollen Politik“.
Werbung
Und daher wäre es auch ein „extrem wichtiges Signal, wenn dieses Amt mit seiner enormen Symbolkraft erstmals mit einer Frau besetzt würde“, hielt die Vorsitzende der Frauen-Union in Niedersachsen, Mareike Wulf, fest – „denn es wird Zeit“, betonte die CDU-Politikerin gegenüber dem Tagesspiegel. Es gebe genügend passende Kandidatinnen, „jetzt sind die Parteien gefordert, mutige und zukunftsweisende Vorschläge zu machen“.
Auch die SPD, deren Parteizugehörigkeit auch der derzeitige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ursprünglich innehatte, steht offen für eine Nachfolgerin. „Selbstverständlich wäre eine Frau in diesem Amt ein sehr gutes Signal für die Gleichstellung in unserem Land“, betonte der Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer.
Werbung
Ihm folgte auch Maria Noichl, die Vorsitzende der Frauen in der SPD: „Nach zwölf Männern ist eine Frau wohl nicht zu früh“, erklärte die Sozialdemokratin. „Als eine von über 50 Prozent Frauen in der Bevölkerung möchte ich als Frau repräsentiert sein.“ Dafür werde sich ihre Arbeitsgemeinschaft in der SPD starkmachen.
Lesen Sie auch:
Rundfunkskandal
Die CDU hat eine Grüne in den NDR-Rundfunkrat geschickt – War sie an der Intrige gegen Julia Ruhs beteiligt?
Jessica Leutert ist Mitglied der Grünen, sitzt aber für die CDU Schleswig-Holstein im Rundfunkrat des NDR. Im Programmausschuss beschäftigte sie sich intensiv mit der Sendung von Julia Ruhs. Welche Rolle spielte sie bei der Intrige gegen die Moderatorin?Carsten Linnemann
„Konsequenzen müssen folgen“: CDU-Generalsekretär fordert nach Ruhs-Skandal Einfrieren der Rundfunkgebühren
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sieht in der Vertreibung von Julia Ruhs aus dem NDR einen neuen „Tiefpunkt in Sachen Debattenkultur“. Jetzt müssten Konsequenzen für den ÖRR-Apparat folgen: Linnemann bringt einen Stopp der Beitragserhöhungen ins Spiel.Noichl gehört zu den Frauen in der SPD, die sich nach der Kritik an Saskia Eskens Verhalten in den Verhandlungen hinter die Bundesvorsitzende gestellt haben (Apollo News berichtete). Bei den Sozialdemokraten ist längst ein Streit um die Rolle von Esken ausgebrochen (lesen Sie hier mehr), zahlreiche Mitglieder wollen die Parteiführung auf Lars Klingbeil zentrieren und Esken nicht als Ministerin im künftigen Kabinett sehen.
Ob Esken aber stattdessen für das Amt der Bundespräsidentin vorgeschlagen werden könnte, wird sich zeigen. Auch die Grünen haben beispielsweise mit Claudia Roth oder Katrin Göring-Eckardt genauso wie die CSU mit Dorothee Bär bundesweit bekannte Politikerinnen, die in das Amt erhoben werden könnten. Gewählt wird Anfang 2027, weil Steinmeier nach zwei Amtszeiten nicht erneut antreten darf.
Werbung
Wie die Mehrheitsverhältnisse in der aus Bundestag und Vertretern jedes Landtags bestehenden Bundesversammlung aussehen, ist aufgrund der anstehenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz sowie Sachsen-Anhalt im kommenden Jahr noch unklar.
Ich dachte immer, für dieses Amt müsse man eine gewisse Würde und Lebenserfahrung ausstrahlen und vor allem neutral gegenüber der Gesellschaft sein.
Egal ob Männlein oder Weiblein – ich sehe in den einschlägigen Parteien keine Personalie, die man dafür vorschlagen könnte.
Höchste Zeit, den Präsident direkt vom Volk wählen zu lassen und zwar mit Vorschlägen, die direkt aus dem Volk kommen – Menschen, die sich wirklich um das Land und die Gesellschaft als Ganzes verdient gemacht haben, am besten kein Parteibuch besitzen und eine Persönlichkeit darstellen, die uns nicht in Gut und Böse einteilt.
Didi Hallervorden … und das ist kein Witz. Er ist ehrlich, realistisch, freiheitsliebend und weiss das das Geld nicht vom Himmel fällt. Und Humor hat er auch noch.
Mein Bundespräser? MS Copilot. Das Original.
„Frauen sind das Lebenselixier einer modernen, wertebasierten und verantwortungsvollen Politik.“ – Ulrike Scharf (CSU) am 21.04.2025
Na, wer denkt dabei nicht gleich an Angela Merkel, Saskia Esken, Nancy Faeser, Annalena Baerbock, Katrin Göring-Eckhardt, Claudia Roth, Tessa Ganserer…
Markus Ganserer…
Tessa im knappen Leopardenoutfit könnte ich mir gut als Bundespräsidentin vorstellen. Frau Kellermann würde auch gehen, aber die ist schon zu verbraucht.
„Es gilt eine Persönlichkeit zu finden, die unserem Land als Kompass dient, Orientierung gibt und möglichst alle Gruppen unserer Gesellschaft anspricht.“ – Mareike Wulf (CDU) am 21.04.2025
Eine bessere findst du nit.
Mit der Bitte versehen, ehemalige Küchenhilfen, Straßenmusiker und Reinigungskräfte zu bevorzugen.
Gibt es tatsächlich Menschen, die darauf bestehen, bis zum höchsten Grad ihrer Unfähigkeit befördert werden zu wollen? Radio Eriwan sagt: JA!
Ich glaube … nein ich weiß, es wird höchste Zeit von hier zu verschwinden.
Einzige „Pferdefüße“ sind Kapital/Geld, Alter und Gesundheit, Geist/Verstand und „zwei rechte Hände“.
Es geht beileibe nicht um Berufe. Es geht um charakterliche Eignung.
Nein. Nicht um charakterliche Eignung. Hier zählt nur „Haltung“.
Esken als BP. Mir fehlt die Fantasie, um mir das ausmalen zu können. Aber mittelfristig wäre das der Garant dafür, dass die SPD krachend an der 5% Hürde scheitern wird.
Peter-Prinzip in Perfektion.
Ich finde, Deutschland ist reif dafür, dieses Amt endlich abzuschaffen.
Saskia Esken wäre doch eine würdige Repräsentantin dieser stolzen Nation oder Claudia Roth, bzw. KGE (Vorsicht Satire)
Jedenfalls steht den beiden Damen auf dem Bild das AfD-Blau ganz vorzüglich, so kann man repräsentieren.
Das war dann wohl Satire?
Wieso eine Frau , in Deutschland gibt es ja bekanntlich ca, 70 Geschlechter . Da wird sich doch etwas passendes finden lassen .
Esken oder Göhring wären doch die absolute Krönung.
Intellektuell verkörpern sie den kleinsten gemeinsamen Nenner Deutschlands. Sogar ich fühle mich durch die beiden repräsentiert.
Das wäre Doppelspitze, gar nicht schlecht.
Ja, die mit den Goldkanten 🤣😅😂
ADO-Gardinen 😂
„der Kommentar wartet auf Freigabe“.
Der Student muss erst nachschlagen was das ist 😂😂😂👎👎👎
Nö, überhaupt nicht sondern Baerbock.
„Alles was gigantische Formen annimmt, kann imponieren, auch die Dummheit.“
Erich Kästner
Wurden etwa nie Frauen nominiert oder haben kandidiert? Erinnere ich mich richtig an Gesine Schwan?
Egal ob Mann oder Frau, aber sie sollten vom Volk gewählt werden.
nix von parlamentarischer demokratie gehört?
ich muss die afd auch ertragen, ohne dass ich das volkk die direkt abwählen durfte.
abgesehen davon, so wählen oder so wählen, immer gleiches volk!
Muß es immer eine Person aus der politischen Blase Berlin sein? Es gibt doch kluge, erfolgreiche Frauen, die außerhalb der Politik Erfolgreiches geleistet haben.
Die sind aber nicht links.
Eskens, Göring-Eckardt oder Roth würden perfekt denn Zustand unseres Landes verkörpern.
Die AfD sollte mit einer eigenen Kandidatin antreten.
Wie wäre es mit Beatrix von Storch?
An die hatte ich auch schon gedacht.
Und regelt das wieder dann die Quote, das Hinterzimmer oder mal ganz gewagt jemand mit Kompetenz und vor allem mehrheitlich vom Volk erwünscht (gewählt wäre besser).
PS: Ja das Volk sollte dies Amt per Wahl bestimmen.
Bis 2027 ewig Zeit, denn GG kann man auch binnen Tagen ändern (siehe 18.03.2025).
Eine Frau soll es werden und dann zeigen sie ein Foto von K.G.E und S.E.
Ja, es soll ruhig eine Frau sein – wenn sie Alice Weidel heißt.
von mir aus. dafür muss sie nur genügend stimmen erhaschen.
Saskia Esken oder Claudia Roth – beide repräsentieren unsere aktuelle Regierung dermaßen optimal, dass die Wahl schwer fällt!
Warum eigentlich keine Non-Binäre oder ein Transmann? Ich dachte die BRD wäre so modern und bunt!
Tessa hat sich zurückgezogen, vielleicht schöpft sie Kraft für neue Herausforderungen.
Wenn es um Pfründe und Pöstchen geht, ticken die Herrschaften plötzlich ganz anders.
Weil die AFD Anhänger dafür zu unlustig sind. Ich häts gerne gesehen, aber mit verkniffenen Geistern kein Krieg zu gewinnen.
Super, dann auf jeden Fall die Esken oder die Göring-Eckart!
(Ironie)
Ob Grüß-Gott-Onkel oder -Tante ist sekundär, der Mensch dahinter sollte FORMAT haben, repräsentieren und weniger politisieren, Patriotismus wäre eine gute Voraussetzung. NEUTRALITÄT, d.h. kein Parteibuch sollte „Onkel“ oder „Tante“ besitzen, zumindest temporär außer Kraft setzen, denn wie es mit Parteibuch aussieht wissen wir nun zur Genüge.
Ja,ja,ja,eventuell würde ja auch die Kompetenz zählen.
Ich habe daheim nur Damen, in fünf Generationen. Und ich kann sagen, friedlich ist es deshalb nicht!
Zensur? – NEIN DANKE!
Zeit, neben Merkels Geist auch endlich wieder Merkel an die Spitze „unserer Demokratie“ zu etablieren.
Sind die beiden Damen heiße Anwärter? Und was ist mit Frau Baerbock?
Ich für Annalena. Dann hätte man das Peterprinzip ausgereizt.