Kernschmelze nach Musks AfD-Artikel: Die unversiegbare Hybris des Hauptstadt-Journalismus

Elon Musk schreibt einen pro-AfD-Beitrag bei Welt - besser gesagt: rotzt ihn hin. Trotzdem reicht es für eine erneute Kernschmelze im politischen Berlin - Springer sei jetzt Steigbügelhalter des Faschismus. Entlarvende Reaktionen jener, die mit Meinungsfreiheit und demokratischer Debatte eh nichts mehr anzufangen wissen.

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Viele Fans von Elon Musk feiern den Unternehmer als Genie, attestieren ihm einen hohen IQ, halten ihn für ein Universalgenie und einen Tausendsassa. In der Welt hat er nun bewiesen, dass ein kluger Unternehmer nicht zwingend ein großer Autor sein muss. Sein Text ist trotzdem fast schon ein zeitgeschichtliches Dokument. 

Man muss sagen: Das war kein großer Text an sich, wahrscheinlich mit KI-Unterstützung in ein paar Minuten hingeschrieben. Einem Autor, auch in unserer Redaktion, wäre so ein Text mit der freundlichen, aber bestimmten Bitte um Überarbeitung zurückgegeben worden. 

Aber es geht nicht um einen Autoren – sondern um Elon Musk. Eine Person, deren Meinung ob seiner Stellung per se relevant ist – und gerade diese Position sticht heraus. Dass sein Text veröffentlicht wurde, ist natürlich richtig – mündige Leser können sich selbst ein Bild machen. Die Arroganz mancher Journalisten, auch bei Welt, die jetzt erklären, warum man diesen nicht hätte veröffentlichen dürfen, ist unbegreiflich. Es ist Berufskrankheit von Journalisten, sich für klüger und besser zu halten, und sich selbst und ihre eigenen Maßstäbe zu überhöhen. Eine Welt-Kollegin schreibt, sie hätte den Text nicht veröffentlicht – auch Elon Musk stünde nicht über den „Gesetzen des Redigats“.

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Man kann Stolz sein auf seine eigenen Maßstäbe – und dann mit viel Haltung in der Bedeutungslosigkeit versinken. Musk braucht Welt als Plattform nicht, er hat selbst genug Reichweite. Er tut der Zeitung eher einen Gefallen damit, seinen Beitrag dort zu veröffentlichen. Trotzdem liefert Welt mit dem Text sogar eine Gegenrede des designierten Blattchefs Jan Philipp Burgard mit. Aber seine Meinung will man nicht so stehen lassen. Und wahrscheinlich sollte diese Einordnung durch den künftigen Chefredakteur den erwartbaren Shitstorm abschwächen. Hat sie nicht. 

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Der kommt trotz aller ängstlichen Manöver mit voller Wucht. ZDF-Journalistin Nicole Diekmann schimpft den Meinungsbeitrag einfach „Desinformation“ und entleert das Wort damit jedem letzten Rest an Sinn und Bedeutung. Handelsblatt-Reporterin Teresa Stiens dreht völlig ab und wirft Musk und Welt „verfassungsfeindliche Agitation“ vor.  Die Krone setzt dem ganzen der verlässlich verschrobene BR-Kolumnist Stephan Anpalagan auf – der meint, Welt habe „Wahlaufrufe für den parlamentarischen Arm des rechten Terrors“ abgedruckt und sei „der publizistische Arm des Rechtsextremismus, des Rassismus und des Antisemitismus in Deutschland“. An dieser Stelle: Gute Besserung!

Die Kollegen belegen damit vor allem eines: ein völlig absurdes Selbstbild und Job-Verständnis. Es ist diese ewige, arrogante Selbstüberschätzung von Journalisten, die immer noch meinen, wie in den Print-Zeiten der 70er-Jahre Gatekeeper und Schiedsrichter der öffentlichen Meinung zu sein, welche die etablierten Medien langsam, aber sicher untergehen lässt. Aber immerhin versinken sie mit viel Haltung in der Bedeutungslosigkeit.

Auch die Politik dreht frei: Michael Lührmann, Grünen-Landtagsabgeordneter aus Niedersachsen, schwurbelt etwas über „Faschismus ist keine Meinung“ und weiß wie die meisten hohlen Schreier dieser Parole wahrscheinlich gar nicht, was genau hier jetzt Faschismus sein soll.  SPD-Generalsekretär Matthias Miersch meint, die Veröffentlichung sei „beschämend und gefährlich“ und zeige, „wie weit rechte Netzwerke inzwischen vorgedrungen sind“. Und CDU-Politikerin Karin Prien erklärt der Welt-Redaktion, es sei „ein unverantwortlicher [Beitrag] zur Normalisierung der #noafd vor einer schicksalhaften Wahl.“ Das sei „journalistisch und politisch falsch.“ Wenn Politiker der Presse erklären, wie Journalismus zu gehen habe und was man veröffentlichen dürfe, wird es ganz finster. 

Und die Clownerei zieht noch weitere Kreise, bis zu Welt selbst: Eva-Marie Kogel, Leiterin des Meinungs-Ressorts der Zeitung, kündigt. Die Meinungs-Leiterin hält selbst eine eingeordnete Meinung nicht aus und ist so betroffen, dass sie öffentlichkeitswirksam ihren Abgang inszeniert. Natürlich auf Musks X, wo sie zum ersten Mal seit Jahren etwas postete. Der billige Applaus der linken Blase sei ihr gegönnt – und als Leiterin Meinung war sie offenbar ohnehin von Anfang an fehl am Platz. 

Dann druckt auch Welt selbst Widerspruch zur Welt ab. „Warum ich diesen Gastbeitrag nicht gedruckt hätte“, schreibt Redakteurin Franziska Zimmerer. Dutzende Journalisten schreiben, warum ihre Zeitung fatal gehandelt habe, den Text nicht hätte veröffentlichen sollen. Dass ungefähr die halbe Welt-Redaktion öffentlich den Aufstand gegen das eigene Blatt probt, ist peinlich. Da war Frau Kogel zumindest so konsequent, auch zu kündigen.

Man kann vieles an Musks Artikel kritisieren – die Dahingerotztheit, die inhaltliche Schwäche, die Oberflächlichkeit. Aber die Veröffentlichung an sich ist kein Grund zur Kritik. Wer jetzt völlig ausrastet und im Dreieck springt, offenbart nur Schwäche in und Angst vor der inhaltlichen Auseinandersetzung.

Das standardmäßige Geheule, das abgespult wird, ist lächerlich: Welt bietet dem Milliardär keine „Plattform“, die er nicht schon hätte. Ganz im Gegenteil – im Gegensatz zu seiner Hundert-Millionen-Reichweite auf X, folgt hier eine Gegen-Argumentation, die legitim ist – selbst, wenn man ihr nicht in Gänze folgen kann. Das ist Rede und Gegenrede und damit das, was eine Demokratie stark macht – wer dagegen ist, ist gegen das, was freie Demokratie ausmacht. Im Grunde müsste jeder, der diese in Sonntagsreden gerne feiert, der Welt für diesen Debattenbeitrag danken.

In der New York Times durften schon die Taliban einen Meinungsbeitrag veröffentlichen. Wladimir Putin konnte ein paar Monate vor seiner Voll-Invasion in der Ukraine in der Zeit noch einen Text schreiben, in dem er eine absurde Geschichtsklitterung über „die Helden der Roten Armee“ und den ehrenhaften Sowjetsoldaten schreiben konnte, der „seinen Fuß nicht auf deutschen Boden setzte, um sich an den Deutschen zu rächen, sondern um seine edle und große Befreiungsmission zu erfüllen.“

Das sehen hunderttausende vergewaltigte Frauen, Millionen Vertriebene aus Schlesien, Pommern und Ostpreußen und auch 16 Millionen Ostdeutsche, die 40 Jahre lang von ebenjenen „edlen Befreiern“ mit Panzern niedergerollt und unterdrückt wurden, sicherlich anders. Im Gegensatz dazu ist Musks Text und dessen Veröffentlichung wirklich ein Glanzstück – und so mancher empörter Zeit-Redakteur sollte erstmal vor seiner eigenen Haustür kehren.

Glaubt eigentlich noch irgendjemand an den mündigen Leser, der Meinungstexte kritisch betrachten und selbst einordnen kann? Nein? Dann sollte man das mit dem Journalismus am besten ganz lassen und nur noch Texte reiner Lehre, Stücke der Marke „betreutes Denken“ veröffentlichen. In diesem Segment sind aber weiß Gott schon genug Medien verortet.

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170 Kommentare

  • Elon Musk ist mit ca. 1.1 Milliarden € in Deutschland investiert & Arbeitgeber von ca. 12.000 Arbeitnehmern. Er hat jedes Recht seine Meinung zum politischen Geschehen zu äußern. Wer damit ein Problem hat, hat grundsätzlich mit kontroversen Meinungen Probleme & sollte sich mit den Grundprinzipien von Demokratie & Rechstaatlichkeit befassen. Es wundert in der Tat nicht, welche Klientel sich hier empört zu Wort meldet. Diese Leute sehen ihre Felle davonschwimmen, haben Ängste in der Versenkung zu verschwinden & künftig tatsächlich mit ihrer Hände Arbeit den Lebensunterhalt selbst verdienen zu müssen

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    • Nicht nur die Angst vor Arbeit und Bedeutungslosigkeit, sondern vor allem vor Aufarbeitung durch die AfD (!) Insbesondere Lauterbach und Spahn dürften ziemlich schwitzen, aber nicht nur die!

      • Da schwitzt niemand, denn eine Aufarbeitung durch die AFD wird es nicht geben. Dazu müsste die Partei die absolute Mehrheit im Bund erreichten. Dazu müsste man aber erstmal ein ganz anderes Wahlvolk haben, der Michl wählt brav Altparteien wie er es gelernt hat und das wird sich nicht ändern, selbst wenn auf allen Weihnachtsmärkten und Volksfesten Anschläge stattfinden würden. Selbst wenn die linke Politik die Bevölkerung komplett ins Armenhaus treiben würde. Solange die Massenverblödungswaffe Fernsehen einsatzfähig bleibt, bleiben auch die Linken an der Macht.

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    • ja.
      was man aber bei aller euphorie musk gegenueber ruhig im hinterkopf behalten sollte, ist, dass er zu den ersten wichtigen vertretern des co2 handels gehoert.
      diesbezueglich spielt er der agenda 2030 zu.

      • Nein. Er nutzt den Schwachsinn zu seinem und seiner Angestellten Vorteil, was ebenso genial wie legitim ist.

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        • Ist halt kein kleiner Doofer

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    • 100 %

  • Ganz ehrlich? Die Meinung von ZDF, Handelsblatt, BR und Konsorten interessiert mich ungefähr so, wie die Meinung meines 95 Jahre alten Großvaters zu den Hardware-Specs meines neuen Laptops. Schön, wenn er sie gut findet. Aber nicht ernst zu nehmen, wenn nicht. Opa und ÖRR verstehen das nicht, weil es nicht mehr ihre Welt ist.

    Musk, der an seinem Auftritt bei WELT noch nicht mal interessiert genug war, um den Namen der Zeitung richtig zu schreiben („Weld“), hat – wie im Artikel richtig bemerkt – selbst unendlich mehr Reichweite als diese Publikation. Der Vorwurf, man habe ihm eine Bühne geboten, ist wirklich zum Schreien komisch.

    Zu Frau Kogel hat es Edelfeder Klonovsky am treffendsten formuliert, natürlich auf X:
    „Skandal: Feind*in der Meinungsfreiheit leitete jahrelang unbemerkt das Ressort Meinung bei der ‚Welt‘.“

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    • Beleidigung! Ich bin80, Großvater und baue meine PCs noch seber.

  • Da blitzt nur die Arroganz und Niederträchtigkeit der Politiker und Medien dem deutschen Volk gegenüber hervor.

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    • Die Mietmäuler schäumen vor Wut.

      • Herrlich, oder?

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  • Was sollte an Musk’s Text überarbeitet werden? Ich finde er spricht aus, was die
    unverblümte Wahrheit ist.

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    • Herr Roland meint die journalistisch laienhaften Formulierungen, also sprachliche Dinge. Er weist ja aber selbst richtigerweise darauf hin, dass all dies unerheblich ist.
      Außerdem sprich Musk wohl kaum deutsch und hat sicher besseres zu tun, als sich mit so’nem Wischiwaschi-Ländchen wie D abzurackern.
      Ich rechne ihm das hoch an, dass er das gemacht hat.
      Allerdings bin ich nicht der Meinung von Herrn Roland, dass er tiefere Details aus D nicht ganz versteht. Als intelligenter Zeitgenosse versteht er uns Untertanen schneller und besser als wir selbst.

    • ich kann mir leider im net Trotz 15minuten Suche besagten Text nirgends anzeigen lassen und mir ein eigenes Urteil bilden.

      was ich hingegen sehr leicht gefunden habe, ist ein Konglomerat aus unzähligen Artikeln der Mainstreammedien, die sich aufs aller schärfste echauffieren und von Musk gesagtes negieren.

      da die Glaubwürdigkeit besagter Medien aus meiner Sicht nunmal über Jahrzehnte demontiert wurde, glaube ich Musk ungelesen seine Aussagen. ganz easy

      • NIUS hat ihn komplett abgedruckt.

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      • Das ist auch tatsächlich etwas merkwürdig. Warum stellt die „Welt am Sonntag“ einen solchen Beitrag nicht frei? Glauben die im Ernst, dass sie jemand wegen dieses einen Beitrags abonniert? Umgekehrt: eine bessere Chance auf Aufmerksamkeit gibts doch nie wieder.

        Und warum erscheint der Beitrag nicht parallel in englischer Übersetzung, ebenfalls frei für jeden, der danach googelt? Genau der eine Schritt, die Übersetzungsmaschine anzuwerfen, das macht in der englischsprachigen Welt keiner, die Deutschland-Kritik von Musk wird dort also nicht wahrgenommen werden.

        Ich kann mir das eigentlich nur so erklären, dass Musk das egal ist. Wenn er wirklich den Altparteien voll einschenken will und da auch noch die Liebe zum Detail gehabt hätte, hätte er denen doch sagen müssen: Deutsch und Englisch, ohne Bezahlschranke.

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        • Musk kennt die Welt, die „WELT“ kennt niemand.

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    • Was soll da hingerotzt sein? Der Mann ist hoch anzurechnen, das er sich wenigstens Zeit nimmt um eine sehr gute Analyse und Rettungsmöglichkeit kostenlos zu liefern. Sonst wird das von der Buntenregierung für Zich Millionen immer in Auftrag gegeben, und dieser Rat ist kostenlos. Das dabei die AfD am besten wegkommt, bei allem Debakel D., wen wundert denn das? Musk hat nicht seine Empfehlung für einen Job in der Welt Redaktion abgeben wollen, sondern D. helfen wollen aus seinem Korsett sich zu befreien.

      • Sehe ich genauso. Erstens ist Musk kein Muttersprachler und zweitens: nur weil man sich einfach und für Alle verständlich ausdrückt, „rotzt“ man nicht „hin“. Dem Deutschen ist der Vorwurf der Unterkomplexität ‚mal wieder wichtiger als der Inhalt.

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      • Kaum ist irgendwo eine Kamera aufgetaucht stand auch schon einer von der Berliner Truppe davor und sprach eine Wahlempfehlung für Harris aus.
        Warum also sollte Musk nicht auch eine Empfehlung abgeben dürfen? Besonders vor dem Hintergrund, dass er hier Steuern zahlt…

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        • Vor allem „aus der Berliner Truppe“ ist ein Politiker aus den Blockparteien, Musk hat noch kein Regierungsamt und spricht als Privatperson: zudem ist er der einzige Unternehmer, derz. Zt. richtiges Geld in D. investiert hat. Diese beleidigten Würstchen sind eine Lachnummer. Wer in den USA oder meinetwegen Rußland nimmt dieses schnatternde Duodezfürstentum überhaupt noch wahr?

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    • Find ich gut, der tippt nebenher was runter, während er sich vermutlich ein paar Cheeseburger reinstopft, und hier läuft die „Elite“ amok 😀

  • Die links-rot-grüne Blase verfällt wegen Musk doch nur deshalb in Schnappatmung, weil er seine Meinung begründet und überzeugend darlegt und seine Kritiker wissen, dass er mit den meisten Aussagen Recht hat. Bislang hat sich hier nur niemand getraut, das so deutlich zu sagen. Musk muss auch nicht befürchten, dass deswegen morgens um 6 Uhr die Polizei vor der Tür steht.

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    • In Deutschland wäre er schon verhaftet vom Regime. Wahrscheinlich bekommt er keine Einreiseerlaubnis in der Diktatur Deutschland.

  • Die Altparteien können sich ja einmauern. Aber Elon Musk bringt mit seinen Aussagen zur AFD, diese ganzen Lügengebäude der Altparteien zum einstürzen.

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    • Musk ist so erfolgreich geworden, weil er in der Lage ist, die Chancen des Marktes schnell und präzise einzuschätzen. Er erkennt, dass die deutsche Volkswirtschaft nicht mehr wettbewerbsfähig ist und sieht auch nicht, dass sich dies mit den heutigen in der Regierung sitzenden Akteuren verbessern könnte. Das ist eine durchaus richtige Einschätzung. Wenn er nun daraus folgert, dass die AfD diesen Zustand verbessern kann, dann hat er auch damit recht, weil die AfD ein anderes Energiekonzept anstrebt. Günstigere Energie eröffnet auch wieder neue Chancen.
      Musk steht nicht allein mit dieser Meinung. Es hat nur selten jemand so offen ausgesprochen,

      • Jeder konnte den Abstieg Deutschlands mit der Politik der Ampel (erlebe dein grünes Wirtschaftswunder) in den drei Jahren miterleben. Auch Musk mit seinem Tesla-Werk. Weil er in Deutschland investiert hat, darf er auch Kritik an der Politik ausüben. Und die ist mehr als berechtigt..

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    • Moralischer Standard des durchschnittlichen AN-Kommentators:

      1) Außenamt mischt sich in den US-Wahlkampf ein und macht Werbung für die Kamala Harris. Der AN-Kommentator dreht frei vor Wut.

      2) Musk als designiertes Mitglied der US-Administration mischt sich in den deutschen Wahlkampf ein und macht Werbung für die AfD. Der AN-Kommentator dreht frei vor Freude.

      Die Einmischung hätten beide aufgrund ihrer Position lassen müssen. Punkt.

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      • Beeinflussung von Wahlen hat es schon immer in allen möglichen Formen gegeben, (z.B. parteispenden oder auch Wahlaufrufe)
        Doch wenn Musk zur Wahl der AFD aufruft, drehen die Altparteien durch. Musk ist kein Politiker sondern Unternehmer.
        Haben sie sich bei der Einweihung im Tesla-Werk in Deutschland nicht alle bei ihm aufs Foto gedrängt, um ein bisschen PR zu bekommen? Die Mainstream-Medien haben bei der US-Wahl so getan, als ob die Wahl in Deutschland entschieden würde. Doch dann gab es lange Gesichter…. Warten wir den Februar ab.
        Ein Fairnessabkommen haben nur die Altparteien beschlossen.

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  • Irgendwer manipuliert hier die Bewertungen. Die links-grün-rote Blase scheint tatsächlich die Hosen gestrichen voll zu haben und zu hyperventilieren. Vermutlich tut diesen Menschen die Wahrheit sogar körperlich weh.

    • Um hier den falschen Eindruck einer Meinungsmacht zu erwecken (sog. „Astroturfing“) braucht man nur ein paar Taugenichtse mit zuviel Zeit, die mit haufenweise angelegten Gratis-Mailadressen die Kommentarspalte vollmüllen.

      Davon ab, natürlich hat das Charakterprekariat die Hosen gestrichen voll. Man sieht ja schon an Wortwahl und Beherrschung der Schriftsprache, daß sich nur noch der absolut minderste Gesellschaftsabfall dafür hergibt.

  • An den Reaktionen und überhaupt der „Haltung“ der linken Schickeria ist bestürzend und beschämend, dass die AfD einfach nur noch abgehakt und eingeordnet wird. Endgültig „faschistisch“, „rechtsextrem“, „Nazi“ und was es sonst noch an hübschen Etiketten gibt. Kein einziger dieser „Intellektuellen“ hat jemals ein Argument oder eine Position der AfD inhaltlich zur Kenntnis genommen und hält dies auch für alle Zeiten für überflüssig. In diesen Kreisen genügt es, „AfD“ zu sagen, und schon geht Geheule und Gekreische los. Was sind das doch für armselige, geistlose, dumme, kindische, narzisstische Gestalten, die sich hier in den Medien und in der Politik tummeln. Man kann sie nur noch auslachen und verachten.

    • Danke für ihren wunderbaren Kommentar!

    • “ Man kann sie nur noch auslachen und verachten.“
      Die haben doch alle nur eine furchtbare Angst vor ihrer beruflichen und politschen Zukunft ,ist eigentlich verständlich… heulen mit den Wölfen.

  • Deshalb ist Musk Milliardär und Deutschland geht den Bach runter.

  • Hätte Musk seine Sympathie für die Grünen bekundet, würde er nun für seine Haltung gelobt.

    • Er bekäme von Spaltmeier das Bundesverdienstkreuz verliehen!

  • Na ja, mir ist diese Aussage von Apollo nicht symphatisch:

    „Man kann vieles an Musks Artikel kritisieren – die Dahingerotztheit, die inhaltliche Schwäche, die Oberflächlichkeit.“

    Vier Fragen dazu:

    1. Was in Musks Beitrag ist „dahingerotzt“? Und warum diese arrogante Wortwahl?
    2. Was in Musks Beitrag ist inhaltlich schwach?
    3. Was in Musks Beitrag ist oberflächlich?

    Ohne Beispiele macht so was nur eines: einen ziemlich überheblichen und irgendwie neiderfüllten Eindruck. Fangt bitte bei Euch selbst an, Euren angeblichen Ansprüchen („Einem Autor, auch in unserer Redaktion, wäre so ein Text mit der freundlichen, aber bestimmten Bitte um Überarbeitung zurückgegeben worden“) zu genügen.

    • Sie unterscheiden sich offenbar nicht im geringsten von den links/grünen Gesinnungs-Diktatörchen*innen, die meinen, abweichende Meinungen dürften innerhalb ihres Spektrums nicht akzeptiert werden!

    • Das kann man so sagen, ich habe mich auch gefragt, was das soll.

  • Wer sich so dermaßen in idelogischen Schützengäben verschanzt hat wie die meisten Mainstream Journalisten, kommt da kaum wieder raus. Das wars.

  • Wer jetzt noch immer an Meinungsfreiheit glaubt dem ist nicht mehr zu helfen.

  • Lob der AfD:
    Bundespräsident Steinmeier attackiert X-Inhaber Musk wegen Einmischung in deutschen Wahlkampf.
    Er selber nahm es als Minister nicht so genau
    https://weltwoche.de/daily/wegen-lob-an-der-afd-bundespraesident-steinmeier-attackiert-x-inhaber-musk-wegen-einmischung-in-deutschen-wahlkampf-er-selber-nahm-es-als-minister-nicht-so-genau/

    • Gerd läßt Lüge platzen
      Gerhard Schröder, der Ex-Kanzler, rechnet ab mit der miserablen Diplomatie des Westens und der verfehlten Sicherheitspolitik der Bundesregierung.
      Er macht deutlich, dass die eingeschlagenen Wege nur immer tiefer in den Ukraine-Krieg führen und das Risiko einer atomaren Auseinandersetzung erhöhen werden. 2025 kann das Jahr der Entscheidung werden, ob der Friede kommt oder der Globus explodiert.
      https://www.youtube.com/watch?v=7PW5nNPsLTQ

  • Wildert hier gerade die grüne Netzfeuerwehr? Bin etwas irritiert.

    • Ist wohl so.

  • Sie sehen sich als grosse Freiheitskämpfer und Verfechte der Demokratie, während sie den Bürgern vorschreiben wollen, wie sie zu denken und sich zu informieren haben und selbstverständlich, wen sie (nicht) zu wählen haben. Gegenargumente einer dramatisch schlechten Politik werden niedergebrüllt, Begriffe wie Meinungsfreiheit und Demokratie bis zur Unkenntlichkeit verbogen. Diese Journalisten tragen volle Mitverantwortung für den Schaden und die Langfristfolgen für die Gesellschaft, die Demokratie, die Freiheit und die Institutionen.

  • Musk hat VOLL ins Wespennest gestochen !!!! BRAVO !!!

    • Ein weiterer Stich würde die „Brut“ ersticken lassen.
      z.b. könnte E. Musk veranlassen, die Accounts der „Inhaber der absoluten Meinungshoheit“ mit einem Warnhinweis versehen zu lassen. 🙂

  • Blasphemie, da kommt einer daher und sagt uns rotzfrech seine eigene Meinung.

    • Der lebt dort drüben eben mit einem anderem Selbstverständnis!

  • Musk hat doch recht.
    Ausserdem, der Mann ist ein Industrieller und kein „gelernter Schreiberling“ !
    Der Mann hat einfach seine Meinung geschrieben Punkt

    Und was passiert? Hippster jeglicher Coleur drehen am Rad…
    Völlig gaga!

  • Wäre lustig wenn Musk diesen ganzen Laden kaufen würde, und dann so aufräumt wie bei X.

    • Warum Schrott kaufen? 😉

  • Hätte Musk z.B. die sinnfreie grüne „Transformation“ oder gar namentlich RH gelobt, würde er gefeiert wie der Messias. So aber darf das natürlich nicht sein. Die Rot/Grüne Erfindung der völlig undemokratischen Brandmauer gerät ins Wanken. Der doofe Bürger könnte eventuell aus dem sorgfältig inszenierten Tiefschlaf erwachen und am Kelch der Erkenntnis nippen. Das geht natürlich gar nicht. Wo kommen wir nur hin, wenn auf einmal von außen jemand daherkommt und Roß und Reiter nennt. Dummerweise sind weder Trump noch Musk von den Politeliten weder inhaltlich noch finanziell abhängig. Das macht verständlicherweise den Berufspolitikern hierzulande mächtig Angst.

  • Es geht nur um eins bei den etablierten Journalisten und Politikern. Bloß keine Argumentation über Positionen z.B. der AFD, wahlweise von Trump, Orban oder Regierungen, die eigentlich nicht existieren dürften! Was aber ist diese Verweigerung? Es ist die Elimiinierung von Diskurs und Demokratie, eigentlich vollkommen unverholen. Dazu passt auch die Drohung, Wahlen für ungültig erklären zu lassen. Ich bin gespannt, ob sich diese Haltung nicht nur in D angesichts der neuen Trump-Regierung in den USA durchhalten lässt.

  • Für das linksmediale Kartell war Musk/X bisher eine Sandbox. Zwar wird auf X in unerfreulicher Weise Meinungsfreiheit praktiziert, zum Glück aber schön abgeschirmt von ÖRR-Rentnern, Konsumenten pseudoneutraler Medien, die in Wahrheit framen, totschweigen, definieren, was unsagbar ist und denunziatorische Narrative bis zur Unwahrheit verbreiten. Mit dem Welt-Artikel wurde diese Trennung erstmals durchbrochen und die große Gefahr ist nun, dass die Meinungsfreiheit nun auch die Medienlandschaft außerhalb X und alternativer, bzw. neutraler Medien überflutet, was den Verlust linker Deutungshoheit bedeuten würde, der ja bereits stattfindet.

  • Diese ganzen linken Dauerempörten entlarven sich doch nur selber als Antidemokraten und linke Lohnschreiber. Mit Journalismus haben die doch schon lange nichts mehr zu tun.

  • Der Hinweis zu den Kriegsfolgen durch Russen, von Max Roland, finde ich zu einseitig. Die Kriegsfolgen der Angelsachsen waren zumindest nicht milder. Stichwort Städtebombardierungen und Rheinwiesenlagern. Aber daran zu erinnern ist ja verboten…..sind ja die Guten und Freunde, und natürlich werden offiziell nur als Rosinenbomber und Marschall Plan erwähnt.

    • Die Einwände von Ihnen Dreien sind hinfällig. Herrn Roland geht es nicht um das Verhalten der Sieger in Deutschland am Ende und nach dem Zweiten Weltkrieg, sondern um einen Vergleich von Reaktionen auf Meinungsartikel. Und da wird Elon Musk mit Wladimir Putin verglichen. Während der Artikel des russischen Präsidenten damals anstandslos durchging, obwohl er das russische Vorgehen nach dem Zweiten Weltkrieg darin schönredete, wird heute bei Elon Musk ein großes Theater gemacht. Ein Verweis auf Kriegsverbrechen westlicher Mächte ergäbe gar keinen Sinn, weil es kein westlicher Staatsmann war, der jenen „Zeit“-Artikel verfaßte. Hätte dagegen Joe Biden 2021 einen „Zeit“-Meinungsbeitrag geschrieben und die Amerikaner als die weißen Ritter des Guten dargestellt, hätte ich Ihren Einwand verstehen können.
      Sie sollten sich einmal fragen, warum Rußland-Kritik Sie so triggert, daß Sie meinen, dieser sofort Amerika-Kritik entgegenstellen zu müssen, auch wenn der Kontext das gar nicht hergibt.

    • d accord.
      Geschichtliche Mängel sind zu erkennen, kann am jugendlichen Alter liegen 😉

      Die Zerteilung des Deutschen Reiches ist schon lange vorher in Teheran und Jalta von den Alliierten einvernehmlich beschlossen worden!

      Schlesien,Pommern, (Süd)-Ostpreussen ist von den Polen , obwohl Anfangs nur unter poln. Verwaltung gestellt, einfach vereinnahmt worden. Danach begannen die Vertreibungen der Deutschen.

      Nur (Nord)-Ostpreussen (Königsberg – Kaliningrad) ist von den Russen besetzt.

      Im verlinkten deutlich zu erkennen, wenn es nicht wieder mal der Zensur zum Opfer fällt.

      https://www.picclickimg.com/WZoAAOSwJSJj5hQ0/karte-Deutschland-mit-Besatzungszonen-und-Postleitgebieten-1946.webp

    • Ja, aber natürlich doch sollten die Deutschen damals, auch schon noch eher, immer die alleinig Schuldigen sein und Buße tun. Alles andere ist rechts! Woher kennen wir bloß diese Totschlagargumente und lassen wir uns davon heute noch beeindrucken?
      Ich bin anbei nicht rechts, nur weil ich eine faire Behandlung und Einschätzung von Kriegsgründen einfordere, von damaligen und jüngeren…oder muss ich erst auf Apolut, Gabriele Krone-Schmalz, Herrn Lüders oder die Nachdenkseiten hinweisen – nicht zu vergessen, die Ex-Generäle Kujat und Vad? Leider liegt diesbezüglich sehr viel im Argen! Woran das liegen mag, darüber könnte sich heute mal Jeder selbst seine Gedanken machen…

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