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Interner Bericht

„Großer Frust“: Mitarbeiter von Karl Lauterbach beklagen internen Umgang

Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums beklagen sich über eine „miserable“ Stimmung. Der „ohnehin große Frust“ sei in den letzten Monaten noch einmal größer geworden, das zeigt ein interner Bericht. Karl Lauterbachs Kommunikation wird kritisiert, Mitarbeiter fühlen sich nicht wertgeschätzt.

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Intern wie extern stößt das Kommunikationsverhalten des Gesundheitsministers auf Kritik.

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Mitarbeiter des Bundesgesundheitsministeriums klagen über eine „miserable Stimmung“ in der Behörde von Karl Lauterbach. Das geht aus einem internen Bericht des Personalrats hervor, der Bild vorliegt. Demnach soll der Gesundheitsminister nach dem Bruch der Koalition nur eine kurze E-Mail an seine Angestellten geschrieben haben. „Sie hätten sich zumindest in dieser Situation eine direkte Ansprache vom Herrn Minister persönlich gewünscht, um den Sinn und Zweck mancher Anforderungen verstehen zu können.“ 

Die Mitarbeiter sind von Lauterbach enttäuscht: Sie kritisieren die „mangelhafte“ Kommunikation des SPD-Politikers. So heißt es weiter in dem Bericht: „Für viele Kolleginnen und Kollegen, die seit Jahren unter einer extrem hohen Arbeitsbelastung leiden, ist vor allem diese Art der Kommunikation, verbunden mit einem floskelhaften Dank für gute Arbeit und großes Engagement – einmal mehr – sehr enttäuschend.“ 

Es ist nicht das erste Mal, dass derartige Stimmen aus der Behörde laut werden. Nachdem im Juli die vollständigen Krisenstabsprotokolle des Robert-Koch-Instituts durchgestochen worden waren, meldete sich ein Insider zu Wort: Das Gesundheitsministerium habe während der Pandemie „heftig“ Druck auf einige Mitarbeiter, insbesondere des RKI, ausgeübt (Apollo News berichtete).

Auch in dem internen Bericht werden die Spannungen deutlich: „Der Personalrat nimmt wahr, dass der ohnehin große Frust im Haus noch größer geworden ist.“ Doch nicht nur die Kommunikation des Gesundheitsministers scheint mangelhaft zu sein. Auch in der externen Kommunikation mit anderen Behörden fällt Lauterbach durch Schweigen auf. 

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So ergab eine Recherche von WDR, NDR und Süddeutsche Zeitung, dass das RKI bereits im Februar 2022 die Corona-Risikobewertung von „sehr hoch“ auf „hoch“ herabstufen wollte. Doch Mails zwischen dem Gesundheitsminister und dem RKI-Präsidenten Lothar Wieler belegen, dass der Minister dies über Monate hinweg verhinderte (Apollo News berichtete).

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Am 3. Februar wollte Wieler die Herabstufung des Risikos vornehmen und informierte Lauterbach per Mail. Der antwortete am selben Tag und schrieb, dass eine Herabstufung „problematisch“ sei und vor dem anstehenden Ministerpräsidenten-Treffen das „falsche Signal“ sende. Auf weitere E-Mails erfolgte teilweise nur eine verzögerte oder keine Antwort. Über die Blockadehaltung des Ministers verärgert, überlegte das RKI sogar, die Risikobewertung ohne weitere Absprache einfach selbst herabzustufen.

Diese Idee wurde jedoch als „sehr eskalierend“ verworfen. Erst am 5. Mai, also über drei Monate später, wurde das Risiko im Einvernehmen mit Lauterbach herabgestuft. Doch auch hier stellte das Gesundheitsministerium eine Bedingung: Wegen der „Grundsensibilität“ sollte die Risikoherabstufung „bitte dennoch ohne mediale Ankündigung / Begleitung das Licht der Welt erblicken.“

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45 Kommentare

  • „Für viele Kolleginnen und Kollegen, die seit Jahren unter einer extrem hohen Arbeitsbelastung leiden, “
    So lange noch Zeit für’s gendern bleibt, kann die Arbeitsbelastung ja nicht so hoch sein. Davon abgesehen, seit wann „leidet“ man, unter einer Arbeitsbelastung? Viele tausend Menschen werden sich sehr bald eine Arbeitsbelastung zurückwünschen.

    • Tja Klara … im öffentlichen Dienst ist „Kaffee holen“ schon ein Ansatz zur Überlastung.

  • Das Karl Lauterbach sein Ministerium vernachlässigt, ist seit beginn seiner Amtszeit zu vernehmen. Er war jeden Tag in irgendeiner „Show“ zu Gast und wurde als „beliebtester“ Politiker gehandelt.
    Doch im Ministerium wurde beklagt, dass Lauterbach sein Ministerium vernachlässigt.
    Jetzt mit den RKI Files kommt auch noch der ganze Betrug und Lügen ans Licht.
    Und trotzdem ist dieser Mann noch im Amt.
    Das Volk wird von der Politik verachtet, sonst wäre dieser Mann längst entlassen.

    • …wie alle anderen auch…

  • Ich weiß nicht, ob ich auch enttäuscht wäre, wenn Hr. Lauterbach nicht mit mir kommunizieren möchte 🙂

    • Diese Berichte gibt es seit Amtsantritt von Lauterbach. Das hat Scholz aber nicht davon abgehalten ihn im Amts zu halten. Auch seine vielen Verfehlungen hatten keine Auswirkung auf seine Weiterbeschäftigung als Minister. So ziemlich jeder einzelne Minister, jede einzelne Ministerin im Kabinett Scholz haben so viele Skandale geschaffen, dass sie noch vor einigen Jahren dafür zurücktreten hätten müssen. Wir alle sind doch mittlerweile schon total abgestumpft, weil man gar nicht mehr weiß, wo man mit der Kritik beginnen soll. Selbst wenn man sich bemüht die Vorteile zu sehen, landet man in einer Wüste, weil es so gut wie nichts gibt.

      • So ist es. Aber ich bin nicht abgestumpft, sondern fühle mich unfassbar ohnmächtig.

        2
    • Ich bitte um Nachsicht für meine Vorurteile, aber aufgrund meines persönlichen Eindrucks würde ich Herrn Dr. Lauterbach als behandelnden Arzt ablehnen.
      Auch als Politiker hätte ich ihn nicht gewählt.

  • Ich muss immer daran denken, was seine Ex über ihn sagte. Sie kennt ihn aus eigenem Erleben.

    • Aber sie hat VIER Kinder mit ihm gezeugt. Kam wohl spät, die Erkenntnis.

      • Danke, Heike, das wird leider immer vergessen. Wie kann man mit solch einem Mann vier Kinder machen 🤐

        1
  • Bei unseren Politiker fühlt sich ein Großteil der Bürger auch nicht Wertgeschätzt!

  • So ein Gejammer und Rumgeheule. Ich fühle mich auch nicht wertgeschätzt und bin der Meinung, dass kein Mensch diese Einrichtung braucht.

  • die RKI-files sind schall und rauch.
    sie entwickeln keine wirkkraft, werden nicht als juristische beweise gewuerdigt.
    es ist, als existierten sie nicht.

    somit ist KL auch bei alle , was er tat und tut auf der sicheren seite.

    https://haintz.media/artikel/recht/rki-protokolle-irrelevant-oberverwaltungsgericht-nrw-lehnt-feststellungsantrag-ab/

    • NEIN! Wir werden nicht vergessen und verzeihen, es wird der Tag kommen …

    • Nur solange er Immunität genießt. Sollte er aus dem Bundestag ausscheiden, was ich hoffe, dann beginnt sein Leben auf der Flucht. Es wird viele geben, die ihn ans „Messer“ liefern wollen und das wird passieren. Irgendwann bekommen wir sie alle. Das Gerüst auf dem sie ihr Handeln aufbauen, wird einstürzen, früher oder später. Wir vergessen nicht und die Rechtschaffenden sind in den Startlöchern. Das wissen diese Typen und davor haben sie Angst.

      • feinde duerfte KL mehr als genug haben.
        doch wer wird ihn verurteilen?
        das obige beispiel zeigt ja gerade die absolute unterwerfung der justiz unter das globale coronanarrativ, und das obwohl in form der RKi-files alle mittel zur verfuegung stehen, sich selber ein realistisches bild zu machen.
        sie wollen es nicht.
        und solange sie zusammenhalten, dafuer sorgen, dass die richtigen personen an den richtigen positionen sitzen, sind sie unangreifbar.
        weil niemand ueber diesem verfilzten machtgefuege steht.
        bin sehr gespannt, ob irgendwas mit positiver auswirkung in dieser sache aus den USA zu uns herueberschwappt.

        0
    • Irgendwann in naher Zukunft, nicht mehr.

  • Miserable Stimmung im Ministerium? Als hätten sich diese Mitläufer auch nur einen Deut um die miserable Stimmung unter den Ungeimpften gekümmert.

  • Ich möchte auch nicht arbeiten, wo der Chef eindeutig psychich gestört ist.

  • Ich bin froh, dass ich von dem nicht wertgeschätzt werde. Ich vertrete andere Werte.

  • Warum bin ich nicht überrascht? Gib einer unbedeutenden,armen,kleinen Wurst etwas Macht und sie wird es ausnutzen! War mir bei der Witzfigur Lauterbach schon klar!
    Was für ein armer Wicht!

  • Hat der nicht mal im Flugzeug den Leuten Schokolade weggenommen, als wären das kleine Kinder?

  • Auch die Medien haben geschwiegen. Sie haben größtenteils diesem Treiben stumm oder beipflichtend beigewohnt, ihre Journalistische Pflicht verweigert und stattdessen berechtigte Kritik und Kritiker diffamiert und Mundtot gemacht. Dass im BMG miese Stimmung herrscht kann ich mir lebhaft vorstellen. Das ist es das Ergebnis wenn Politiker sich für die großen Führer halten und meinen alles zu können. Einen fatale Fehleinschätzung von Einzelnen, mit erschreckend großen negativen Auswirkung für die gesamte Bevölkerung und dazu ein Kanzler der das alles duldet. Ich stelle mir Lauterbach immer mit einem Oberlippenbart vor.

  • Warum wird er nicht verklagt?

  • In Talkshows könnte der nicht aufhören zu kommunizieren.

  • Die Parteien geben ständig Meinungsumfragen in Auftrag. So auch während der Plandemie. „Wollt ihr den totalen Lockdown?“ 70% jubeln. „Wollt ihr das totale Impf-Abo?“ (genau daher der Zynismus) 70% stimmen zu. Und die Greenflation geht fröhlich weiter – mit ner irre hohen CO2-Steigerung allein in Deutschland und nirgendwo sonst.

    (Herr Minister kommuniziert bevorzugt mit Partei und Koalitionären, aber nicht mit Ministerialarbeitern.)

  • Bei diesem Chef, wen wundert es…

  • Dem Karl geht bald die Muffe wie dem Drosten. Der neue Gesundhheits-Chef im Amiland wird sich die Beiden vornehmen.

    Nius:
    Zugang zu Drosten-Mails und interner Lab-Leak-Kommunikation: Neuer US-Gesundheitschef kann revolutionäre Corona-Aufarbeitung starten.

  • Eine Wertschätzung ist nett für das Wohlbefinden aber nicht lebensnotwendig. Wichtig ist eine pünktliche Zahlung des Gehaltes. Aber ich bin ein Pragmatiker und kein gefühlsduseliger Mensch. Arbeitgeber kommen und gehen. Dank darf man nicht erwarten. Wie sagte mein Chef? Jeder ist ersetzbar. Ach ja, der Chef auch im übrigen.

  • Gesundheitsminister Lauterbach hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe während der Corona-Pandemie Einfluss auf das Robert-Koch-Institut genommen.
    Im Deutschlandfunk sagte er am Morgen, er habe keine Weisungen erteilt. Man habe sich inhaltlich auseinandergesetzt und schließlich geeinigt. Konkret geht es um die Risiko-Einschätzung Anfang 2022.
    Das RKI wollte damals das Risiko von „sehr hoch“ auf „hoch“ herabstufen. Angesichts der damals bevorstehenden Infektionswelle sei das aber völlig abwegig gewesen, so Lauterbach.
    Außerdem seien zu dem Zeitpunkt bis zu 200 Menschen pro Tag an oder mit Corona gestorben. –
    In einer E-Mail an den damaligen RKI-Chef Wieler hatte Lauterbach von einem „falschen Signal“ gesprochen, sollte die Risiko-Einschätzung herabgestuft werden.
    Darin sehen Kritiker eine unzulässige Einflussnahme auf das Institut.

  • Herr Lauterbach ist eben einer der fragwuerdigsten Bundespolitiker. Ich hoffe auf seinen Untergang.

  • Gib einem Deutschen eine Uniform und er spielt General, gib einem Politiker eine Position bzw. Stelle und er spielt Gott! Zu dumm nur, das solche Personen angreifbar sind, auch wenn erst nach ihrer Abwahl!

  • Nur ein Rechtspopulist würde hier Lügen und Täuschen vermuten.

  • „Mitarbeiter von Karl Lauterbach beklagen internen Umgang“

    Haustüren schon eingetreten wegen „Delegitimierung“ von Lügengespinsten?

  • Der Fisch fängt vom Kopfe her an zu stinken. Wenn Leute es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen, wird es schwierig mit der Zusammenarbeit.

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